Schleicher-Tf
Mal noch ein böser anderer Aspekt zu dem Thema: Natürlich gibt es Gott sei Dank genügend Tf die sich im Verspätungsfall schon bemühen, das nach örtlicher Gegebenheit machbare Maximum an kürzester Fahrzeit zu erzielen. Aber eigentlich ist es ja seit kurzem nicht mehr nötig: Fahrgäste kriegen doch ggf. eine tolle und sehnlichst herbeigewünschte Entschädigung wenn der Anschluß platzt... :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Tja, es steht ja jedem frei Tf zu werden, dann kann man immer am Anschlag die Buchfahrplangeschwindigkeit ausreizen. Diese Diskussion ist absolut unnötig, aber es können sich wieder einige wichtig machen, naja, wenns Spaß macht, mir solls egal sein...spock5407 @ 19 Aug 2009, 18:05 hat geschrieben: BEGIN frotzlmodus
IS
dbms_output.put_line('Die 1Euro50 sind mir sowas von wurscht, wenn ich mit 300 über die Schnellfahrstrecke jagen will');
END;
![]()
Ich bitte hier keine explizite Zugnummer und Datum zu nennen - wir wollen ja nicht irgendwelche Tfs anschwärzen, sondern allgemein über Ursachen diskutieren.ubahnfahrn @ 19 Aug 2009, 11:11 hat geschrieben:Welcher wars denn ?
@Electrification: Genau deswegen finde ich die Diskussion nicht gänzlich unnötig, weil es NICHT darum geht, einzelne Tfs anzuschwärzen - sondern darum: Ein Laie fragt, was die Gründe für sowas sein können.
Dass das hier manche wieder falsch interpretieren und mit "machs doch besser" reagieren, ist aus meiner Sicht unnötig. Die Diskussion hat bislang gezeigt, dass es verschiedene technische o.Ä. Ursachen haben kann - aber eben auch tatsächlich der Tf die Ursache sein kann, und das nicht nur wenn er frisch dabei ist (siehe deinen Kommentar "von Anfang an", verglichen mit Erfahrungswerten mancher User).
Und auch ich hab sowas ähnliches schon erlebt, wo keine offensichtlichen Gründe vorlagen. Und wo auch Leute drüber geschimpft hat, die alles andere als Laien waren, und denen auch kein Grund aufgefallen wäre.
Welche aber im Allgemeinen alle nichts neues sind, wenn man fleißig dieses Forum hier ließt und nicht erst seit gestern dabei ist :ph34r:Didy @ 19 Aug 2009, 23:43 hat geschrieben: Die Diskussion hat bislang gezeigt, dass es verschiedene technische o.Ä. Ursachen haben kann -
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
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Mal ein konkretes Beispiel:QUOTE (TW 334 @ 18 Aug 2009, 18:54)
Außerdem...was sind schon ein paar Minuten?
Ich glaube, da liegt das Problem, wenn es keine technischen Gründe gibt (und das kommt wirklich vor!).
Wenn man Augsburg Hbf auf der Fernbahn Richtung Ulm verläßt ist Pünktlichkeit kein Thema,pünktliche Abfahrt vorausgesetzt.
Wenn man aber auf der Güterbahn rausfährt,hat man von Haus aus schon 2-3min Verspätung bis zum Ausfahrsignal angesammelt,wegen Hg 60 bis Oberhausen und weiter Hg80 bis ASig und ab dort auf Hp2 Hg 60.Mit 425 holt man die Verspätung bis Burgau nicht mehr weg.(Ab da hat man aber wieder so pompöse Fahrzeiten,daß man in Günzburg ohne besondere Anstrengung vorplan eintrifft.)
Wer von euch-der die Strecke in etwa kennt- weiß,daß man mit 425 nicht die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit bis Diedorf fahren darf?Wer weiß,daß man die Zugkraft-interne Weisung-bis 80kmh auf 35 kN begrenzen soll?Der melde sich jetzt!(oder schweige für immer

Dieses Beispiel soll nur der Verdeutlichung dessen dienen,daß sich dem Fahrgast nicht immer alle möglichen Gründe erschließen...
Im mittlerweile geschlossenen Raser-Thread tauchte zuletzt die Frage auf:
Ziemlich genau.Unsere Prioritäten sindWie genau nehmen es die deutschen Triebfahrzeugführer mit dem Buchfahrplan, wenn einer pünktlichen Fahrt nichts im Wege steht?
