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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 29 Jul 2016, 22:23 hat geschrieben: Es gibt schlimmere da draußen. Unerwähnte schlimmere. Calws führender Busbetrieb war auch mal eine Klitsche, aber damals ein saucooler Freakhaufen. Geht doch nix über viel zu laute Musik und viel zu hohes Tempo, um anständig in die Schule zu kommen. (Verdammt, ist das schon wieder so lange her?) :lol: :P :wacko: :ph34r:
Nun, das Geschilderte ist eher ein Qualitätsmerkmal. :lol:
(Da fielen mir hierzuverbundraum auch ein paar ein... :) )
218 466-1 @ 29 Jul 2016, 22:36 hat geschrieben:Es würde helfen, "abgestimmte" Anschlüsse  auf ~ 15-20 Minuten Übergangszeit zu legen. Sowohl Zug <-> Bus, als auch Zug <-> Zug. Zumindest überall dort, wo eines der beiden nur im 30 Takt oder seltener fährt.
Unterm Strich weniger Wartezeit, als wenn man immer mal wieder 53 Minuten zuwarten muss, weil Anschlüsse mit "abgestimmten" 5 Minuten Übergängen verpasst wurden.
Ah, das klingt doch gleich viel besser – so kommen wir glaub ich auf einen Nenner. ;)
"ITF" mit allen Zügen gleichzeitig an den Knoten frunktioniert vlt. bei der SBB, aber im Leben nicht bei DB Bahn.  <_<
Das funktioniert ja oft genug nicht mal dort... Trotz teilweise schon sehr langweiligem planmäßigem Schleichen zwischen den Bahnhöfen...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

218 466-1 @ 29 Jul 2016, 22:36 hat geschrieben: Es würde helfen, "abgestimmte" Anschlüsse auf ~ 15-20 Minuten Übergangszeit zu legen. Sowohl Zug <-> Bus, als auch Zug <-> Zug.
Ja, Wartezeiten von etwa 20 Minuten beim Umsteigen fände ich völlig ok, und moderate Verspätungen wäre damit auch gleich noch abgefedert.

Genauso ungünstig wie eine fahrplangemäße Wartezeit von 55 Minuten finde ich übrigens die manchmal anzutreffenden superknappen Anschlüsse von wenigen Minuten, wo man jedesmal bangen muss, ob der Anschluss klappt. Beispielsweise finde ich die Umsteigezeit in Treuchtlingen vom RE aus München auf den RE nach Würzburg fast zu knapp. Schon bei kleinen Verzögerungen ist der Anschluss gefährdet, und das Warten in Treuchtlingen ist nicht so unterhaltsam...
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autolos
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Beitrag von autolos »

rautatie @ 1 Aug 2016, 10:37 hat geschrieben: Ja, Wartezeiten von etwa 20 Minuten beim Umsteigen fände ich völlig ok, und moderate Verspätungen wäre damit auch gleich noch abgefedert.

Genauso ungünstig wie eine fahrplangemäße Wartezeit von 55 Minuten finde ich übrigens die manchmal anzutreffenden superknappen Anschlüsse von wenigen Minuten, wo man jedesmal bangen muss, ob der Anschluss klappt. Beispielsweise finde ich die Umsteigezeit in Treuchtlingen vom RE aus München auf den RE nach Würzburg fast zu knapp. Schon bei kleinen Verzögerungen ist der Anschluss gefährdet, und das Warten in Treuchtlingen ist nicht so unterhaltsam...
Tja, so gehen die Meinungen auseinander: Wartezeiten von mehr als 10 Minuten beim Umsteigen finde ich zu lang. Als Vielfahrer verpasse ich selten meine Anschlüsse, und ich warte lieber jedes zehnte Mal 55 Minuten, als jedesmal 15.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Mark8031 »

