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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 19:42 hat geschrieben:Das ist etwas Verfolgungswahn den es bei vielen Linken so gibt (das muss ich jetzt sagen, auch wenn ich selber links bin). Mit dem Argument müsste ja "Mitteldeutscher Rundfunk" auch politisch motiviert sein.
Nun ja, die Hartnäckigkeit, mit der der Begriff Mitteldeutschland in den letzten Jahr(zehnt)en manifestiert wird, ist schon etwas auffällig. In und um Leipzig einen Mitteldeutschen Verkehrsverbund zu etablieren, mag noch funktionieren, aber die gegen östlich von Dresden Mitteldeutschland zu nennen, ist dann doch sehr absurd.
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 19:42 hat geschrieben:Natürlich, jetzt hast du aber die negative Seite aufgezählt, denn Gleichschaltung ist nie gut.
Die positiven Nebeneffekte sind jedoch gerne genommen, waren aber nicht der Grund für die Vereinheitlichung. In der Bundesrepublik hatte und hat halt der Föderalismus eine große Tradition, auch als Gegenmodell zum starken Zentralstaat der uns ins Verderben geführt hat.
Dabei würde ein bisschen (oder auch deutlich) mehr Zentralismus in manchen Belangen so viel besser sein als wenn jeder sein Süppchen kocht und am Ende nach Gießkannenprinzip überall zu wenig vorankommt.
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 19:42 hat geschrieben:Das glaube ich weniger, denn bei den Erfolgen bei Olympia usw. war der Osten weit voraus und wenn beide gleich stark gedopt hätten, dann wäre der Unterschied nicht so groß gewesen. Auch war der Drang viel stärker sich über den Sport als System zu profilieren.
Der Unterschied ist dass hier gezielt der Staat so etwas gefördert hat, während bei westlichem Doping das ja mehr von den Sportlern oder Organisationen dahinter ausgeht und ausging. Also staatliches Massendoping vs. mehrfaches Einzeldoping.
Hmja okay, der letzte Satz macht wohl den entscheidenden Unterschied deutlich. Oder vielleicht: Die DDR hat dich (eher) aussortiert, wenn du nicht dazu bereit warst, Doping anzunehmen.
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 19:42 hat geschrieben:Es ist doch natürlich dass so etwas windige Leute anzieht, daher war man da viel zu naiv, das ist halt die Schattenseite des Kapitalismus.
Außerdem regt mich im Jahr 2016 auf dass Hertha BSC immer noch als Westverein gesehen wird, obwohl er geographisch im Osten liegt und nur das zählt für mich. Daher gibt es auch schon lange einen Ostverein in der 1. Liga, denn die Fans kommen ja auch zu großen Teilen aus dem Osten, gerade aus Brandenburg. Nur Ewiggestrige sehen das anders.
Dazu kommt jetzt RB Leipzig und Potential hat sicher auch noch Dresden (mir wäre der Dresdner SC aber lieber, hat auch die größere Tradition als kleiner Seitenhieb an die Traditionsfetischisten).
Alles andere sind Mittelstädte die auch anderswo nicht im Profifußball vertreten sind, z. B. das gesamte Schleswig-Holstein ist Profifußballfrei.
Für mich ist Berlin weder Ost noch West, sondern eben Berlin. So wie München für mich nicht wirklich Bayern ist. Ja, Berlin identifiziert sich heute mehrheitlich mit dem Osten (bzw. kommt das einfach stärker durch), aber wie sehr identifiziert sich der restliche Osten mit Berlin? Wäre Union anstelle von Hertha Erstligist, würde niemand darüber diskutieren, denn Union war ganz klar Ostclub. Das ist einfach die Traditionsnummer, die auch in der Leipzig- oder Hoffenheimdiskussion immer angeführt wird. RB wird nie den traditionsbehafteten Ostclubstatus einnehmen können, aber sie werden (und tun es ja bereits) durchaus in einer ganzen Region die Fußballbegeisterung wecken.
