Wieso nicht? Die Rollen wären dann ja nur im An- und Auslauf, also in der Ebene, die ja auch nicht so viel anders funktioniert als bei einem Rollband.Boris Merath @ 21 Aug 2009, 12:00 hat geschrieben: Das ganze dürfte aber nicht als TReppe realisierbar sein fürchte ich![]()
Prager Rolltreppentempoprobleme
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Das mit dem Sicherheitsaspekt war nur eine Vermutung, offiziell war das wohl kein Grund, ich weiß es aber nicht genau.DumbShitAward @ 28 Aug 2009, 14:56 hat geschrieben: Was ich hier nicht verstehe bzw. verstehen will, ist, wie die Abschaffung von rechts stehen links gehen einen Sicherheitsgewinn bringen soll. Ich würde eher das Gegenteil behaupten, weil da dann theoretisch noch mehr Leute alles blockieren und es zu noch mehr kniffligen Situationen kommt. Mal ganz dqvon abgesehen finde ich derartiges Verhalten mehr als nur unsozial. Manche Leute, gerade an Bahnhöfen, haben es nunmal eilig und, wenn sich alle dran bielten auch effektiv
Früher, als es die Regel gab, hat sie schon ein rüpelhaftes Verhalten provoziert. Wer links stand, wurde öfters von manchen Zeitgenossen zum Weitergehen oder zum Nach-rechts-Ausweichen provoziert (auch Ältere, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen usw.) oder gar weggestoßen und dabei belehrend beschimpft, dass man links nicht stehen darf.
Heute beobachte ich eher, dass die Leute andere Personen freundlich bitten, Platz zu machen. Einige wissen aber von der Abschaffung der Regel auch noch nichts, sodass das vorhin genannte Verhalten auch noch anzutreffen ist.
Ich möchte mir aber kein Urteil darüber erlauben, ob die heutige oder die alte Regel mehr Sicherheit gebracht hat.
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Viele "Einheimische" praktizieren RSLG immer noch, mich eingeschlossen. Zu Pöbeleien etc. ist es meiner Beobachtung nach noch nie gekommen, außerdem ist links fast immer eine "Überholspur" frei.TramPolin @ 28 Aug 2009, 15:09 hat geschrieben: Heute beobachte ich eher, dass die Leute andere Personen freundlich bitten, Platz zu machen. Einige wissen aber von der Abschaffung der Regel auch noch nichts, sodass das vorhin genannte Verhalten auch noch anzutreffen ist.
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ich würde mal behaupten, dass den allerwenigsten die neue Regelung überhaupt bewusst ist - meiner inklusive. Ehrlich gesagt finde ich es auch nicht sonderlich gut. Auf der Autobahn gilt auch ein Rechtsfahrgebot, selbst wenn sich viele nicht dran halten und das erst seit kürzerer Zeit mit mehr als nur einem erhobenen Zeigefinger geahndet wird.
In der Regel wird das ganze doch mit einem "Tschuldigung!" oder schlimmstenfalls mt "RSLG!!" gelöst. Auch wenns manchmal unfreundlich klingt, DAS is halt Münchner Grant
In der Regel wird das ganze doch mit einem "Tschuldigung!" oder schlimmstenfalls mt "RSLG!!" gelöst. Auch wenns manchmal unfreundlich klingt, DAS is halt Münchner Grant
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Rempeleien und Beschimpfungen habe ich schon gelegentlich beobachten oder selbst erleben müssen müssen. Einige solche Bilder habe ich noch im Kopf. Natürlich prägt sich so was stärker ein als ein freundliches "Darf ich bitte mal durch?" oder "Lasst's d'lLeit vorbei".Taschenschieber @ 28 Aug 2009, 15:19 hat geschrieben: Viele "Einheimische" praktizieren RSLG immer noch, mich eingeschlossen. Zu Pöbeleien etc. ist es meiner Beobachtung nach noch nie gekommen, außerdem ist links fast immer eine "Überholspur" frei.
