[M] Störungschronik S-Bahn München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Wildwechsel @ 6 Mar 2006, 14:02 hat geschrieben: Also nach Sachstand ca. 12:15 Uhr fuhr noch keine S-Bahn nach Freising. Ich hatte ja gehofft, dass die S-Bahn wenigstens ein kleines bisserl aus den letzten Tagen gelernt haben könnte, aber dem ist leider nicht so. Warum auch das lästige Fahrgästepack informieren? Oder warum richtig informieren, wenn es doch viel bequemer ist, irgendwas schnell zu erfinden, was gut klingt? Das, was auf der Seite der S-Bahn an angeblich aktuellen Informationen steht, ist jedenfalls völliger Schwachsinn! Wer das mit den zwischen Moosach und Freising haltenden Regionalzügen geglaubt hat, hat seine Ausstiegsstation jedenfalls bei voller Fahrt durchs Fenster beobachten können und durfte hinterher zusehen, wie er wieder zurückkommt.
?????????
Halt der Regionalzüge zusätzlich nur in Neufahrn, Pulling und Freising, aber da halten sie ja eh.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Im Radio wurde allerdings mehrfach gesagt, dass die Regionalzüge ab Moosach auf allen Bahnhöfen halten...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Halt der Regionalzüge zusätzlich nur in Neufahrn, Pulling und Freising, aber da halten sie ja eh.
Im Normalfall hält KEINE RB, RE in Neufahren und Pulling seit mindestens 1980er!
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ChristianMUC @ 6 Mar 2006, 15:44 hat geschrieben: Im Radio wurde allerdings mehrfach gesagt, dass die Regionalzüge ab Moosach auf allen Bahnhöfen halten...
Nicht nur da, so war auch die ausdrückliche Information auf der Internetseite der S-Bahn.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Jean
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Beitrag von Jean »

Im Radio wurde allerdings mehrfach gesagt, dass die Regionalzüge ab Moosach auf allen Bahnhöfen halten...
Das habe ich zwar nicht gehört und würde mich auch wundern: da hätten ja alle Züge mindestens 20 Minuten Verspätung zusätzlich! :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von ET 423 »

Man sollte froh sein, daß der Verkehr jetzt überhaupt wieder angelaufen ist - schaut mal in die Innenstadt, da gibts Meckerpotential.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Guido
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Beitrag von Guido »

Ötzi @ 6 Mar 2006, 11:00 hat geschrieben: Wenn man schon weiss, welche Probleme die Vegetation verursacht, warum schneidet man sie nicht radikal zurück?
Eine Antwort dazu haste schon bekommen, es würde Geld kosten, und das geht gar nicht. Der Sparwahn ist aber nicht das einzigste Problem daran, das andere Problem an der Geschichte ist das ein radikaler Rückschnitt dank Rot-GRÜN gar nicht mehr möglich ist. Selbst wenn man wollte, kämen gleich irgendwelche dahergelaufenen Ökofuzzies und möchtergern Greenpeaceaktivisten und steigen der Bahn auf's Dach. Selbst der Unkrautvernichtungszug dient nur noch als Blumendünger. Bitte also nicht immer auf die Bahn schimpfen, manchmal liegen einige Details auch ganz woanders. Nix gegen Umweltschutz, aber man kanns auch Übertreiben, und die Folgen hat man gesehen.

Zur S1: Der erste wieder durchfahrende Zug nach Freising war die 1er um 13:17 ab Ostbahnhof (Freising an 14:04), die nächste dann genau eine Stunde später und seit dem ist auch auf der S1 wieder der Zugverkehr planmäßig. Der genaue Grund warum man solange gewartet hat erschließt sich mir aber auch nicht.

Ansonsten gibt es zum heutigen Tage noch die Nachwirkungen des Scheechaos zu berichten, der Regional- und Fernverkehr hatte im Schnitt irgendwas zwischen pünktlich und 60 Minuten Verspätung, einzelne Züge auch noch mehr. Bei der S-Bahn hats am Isartor in der Oberleitung gefunkt, das hieß dann erstmal Stillstand heute morgen gegen 07:30, Verspätungen von 20 - 40 Minuten waren die Folge, einzelne Züge auch etwas mehr.