Zum Thema Mittelstädte: Leverkusen, Schalke, Mainz, Wolfsburg oder eben Hoffenheim ... die Einwohnerzahl sagt da nicht viel aus, in kaum einer Sportart. Schau dir beispielsweise mal die Tischtennisbundesliga an, was für Dörfer dort teilweise spielen. Und das in der weltweit zweitstärksten Tischtennisnation. Sicher, VW wird noch so viele Millionen in neue Spieler für Wolfsburg stecken können, für die europäische Spitze auf Bayern-Niveau wird es trotzdem nie reichen, weil die Stadt dafür zu wenig zu bieten hat. Für die Bundesliga reicht sowas aber locker.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Lobedan hat geschrieben: Nun ja, die Hartnäckigkeit, mit der der Begriff Mitteldeutschland in den letzten Jahr(zehnt)en manifestiert wird, ist schon etwas auffällig. In und um Leipzig einen Mitteldeutschen Verkehrsverbund zu etablieren, mag noch funktionieren, aber die gegen östlich von Dresden Mitteldeutschland zu nennen, ist dann doch sehr absurd.
Wo taucht der Begriff "Mitteldeutschland" denn östlich von Dresden auf? Habe ich noch nirgends gesehen, außer beim MDR und da trifft zumindest auf Teile des Sendegebiets zu dass sie in der Mitte sind, gerade von Nord nach Süd betrachtet. Ost würde ja für die Gegend um Westthüringen und Sachsen-Anhalt auch nicht stimmen.
Lobedan hat geschrieben: Dabei würde ein bisschen (oder auch deutlich) mehr Zentralismus in manchen Belangen so viel besser sein als wenn jeder sein Süppchen kocht und am Ende nach Gießkannenprinzip überall zu wenig vorankommt.
Kommt drauf an. Bei der Bildung wäre Zentralismus sicher nicht schlecht, am besten mit gemeinsamen europäischen Standards inkl. Übertragung des dualen Ausbildungssystems auf ganz Europa, weil es einfach das beste Modell ist.
In anderen Bereichen ist der Föderalismus aber nicht verkehrt. Zumindest wünsche ich mir keinen Zentralstaat bei dem die Länder nichts zu sagen haben.
Lobedan hat geschrieben: Für mich ist Berlin weder Ost noch West, sondern eben Berlin.
Passt ja, da Berlin ja kein Teil der Bundesrepublik war und meines Wissens auch nicht der DDR, sondern Sondergebiet.
Lobedan hat geschrieben: Wäre Union anstelle von Hertha Erstligist, würde niemand darüber diskutieren, denn Union war ganz klar Ostclub.
Die wären beide gut in der 1. Liga aufgehoben. Hauptsache nicht der ex-Stasi und jetzt wie man hört Na*iklub BFC Dynamo, der hat sich ja auch etwas noch oben gearbeitet.
Lobedan hat geschrieben: RB wird nie den traditionsbehafteten Ostclubstatus einnehmen können, aber sie werden (und tun es ja bereits) durchaus in einer ganzen Region die Fußballbegeisterung wecken.
Wer legt denn fest was Tradition ist und wer Tradition hat? Dynamo Dresden oder Hansa Rostock sind ja eigentlich auch Retortenclubs aus der DDR. Teilweise wurden einfach Teams im Ort verschoben, wie Empor Lauter in den Norden.
Dagegen wurde Fürth in der Bundesliga von manch einem die Tradition abgesprochen z. B., einem Verein der in den 20ern mehrmals deutscher Meister war!!!
In 50 Jahren wäre RBL auch ein Traditionsverein und Leipzig hat die Wirtschaftskraft dass der Verein auch nach einem Ausstieg von Red Bull oben überleben könnte, im Gegensatz zu Hoffenheim.
Hoffenheim wurde übrigens nur groß weil man bei Waldhof Mannheim das Geld nicht wollte und scheinbar lieber die Bedeutungslosigkeit bevorzugt. Selber schuld.