Im schlimmsten Fall war ich selbst Linksgeher und konnte nicht weiter, weil vor mir alles blockiert war. Als Dank bekam ich von hinten einen Stoß und wurde beschimpft.
Seit mehr als fünf Jahren benutze ich aber gar keine Rolltreppen mehr, sodass ich auch nicht mehr so darauf achte (bzw. achten kann), was auf Rolltreppen passiert.
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Klar, A-Löcher findet man immer und überall, das lässt sich leider nicht verhindern.
Ich weiß allerdings nicht, ob es nicht auch noch kontraproduktiv ist diese Regel abzuschaffen: früher konnte man wenigstens bei den lernfähigen Exemplaren davon ausgehen, dass die nach dem zweiten, dritten Mal angemotzt zu werden sich dachten: "okay, eigentlich haben die Leute ja recht..."
Wenn man quasi kein "Recht" mehr auf die Überholspur hat, dann könnte ich mir schon einige vorstellen, die mit einer "jetzt erst Recht!" Einstellung daherkommen.
Ich weiß allerdings nicht, ob es nicht auch noch kontraproduktiv ist diese Regel abzuschaffen: früher konnte man wenigstens bei den lernfähigen Exemplaren davon ausgehen, dass die nach dem zweiten, dritten Mal angemotzt zu werden sich dachten: "okay, eigentlich haben die Leute ja recht..."
Wenn man quasi kein "Recht" mehr auf die Überholspur hat, dann könnte ich mir schon einige vorstellen, die mit einer "jetzt erst Recht!" Einstellung daherkommen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Nur wenn die auf die Falschen stoßen, gibts Ärger auf der Rolltreppe. :rolleyes: Kleiner Tipp, ist auch uralt: Wenn man es eilig hat, nach Möglichkeit die Rolltreppen meiden.DumbShitAward @ 28 Aug 2009, 20:13 hat geschrieben: dann könnte ich mir schon einige vorstellen, die mit einer "jetzt erst Recht!" Einstellung daherkommen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Klar, geht nur nicht immer (so einfach). Wenn du z.B. in München am Hauptbahnhof von der U1/2 nach oben zum Fernverkehr willst hast du da schon ein Problem. Es gibt natürlich Treppen, aber um die zu benutzen musst du einen relativ großen Umweg laufen (entweder hinten beim Aufgang zur S-Bahn oder vorne im Zwischengeschoß zwischen U1/2 und U4/5), was nicht gerade im Sinne des Erfinders ist, wenn man es eilig hat.
Gerade der Hauptbahnhof ist da so ein Nadelöhr wo Linkssteher echt üble Staus auslösen können (ist sehr lustig: zwei oder drei Leute machen das, U1 und U2 fahren mehr oder weniger gleichzeitig in der HVZ ein und schon hast du ein veritables Chaos). Wenns ganz blöd läuft brauchst du da schonmal ne Minute oder mehr um überhaupt zur Rolltreppe zu kommen.
Sicherlich, man kann das ganze umgehen, Umwege in Kauf nehmen, aber muss das denn sein? Es ist ja eine Sache, wenn ein Rollifahrer die Rolltreppe nimmt (weil z.B. mal wieder der Aufzug außer Betrieb ist) und eben die ganze Breite braucht oder wenn jemand aus irgendwelchen körperlichen Gebrechen sich nicht mit Rechts am Handlauf festhalten kann - das ist u.U. ärgerlich, aber wirklich dafür kann die Person ja nichts. Aber wenn H&M-Mausi und Krasser Checker (ich bediene mich hier des Stereotyps nur als Arbeitshypothese
) mit Taschen-Imam (aka Plastikhandy mit MP3 Player) irgendwie nicht so ganz verstehen, warum außer ihnen niemand links steht, zwar platz machen, wenn jemand vorbei will, sich danach aber gleich wieder so dämlich hinstellen, dann muss auch ich mich schon manchmal schwer zusammenreißen um nicht verbal ausfällig zu werden.