rautatie @ 29 Jul 2016, 11:37 hat geschrieben: Warum die Busfahrzeiten in vielen Fällen so gar nicht auf die Zugfahrpläne abgestimmt sind, würde mich aber schon mal interessieren.
Vielleicht waren die Busfahrpläne sogar einmal abgestimmt. Auf den Zugfahrplan vor Jahrzehnten. Dann hat die Bahn aus den gewürfelten Abfahrtszeiten echte Taktfahrpläne erstellt und man ist zu phlegmatisch einen jahrzehntelangen Busfahrplan zu ändern. Gerade bei kleineren Busunternehmen, die sowieso nur bezuschusst fahren und Fahrgäste unterhalb der Nachweisgrenze transportieren, kann ich mir das gut vorstellen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Mark8031 »

rautatie @ 1 Aug 2016, 10:37 hat geschrieben: die manchmal anzutreffenden superknappen Anschlüsse von wenigen Minuten, wo man jedesmal bangen muss, ob der Anschluss klappt. Beispielsweise finde ich die Umsteigezeit in Treuchtlingen vom RE aus München auf den RE nach Würzburg fast zu knapp. Schon bei kleinen Verzögerungen ist der Anschluss gefährdet, und das Warten in Treuchtlingen ist nicht so unterhaltsam...
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass innerhalb des gleichen Unternehmens solche Anschlüsse ganz gut klappen, dann wartet der RE nach Würzburg halt ein paar Minuten. Schlimmer ist sowas, wenn es Verkehrsmittel übergreifend wirkt. Ein 3-Minuten-Umstieg von S-Bahn auf Bus, der einen 2,5-Minuten-Fußweg beinhaltet, klappt zu 99,99% nicht.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 29 Jul 2016, 20:52 hat geschrieben: Glücklicherweise fahren nicht überall Geldhauser oder LVL... :rolleyes:
Fährt nicht Geldhauser für den Rostbus und das größte Busunternehmen Oberbayerns für die grüne Pest?
Gut zu wissen was da für ein Ruf dahintersteckt.

Scheinen dann wohl einen guten Subvertrag zu haben, wenn sie nicht wie andere aufgeben weil sie selbst ausgepresst werden.

Was die Abstimmung betrifft, schlage ich nochmals eine von der BEG geschaffene Anschlussstelle vor, die dann über Anschlüsse berät und entscheidet. Nicht mehr die EVU selber. So geht es viel schneller und vor allem frei von unternehmerischen Eigeninteressen.
Genauso könnte man Buslinien mit einbeziehen und gerade für stragetisch wichtige Linien wäre eine Einbeziehung in ein Landesbusnetz von wichtiger Bedeutung.
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Beitrag von TramBahnFreak »

DSG Speisewagen @ 1 Aug 2016, 14:41 hat geschrieben: Fährt nicht Geldhauser für den Rostbus und das größte Busunternehmen Oberbayerns für die grüne Pest?
Gut zu wissen was da für ein Ruf dahintersteckt.
Zumindest beim Geldhauser muss ich zugeben : So übel die Linienverkehrs-sparte ist, so sehr hat mich die Reiseverkehrs-Abteilung durch echte Qualität überzeugt...
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 1 Aug 2016, 19:26 hat geschrieben: Zumindest beim Geldhauser muss ich zugeben : So übel die Linienverkehrs-sparte ist, so sehr hat mich die Reiseverkehrs-Abteilung durch echte Qualität überzeugt...
Die LVL betreiben keine eigenen Reisebusse mehr. Nachdem vor ein paar Jahren ein bekanntes Nordschwarzwälder Unternehmen (... ja, genau der!) auf Achse war, ist aktuell scheinbar dieser hier der Partner der Wahl. ;)
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Beitrag von NJ Transit »

146225 @ 1 Aug 2016, 20:03 hat geschrieben: Die LVL betreiben keine eigenen Reisebusse mehr.
Ich finde aber, die Verkehrslümmel sollten mal einen auf VBR machen. Im MVV könnte LVL Jäger echt erfolgreich sein! Aber wir sollten nicht unfair sein - es gibt auch andere schlimme Buskutscher. Schefenacker strengt sich ja auch immer sehr an, das Maß der Dinge, also LVL, zu erreichen :ph34r: Und was der Hades abends so auf den 50er schickt, war für mich in meiner Münchner Zeit dann meistens doch Grund genug, den Salvatore-Kurs lieber noch abzuwarten. Merke: Beschissene Subs gibts überall :D
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Beitrag von TramBahnFreak »