Wenn du schon Dorfclubs ansprichst oder den Osten in der Bundesliga. Ich schau da auf Handball und sehe dass da der Süden so gut wie gar nicht vertreten ist, gerade Bayern existiert im Profihandball fast nicht. Müsste man jetzt auch ein Fass aufmachen. ;)

Ohne 50+1 würden mehr Traditionsvereine oben mitspielen und hätten mehr Geld, da viele Geldgeber eben auch mehr Anteil am Verein wollen und daher gehen die lieber nach England, Italien oder anderswo hin und wenn einer keine Lust mehr hat (kommt ja immer als Argument dagegen) stehen mehrere Schlange um den Verein zu übernehmen...
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Beitrag von Rohrbacher »

DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 23:38 hat geschrieben:In 50 Jahren wäre RBL auch ein Traditionsverein
Nur mal so am Rande: Versuch doch mal vollwertiges, stimmberechtigtes Mitglied des Vereins RasenBallsport Leipzig e.V. zu werden. Du wärst dann derzeit wohl das 18. Mitglied. Danach reden wir nochmal über den Unterschied zwischen dem inhaltsleeren, aber halt formal lizenzstiftenden Marketinginstrument mit einem Getränkekonzern als Mutter (!) und einem echten Sportverein, der vielleicht einen oder mehrere Geldscheißer und aus wirtschaftlichen Gründen (wie die meisten Eisenbahnvereine...) eine Kapitalgesellschaft als Tochter (!) hat, aber dennoch weiterhin ein Sportverein ist, genauso wie der SV Ampermoching 1965 e.V. oder hunderte, wenn nicht tausende andere. Die TSG Hoffenheim ist ein freier Verein mit einem starken Sponsor, der deswegen natürlich mitredet und 96% der GmbH hält. Wer zahlt, schafft an. Auch wenn ihm an der GmbH nur 4% gehören, aber der Verein ist dennoch ein normaler Sportverein. Bei RB Leipzig ist der Verein nur eine Hülle von 17 von Red Bull gesannten Statthaltern. Selbst die Spieler sind im Verein vermutlich höchstens als stimmrechtlose Fördermitglieder geführt. Das ist schon ein ziemlich gravierender Unterschied zu den "Traditionsclubs" und das regt mich auch echt auf.

Jeder Verein kann selbst entscheiden, von wem er sich mit Geld zuschütten lassen will und was er ggf. dafür in Kauf nimmt. Wenn aber irgendwann keine echten Vereine mehr dahinterstehen, sondern nur noch Red Bull gegen Lieferheld, Elitepartner und die Fruchtzwerge spielen und ein formal gegründeter Verein nur dazu dient, eine Spiellizenz zu bekommen, dann hat das mit Fußball einfach gar nichts mehr zu tun. Das ist dann halt wie Formel1 oder die Raab-Events eine reine Werbe- und Konsumveranstaltung.
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 23:38 hat geschrieben:Ich schau da auf Handball und sehe dass da der Süden so gut wie gar nicht vertreten ist
Reine Spekulation, aber Handball ist verglichen mit Fußball eher ein Randsport, vielleicht spielt man das im Süden nicht so. Ich könnte mir vorstellen, dass Fingerhakelclubs im Süden deutlich verbreiteter sind als im Norden. Ich weiß nicht wie das in Ostdeutschland ist, zu meiner Schulzeit waren mindestens 50% der Jungs zumindest zeitweise in einem Fußballverein.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 11 Jun 2016, 01:04 hat geschrieben:Bei RB Leipzig ist der Verein nur eine Hülle von 17 von Red Bull gesannten Statthaltern. Selbst die Spieler sind im Verein vermutlich höchstens als stimmrechtlose Fördermitglieder geführt.
Das ist wohl der Grund, warum Red Bull Leipzig plötzlich aus dem Nichts in der 1 Liga ist(?) weil der Herr Mateschitz aus Staub wieder Gold macht?
Das hat ja mit dem Jaguar Team, in der Formel 1, das zuvor bestenfalls paar 5. Plätze pro Jahr eingefahren hatte, auch funktioniert.