Nichts für Ungut - ich möchte hier selbstredend niemandem zu Nahe treten oder gar eine bestimmte Bevölkerungsgruppe angreifen, aber ich habe heute morgen meine S-Bahn wegen eben solcher Vollpfosten verpasst - eine freundliche aber bestimmte Bitte hat nicht gefruchtet, eine nach Münchner Standards gerade noch akzeptable Bitte ebensowenig und einfach Umrennen mach ich nicht.
Gerade der Hauptbahnhof ist da so ein Nadelöhr wo Linkssteher echt üble Staus auslösen können (ist sehr lustig: zwei oder drei Leute machen das, U1 und U2 fahren mehr oder weniger gleichzeitig in der HVZ ein und schon hast du ein veritables Chaos). Wenns ganz blöd läuft brauchst du da schonmal ne Minute oder mehr um überhaupt zur Rolltreppe zu kommen.
Sicherlich, man kann das ganze umgehen, Umwege in Kauf nehmen, aber muss das denn sein? Es ist ja eine Sache, wenn ein Rollifahrer die Rolltreppe nimmt (weil z.B. mal wieder der Aufzug außer Betrieb ist) und eben die ganze Breite braucht oder wenn jemand aus irgendwelchen körperlichen Gebrechen sich nicht mit Rechts am Handlauf festhalten kann - das ist u.U. ärgerlich, aber wirklich dafür kann die Person ja nichts. Aber wenn H&M-Mausi und Krasser Checker (ich bediene mich hier des Stereotyps nur als Arbeitshypothese
Nichts für Ungut - ich möchte hier selbstredend niemandem zu Nahe treten oder gar eine bestimmte Bevölkerungsgruppe angreifen, aber ich habe heute morgen meine S-Bahn wegen eben solcher Vollpfosten verpasst - eine freundliche aber bestimmte Bitte hat nicht gefruchtet, eine nach Münchner Standards gerade noch akzeptable Bitte ebensowenig und einfach Umrennen mach ich nicht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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@DumbShitAward: Ich glaube, das bringt alles nichts mehr, die MVG wird da wohl keine Kehrtwende mehr machen.
Laut MVG wurde die Regel aus folgenden Gründen abgeschafft:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/925/364745/text/
(zum Zitat auf Seite 2 blättern. In dem Artikel stehen noch ein paar weitere interessante Dinge zu Rolltreppen im Allgmeinen)
Natürlich könnte man jetzt die erhöhte Unfallgefahr leugnen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man beim Treppensteigen leichter stürzen kann, als wenn man nur auf einer Stufe steht. O.k., man kann nicht alles verbieten, was gefährlich ist. Das Laufen auf der Rolltreppe ist ja weiterhin erlaubt, aber man möchte es offenbar nicht auch noch fördern. Vielleicht geht es der MVG ja auch nur um die Wartungs- und Reparaturkosten, die man zu reduzieren glaubt. Oder man ist überzeugt davon, ohne die Regel mehr Menschen in kürzerer Zeit wegschaufeln und somit den Fahrgastdurchfluss in den U-Bahnhöfen steigern zu können.
Laut MVG wurde die Regel aus folgenden Gründen abgeschafft:
Quelle:durch das Gehen steigt die Unfallgefahr auf der Treppe, und sie wird auch noch einseitig belastet
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/925/364745/text/
(zum Zitat auf Seite 2 blättern. In dem Artikel stehen noch ein paar weitere interessante Dinge zu Rolltreppen im Allgmeinen)
Natürlich könnte man jetzt die erhöhte Unfallgefahr leugnen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man beim Treppensteigen leichter stürzen kann, als wenn man nur auf einer Stufe steht. O.k., man kann nicht alles verbieten, was gefährlich ist. Das Laufen auf der Rolltreppe ist ja weiterhin erlaubt, aber man möchte es offenbar nicht auch noch fördern. Vielleicht geht es der MVG ja auch nur um die Wartungs- und Reparaturkosten, die man zu reduzieren glaubt. Oder man ist überzeugt davon, ohne die Regel mehr Menschen in kürzerer Zeit wegschaufeln und somit den Fahrgastdurchfluss in den U-Bahnhöfen steigern zu können.