NJ Transit @ 1 Aug 2016, 20:09 hat geschrieben: Und was der Hades abends so auf den 50er schickt, war für mich in meiner Münchner Zeit dann meistens doch Grund genug, den Salvatore-Kurs lieber noch abzuwarten. Merke: Beschissene Subs gibts überall :D
He, nix gegen meinen Haus- und Hof-Betrieb hier! :lol:
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(Aber ja, Salvatore liefert Qualität ohne Qual, das ist richtig... ;) )
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Beitrag von NJ Transit »

Gut, als ex-141/170/171-Fahrgast und -Anwohner sollte ich eigentlich den Hades aushalten - besser als Alkopop Oberbayern ist der Laden allemale. Da bieten ja sogar noch die PMPML (der örtliche Busbetrieb vor meiner Haustüre) mehr Qualität, und die haben teilweise Fahrer die das Kupplungspedal nicht mal anschauen oder mit einem Ziegelstein auf dem Gaspedal arbeiten (kein Witz).
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Beitrag von TramBahnFreak »

NJ Transit @ 1 Aug 2016, 20:15 hat geschrieben: oder mit einem Ziegelstein auf dem Gaspedal arbeiten (kein Witz).
Ach, das macht man nicht so?
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Beitrag von NJ Transit »

Beim MVV ist es halt wichtig, dass der Ziegelstein weiß-blau-grün ist und "Ihr MVV. 1 Volk. 1 Reich. 1 Fahrplan." draufsteht.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

NJ Transit @ 1 Aug 2016, 20:29 hat geschrieben: Beim MVV ist es halt wichtig, dass der Ziegelstein weiß-blau-grün ist und "Ihr MVV. 1 Volk. 1 Reich. 1 Fahrplan." draufsteht.
Über diesen Werbespruch habe ich mich auch schon oft gewundert. Der MVV beweist da wenig Fingerspitzengefühl.

Zu den Subunternehmen kann ich wenig beitragen, da ich ja bekanntermaßen Busse weitestgehend meide. Bei mir würden hier aber klar die Arbeitsbedingungen und die Tarifverträge im Vordergrund liegen und da ist wohl davon auszugehen dass das Niveau nochmals unter dem eh schon niedrigen MVG-Niveau ist.
Auf jeden Fall gerade so zum Sterben zu viel für München, denke ich mal und das für harte, fordernde Schichtarbeit.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Mark8031 @ 1 Aug 2016, 14:00 hat geschrieben: Vielleicht waren die Busfahrpläne sogar einmal abgestimmt. Auf den Zugfahrplan vor Jahrzehnten. Dann hat die Bahn aus den gewürfelten Abfahrtszeiten echte Taktfahrpläne erstellt und man ist zu phlegmatisch einen jahrzehntelangen Busfahrplan zu ändern. Gerade bei kleineren Busunternehmen, die sowieso nur bezuschusst fahren und Fahrgäste unterhalb der Nachweisgrenze transportieren, kann ich mir das gut vorstellen.
Ja, das kann sein. Vielleicht sind diese bezuschussten Busbetriebe sogar ganz froh, dass die Anschlüsse nicht passen, denn so erspart man sich den anstrengenden Umgang mit den Fahrgästen. Das Geld kommt sowieso, und dann ist der Busbetrieb natürlich angenehmer zu betreiben, wenn kaum jemand mitfährt.