Edit: Wort "nicht" hinzugefügt, da sonst der Sinn ein ganz anderer wäre und nicht der bezweckte ;-)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Guido @ 6 Mar 2006, 17:58 hat geschrieben:Eine Antwort dazu haste schon bekommen, es würde Geld kosten, und das geht gar nicht. Der Sparwahn ist aber das einzigste Problem daran, das andere Problem an der Geschichte ist das ein radikaler Rückschnitt dank Rot-GRÜN gar nicht mehr möglich ist. Selbst wenn man wollte, kämen gleich irgendwelche dahergelaufenen Ökofuzzies und möchtergern Greenpeaceaktivisten und steigen der Bahn auf's Dach.
Gibt es denn ernstzunehmende Proteste von Umweltschutzgruppen gegen den Rückschnitt? Mir wäre nichts bekannt. Vor allem: Wenn tatsächlich mal Rückschnitt gemacht wird, dann wird das ja auch (weiter und zu Recht) radikal gemacht. Die Behauptung "wir dürfen ja nicht" halte ich daher für eine Ausrede...
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Hm. Also ich ahbe heute morgens chon wieder ein schlechtes Bild von der S-Bahn bekommen. Nicht wegen der Verspätungen, sondern wegen der garuenhaft verplanten Information der Fahrgäste.

Um 7.40 stehe ich auf dem Bahnsteig in Langwied. Mit Verspätungenm musste gerechnet werden laut Radio. kaum stehe ich 5 Minuten da, geht die Action mit diesen scheiß automatischen Ansagen los. "Bitte beachten Sie. S4 Richtung Maisach/Mammendorf/Ostbahnhof/Zorneding wird vorraussichtlich XX Minuten später eintreffen". Gut, dass diese Ansagen nach einer gewissen Zeit nervig sein können, das wusste ich. Aber so krass? Jede Minute, wenn nicht öfter, kam so eine Durchsage. Mal hat die S4 5, mal 10, mal 30, mal 25, mal 15 Minuten Verspätung. Das Längste, was durchgesagt wurde waren 30 Minuten. Außerdem fallen auch mal S4 aus, und es gibt sogar Züge, die keine Richtung haben "S4 Richtung wird vorr". So. Um 7.50 kam dann auch eine Bahn, die allerdings so voll war, das keiner mehr reinpasste. ich weiß, kann die S-Bah nix für, kritisiere ich auch nicht. Danach wurde allerdings das Ansage-Chaos noch viel schlimmer. Nun kam auch noch eine manuell aufgenommene Bandansage hinzu, das wegen den Witterungsverhätltnissen die S4 in Richtung Mammemdorf und in Richtung München Verspätung habe. Und zwar 20 bis 25 Minuten. Alle 30 sec. hat sich dann noch die automatische Ansage hinzugesellt und immer wieder mal ein paar Minutenzahlen durchgegeben. Keiner weiß natürlich, welche S-Bahn sich da um wieviel Minuten verspätet. Fakt war auf jden fall, dass die nächste Bahn nach ca. 45 Minuten kam, was keine der ca 50 Ansagen je gesagt hatte. Wie kann sowas passieren? Das war ja wirklich übelstes "S-Bahn-Mittelalter". Die Ansagen sorgten schon für Belustigung. Sie bringen so euf jden Fall überhaupt nix.
mapic
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Beitrag von mapic »

Heute Morgen in Holzkirchen wurde durchgesagt, dass es witterungsbedingt allgemein zu großen Verspätungen kommt. Alle Züge in der nächsten Zeit waren dann allerdings super pünktlich :lol:
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

mapic @ 6 Mar 2006, 19:32 hat geschrieben: Heute Morgen in Holzkirchen wurde durchgesagt, dass es witterungsbedingt allgemein zu großen Verspätungen kommt. Alle Züge in der nächsten Zeit waren dann allerdings super pünktlich :lol:
Das waren die aufgenommenen Ansagen vom Sonntag :P - hab mich schon am Sonntag gewundert, warum der Sprecher immer an der selben Stelle so 'ne große Sprechpause eingelegt hat. :rolleyes: :lol: Und dann noch der Hinweis "Bitte achten Sie auch auf die gesonderten Lautsprecheransagen". *aua* :ph34r:

Alex
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Beitrag von elba »

Südostbayer @ 6 Mar 2006, 18:14 hat geschrieben:Gibt es denn ernstzunehmende Proteste von Umweltschutzgruppen gegen den Rückschnitt? Mir wäre nichts bekannt. Vor allem: Wenn tatsächlich mal Rückschnitt gemacht wird, dann wird das ja auch (weiter und zu Recht) radikal gemacht. Die Behauptung "wir dürfen ja nicht" halte ich daher für eine Ausrede...
Also ich hab' schonmal von Protesten bei starkem Rückschnitt gehört. Aber das war im Siedlungsbereich, und da ging es darum, daß Büsche, die nicht total runtergeschnitten werden, zum Lärmschutz beitragen. Wenn man weniger radikal vorgeht, muß man halt öfter schneiden. Sollte aber noch immer billiger sein, als eine Lärmschutzmauer. Und hübscher sowieso.