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Das wäre die Frage - vllt. ist da noch was zu machen. Gehen tut schließlich jeder auf eigene Verantwortung, wenn ich auf dem Marienplatz stolpere, verklage ich auch nicht die Stadt München auf Schadensersatz. Wenn allerdings die finanziellen Gründe auch eine Rolle spielen, dürfte Überzeugungsarbeit eher wenig nützen.TramPolin @ 29 Aug 2009, 11:29 hat geschrieben: @DumbShitAward: Ich glaube, das bringt alles nichts mehr, die MVG wird da wohl keine Kehrtwende mehr machen.
Mir ist es relativ egal - wie gesagt, die meisten halten sich so oder so an RSLG.
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Weil bei Rolltreppen der Wechsel von den Rollen auf den Stufenbereich problematisch ist. Bei den Laufbändern in Paris wechselt man von den Rollen auf ein durchgehendes Band, bei der Rolltreppe dagegen müsste man aufpassen, dass man auch ne Stufe erwischt und nicht genau zwischen zwei Stufen landet - was schon ein gewisses Verletzungsrisiko bergen dürfte.Taschenschieber @ 28 Aug 2009, 15:04 hat geschrieben: Wieso nicht? Die Rollen wären dann ja nur im An- und Auslauf, also in der Ebene, die ja auch nicht so viel anders funktioniert als bei einem Rollband.
TramPolin @ 28 Aug 2009, 15:09 hat geschrieben:Heute beobachte ich eher, dass die Leute andere Personen freundlich bitten, Platz zu machen. Einige wissen aber von der Abschaffung der Regel auch noch nichts, sodass das vorhin genannte Verhalten auch noch anzutreffen ist.
Aha.....also Hauptsache, mal wieder irgendwas gesagt?TramPolin @ 28 Aug 2009, 16:08 hat geschrieben:Seit mehr als fünf Jahren benutze ich aber gar keine Rolltreppen mehr, sodass ich auch nicht mehr so darauf achte (bzw. achten kann), was auf Rolltreppen passiert.
Also geändert hat sich meinem Eindruck nach gar nichts - wie auch, woher sollen normale Fahrgäste auch wissen, dass es die Regel nimmer gibt? Ich wüsste jedenfalls keine Rolltreppe wo "gehen verboten" draufsteht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Die Rolltreppe könnte ja nach den Rollen erst mal auf einen flachen Teil der Rolltreppe wechseln. Dann steht man sicher, bis die ersten Stufen hervorkommen.Boris Merath @ 29 Aug 2009, 14:30 hat geschrieben:Weil bei Rolltreppen der Wechsel von den Rollen auf den Stufenbereich problematisch ist. Bei den Laufbändern in Paris wechselt man von den Rollen auf ein durchgehendes Band, bei der Rolltreppe dagegen müsste man aufpassen, dass man auch ne Stufe erwischt und nicht genau zwischen zwei Stufen landet - was schon ein gewisses Verletzungsrisiko bergen dürfte.
Ich sehe hier keinen Widerspruch oder keinen Beitrag zur Erhöhung der Beitragszahl.Boris Merath @ 29 Aug 2009, 14:30 hat geschrieben:Aha.....also Hauptsache, mal wieder irgendwas gesagt?
Die Betonung lag darauf, dass ich nicht mehr so darauf achte(n kann), dennoch beobachte ich das eine oder andere von der Festtreppe aus. Warum soll ich von dieser Beobachtung nicht berichten?