In Fällen wie z.B. dem Bahnhofszubringer in Burghausen stört sich vermutlich auch kaum jemand daran, weil zum einen nur relativ wenige Einwohner in der Altstadt wohnen (die Neustadt ist näher am Bahnhof), und weil in dieser Region sowieso die meisten mit dem Auto fahren. Also kann der Bus gemütlich zu irgendwelchen Zeiten fast ohne Fahrgäste fahren, und die Leute fahren mit dem Auto.
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Beitrag von Rohrbacher »

rautatie @ 2 Aug 2016, 09:25 hat geschrieben:Ja, das kann sein. Vielleicht sind diese bezuschussten Busbetriebe sogar ganz froh, dass die Anschlüsse nicht passen, denn so erspart man sich den anstrengenden Umgang mit den Fahrgästen. Das Geld kommt sowieso, und dann ist der Busbetrieb natürlich angenehmer zu betreiben, wenn kaum jemand mitfährt.
Das sollte es eigentlich nicht geben, weil die Linien eigentlich eigenwirtschaftlich zu betreiben sind und du lediglich einen Antrag auf einen Zuschuss stellen kannst. Dort wo wirklich bestellt wird, achten die Landratsämter dann schon auf halbwegs ordentliche Zuganschlüsse. Bei eigenwirtschaftlichen Schüler- und Alibi-Veranstaltungen zur Konzessionssicherung haben wir aber in der Tat teilweise seit 20 Jahren fast das identische Angebot. Da geht's nicht drum, wirklich Fahrgäste zu befördern. Wenn man tatsächlich mal mitfährt, kann's sein, dass der Fahrer erstmal den Tarif studieren muss und die Weiterfahrt dann eh nicht mehr groß was mit dem Fahrplan zu tun hat.

Teilweise machen die Rathäuser vor allem bei den lustigen Rufbussen die Umsteigezeiten absichtlich so üppig, dass von der einzigen wirklichen Zielgruppe dieser lustigen Rufbusse, nämlich gelegenheitsfahrende Rentner genug Zeit haben, am Fahrkartenschalter im Kleingeld zu rühren. ;)
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Beitrag von rautatie »

Rohrbacher @ 2 Aug 2016, 16:03 hat geschrieben: Wenn man tatsächlich mal mitfährt, kann's sein, dass der Fahrer erstmal den Tarif studieren muss und die Weiterfahrt dann eh nicht mehr groß was mit dem Fahrplan zu tun hat.
Vor ein paar Jahren bin ich mal in die Verlegenheit geraten, einen als offiziellen Linienbus getarnten Schulbus nehmen zu müssen. Es handelte sich um eine Fahrt von Isny nach Kempten, die anscheinend inoffiziell nur für den Schülertransport vorgesehen war. Jedenfalls war der Bus brechend voll mit Schülern (auch der Gang war voller Kinder), und die Busfahrerin wollte mich deswegen nicht mitnehmen. Da jedoch der nächste Bus erst 120 Minuten später fuhr und ich keine Lust auf eine zweistündige Zwangspause in Isny hatte, konnte ich mich nach einem kleinen Streitgespräch doch noch in den Bus zwängen. Jedenfalls fand ich es ärgerlich, einen bereits völlig überfüllten Schulbus auf den Fahrplänen als normalen Linienbus auszugeben.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Oh ja, sowas ähnliches kenn ich. Nächster Halt war eine Kaserne am ersten Freitag im neuen Quartal, zum Glück war ich schon drin.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Das ist aber zumindest im Allgäu auch die Regel. Im Ostallgäu weniger, im Unterallgäu scheint man dagegen nicht mal auf die Idee zu kommen, dass auch normale Menschen Bus fahren könnten. Mein Schulweg bestand früher aus einem Teilstück einer Linie im annähernden Stundentakt mit modernen Fahrzeugen und gut ausgebauten Haltestellen (für den Schülerkurs hat man einen Buszug angeschafft), die sogar über die Kreisgrenze führte. Teil 2 dann morgens per Reisebus, völlig überfüllt, da sind auch öfters Kinder abgestürzt und lagen dann im Schaltknüppel bei Bremsungen. Und so wurde dann noch der abseits liegende Bahnhof an den Ort mit angebunden. Fahrkartenverkauf abhängig vom
Busfahrer, eine hatte einen Block dabei, der zweite hat jedem mit EBE gedroht weil er ja keine Fahrkarte verkaufen kann und der Fahrgast damit ohne Zeitkarte schwarz führe; der reguläre Busfahrer war jedoch der Ansicht dass der ÖPNV grundsätzlich gratis sein sollte :D
Entsprechend wurde er auch zu jedem Monatsersten von der Linie für eine halbe Woche abgezogen, damit jemand anderes kontrolliert hat ob die Kiddies ihre neue Monatskarte dabei haben^^
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 2 Aug 2016, 16:09 hat geschrieben: Jedenfalls fand ich es ärgerlich, einen bereits völlig überfüllten Schulbus auf den Fahrplänen als normalen Linienbus auszugeben.
Das ist vielerorts der Regelfall. Linienverkehr auf dem Land besteht oftmals eben aus "Schülerbeförderung". Und in den Ferien fährt dann halt annähernd nichts...
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 2 Aug 2016, 23:37 hat geschrieben:Das ist vielerorts der Regelfall. Linienverkehr auf dem Land besteht oftmals eben aus "Schülerbeförderung". Und in den Ferien fährt dann halt annähernd nichts...
Aus was sonst sollte der Linienverkehr auch bestehen? :D