Schönen Gruß,

Edmund
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

es geht, denke ich, auch nicht um kleines Strauchzeugs - sondern höhere Bäume, dickere Äste... v.a. so mancher Fichtenbestand rechts und links von manchen Gleisen - z.B. an S-Bahn-Aussenästen Richtung Kreuzstrasse...
Wenn da ein Baum fällt, dann auch die Oberleitung - und dann ist erst einmal Stillstand...

Aber, du kannst ja nicht gleich den ganzen Wald fällen - oder eine Schneise, so dass die Bäume mind. 20m vom Bahndamm entfernt sind, nur, damit kein knickender Baum mehr die Oberleitung zerstört.

So ist das halt mal mit unserem "kaputten" Wald - Fichten, mit flachen Wurzeln sind eh überzüchtet - schnelles Holz muss es sein. Klar - so ein Bäumchen knickt schnell...
mapic
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Beitrag von mapic »

Alex420-V160 @ 6 Mar 2006, 19:46 hat geschrieben: Das waren die aufgenommenen Ansagen vom Sonntag :P - hab mich schon am Sonntag gewundert, warum der Sprecher immer an der selben Stelle so 'ne große Sprechpause eingelegt hat. :rolleyes: :lol: Und dann noch der Hinweis "Bitte achten Sie auch auf die gesonderten Lautsprecheransagen". *aua* :ph34r:

Alex
Nein das war wohl eine andere. Die Durchsage heute morgen war zwar auch eindeutig vorher aufgenommen, allerdings war es eine Sprecherin, die keine Pause gemacht hat und auch nicht auf gesonderte Durchsagen verwiesen hat.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

Wetterfrosch @ 6 Mar 2006, 20:02 hat geschrieben: Aber, du kannst ja nicht gleich den ganzen Wald fällen - oder eine Schneise, so dass die Bäume mind. 20m vom Bahndamm entfernt sind, nur, damit kein knickender Baum mehr die Oberleitung zerstört.
Man muss ja nicht gleich die Brandschutz-Streifen aus der Dampflokzeit zurückwünschen, die an Hauptstrecken wirklich sehr großzügig waren.

Aber wenn ich den heutigen Stand der "Vegetationspflege" mit dem von vor zehn Jahren vergleiche, kommen einem die vielen Streckensperrungen wegen umgefallener Bäume sicher nicht mehr überraschend vor.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Heute zur Früh-HVZ lief es sogar - naja, stockend, aber es lief. Eine Weichenstörung an der [acronym title="MMDN: München Donnersbergerbrücke <Bf>"]MMDN[/acronym] (eine Weiche wollte halt nicht mehr, nachdem sie den ganzen Tag über noch nicht verwendet wurde) sorgte für ordentlich Verstopfung in Ost-West-Richtung und damit West-Ost nicht fehlt, hatte eine Weiche am [acronym title="MOP S: München Ost (S-Bahn) <Bft>"]MOP S[/acronym] auch noch den Dienst quittiert und für einen Rückstau bis MP S gesorgt (ich war jedes Mal in der betroffenen Richtung unterwegs ==> immer mittendrin :lol: ). Dazu gabs noch weitere Weichenstörungen im Netz verteilt, aber die hatten nur geringfügige Auswirkungen. Unter diesen Umständen würde ich sogar sagen wollen, es lief gut. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
elba

Beitrag von elba »

