Grundsatzdiskussion Fernbus
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Es sagt etwas über die Qualität vdes System "Fernbus" aus, wenn man vollmundig Routen veröffentlicht, die man fahren würde, wenn nicht gerade ein Wochentag wäre, der mit -ag endet. Und Mittwoch wird sowieso nie gefahren.
Da fühlt man sich als letztendlich nur potenzieller Fahrgast gelinde gesagt verarscht.
Da fühlt man sich als letztendlich nur potenzieller Fahrgast gelinde gesagt verarscht.
Dann bist Du aber echt noch nicht oft mit dem Fernbus gefahren. Wenn man nicht gerade die Nachlinie N3/4 von Neu-Hintertupfingen nach Haste-Nichgesehen über Wo-Nochmal bucht, sind die Dinger nämlich für gewöhnlich sehr gut ausgelastet, besonders die Nachtlinien. Ich arbeite in Frankfurt, wohne aber in Dunkeldeutschland. Da nehm ich öfters mal den Nachtbus, weil der nämlich passend um sechs Uhr morgens da ist und ich mir somit eine Übernachtung spare, was in Messestädten wie Frankfurt 'ne Menge Ersparnis sein kann.TramBahnFreak @ 11 Jun 2018, 18:57 hat geschrieben:Thomas_Lammpe @ 11 Jun 2018, 18:29 hat geschrieben: Derartige Prozentangaben kann ich auch generieren, wenn in jedem Bus maximal 2 Personen sitzen. Inklusive Fahrer...
Also die Zeiten, wo man halbleere Busse durch Deutschland schippern sah, sind vorbei. Heute ist es schon relativ selten, dass man mal einen Platz erwischt, an dem man keinen Sitznachbar hat. Dass die Nachfrage gross genug ist, merkt man ja an den deutlich gestiegenen Preisen auf etlichen Strecken.
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Ganz einfach, es wurde behauptet, oder zumindestens suggeriert, das die Fernbuszahlen getürkt wären. Fakt ist, den beschriebenen leeren Fernbus, der durch die Lande geistert, gibt es nicht. Mittlerweile sind Fernbusse sehr gut ausgelastet, sogar zu gut für meinen Geschmack. In den Nachtbussen konnte man früher die ganze fahr pennen, was eine echt Alternative zu den Nachtzügen war, besonders preislich. Mittlerweile sind die Dinger aber so voll, daß man schon der Geräusche wegen nicht mehr schlafen kann.TramBahnFreak @ 18 Jun 2018, 00:16 hat geschrieben: Zusammenhang Prozentrechnen <–> Fernbusfahren...??? :wacko: :wacko: :wacko:
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In Frankreich wurde ein Flixbus während der Fahrt überfallen und ausgeraubt.
https://m.bild.de/video/clip/meinfernbus/fl...t=1532087780012
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Ich weiß ja ned ob gerade Leute die mit dem Fernbus fahren so die lukrative clientele sind zum ausrauben. Ist ist ja doch eher die Low Budget Ecke...
Was ich mich aber irgendwie frage sind die Gepäckfächer während der Fahrt nicht normal verschlossen? So ist das ja schon etwas unsicher... Aber gut Gepäck unbeaufsichtigt wo hin zu stellen wo andere Leute dann auch Zugriff drauf haben ist eh so ne Sache die ich vermeide wo es nur geht
Ich weiß ja ned ob gerade Leute die mit dem Fernbus fahren so die lukrative clientele sind zum ausrauben. Ist ist ja doch eher die Low Budget Ecke...
Was ich mich aber irgendwie frage sind die Gepäckfächer während der Fahrt nicht normal verschlossen? So ist das ja schon etwas unsicher... Aber gut Gepäck unbeaufsichtigt wo hin zu stellen wo andere Leute dann auch Zugriff drauf haben ist eh so ne Sache die ich vermeide wo es nur geht
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Diese Klappen sind ähnlich wie Autotüren/Kofferräume. Korrekt zugemacht gehen sie während der Fahrt nicht auf.
Früher hatte dann jede Klappe ihr eigenes Schloss mit Schlüssel, alle heutigen Reisebusse haben dafür eine eigene Zentralverriegelung mit einem Schalter vom Fahrerplatz aus gesteuert, teils sogar für jede Seite.
Einen Bus kenne ich, der fährt nicht wenn nicht unverschlossen, ich mach normal aber eh immer zu. Aber wer von Euch verschließt denn beim Autofahren den Kofferraum separat? (Ginge bei unserem Auto manuell per Schlüssel)
Und bisschen aufgeräumt samt Hinweis, dass sich nicht hinter allen Sternchen Müll verbirgt.
Früher hatte dann jede Klappe ihr eigenes Schloss mit Schlüssel, alle heutigen Reisebusse haben dafür eine eigene Zentralverriegelung mit einem Schalter vom Fahrerplatz aus gesteuert, teils sogar für jede Seite.