Dort wo der Linienverkehr nunmal eigenwirtschaftlich erbracht wird, werden heute kaum mehr als die Fahrten durchgeführt, die durch die Schülerzeitkarten finanziert sind. In München gibt es relativ wenige Schulbusse, die meisten dürften da auch ganz normal mit der MVG/S-Bahn fahren. Das selbe auf dem Dorf, nur dass die "Schülerfahrten" heute wie gesagt oftmals die einzigen Fahrten überhaupt sind. Soweit ich weiß, ist einer Beförderung mit öffentlichen Linien der Vorzug zu geben vor extra Schulbussen. Bei uns wird das daher ziemlich streng umgesetzt, sodass teilweise sogar umgestiegen werden muss oder morgens und mittags eine öffentliche Linie fährt, bei Nachmittagsunterricht gibt's einen Schulbus. Besonders lustig sind die Schulbusse, die Mo und Mi von Unternehmer A gefahren werden, Di und Do von Unternehmer B. Da muss auch ein besonders ausgetüfteltes Vertragswerk dahinterstecken. :lol:

Öffentliche "Schülerfahrten" gibt es übrigens auch bei der Eisenbahn, wenn die Taktzüge nicht günstig liegen. Die Züge erkennt man meistens an ziemlich kryptischen Verkehrstagen und kurzen Laufwegen, zum Beispiel RB 59249 Moosburg 13:17 - Freising 13:29 oder RB 59167 Treuchtlingen 13:01 - Solnhofen 13:13. Bei manchen EVU werden wie beim Bus sogar extra alte Triebwagen für den Schülerverkehr weiterbetrieben, weil's die Teile für zwei Fahrten am Tag auch tun oder/und weil man deutlich größere Kapazitäten braucht als bei allen anderen Fahrten und z.B. 3x 650 komplett unwirtschaftlich (und nicht vorhanden) wäre gegenüber NE81 mit VB und VS aus Altbeständen.

PS: Und streiche annähernd. Manchmal gibt es in den Ferien wirklich GAR NICHTS. Wenn sich nachmittags auch jetzt in den Sommerferien grob alle 20 Minuten die großen Pendlerschleudern entleeren, fährt (München -) Rohrbach (Ilm) - Geisenfeld (10.930 Einwohner!) beispielsweise absolut überhaupt kein Bus mehr, an Schultagen gibt's immerhin um 7:25, 12:52, 13:53 und 16:15 was Richtung Geisenfeld, um 06:17, 11:55, 13:10, 15:20 Richtung Bahnhof Rohrbach. Okay, letzte Abfahrt heimwärts um 16:15 Uhr lockt natürlich allein schon kaum mehr als Nachmittagsschüler hinter'm Ofen vor. Die wenigsten Pendler schaffen es halt, bereits um 15:29 Uhr in München Hbf loszufahren und zahlen dafür wohl auch kaum zusätzlich 86,50 Euro im Monat, um dann in den Schulferien anderweitig zum Bahnhof kommen zu müssen. Und damit wären wir irgendwie wieder beim Anfang dieses Posts.