ET 423 @ 7 Mar 2006, 15:28 hat geschrieben:Heute zur Früh-HVZ lief es sogar - naja, stockend, aber es lief. Eine Weichenstörung an der [acronym title="MMDN: München Donnersbergerbrücke <Bf>"]MMDN[/acronym] (eine Weiche wollte halt nicht mehr, nachdem sie den ganzen Tag über noch nicht verwendet wurde) sorgte für ordentlich Verstopfung in Ost-West-Richtung und damit West-Ost nicht fehlt, hatte eine Weiche am [acronym title="MOP S: München Ost (S-Bahn) <Bft>"]MOP S[/acronym] auch noch den Dienst quittiert und für einen Rückstau bis MP S gesorgt (ich war jedes Mal in der betroffenen Richtung unterwegs ==> immer mittendrin :lol: ). Dazu gabs noch weitere Weichenstörungen im Netz verteilt, aber die hatten nur geringfügige Auswirkungen. Unter diesen Umständen würde ich sogar sagen wollen, es lief gut. :)
Die S1 mit der ich heute Freising erreichte, war recht pünktlich. Eine vorher (FS an 7:44 Uhr) hatte allerdings ca. 15 Minuten Verspätung (ist mir vor der Nase weggefahren). Bei Ankunft der S1 8:04, stand der verspätete Zug auf Gleis 2 und fuhr los, nachdem unsere S-Bahn drin war.

In der Freisinger SZ-Ausgabe wird in einem Artikel die anderthalbtägige Sperrung nach Freising mit Weichenstörung ebenda begründet. "Das Problem seien die Schneemassen und die Verwehungen gewesen, schilderte Staimer. Wenn die Weichenzungen nicht richtig anliegen würden, gehe eine Fehlermeldung ein und es lasse sich kein Signal mehr stellen. Zunächst hätten die Räumkräfte die Weichen freigelegt, anschließend seien diese von Technikern neu justiert worden. An den Bahnsteigen der Regionalzüge seien die Schwierigkeiten nicht aufgetreten, weil die Weichen nicht so oft in Bewegung seien."
Da hoff ich mal, daß die Weiche jetzt ne Weile ohne Störung durchhält.

Ach so: in Unterschleißheim zeigte DEFAS heute morgen noch Sperrung Neufahrn - Freising an.

Edmund

edit: die soeben erreicht Zahl meiner Beiträge könnte meinen Vorschreiber erfreuen :)
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Beitrag von ET 423 »

elba @ 7 Mar 2006, 16:30 hat geschrieben: Die S1 mit der ich heute Freising erreichte, war recht pünktlich. Eine vorher (FS an 7:44 Uhr) hatte allerdings ca. 15 Minuten Verspätung (ist mir vor der Nase weggefahren). Bei Ankunft der S1 8:04, stand der verspätete Zug auf Gleis 2 und fuhr los, nachdem unsere S-Bahn drin war.
Nun - 15min unter normalen Umständen wären schon ärgerlich, aber zur derzeitigen Situation würde ich sogar sagen, ist das in Ordnung (zum Vergleich: mein persönlicher Rekord heute waren +34). ;)
edit: die soeben erreicht Zahl meiner Beiträge könnte meinen Vorschreiber erfreuen :)
Joah. :) B)
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Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

elba @ 7 Mar 2006, 16:30 hat geschrieben:
In der Freisinger SZ-Ausgabe wird in einem Artikel die anderthalbtägige Sperrung nach Freising mit Weichenstörung ebenda begründet. "Das Problem seien die Schneemassen und die Verwehungen gewesen, schilderte Staimer. Wenn die Weichenzungen nicht richtig anliegen würden, gehe eine Fehlermeldung ein und es lasse sich kein Signal mehr stellen. Zunächst hätten die Räumkräfte die Weichen freigelegt, anschließend seien diese von Technikern neu justiert worden. An den Bahnsteigen der Regionalzüge seien die Schwierigkeiten nicht aufgetreten, weil die Weichen nicht so oft in Bewegung seien."
Da hoff ich mal, daß die Weiche jetzt ne Weile ohne Störung durchhält.
Nach meinen Informationen war im Bahnhof Freising nur das Gleis 2 und 4 befahrbar und damit die Regionalzüge wenigstens dort halbwegs ungehindert durchfahren können, wurde die S-Bahn halt nur zum MFHT gefahren.
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EiB München
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Beitrag von EiB München »

Sers,

das Glück auf der S1 unterwgs zu sein hatte ich heut auch und das immer mit Verspätung zwischen 10 bis 25 Min., es hat heut nichts geklappt auf der S1. Dann kam noch eine Fehlleitung dazu. Chaos PUR, aber was soll es, nur ärgerlich für die Fahrgäste. Morgen läuft es hoffentlich besser. Wie war es heut auf den anderen Linien?



