TramPolin @ 3 Jul 2009, 14:00 hat geschrieben: Dann willst Du da auch noch den Wald (ganz oder teilweise) abholzen und Häuser hinbauen? Die Trasse ist ja derzeit durch eine Hochspannungsleitung gewissermaßen schon vorhanden, aber wenn man zusätzlich jetzt noch den Truderinger Wald abholzt, geht das eindeutig zu weit. Dann gibt es neben dem künstlichen Ostpark bald gar kein Naherholungsgebiet mehr in Neuperlach und der näheren Umgebung.
Also erstmal gibt es östlich der bestehenden Bebauung einen relativ breiten Streifen ohne Wald. Und auch der Wald selber wird von relativ großen Flächen ohne Bäume durchschnitten.
Hier muss man sicher genauer hinschauen, was Naturschutz ist und wo gebaut werden kann und soll.
Ich bin der letzte der den Wald komplett abholzen will, aber eine Autobahn quer dadurch macht auch nicht so viel Sinn.
Auch sollte man überlegen, dei Ständlerstraße 5 Meter tiefer zu legen, um einen natürlichen Lärmschutz zu haben. Aber ich finde, man muss nicht alles zubauen, die letzten Waldstücke in München sind zu wertvoll.
Meine Rede, die Wälle der bestehenden Straße würde ich weiterführen. Also dort wo die Straße ist etwas abgraben und damit die Ränder erhöhen.
Sicher kaum, da man dann nur die Kapazität wie in der Putzbrunner Straße hätte, also zu wenig. Zwar gäbe es dann dort weniger oder keine Ampeln, aber freie Straßen ziehen neuen Verkehr an. Weniger als 2 Spuren pro Fahrtrichtung wären daher kaum sinnvoll.
Eine relativ breite 2-spurige Straße ohne Ampeln hat eine bedeutend größere Kapazität als eine 2-spurige Straße mit Ampeln, Kreuzungen und relativ knapper Bebauung.
Ich denke das sollte hier mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung zwischen 60 und 80 ausreichen (höchste Kapazität bei 60). Man sollte allerdings einen Ausbau auf 4 Spuren im Vorhinein einplanen.
Dimensoniert man aber eine Straße von Anfang an größer als notwendig, zieht man unnötig Verkehr an. Gerade als möglichen Schleichweg bei den vielen Staus auf dem Autobahnring wäre ich hiermit vorsichtig. Aber wirklich vernünftig kann das nur ein Verkehrsplaner nach Auswertung der Verkehrszahlen entscheiden. Wir sind uns ja im Prinzip einig, dass man die 4 Spuren mindestens zu einem späteren Zeitpunkt braucht.
Des weiteren würde ich die Kreuzung mit der Heinrich-Wieland-Str. schließen und nur Auf- und Abfahrten bauen. Auf die Heinrich-Wieland- und die Albert-Schweizer-Str. müßte man dann einige höhenfreie Auffahrten so veteilen, dass man von allen Richtungen überall hin kommt. Platz hat man ja an dieser Stelle genau aus dem Grund schon bei den ursprünglichen Planungen genug gelassen.
Das schwierigste dabei ist die Verbindung von Osten kommend nach Süden.
Auch am Karl-Marx-Ring sollte dann an der Kreuzung die Ständlerstr. in eine Unterführung mit Auffahrten. Was auch die mit der Tieferlegung im weiteren Verlauf besser passen würde.