Einen Bus kenne ich, der fährt nicht wenn nicht unverschlossen, ich mach normal aber eh immer zu. Aber wer von Euch verschließt denn beim Autofahren den Kofferraum separat? (Ginge bei unserem Auto manuell per Schlüssel)
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Keyless Systeme können das durchaus auch da geht der Kofferraum nur auf wenn sich jemand mit Schlüssel von hinten nähert...
Aber die frage stellt sich meines Erachtens so gar nicht. Meinen Kofferraum kann jederzeit einsehen und dort fällt auch sofort auf wenn jemand ran geht... Bei so nem Bus ist das denke ich aufgrund der Größe bedeutend anders
Aber die frage stellt sich meines Erachtens so gar nicht. Meinen Kofferraum kann jederzeit einsehen und dort fällt auch sofort auf wenn jemand ran geht... Bei so nem Bus ist das denke ich aufgrund der Größe bedeutend anders
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Also bei den meiste Autos entriegelt der Kofferraum mit den restlichen Türen. Bei einigen ist er immer irgendwie extra zu entriegeln, bei unserem kann man ihn nochmals "zusätzlich" absperren.
Bei dem Bus dürfte es der Fahrer recht bald mitbekommen haben, in der Stadt muss man laufend in die Spiegel schauen. Er versucht ja lt. Text noch zu fliehen. Er hätte noch verriegeln können, oder alternativ aussteigen und die Leute zur Rede stellen. <_<
Bei dem Bus dürfte es der Fahrer recht bald mitbekommen haben, in der Stadt muss man laufend in die Spiegel schauen. Er versucht ja lt. Text noch zu fliehen. Er hätte noch verriegeln können, oder alternativ aussteigen und die Leute zur Rede stellen. <_<
Nach einer längeren Nachtfahrt ist Übermüdung natürlich eine mögliche Unfallursache.Eine Flixbus-Sprecherin bestätigte, dass es sich um einen Fernbus ihres Unternehmens handelt. Der Fernbus kam aus Schweden und war mit zwei Busfahrern an Bord unterwegs. Die Buslinie führe von Schweden über Dänemark und Rostock nach Berlin. Der Bus war nach Unternehmensangaben mit mehr als 60 Passagieren besetzt. Laut Fahrplan starten die Fernbusse auf dieser Linie um 23.40 Uhr in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Sicher? Kann sowohl fahrzeugbedingt (Überladen bzw. falsch beladen, erheblicher technischer Defekt) als auch von der Fahrweise (zu schnell, unsicher) als auch vom Fahrer selbst (Übermüdung, evtl. doch Alkohol-, Medikamenten- oder Drogeneinfluss, medizinischer Notfall) kommen.spock5407 @ 17 Aug 2018, 09:16 hat geschrieben: Natürlich muss man die Untersuchung abwarten, aber viele Möglichkeiten bzgl. Ursache wird es da nicht geben.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Du kannst noch „äußere Ursachen“ (z.Bsp. andere Fahrzeuge, die auf einmal die Spur wechseln, ...) dazu rechnen.146225 @ 17 Aug 2018, 17:01 hat geschrieben: Sicher? Kann sowohl fahrzeugbedingt (Überladen bzw. falsch beladen, erheblicher technischer Defekt) als auch von der Fahrweise (zu schnell, unsicher) als auch vom Fahrer selbst (Übermüdung, evtl. doch Alkohol-, Medikamenten- oder Drogeneinfluss, medizinischer Notfall) kommen.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Das natürlich auch, wobei im verlinkten Artikel steht, dass wohl keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren.Fichtenmoped @ 17 Aug 2018, 16:36 hat geschrieben: Du kannst noch „äußere Ursachen“ (z.Bsp. andere Fahrzeuge, die auf einmal die Spur wechseln, ...) dazu rechnen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
In einem anderen n-tv Artikel zur Spurensuche stand, dass der Alkoholtest beim Fahrer negativ verlief. Zumindest eine Ursache ist ausgeschlossen, der Rest wird sich zeigen.
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Wenn ein Auto knapp vorm Bus einschert und ihn somit zum Ausweichen zwingt, muss es gar nicht mal physisch beteiligt sein, um den Unfall (mit-)zuverantworten...146225 @ 17 Aug 2018, 17:50 hat geschrieben: Das natürlich auch, wobei im verlinkten Artikel steht, dass wohl keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren.
taz: Sinkende Qualität von Flixbus-Fahrten
Einmal Dänemark ohne Gepäck
Zwei Syrerinnen wird beim Umsteigen der Koffer verweigert – offensichtlich aus Zeitmangel. Die negativen Berichte über Flixbus häufen sich.
Am vergangenen Sonntag befasste sich die "Welt" mit der Marktmacht von Flixbus und den daraus resultierenden Folgen für den Fernbusmarkt. Konkret genannt werden die lehrbuchmäßigen Folgen, wenn Monopolisten ein schlechteres Angebot zur Verfügung stellen (zunehmende Beschwerden bei Verbraucherzentralen, Rücknahme von Verbindungen) sowie Preisdumping in unmittelbarer Wettbewerbssituation. Regiojet wird als Beispiel genannt, das Flixmobility "unfairen Wettbewerb und [...] wirtschaftliche Erpressung" vorwirft.