Da ich aber ...
DSG Speisewagen @ 10 Jun 2016, 19:42 hat geschrieben:Hertha BSC
... bis heute wohl nicht kennen würde, wenn nicht auf der 101 144-4 entsprechende Aukleber wären :lol: halte ich mich aus der Diskussion besser raus und sage nur: Que viva España!
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Beitrag von Paul »

Mein "Lieblingspruch" vom Hauptbahnhof Dresden, bei Verzögerung des Zuges aus Prag: "Verspätung im Ausland" :lol:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Rohrbacher @ 11 Jun 2016, 01:04 hat geschrieben: Nur mal so am Rande: Versuch doch mal vollwertiges, stimmberechtigtes Mitglied des Vereins RasenBallsport Leipzig e.V. zu werden. Du wärst dann derzeit wohl das 18. Mitglied. Danach reden wir nochmal über den Unterschied zwischen dem inhaltsleeren, aber halt formal lizenzstiftenden Marketinginstrument mit einem Getränkekonzern als Mutter (!) und einem echten Sportverein, der vielleicht einen oder mehrere Geldscheißer und aus wirtschaftlichen Gründen (wie die meisten Eisenbahnvereine...) eine Kapitalgesellschaft als Tochter (!) hat, aber dennoch weiterhin ein Sportverein ist, genauso wie der SV Ampermoching 1965 e.V. oder hunderte, wenn nicht tausende andere. Die TSG Hoffenheim ist ein freier Verein mit einem starken Sponsor, der deswegen natürlich mitredet und 96% der GmbH hält. Wer zahlt, schafft an. Auch wenn ihm an der GmbH nur 4% gehören, aber der Verein ist dennoch ein normaler Sportverein. Bei RB Leipzig ist der Verein nur eine Hülle von 17 von Red Bull gesannten Statthaltern. Selbst die Spieler sind im Verein vermutlich höchstens als stimmrechtlose Fördermitglieder geführt. Das ist schon ein ziemlich gravierender Unterschied zu den "Traditionsclubs" und das regt mich auch echt auf.
Das ist aber in England und anderswo schon lange üblich und da wurde nirgends der Name geändert. Dennoch entscheidet da meistens ein Besitzer.
Ohne 50+1 würde es das auch in Deutschland geben und die Liga wäre Wettbewerbsfähiger. Jetzt können wir beobachten wie ein Münchner Verein versucht den BFC Dynamo nachzumachen als Serienmeister.
50+1 wird eh irgendwann von einem Gericht gekippt, aber ohne dieses Konstrukt hätten ja vor allem die Traditionsvereine mehr Geldquellen.

Warum muss man Vereinsmitglied sein? Das ist doch total überholt und aus Zeiten des Amateurwesens. Die meisten Vereine sind heute doch AGs oder GmbHs und man ist Mitglied beim Stammverein, der vielleicht noch einen Anteil an dieser AG hat, also ist man auch nicht mehr direkt Mitglied.

Ändern kann man es eh nicht und selbst im Amateuerbereich werden doch heute schon hohe Gelder bezahlt. Im Grunde ist jeder Sport irgendwo Kommerz, denn auch in der Kreisliga spielt keiner umsonst, da hält jeder die Hand auf und es gibt Vereine die sich gegenseitig für Geld Spieler abwerben usw.
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Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 10 Jun 2016, 15:25 hat geschrieben: Ui, ein typischer Mantelmeister.
Genau das. 'Dumm-doofer Angriff, süffisant-dezenter Return.
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 11 Jun 2016, 13:31 hat geschrieben: Genau das. 'Dumm-doofer Angriff, süffisant-dezenter Return.
Eher ein "kräftig austeilen, dann nicht einstecken können und daher die Schuld beim Gegenüber suchen".
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Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 11 Jun 2016, 13:37 hat geschrieben: Eher ein "kräftig austeilen, dann nicht einstecken können und daher die Schuld beim Gegenüber suchen".
Genau das, Du konnest noch nie gut einstecken. Im Austeilen und die Schuld anderen zu weisen als dir selbst bist du um so grosszügiger. Aber immerhin ist diese nun bei dir aufkommende Selbsterkenntnis ein Hoffnungsschimmer zur Besserung.
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Beitrag von Rohrbacher »