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Wenn man den Platz hat....bei so ner Konstruktion bräuchte man wohl mindestens 10m Vorbau, eher mehr.TramPolin @ 29 Aug 2009, 14:49 hat geschrieben: Die Rolltreppe könnte ja nach den Rollen erst mal auf einen flachen Teil der Rolltreppe wechseln. Dann steht man sicher, bis die ersten Stufen hervorkommen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Paradoxerweise stauts sich aber auch oft am Hbf. am Bahnsteig, weil alle sich nach rechts zum stehen einfädeln wollen und links gar keiner läuft (oder steht). Insofern man die Hälfte der Rolltreppenkapazität verschenkt.DumbShitAward @ 29 Aug 2009, 11:06 hat geschrieben: Gerade der Hauptbahnhof ist da so ein Nadelöhr wo Linkssteher echt üble Staus auslösen können (ist sehr lustig: zwei oder drei Leute machen das, U1 und U2 fahren mehr oder weniger gleichzeitig in der HVZ ein und schon hast du ein veritables Chaos). Wenns ganz blöd läuft brauchst du da schonmal ne Minute oder mehr um überhaupt zur Rolltreppe zu kommen.
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Hm...ist das eine von den besonders schmalen?FloSch @ 29 Aug 2009, 15:08 hat geschrieben: Trudering hoch auf den S-Bahnsteig.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Eine solche Regelung (rechts stehen, links gehen) ist mir aus NRW, aber auch aus anderen besuchten Bundesländern nicht bekannt. Wer trotzdem gehen will, läuft eben Slalom oder fragt höflich.
Zur Technik: Es gibt auch "stufenlose Rolltreppen", die aber unter der Bezeichnung schräges Laufband bekannt sind. Meist werden sie in mehrstöckigen Supermärkten eingesetzt und sind auf Grund ihrer Konstruktion geeignet, neben den Kunden auch spezielle Einkaufswagen zu befördern.
Zur Technik: Es gibt auch "stufenlose Rolltreppen", die aber unter der Bezeichnung schräges Laufband bekannt sind. Meist werden sie in mehrstöckigen Supermärkten eingesetzt und sind auf Grund ihrer Konstruktion geeignet, neben den Kunden auch spezielle Einkaufswagen zu befördern.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Taschenschieber
Dafür haben sie eine wesentlich geringere Neigung und daher größere Länge - ohne große Umbauten lassen solche sich nicht in den Rolltreppenschächten der bestehenden U-Bahn-Stationen integrieren. Noch dazu wird bei Auf- und Abgängen auf Bahnsteigen (nicht am Ende) wesentlich mehr Platz verbraucht - und gerade z. B. am Hauptbahnhof (S-Bahn) ist z. T. jeder Zentimeter des Bahnsteigs voll mit Wartenden. Platzverschwendung kann man sich da nicht leisten, und für den geringen Zeitvorteil einer schnelleren Treppe lohnt sich auch der finanzielle Aufwand nicht.Autobahn @ 29 Aug 2009, 17:11 hat geschrieben: Zur Technik: Es gibt auch "stufenlose Rolltreppen", die aber unter der Bezeichnung schräges Laufband bekannt sind. Meist werden sie in mehrstöckigen Supermärkten eingesetzt und sind auf Grund ihrer Konstruktion geeignet, neben den Kunden auch spezielle Einkaufswagen zu befördern.
Noch dazu wird durch die größere Länge auch die Fahrzeit bei gleicher Geschwindigkeit gut und gerne verdoppelt. Die Geschwindigkeit muss also schon enorm angehoben werden, bis wirklich ein Effekt auftritt.