Als politische Forderung wird genannt, dass eine Kartellüberprüfung auch bei hoher Marktkonzentration durchgeführt werden solle, statt sie alleine vom Umsatz abhängig zu machen.
Soweit die Online-Veröffentlichung. In der Print-"Welt am Sonntag" vom 7. Oktober 2018 (Seite 34) wurde unter dem Titel "Es kann nur einen geben" ein ungleich ausführlicherer, fast die ganze Seite füllender Artikel vom selben Autor veröffentlicht.
Besonders die Konkurrenzsituation zwischen Regiojet und Flixmobility erfährt deutlich mehr Aufmerksamkeit. Es wird beschrieben, wie das tschechische Unternehmen sich auf der Strecke Dresden-Berlin durch mehr Service vom Quasi-Monopolisten abzugrenzen versucht und was hinter der "wirtschaftlichen Erpressung" genau steckt: Unumwunden soll, RJ-Chef Radim Jancura nach, Flixbus gefordert haben,
Danach folgen kurz die Erlebnisse einer Testfahrt des "Welt"-Autoren mit Flixbus auf genannter Strecke, die politische Forderung. Über die Folgen des intermodalen Wettbewerbs zwischen Bus und Zug unmittelbar nach der Liberalisierung zum Jahr 2013 wird Wirtschaftsrechtler Daniel Zimmer zitiert, der bis 2016 die Monopolkommission der Bundesregierung geleitet hat:
Als politische Forderung wird genannt, dass eine Kartellüberprüfung auch bei hoher Marktkonzentration durchgeführt werden solle, statt sie alleine vom Umsatz abhängig zu machen.
Soweit die Online-Veröffentlichung. In der Print-"Welt am Sonntag" vom 7. Oktober 2018 (Seite 34) wurde unter dem Titel "Es kann nur einen geben" ein ungleich ausführlicherer, fast die ganze Seite füllender Artikel vom selben Autor veröffentlicht.
Besonders die Konkurrenzsituation zwischen Regiojet und Flixmobility erfährt deutlich mehr Aufmerksamkeit. Es wird beschrieben, wie das tschechische Unternehmen sich auf der Strecke Dresden-Berlin durch mehr Service vom Quasi-Monopolisten abzugrenzen versucht und was hinter der "wirtschaftlichen Erpressung" genau steckt: Unumwunden soll, RJ-Chef Radim Jancura nach, Flixbus gefordert haben,
Der Autor schiebt richtigerweise gleich hinterher, dass dies eine missbräuchliche Verwendung der marktbehrrschenden Stellung darstellt. Später heißt es im Artikel, Regiojet wehre sich bereits rechtlich dagegen; zu laufenden Verfahren auf EU-Ebene wolle man sich nicht äußern."[e]ntweder ihr werdet Teil unseres Netzwerks, [sic] oder ihr werdet aus dem Markt gedrängt."
Danach folgen kurz die Erlebnisse einer Testfahrt des "Welt"-Autoren mit Flixbus auf genannter Strecke, die politische Forderung. Über die Folgen des intermodalen Wettbewerbs zwischen Bus und Zug unmittelbar nach der Liberalisierung zum Jahr 2013 wird Wirtschaftsrechtler Daniel Zimmer zitiert, der bis 2016 die Monopolkommission der Bundesregierung geleitet hat:
Über die online nachlesbare Antwort Flixmobilitys und Expansionsbemühungen der Firma in Tschechien und Europa geht es schließlich zu Statements von Christoph Gipp, Geschäftsführer des iGES-Instituts, das seit Anbeginn die Marktentwicklung begleitet. Dieser nennt stagnierende Fahrgastzahlen auf dem Markt und meint, als Monopolist auf vielen Strecken habe Flixbus keine Anreize, mehr Service zu bieten.Der intensive Wettbewerb [...] sei jedoch mittlerweile entfallen. Grundsätzlich herrsche zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern auch nur bedingt eine Konkurrenz, weil manche Kunden ohnehin den Bus bevorzugen, andere die Bahn. So "ist von einem preissteigernden Effekt der zwischen Fernbusunternehmen erfolgten Fusionen auszugehen" [...].
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Nachdem Brand eines ICE hat nur die Gummibahn nachgezogen:
Es handelt sich um einen solchen IC Bus" von DB... <_<
Reisecar auf Autobahn in Brand geratenDer deutsche Reisecar (Schweizerisch für Bus) war um 14.15 Uhr auf der A1 in Fahrtrichtung St. Gallen mit rund 20 Passagieren unterwegs. Als im Innern Rauch festgestellt wurde, hielt der Chauffeur auf dem Pannenstreifen an. Passagiere und Fahrer seien ausgestiegen und hätten sich in Sicherheit gebracht, teilte die St. Galler Polizei mit.
Kurz darauf stand der Car im Vollbrand.
Es handelt sich um einen solchen IC Bus" von DB... <_<
Keine Alternative zum Transrapid MUC