cya Eib München


:D
elba

Beitrag von elba »

EiB München @ 7 Mar 2006, 21:11 hat geschrieben:Sers,
das Glück auf der S1 unterwgs zu sein hatte ich heut auch und das immer mit Verspätung zwischen 10 bis 25 Min., es hat heut nichts geklappt auf der S1. Dann kam noch eine Fehlleitung dazu. Chaos PUR, aber was soll es, nur ärgerlich für die Fahrgäste. Morgen läuft es hoffentlich besser. Wie war es heut auf den anderen Linien?
Ebenso wie gestern schein ich heute Glück gehabt zu haben. DEFAS meinte zwar, es käme nur ein Kurzzug nach Freising und zum Flughafen. Wir mußten es dann aber nicht so machen, wie ich es bei Scotrail 1999 erlebte, sondern es kam dann doch was, das in Neufahrn ordentlich trennbar war.

Ankunft in FS etwa mit +6 - das heißt dann 200Meter-Sprint zum Bus (als ich einstieg blieb mir ob der kalten Luft draußen und der schlechten im Bus dieselbige weg - irgendwann fall ich dem Busfahrer nur noch in den Eingang). Und glaubt nicht, dass in FS Bushaltestellen freigeräumt sind. Entweder hält der Bus abweichend an einer Einfahrt etc. oder es ist eine kleine Turnübung angesagt - zum Glück gibt es ja barrierrefreie Niederflurbusse. :blink:

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Ötzi
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Beitrag von Ötzi »

Südostbayer @ 6 Mar 2006, 22:14 hat geschrieben: Aber wenn ich den heutigen Stand der "Vegetationspflege" mit dem von vor zehn Jahren vergleiche, kommen einem die vielen Streckensperrungen wegen umgefallener Bäume sicher nicht mehr überraschend vor.
Die Bahn zieht sich ja gerne auf die Argumentation zurück, dass sie wegen höherer Gewalt nicht für Störungen verantwortlich sei.
Kann man dieses Argument denn in Fällen wie diesen, in denen sie gegenüber bekannten Gefahren nicht genügend vorbeugt - noch gelten lassen?

Relevant evtl. für Forderungen nach Rückerstattung etc., zu denen sich die Bahn zähneknirschend teilweise bereit erklärt bzw. verpflichtet hat.
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Beitrag von ET 423 »

Dann könnte man auch der MVG einen Vorwurf machen, Ersatzansprüche geltend machen usw. - ich denke, irgendwann sollte man mal die Kirche im Dorf lassen und bei solchen schon echt perversen Schneemengen mal Realist bleiben und die Dinge so sehen, wie sie sind.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Naja, wenn man überlegt, wiewenig in letzten Jahren in Sachen Baumfällung von Seiten der Bahn unternommen wurde, dürfte es nicht lange dauern und man hat einen Richter, der das als Vorsatz oder zumindest als Fahrlässigkeit wertet. ;)
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Beitrag von Christoph »

Heute mal wieder eine Weichenstörung am Ostbahnhof... S6 Ost dadurch mit +22
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
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Beitrag von Ötzi »

ET 423 @ 8 Mar 2006, 14:56 hat geschrieben:
Ötzi hat geschrieben:Die Bahn zieht sich ja gerne auf die Argumentation zurück, dass sie wegen höherer Gewalt nicht für Störungen verantwortlich sei.
Kann man dieses Argument denn in Fällen wie diesen, in denen sie gegenüber bekannten Gefahren nicht genügend vorbeugt - noch gelten lassen?

Relevant evtl. für Forderungen nach Rückerstattung etc., zu denen sich die Bahn zähneknirschend teilweise bereit erklärt bzw. verpflichtet hat.
Dann könnte man auch der MVG einen Vorwurf machen, Ersatzansprüche geltend machen usw. - ich denke, irgendwann sollte man mal die Kirche im Dorf lassen und bei solchen schon echt perversen Schneemengen mal Realist bleiben und die Dinge so sehen, wie sie sind.
Die MVG ist ein gutes Beispiel: sie zahlt ohne grosses Hin und Her bereits ab 20 Minuten Verspätung.