Okay nein, so ehrlich muss man sein, das samstägliche Fahrtenpaar fährt auch in den Ferien: Geisenfeld ab 7:47 (an Rohrbach 8:16, nächster Zug nach München um 8:49) und retour ab Rohrbach 12:44, bei Zugankunft aus München um 12:12 und aus Ingolstadt um 12:22 oder 12:47. :D
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Jetzt gibt es auf einmal den Begriff Flexitarier, das ist doch verrückt. Sorgt dafür habe ich kein Verständnis.

Das ist wieder so ein Modebegriff. Entweder ich esse kein Fleisch, was gut und okay ist oder ich esse welches und dabei kommt es ja auch nicht an wie oft man es isst. Selbst wenn man es selten isst bleibt man Fleischesser.

Flexitarier ist einer der sinnlosesten Begriffe. Theoretisch ist dann jeder der mal einen Tag kein Fleisch isst ein Flexitarier, bescheuert.
Ich esse auch oft tagelang kein Fleisch, aber ich würde nie auf die Idee kommen so einen bescheuerten Namen zu verwenden.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

DSG Speisewagen @ 8 Aug 2016, 15:22 hat geschrieben: Jetzt gibt es auf einmal den Begriff Flexitarier, das ist doch verrückt. Sorgt dafür habe ich kein Verständnis.
Ach naja, der Begriff ist mir ehrlich gesagt egal.

Klar, fast jeder Nichtveg(etari/an)er kann als Flexitarier bezeichnet werden, da niemand ausschließlich Fleisch ist. Aber was solls, es gibt eben einen weiteren Begriff. Der wird auch wieder in Vergessenheit geraten....
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Beitrag von Lobedan »

Und wenn nicht, ist es auch egal, denn es zählen nicht die Begriffe. Wenn solche Trendwörter dafür sorgen, dass der allgemeine Fleischkonsum zurückgeht und für die Fleischess-Tage höherwertigeres Fleisch gekauft und die Massentierhaltung reduziert wird, dann darf man von mir aus gern noch zehn weitere solcher Wörter erfinden und sich dafür feiern.
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Beitrag von 218 466-1 »

rautatie @ 8 Aug 2016, 16:05 hat geschrieben: Ach naja, der Begriff ist mir ehrlich gesagt egal.

Klar, fast jeder Nichtveg(etari/an)er kann als Flexitarier bezeichnet werden, da niemand ausschließlich Fleisch ist. Aber was solls, es gibt eben einen weiteren Begriff. Der wird auch wieder in Vergessenheit geraten....
Ich habe "Flex... dingens" noch nie gehört.
Ändert eh nix an meinen Essgewohnheiten. Täglich mehrmals Fleisch, auch am Karfreitag. :P
Gemüse und Salat dafür nur selten.
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Beitrag von NJ Transit »

DSG Speisewagen @ 8 Aug 2016, 15:22 hat geschrieben: Jetzt gibt es auf einmal den Begriff Flexitarierr
Solang du kein Vlexxitarier wirst... :P
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Beitrag von 146225 »

Modern ist doch der flexible Flexpreisitarier, aber nicht unbedingt im Vlexx. :rolleyes:
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Noch was zum Abend. Mich regt auf dass der Pferdesport olympisch ist und auch in den Medien noch eine breite Plattform hat. Das ist übelste Tierquälerei! Die Sportler trimmen, foltern und dopen ihre Pferde, wie man oft lesen konnte. Außerdem können die Pferde nicht frei entscheiden ob sie mitmachen wollen.

Pferdesport gehört wie Stierkampf verboten, da es barbarisch ist und die ReiterInnen sollten sich was schämen. Dass die sich noch in den Spiegel schauen können.

Es geht hier klar um das leistungsfähige Reiten und nicht um die Hobbyreiter. Nicht dass sich jemand angegriffen fühlt.
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Beitrag von NJ Transit »

Mich regt auf, dass ich mir an meiner Klospülung eben einen saftigen Bluterguss geholt habe, weil ich mir im Hebel die Haut zwischen Daumen und Zeigefinger eingeklemmt habe.
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Beitrag von Lobedan »

Jetzt würde ich gern sehen, was für ein Spülkasten das ist, sodass man das schafft. :D
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