Hallo,Tequila @ 1 Apr 2009, 20:12 hat geschrieben: Hilft aber dem Münchner nicht, der spätabends zurück will.
Bezeichnend ist ja, daß man in der Gegenrichtung in der Ankunft in Salzburg bis 0:47 (mit Umsteigen in Freilassing) bzw. in der Nacht von Fr,Sa auf Sa,So sogar noch bis 1:47 (werktags zu dieser Zeit mit Umsteigen in Rosenheim immerhin noch bis Freilassing) fahren kann.
natürlich gehört grundsätzlich noch eine letzte Direktverbindung von Salzburg nach München um 22.18 Uhr angeboten.
Andererseits glaube ich kaum, dass diese stark nachgefragt sein dürfte. Denn bereits die letzte Verbindung mit VT 628 um 22.58 Uhr nach Prien und mit Umsteigen weiter bis Rosenheim ist nicht übermäßig frequentiert. Es ist daher fraglich, ob die BEG wirklich so viel Geld in die Hand nehmen soll und eine Direktverbindung bis München zusätzlich bestellen sollte. Im übrigen gibt es so manche Nebenstrecken, auf denen kurz nach 20.00 Uhr der letzte Zug des Tages verkehrt (z. B. von Traunstein nach Waging, nach Traunreut und - außer dem Wochenende - auch nach Ruhpolding). Hier würde sicherlich auch noch der Wunsch nach einem späteren Zug bestehen; aber alle Wünsche können eben aus finanziellen Gründen wohl nicht befriedigt werden.
Im übrigen gibt es bei Salzburg - München wohl auch Umlaufprobleme. Man bräuchte wohl eine Zuggarnitur zusätzlich, um einen weiteren Spätzug Salzburg - München darzustellen. Denn frühmorgens werden für den Pendlerverkehr nach München die Zuggarnituren in Freilassing benötigt und nicht in München. Der werktags letzte Zug aus München nach Rosenheim (M ab 23.50 Uhr) wird am nächsten Tag früh in Rosenheim benötigt, um den ersten Zug (Ro ab 5.42 Uhr) nach Salzburg zu bilden.
Bezeichnend ist, dass die letzten Tagesrandverbindungen zwischen Rosenheim und München und zurück mit 628 der Südostbayernbahn gefahren werden; gleichfalls die RB 30063 von Traunstein (ab 6.56 Uhr) nach Salzburg (dafür war anfangs sogar der 650 997 angedacht, was aber dann aufgrund Kapazitätsprobleme doch nicht zum Tragen gekommen ist).
Gruß