"Höhere Gewalt" ist das eine, Schlamperei oder Sparmassnahmen am falschen Ende das andere.
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Beitrag von ET 423 »

Weil sie ja nicht wegschneiden darf! Einerseits wirds ihr verboten (die schönen Wälder, die schönen Sträucher usw.), andererseits soll sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden? Das ist doch kach- und krankhaft hoch drei.
Die MVG ist ein gutes Beispiel: sie zahlt ohne grosses Hin und Her bereits ab 20 Minuten Verspätung.
Oder auch ein Schlechtes, wie dieses Wochenende wohl bewiesen haben sollte. Aber ist schon klar, es meckert sich besser gegen die böse Bahn wie gegen die tolle MVG.
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Beitrag von ET 423 »

Christoph @ 9 Mar 2006, 09:16 hat geschrieben: Heute mal wieder eine Weichenstörung am Ostbahnhof... S6 Ost dadurch mit +22
Nicht nur deine S6 - es waren alle Linien betroffen. Alle Züge quälten sich mit Mittelwert 20-30min Verspätung durch den Stamm. Bei meiner Fahrt vom Ostbahnhof Richtung Pasing sah ich zum ersten Mal in meiner Dienstzeit eine komplette Füllung - jeder Blockabschnitt war mit einem (stehenden) Zug besetzt (also von [acronym title="MOP S: München Ost (S-Bahn) <Bft>"]MOP S[/acronym] bis [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym]).
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Beitrag von Ötzi »

ET 423 @ 9 Mar 2006, 13:18 hat geschrieben:Weil sie ja nicht wegschneiden darf! Einerseits wirds ihr verboten (die schönen Wälder, die schönen Sträucher usw.), andererseits soll sie dafür zur Rechenschaft gezogen werden? Das ist doch kach- und krankhaft hoch drei.
@ET 423,9: Es ist doch normal, dass verschiedene Interessengruppen Unterschiedliches fordern.
Ich bin eben Kunde, und als solcher mache ich die Umstände und die Kosten geltend, die mir durch die Verspätung entstehen.
Wenn man die Gründe für witterungsbedingte Störungen ansieht, dann gehört für mich dazu, dass die Bahn auch gegenüber sogenannter "höherer Gewalt" wie z.B. Schneebruch das ihr mögliche tut, um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen.

Die Argumente der Anwohner, Naturschützer oder Bahnmitarbeiter sind für mich genau so berechtigt; mein Ziel ist ein Interessenausgleich.
Ötzi hat geschrieben:Die MVG ist ein gutes Beispiel: sie zahlt ohne grosses Hin und Her bereits ab 20 Minuten Verspätung.
ET 423 @ 9 Mar 2006, 13:18 hat geschrieben: Oder auch ein Schlechtes, wie dieses Wochenende wohl bewiesen haben sollte. Aber ist schon klar, es meckert sich besser gegen die böse Bahn wie gegen die tolle MVG.
Anhand eigener Erfahrungen kann ich bestätigen, dass die MVG die Mobilitätsgarantie auch konsequent umsetzt.
( http://www.mvg-mobil.de/mvg-garantie.htm )
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Beitrag von Alex420-V160 »

Gestern war ich ziemlich verärgert: In der Früh in Poing die S-Bahn von 0720 +10 hatte, nur war das statt einem Langzug nur ein Vollzug - im wahrsten Sinne des Wortes. So kam die Hälfte derer, die am Bstg warteten, einschließlich mir, gar nicht erst in den Qietsch rein. Die nächste Qualitätsbahn hatte natürlich auch wieder +10, war aber zum Glück dann ein Langzug. Bei der Einfahrt in Berg am Laim, wo ich in die S4 umsteigen muss, hat man gerade aus den Fenstern auch die S4 Zorneding einfahren sehen. Also steigen ich und einige andere (min. 20) aus, gehen zu den Türen der S4v, aber da ist die Türfreigabe schon wieder zurückgenommen worden und fährt los. Also das ist ja echt 'ne Frechheit - selbst wenn der Verstärker schon +9,5 hatte, auf die halbe Minute mehr, wenn's überhaupt so weit kommt, wär's auch nicht mehr drauf angekommen.
Am Nachmittag hab ich dann dafür aber was interessantes erlebt: S4 Ri. München (Baldham ab 1312) hatte kein FIS an, statt Blech-Helga kamen dafür "Live-Durchsagen" (dämlicher Begriff, siehe KoRil 493.0420) vom Tf. Wie passiert denn sowas, dass das FIS im Ar*** ist?? Oder war's nur dem Tf langweilig :rolleyes:

Grüße,
Alex
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