1.Sicherheit
2.Pünktlichkeit
3.Service
in dieser und keiner anderen Reihenfolge.
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Ich wusste das nicht. Aber warum genau gibt's solche Weisungen? Hält der 425er jetzt nicht mal mehr seine eigene Antriebsleistung aus!? Bei neuen Autos sagt man ja zum Einfahren die ersten 1000 km maximal 2/3 Leistung und maximal 2/3 Höchstgeschwindigkeit, aber das wird's jetzt eher nicht sein. :unsure: :rolleyes:Wer von euch-der die Strecke in etwa kennt- weiß,daß man mit 425 nicht die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit bis Diedorf fahren darf?Wer weiß,daß man die Zugkraft-interne Weisung-bis 80kmh auf 35 kN begrenzen soll?Der melde sich jetzt!
Ist man definitiv nicht!LZB ist grundsätzlich ausgeschaltet bei diesem Fz,weil er im Gegensatz zu 423 nicht für CIR-ELKE II ausgerüstet ist.Häh? In Diedorf is man doch schon in der LZB drin, und dann darf die Fuhre doch keine 160?
Außerdem hat kaum ein Regio-Tf die LZB-Ausbildung.(jedenfalls bei uns in Ulm,das sind eigentlich nur die Ex-Cargo bzw.Fernverkehr-Kollegen)
4. EnergieeinsparungBenicarlo @ 20 Aug 2009, 15:57 hat geschrieben: Ziemlich genau.Unsere Prioritäten sind
1.Sicherheit
2.Pünktlichkeit
3.Service
in dieser und keiner anderen Reihenfolge.
...könnte man noch ergänzen.

Es ist völlig klar, dass es Sachen gibt, die man als Fahrgast nicht unbedingt mitbekommen, Gründe aus denen langsamer gefahren wird.
Es gibt scheinbar zum Beispiel in Würzburg HBf von der SFS kommend Einfahrten, da kann mit 100 (?) reingebrettert werden, da sieht man schon die Stadt Würzburg und der Zug fährt noch 250 und runtergebremst hat er erst bei der Rampe, wos zum Bahnhof geht, aber auch welche mit 30 km/h, wo schon viel früher gebremst und dann geschlichen wird.
Es gibt aber - und da bin ich mir sicher - auch Tfs, die kleine Verspätungen ohne Grund produzieren, denen das nicht mal auffällt. Die Beschleunigen zum Beispiel nie volle Kanne, weil sie um den Zughaken Angst haben. Andere tuns jedoch und dem Zughaken passiert auch nichts, wie viel ist da dran?
Und dann gibts welche, die wollen den Fahrgästen nicht unbedingt den Geruch von Bremse à la Schnellbremsung zumuten. Nur es ist dann sinnlos, doch voll zu bremsen und zum Bahnsteig zu schleichen. Ja, das weiß der Herr V., obwohl er kein Lokführer ist. (Was habt ihr eigentlich immer mir "Herr V.", so alt bin ich dann doch noch nicht

Oder welche, die trotz +2 (weil es ihnen ja nicht wirklich auffällt) den Zug ausrollen lassen. Und über solche ärgere ich mich dann halt auch mal, wenn im Fahrplan 13:58 steht und 14:00 Uhr draus wird....
Und die 423er musste man ja entsprechend ausrüsten für die Stammstrecke. Wie lange dauert so ein LZB-Kurs? Aus meiner Freaksicht schaut fahren auf LZB sogar einfacher aus, da mir die Bremskurven vorgegeben werden und bei AFB meine Geschwindigkeit z.B. doch mit runter gezogen wird. Gut, ich kenn natürlich nicht die ganzen Vorschriften für Störfälle, etc.