Imho also nicht wirklich brauchbar, sondern nur eine Notlösung, wo Rolltreppen nicht benutzbar sind. Und mal ehrlich: Wer von euch fährt mit einem Einkaufswagen U-Bahn? :ph34r:
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ChristianMUC
Ich!Taschenschieber @ 29 Aug 2009, 17:21 hat geschrieben: Imho also nicht wirklich brauchbar, sondern nur eine Notlösung, wo Rolltreppen nicht benutzbar sind. Und mal ehrlich: Wer von euch fährt mit einem Einkaufswagen U-Bahn? :ph34r:
(der Einkaufswagen war mit Ausstattung fürs Schulfest beladen und "gehörte" der Schule)
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Taschenschieber
Habe ich davon etwas geschrieben? Bei Neubauten könnte ich es mir aber durchaus vorstellen.Taschenschieber @ 29 Aug 2009, 17:21 hat geschrieben:Dafür haben sie eine wesentlich geringere Neigung und daher größere Länge - ohne große Umbauten lassen solche sich nicht in den Rolltreppenschächten der bestehenden U-Bahn-Stationen integrieren.
Ach ja, es gibt sogar ein solches schräges Laufband an (mindestens) einem Bahnof der Deutschen Bahn
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Ja. Waren dort nie geplant, nur nach inssistieren von Georg Kronawitter (der andere) und Rentnern wurden die dort doch gebaut.Boris Merath @ 29 Aug 2009, 15:25 hat geschrieben: Hm...ist das eine von den besonders schmalen?
Am anderen Ende hat man dann beim Westkopf des Bahnhofs auch gleich noch ein ungewöhnliches Rolltreppenmodell verbaut, dort gibt es einen Laufrichtungswechsel-Anforderungstaster
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Taschenschieber
@ Flosch
Den "Laufrichtungswechselanforderungstaster" gibt es in Düsseldorf an fast allen unterirdischen Stadtbahn-Stationen. Allerdings in Form einer Trittplatte. Wenn niemand fährt, steht die Rolltreppe.
Nur im Hauptbahnhof und an der Station Heinrich-Heine-Alle sind richtungsgebundene Rolltreppen vorhanden.
@ Taschenschieber
Das genügend Platz vorhanden sein muss, versteht sich von selbst.
Den "Laufrichtungswechselanforderungstaster" gibt es in Düsseldorf an fast allen unterirdischen Stadtbahn-Stationen. Allerdings in Form einer Trittplatte. Wenn niemand fährt, steht die Rolltreppe.
Nur im Hauptbahnhof und an der Station Heinrich-Heine-Alle sind richtungsgebundene Rolltreppen vorhanden.
@ Taschenschieber
Das genügend Platz vorhanden sein muss, versteht sich von selbst.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- FloSch
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Nein, das ist etwas anderes. Die Trittplatten dürfte jede ÖPNV-Rolltreppe in München genauso wie im fortschrittlichen Düsseldorf und an allen möglichen Autobahn-Raststätten haben, häufig auch als Richtungswechsler. Der Taster ist zusätzlich zur Trittplatte zu verstehen - nach Knopfdruck leuchtet am anderen Ende das "bitte nicht betreten" auf, die Treppe läuft aber noch solange in die andere Richtung, bis der letzte die Treppe verlassen hat.Autobahn @ 29 Aug 2009, 21:20 hat geschrieben: Den "Laufrichtungswechselanforderungstaster" gibt es in Düsseldorf an fast allen unterirdischen Stadtbahn-Stationen. Allerdings in Form einer Trittplatte. Wenn niemand fährt, steht die Rolltreppe.
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Finde ich dreist. Unten stehen einhundert Menschen, die nach oben wollen. Ein Einzelner steht oben, drückt auf den Knopf, und hundert müssen unten warten :ph34r:FloSch @ 29 Aug 2009, 21:30 hat geschrieben:Der Taster ist zusätzlich zur Trittplatte zu verstehen - nach Knopfdruck leuchtet am anderen Ende das "bitte nicht betreten" auf, die Treppe läuft aber noch solange in die andere Richtung, bis der letzte die Treppe verlassen hat.
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