DSG Speisewagen @ 11 Jun 2016, 10:36 hat geschrieben:Das ist aber in England und anderswo schon lange üblich
Deswegen gucken die Engländer gerne die deutsche 1.+2. Bundesliga und 3. Liga? :ph34r:
DSG Speisewagen @ 11 Jun 2016, 10:36 hat geschrieben:Warum muss man Vereinsmitglied sein? Das ist doch total überholt
Da immer noch die Vereine in der Liga antreten, ist das denke ich verpflichtend, will man für den Verein antreten. Sonst hätte Red Bull sich eine Vereinsgründung pro forma sparen können.
DSG Speisewagen @ 11 Jun 2016, 10:36 hat geschrieben:Die meisten Vereine sind heute doch AGs oder GmbHs
Nein, Sportvereine sind in der Regel gemeinnützig und haben dadurch u.a. Steuerprovilegien. Dafür ist aber die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit in einigen Dingen wie dem Geschäft mit Sponsorings beschränkt. Um im heutigen Profigeschäft voll wirtschaftlich handlungsfähig zu sein, wurden gewisse Geschäftsfelder in Kapitalgesellschaften ausgelagert. Das machen Vereine jenseits des Sports übrigens auch so, z.B. der ADAC oder auch so gut wie jeder Eisenbahnverein, die ihre wirtschaftlichen Geschäfte über eine GmbH oder ähnliches abwickeln, während der Verein den ideellen Teil abdeckt und in der Regel meist steuerfrei das Geld von Verein und GmbH hortet.
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Balduin
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Beitrag von Balduin »

Mir strinkt wie diverse Schreiberlinge in Europa eine Nonsensdiskussion darüber führen, ob das Massaker in Orlando jetzt Terror, "Hassverbrechen" (ich hasse diesen bescheuerten Ausdruck, weil er mMn vollkommen idiotisch ist ... ) allgemein und wegen Homophobie im besonderen oder die Tat eines Verrückten war. Als obs wegen einem davon schlimmer (oder weniger schlimm) als vergleichbare Taten wird. Nur damit diese Gestalten ihre imagnäre Deutungshochheit haben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

MVG Kundenkommunikation:
Durchsagen, bei denen man außer der Linien Nummer und der MVG Corporate Identity Grütze kein einziges Wort versteht, weil es sich so anhört, als hätte der Sprecher seine Dritten vergessen.

Kontrastarme DIN A4 Zettel mit bleichen Farben als Baustellen Aushang. Jedesmal wenn der Patriarch einen symbolischen Spaten in die Hand nimmt, ist Geld für eine Hochglanz Broschüre da und wenn Baustellen anstehen, nicht mal Geld für einen durchschnittlichen Büro Druck.
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JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Was mir stinkt, sind die nicht wahrheitsgemäße Angaben an FIAs, was die Zuglänge betrifft. Es hat Fälle gegeben, wo ein Kurzzug angekündigt wurde und tatsächlich ein Vollzug kam (Das kann auch umgekehrt passieren, daß Anstelle des angekündigten Vollzuges ein Kurzzug kommt (Das ist einer von vielen Beispielen)). Weiter stinkt mir die S-Bahn-Kundschaft, die meinen, die Lichtschranken länger unterbrechen (Egal, wie voll sie sind*) zu müssen, um das Schließen der Türe zu verhindern und die Abfahrt der S-Bahnen zu verzögern.

*Auch wenn sich die Fahrgäste in "überfüllten" S-Bahnen so nah an der Türe aufhalten, sind sie trotzdem nicht berechtigt, das Schließen der Türe zu verhindern.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

:(
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Fichtenmoped @ 27 Jun 2016, 22:43 hat geschrieben:Ruhe in Frieden Bud Spencer... http://m.welt.de/kultur/article156625984/S...er-ist-tot.html
Ohje, so kurz nachdem seine deutsche Stimme Wofgang Hess verstorben ist. :( R.I.P.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Wirklich schade, denn Bud Spencer war ja früher im Fernsehen allgegenwärtig und man ist damit ja quasi aufgewachsen. Auch waren diese Filme nie bösartig oder brutal wie viele heutige Filme wo unter 10 Leichen die übelst zugerichtet sind ja gar nichts mehr geht...
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Catracho
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Beitrag von Catracho »

DSG Speisewagen @ 28 Jun 2016, 00:58 hat geschrieben: Auch waren diese Filme nie bösartig oder brutal wie viele heutige Filme wo unter 10 Leichen die übelst zugerichtet sind ja gar nichts mehr geht...
Wohl nie Gott vergibt… Django nie! und Hügel der blutigen Stiefel gesehen, wa? Die beiden konnten auch brutal. Das mit der Komik kam erst später.....