Aus Freaksicht sieht alles einfacher aus. Das Fahren an sich ist nicht das Problem, die Störungen, die die LZB produzieren kann, sind das Maß der Dinge. Desweiteren sollte auch ein gesunder Mix aus Vsoll und tatsächlich gefahrener Geschwindigkeit gewählt werden. Es ist sinnlos, beim Nachrücken jedes Mal zu versuchen, dem Vsoll nachzujagen (denn der Zeiger reagiert schneller und ist auch so schneller) - ebenso ist es nicht im Sinne des Erfinders, mit Vmax 40 vom Ostbahnhof bis Pasing zu kullern.spock5407 @ 20 Aug 2009, 18:16 hat geschrieben: Aus meiner Freaksicht schaut fahren auf LZB sogar einfacher aus
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
LZB-Ausbildung dauert 4 bzw. 5 Tage.spock5407 @ 20 Aug 2009, 18:16 hat geschrieben: Und die 423er musste man ja entsprechend ausrüsten für die Stammstrecke. Wie lange dauert so ein LZB-Kurs? Aus meiner Freaksicht schaut fahren auf LZB sogar einfacher aus, da mir die Bremskurven vorgegeben werden und bei AFB meine Geschwindigkeit z.B. doch mit runter gezogen wird. Gut, ich kenn natürlich nicht die ganzen Vorschriften für Störfälle, etc.
MfG
Auch deshalb gibt es heute wesentlich mehr Herzinfarkte als zu früheren Zeiten.Und der lauert am ehesten in der Freizeit.Warum?Weil man sich sogar da vom Zeiger hetzen läßt.Wenn es nicht sprichwörtlich um Leben und Tod geht,wozu die Eile?Was verlieren wir denn?Oder welche, die trotz +2 (weil es ihnen ja nicht wirklich auffällt) den Zug ausrollen lassen. Und über solche ärgere ich mich dann halt auch mal, wenn im Fahrplan 13:58 steht und 14:00 Uhr draus wird....
Wie glücklich müssen die Zeiten gewesen sein,wo es noch keine Uhr gab:
"Wenn die Sonne über den Bergen in Westen steht,werde ich meinen Bruder Winnetou wiedersehen",das ist doch mal ne klare Ansage!

Ein wenig mehr Gelassenheit täte uns allen gut.
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Die LZB kann schon noch ein bisschen mehr als nur Bremskurven anzeigen, von den ganzen Details wie Ende-Verfahren, Eingabe der Zugdaten, Verhalten im Störfall (hier z.B. die Unterschiede bei Ausfall im Teilblockmodus, bei Ausfall im normalen Modus, Ausfall nur einer Kurzschleife und damit ohne Zwangsbremsung) und was noch so alles zu dem Thema gehört. So wenig ist das auch wieder nicht.spock5407 @ 20 Aug 2009, 18:16 hat geschrieben: Und die 423er musste man ja entsprechend ausrüsten für die Stammstrecke. Wie lange dauert so ein LZB-Kurs? Aus meiner Freaksicht schaut fahren auf LZB sogar einfacher aus, da mir die Bremskurven vorgegeben werden und bei AFB meine Geschwindigkeit z.B. doch mit runter gezogen wird. Gut, ich kenn natürlich nicht die ganzen Vorschriften für Störfälle, etc.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich bin ja gerne gelassen, aber wenn ich einen Anschluß brauche dann sorgt bei mir des Geschleiche eher für einen Herzinfarkt als dass es ihn vermeidet. Wenns der letzte Zug der Reisekette ist isses mir in der Regel egal ob man 5min mehr oder weniger hat (und wenn nicht bin ich selber schuld weil zu spät losgegangen), aber knappe Anschlüsse lassen sich häufig nicht vermeiden. Leider vergessen viele Tf, dass es eben auch Busse gibt (oder es ist ihnen egal).Benicarlo @ 20 Aug 2009, 19:02 hat geschrieben: Ein wenig mehr Gelassenheit täte uns allen gut.
Zu dem Thema an sich: Also ich finde josuavs Frage durchaus berechtigt und nicht überzogen oder gar daneben. UNd es ist nunmal so, dass es auch unter den Tfs Mitarbeiter gibt, die betont desinteressiert und unmotivietr ihre Arbeit verrichten. Da braucht sich glaube ich kein hier anwesender Tf angesprochen fühlen, wer hier ist dürfte nicht zu den Mitarbeiter gehören die absichtlich schleichen, aber es gibt sie nunmal. Wenn jemand mit 70 auf ner Strecke fährt, die 120 zulässt (oder sogar 140? War nach Mammendorf raus), wo es keine La gab (hat mir ein anderer Tf freundlicherweise nachgeschlagen), und wo der Zug definitiv keine Störung gemeldet hat im Display (mal davon abgesehen dass es auf der Stammstrecke noch ging mit 110 zu fahren), und der Tf damit eine Verspätung von 4 Minuten (Warten vorm ESig in Pasing) auf 9 ausbaut, dann ist das finde ich etwas was nicht in Ordnung ist. Den Bus am Zielbahnhof hab ich auch nur erwischt noch, weil der ebenfalls ordentlich Verspätung hatte.
Manchmal gibt es Gründe fürs schleichen, aber manchmal eben auch nicht. Und nur weil die hier anwesenden Tf sich nicht vorstellen können, dass es Tf gibt, die absichtlich Verspätung sammeln, heißt das nicht dass es nicht auch gelegentlich mal vorkommt.
Wie oft es vorkommt weiß ich aber natürlich nicht - ich denke es sind nicht viele die das so extrem betreiben wie in genanntem Fall.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Richtig, es gibt Kurzeinfahrten in besetzte Gleise auf Deckungssignal (20 km/h), Stumpfgleiseinfahrten (in NWH wohl weniger) oder Einfahrten mit verkürzem/fehlendem Durchrutschweg, ebenfalls mit 30 km/h.Es gibt scheinbar zum Beispiel in Würzburg HBf von der SFS kommend Einfahrten, da kann mit 100 (?) reingebrettert werden, da sieht man schon die Stadt Würzburg und der Zug fährt noch 250 und runtergebremst hat er erst bei der Rampe, wos zum Bahnhof geht, aber auch welche mit 30 km/h, wo schon viel früher gebremst und dann geschlichen wird.
Wenn du nicht gerade einen 3000t-Ganzzug an der Schraubenkupplung hast ist da nicht viel dran. Es gibt allerdings abgeschaltete Fahrmotoren/ausgruppierte ASGs, das böse Wechselblinken oder schlüpfrige Schienen - und da kommt so manches Maschinchen etwas langsamer in die Pötte.Es gibt aber - und da bin ich mir sicher - auch Tfs, die kleine Verspätungen ohne Grund produzieren, denen das nicht mal auffällt. Die Beschleunigen zum Beispiel nie volle Kanne, weil sie um den Zughaken Angst haben. Andere tuns jedoch und dem Zughaken passiert auch nichts, wie viel ist da dran?
Es gibt da so kleine, metallene Kästchen rechts vom Gleis, im Bahnerjargon "Fünfhunderter" genannt. Die liegen gerne am Bahnsteiganfang und erzwingen teilweise so eine Fahrweise. Auf der Frankfurter S-Bahnstammstrecke gibts noch eine verschärfte Version, die "heiligen drei Könige", sprich 2000hz- Prüfabschnitte die teilweise Geschwindigkeiten < 30 km/h ab Bahnsteigmitte nötig machen. Und dann gibt es noch Kollegen, die einfach noch nicht allzu lange Streckenkenntnis haben und deshalb etwas vorsichtiger an die Bahnsteige ranfahren - oder wäre es dir lieber, 100m hinter dem Bahnsteig in den Schotter aussteigen zu müssen?Und dann gibts welche, die wollen den Fahrgästen nicht unbedingt den Geruch von Bremse à la Schnellbremsung zumuten. Nur es ist dann sinnlos, doch voll zu bremsen und zum Bahnsteig zu schleichen.
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Von der SFS kommend geht´s auf dem Regelgleis in Würzburg mit maximal 80 km/h rein, aber auch teils mit 60 je nach Gleis und gewünschter Weiterfahrt. Die 30er Einfahrten sind von der SFS kommend eher selten, dafür in der Gegenrichtung fast an der Tagesordnung.josuav @ 20 Aug 2009, 18:14 hat geschrieben: Es gibt scheinbar zum Beispiel in Würzburg HBf von der SFS kommend Einfahrten, da kann mit 100 (?) reingebrettert werden, da sieht man schon die Stadt Würzburg und der Zug fährt noch 250 und runtergebremst hat er erst bei der Rampe, wos zum Bahnhof geht, aber auch welche mit 30 km/h, wo schon viel früher gebremst und dann geschlichen wird.
250 und Stadt Würzburg sehen geht schon mal gar nicht, denn ab Üst Espenloh sind nur noch 230 erlaubt und spätestens auf der Mainbrücke vor Würzburg geht die Bremskurve los. Was eigentlich die meiste Zeit kostet sind lange Bahnhofsein- und -ausfahrten mit geringen Geschwindigkeiten. Da kann man es noch so gut meinen mit Zeitaufholen, aber jede 30er-Einfahrt macht alle Bemühungen zunichte.
Bei "250 und Stadt Würzburg sehen" hab ich auch etwas schmunzeln müssen.