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Beitrag von 146225 »

Da ist ja nicht nur ein großer Schauspieler verstorben, sondern auch ein Jazzmusiker, ein Tüftler, ein seinerzeit bekannter Schwimmsportler ... ein Rückblick zeigt hier auf ein erfülltes, abwechslungsreiches Leben.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Catracho @ 28 Jun 2016, 01:08 hat geschrieben: Wohl nie Gott vergibt… Django nie! und Hügel der blutigen Stiefel gesehen, wa? Die beiden konnten auch brutal. Das mit der Komik kam erst später.....
Natürlich kenne ich das, aber das ist doch relativ harmlos wenn man das mit den heutigen Filmen vergleicht, die scheinbar alle von Psychopathen geschrieben wurden. Die heutigen Tatortfolgen kann man sich meist gar nicht mehr anschauen, denn einfacher Mord, das geht ja gar nicht, da muss es Gemetzel, Psychokram und sonstiger kranker Mist sein, so als wäre das heute Standard und es würde nur noch wahnsinnige Psychopathen geben.

Früher war das anders und auch die etwas härteren Filme waren im Vergleich zu heute doch recht harmlos.
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Beitrag von Luas »

DSG Speisewagen @ 29 Jun 2016, 13:51 hat geschrieben: Die heutigen Tatortfolgen kann man sich meist gar nicht mehr anschauen, denn einfacher Mord, das geht ja gar nicht, da muss es Gemetzel, Psychokram und sonstiger kranker Mist sein, so als wäre das heute Standard und es würde nur noch wahnsinnige Psychopathen geben.

Früher war das anders und auch die etwas härteren Filme waren im Vergleich zu heute doch recht harmlos.
Da geb ich dir vollkommen recht. Vor allem seit Til Schweiger im Hamburger Tatort die Hauptrolle spielt. <_<
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Beitrag von Iarn »

Regelmäßige Vollzüge (im Wortsinn) auf der Münchner S8 mitten im schönsten Berufsverkehr.
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Beitrag von JeDi »

Iarn @ 4 Jul 2016, 18:08 hat geschrieben: Regelmäßige Vollzüge (im Wortsinn) auf der S8 mitten im schönsten Berufsverkehr.
Auf der S8 fahren ausschließlich Kurzzüge, von umlaufbedingten Fahrten in Tagesrandlage abgesehen.
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Beitrag von Bayernlover »

Weiß hier auch keiner, dass Iarn regelmäßig in München unterwegs ist. Quasi ein Geheimnis.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 4 Jul 2016, 18:14 hat geschrieben: Auf der S8 fahren ausschließlich Kurzzüge, von umlaufbedingten Fahrten in Tagesrandlage abgesehen.
Möchte ich stark anzweifeln.
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 4 Jul 2016, 22:46 hat geschrieben: Möchte ich stark anzweifeln.
Zumindest auf der, die 100 Meter in die Richtung *deut* fährt ist dem definitiv so.
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 4 Jul 2016, 22:57 hat geschrieben: Zumindest auf der, die 100 Meter in die Richtung *deut* fährt ist dem definitiv so.
Diesen Satz kann ich im Übrigen zu 100% für meine vorherige Aussage unterschreiben. :P
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 4 Jul 2016, 23:15 hat geschrieben: Diesen Satz kann ich im Übrigen zu 100% für meine vorherige Aussage unterschreiben. :P
Linienbezeichnungen ohne Angabe der Region sind eben einfach doof (und kenne ich sonst nur aus Nordrhein-Westfalen - dem wohl einzigen Bundesland, in dem die Einwohner flächendeckend zu doof sind, um ihr Bundesland richtig (aus) zu schreiben...
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Kaum kommt bisschen Wasser vom Himmel, schon meint jeder Depp, er müsse in seiner Blechkiste die Straßen verstopfen. Und wer sind die leidtragen, all diejenigen, die den (straßengebundenen) ÖPNV nutzen wollen...
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Beitrag von Martin H. »

Meine war Montag bis Mittwoch geplant, bleibt aber wegen Regen heute und Morgen zu Hause. :blink: :D
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