Wobei die Würzburger Einfahrt aus Ri SFS ja recht kurz ist. 60 oder 80 is da net so wild.
Jo, die Einfahrgeschwindigkeiten und Spurpläne sind wirklich die echten Fahrzeitkiller.
Schönes Beispiel in Landshut aus Ri München. Ri Regensburg üblicherweise via Gleis 5
und aufgrund des Spurplans muss man weit vor dem Bf schon auf 60 runter.
Oder Regensburg aus Ri Obertraubling. Auf den durchgehenden Hauptgleisen ab der Zuckerfabrik
120 durch den Hbf möglich, manchmal dann auf 60 runter, meist aber auf 30....
Wobei die Würzburger Einfahrt aus Ri SFS ja recht kurz ist. 60 oder 80 is da net so wild.
Jo, die Einfahrgeschwindigkeiten und Spurpläne sind wirklich die echten Fahrzeitkiller.
Schönes Beispiel in Landshut aus Ri München. Ri Regensburg üblicherweise via Gleis 5
und aufgrund des Spurplans muss man weit vor dem Bf schon auf 60 runter.
Oder Regensburg aus Ri Obertraubling. Auf den durchgehenden Hauptgleisen ab der Zuckerfabrik
120 durch den Hbf möglich, manchmal dann auf 60 runter, meist aber auf 30....
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Ja, Beispiele gibt´s da genügend! Gern gesehen ist auch immer die Fahrt an den Bahnsteig auf LZB-Halt zu, bei den grottigen Bremskurven auf der SFS kostet das Zeit ohne Ende. Zum Schluss zuckelt man mit 10 km/h Richtung Halt damit man den 420m langen Zug irgendwie an den Bahnsteig kriegt, klar dass da jeder denkt der Tf kann nicht fahren. 
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Irgendwo finde ich das ganze schon ziemlich übel. Auf der einen Seite gibt es Threads wo man sich über Laien lustig macht, weil sie, zum Teil recht banale Dinge, zum Teil auch etwas komplexere Sachen nicht wissen oder falsch einordnen (natürlich habe ich auch darüber gelacht, sind ja auch wirklich haarsträubende Sachen dabei) und auf der anderen Seite gibt es Leute, die so ziemlich jeden anfeinden, der etwas nicht versteht, sich seine (nicht notwendigerweise abwegigen) Gedanken macht und das ganze in eine Frage formuliert.
Hier laufen natürlich nicht nur DB Angestellte rum - und die meisten derer wollen eigentlich nur eins: lernen! Klar, es gibt immer bereits beantwortete Fragen, aber man solle sich doch einmal Gedanken machen, welcher andere Beruf denn von Laien ein derartiges Interesse auf sich zieht? Ist das denn beleidigend, wenn einer herkommt und fragt: "hey, dein Job sieht echt interessant aus, kannst du mir mal das eine oder andere erklären?"? Viele regen sich, m.M. nach zurecht, über das Verhalten vieler Fahrgäste auf, über ihre Denkweisen, ihr Verhalten und ihr Umgang mit dem DB Personal. Wäre es denn gerade unter diesem Aspekt nicht sinnvoll die wenigen, die die Abläufe, die alltäglichen Probleme, so trivial sie subjektiv auch sein mögen, und die Hintergründe erfahren und verstehen wollen zu unterstützen, so wie es viele nach bestem Wissen und Gewissen tun? Macht das denn Spaß, Leute mal richtig zu diffamieren, wenn sie auf 100m ne 111 nicht von ner 111 unterscheiden können? Wäre es denn nicht für alle Beteiligten besser, wenn man demjenigen erklären würde, dass ne 110 eben ein paar Jährchen älter ist, gewisse optische und technische Unterschiede hat?
Selbstverständlich möchte ich hier niemanden persönlich kritisieren, ich frage mich nur manchmal warum diese Umgangsform wirklich nötig ist.
Nichts für Ungut
Hier laufen natürlich nicht nur DB Angestellte rum - und die meisten derer wollen eigentlich nur eins: lernen! Klar, es gibt immer bereits beantwortete Fragen, aber man solle sich doch einmal Gedanken machen, welcher andere Beruf denn von Laien ein derartiges Interesse auf sich zieht? Ist das denn beleidigend, wenn einer herkommt und fragt: "hey, dein Job sieht echt interessant aus, kannst du mir mal das eine oder andere erklären?"? Viele regen sich, m.M. nach zurecht, über das Verhalten vieler Fahrgäste auf, über ihre Denkweisen, ihr Verhalten und ihr Umgang mit dem DB Personal. Wäre es denn gerade unter diesem Aspekt nicht sinnvoll die wenigen, die die Abläufe, die alltäglichen Probleme, so trivial sie subjektiv auch sein mögen, und die Hintergründe erfahren und verstehen wollen zu unterstützen, so wie es viele nach bestem Wissen und Gewissen tun? Macht das denn Spaß, Leute mal richtig zu diffamieren, wenn sie auf 100m ne 111 nicht von ner 111 unterscheiden können? Wäre es denn nicht für alle Beteiligten besser, wenn man demjenigen erklären würde, dass ne 110 eben ein paar Jährchen älter ist, gewisse optische und technische Unterschiede hat?
Selbstverständlich möchte ich hier niemanden persönlich kritisieren, ich frage mich nur manchmal warum diese Umgangsform wirklich nötig ist.
Nichts für Ungut
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Gegen Fragen an sich hat keiner was einzuwenden, aber der Beitrag fing eben nicht nur mit einer reinen Frage an, sondern mit allerhand Spekulationen und tw. den üblichen Angriffen, ohne die Hintergründe zu kennen.DumbShitAward @ 20 Aug 2009, 23:59 hat geschrieben: Klar, es gibt immer bereits beantwortete Fragen, aber man solle sich doch einmal Gedanken machen, welcher andere Beruf denn von Laien ein derartiges Interesse auf sich zieht? Ist das denn beleidigend, wenn einer herkommt und fragt: "hey, dein Job sieht echt interessant aus, kannst du mir mal das eine oder andere erklären?"?
Man hätte sich hier viel Ärger ersparen können, wenn man gefragt hätte ohne selber schon mal wild zu spekulieren.
Bleiben wir mal beim Beispiel Moosburg. Die Regionalzüge würden auf dieser Strecke wenn sie die Buchfahrplan-Vmax ausnutzen meistens auf die S-Bahn auflaufen. Die meisten Fahrgäste rollen doch lieber als eine zeitlang am Signal zu stehen. Natürlich kann es dann passieren dass man nicht zur planmäßigen Ankunftszeit ankommt, obwohl man pünktlich weg ist, wäre man auch mit Signalstopp nicht, nur so hat der Laie dann keine Erklärung.
Aber das hier will ich nochmal zitieren:
Das war jetzt sicher ein Beispiel oder? Denn mit so einer respektlosen Anrede würde kaum jemand antworten, die wäre sehr unfreundlich und ein "Du" ist sowieso nicht angebracht."hey, dein Job sieht echt interessant aus, kannst du mir mal das eine oder andere erklären?"?
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Mal abgesehen von der Frage, wie sich die Fahrgäste besser fühlen: Langsame Fahrt ist gegenüber Stop-and-Go wesentlich materialschonender und spart nicht wenig Energie.Electrification @ 21 Aug 2009, 00:29 hat geschrieben: Die meisten Fahrgäste rollen doch lieber als eine zeitlang am Signal zu stehen. Natürlich kann es dann passieren dass man nicht zur planmäßigen Ankunftszeit ankommt, obwohl man pünktlich weg ist, wäre man auch mit Signalstopp nicht, nur so hat der Laie dann keine Erklärung.
[img]http://web176.s06.speicheranbieter.de/ef/ttddampf.png[/img]
www.tramgeschichten.de
Signaturen können bis zu 50 Zeichen lang sein und
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Ach komm, jetz leg doch nicht alles auf die Goldwage. So würde das doch sicherlich kein Mensch formulieren (zumindest kein Ernstzunehmender), es ging doch nur um die Erklärung des Prinzips. Das hierzulande die meisten Leute die des Deutschen mächtig sind mit der Höflichkeitsform umgehen können, setze ich mal wirklich voraus!Electrification @ 20 Aug 2009, 23:29 hat geschrieben: Aber das hier will ich nochmal zitieren:Das war jetzt sicher ein Beispiel oder? Denn mit so einer respektlosen Anrede würde kaum jemand antworten, die wäre sehr unfreundlich und ein "Du" ist sowieso nicht angebracht."hey, dein Job sieht echt interessant aus, kannst du mir mal das eine oder andere erklären?"?
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.