Verzögerung im Baufortschritt M-A

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Iarn @ 26 Apr 2010, 21:38 hat geschrieben: Flugzeug ist leider ausgeschlossen im Kleingedruckten.
Ok, dann für alle Landverkehrsmittel. Wie sieht es mit Schiffen aus? :rolleyes:
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karhu
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Beitrag von karhu »

c-a-b @ 26 Apr 2010, 18:02 hat geschrieben:Der FuggerExpress ist so ziemlich aus jeder Perspektive eine Katastrophe und das natürlich auch bei der Kapazität. Erst gestern bin ich wieder 40 Minuten im Türbereich gestanden weils rappelvoll war und große Gepäckstücke u.a. mitten im Weg standen. Die zwei riesen Behinderten-WCs nehmen natürlich auch noch je einen halben Wagen in Anspruch, der Rest ist Mehrzweckabteil. Bei solch grandiosen Fehlplanungen kein Wunder. Wenn das schon zwischen Ulm und Augsburg so schlimm ist, wie übel ist das dann erst zwischen Augsburg und München?
Ich kenne das Problem nur zu gut auf dieser Strecke, einmal wars sogar so voll das ich den Weg nicht mehr zu Toilette geschafft hab weils einfach so übervoll war, musste dann irgendwo in so nem kaff austeigen und dort pinkeln weils echt nicht mehr ging :lol:


Ja statt der Fehlkonstruktion 440 währen neue einstöckige Wagen nach Vorbild der n-wagen oder DoSto um einiges besser gewesen. Die DB weiß schon warum sie in Ulm Hbf noch ne 111er mit n-wagen auf einem Abstellgleis zu Reserve hat
;)
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

leinfelder @ 26 Apr 2010, 23:01 hat geschrieben: Die DB weiß schon warum sie in Ulm Hbf noch ne 111er mit n-wagen auf einem Abstellgleis zu Reserve hat 
;)
Was jetzt glaube ich eher daran liegt dass da die Donautalbahn eben mit genau diesen Garnituren endet, bzw. dort eh immer gut was an Zügen aus N-Wagen rumsteht.

Letztens musste ich mal in Günzburg aus dem FuggerExpress raus und baustellenbedingt in einen Donautal-N-Wagenexpress umsteigen. Da kam auch Freude auf weil sich ein ganzer Vierteiler-Fugger in einen Dreiwagen N-Zug quetschen musste, der eh schon voll war.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Bayernlover @ 26 Apr 2010, 18:06 hat geschrieben: Also ich weiß nicht, wie ihr das so seht, aber volle Züge sind doch meistens ein Zeichen des Erfolgs? :rolleyes:
Kommt auf die Betrachtungsweise an.
Wenn man einen Zug mit 400 Plätzen hat mit 100 Fahrgästen und ersetzt ihn durch einen Zug mit 90 Plätzen mit immer noch den 100 Fahrgästen, dann wird er natürlich "voller". Und das wird dann noch als R-folg verkauft.

Der RMV soll Gerüchten zufolge ja so rechnen: "Ach wir haben im Tagesdurchschnitt 76 Personen ermittelt, also bestellen wir Fahrzeuge mit 76 Sitzplätzen. Soll sich das dumme Bevörderungsvieh doch über den Tag auf die Züge verteilen. (Daß nur die meisten Leute zu Stoßzeiten Termine haben, z.B. Arbeitsbeginn 7-9 Uhr, wird dabei nur leider "übersehen"...)
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Bayernlover »

Tequila @ 27 Apr 2010, 08:56 hat geschrieben: Wenn man einen Zug mit 400 Plätzen hat mit 100 Fahrgästen und ersetzt ihn durch einen Zug mit 90 Plätzen mit immer noch den 100 Fahrgästen, dann wird er natürlich "voller". Und das wird dann noch als R-folg verkauft.
Dass das beim Fuggerexpress auch so ist, wusste ich nicht. Das Problem ist, wo will man die Fuggerzüge noch verlängern? Fährt man nicht teilweise mit Vierertraktion?
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Beitrag von bayerhascherl »

Deswegen gabs zuvor ja Doppelstock..
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Beitrag von Bayernlover »

bayerhascherl @ 27 Apr 2010, 17:12 hat geschrieben: Deswegen gabs zuvor ja Doppelstock..
Wie viele Plätze waren das gegenüber heute?
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Beitrag von bahnfanmuc »

Sollen die Halte Mammendorf, Althegnenberg und Haspelmoor nach Fertigstellung eigentlich auch öfter bedient werden?
Zumindest war früher im Gespräch die Stationen im Stundentakt zu bedienen.
Wie stehts um die S-Bahn Augsburg? Die war ja auch bis Mammendorf geplant.
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Beitrag von Martin H. »

Bayernlover @ 27 Apr 2010, 16:41 hat geschrieben: Das Problem ist, wo will man die Fuggerzüge noch verlängern? Fährt man nicht teilweise mit Vierertraktion?
Ja, ab und zu in Tagesrandlagen werden für Überführungen auch Vierfachtraktionen eingesetzt, sonst ist dreifach schon mehr als das höchste der Gefühle.

In Althegnenberg und Haspelmoor haben bei den Behelfsbahnsteigen zur Zeit angeblich auch nur Doppeltraktionen Platz, welche ich in Pasing fast ausschließlich fahren sehe.

Selber war ich Anfang 2008 das letzte Mal auf dieser Strecke.
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

Die Augsburger Allgemeine jubelt, dass die Strecke diesen Sommer nun endlich mal fertig wird und meckert zu Recht noch ein wenig über die 13 Jahre Bauzeit.
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Beitrag von bayerhascherl »

Die süddeutsche Ost/West-"Hauptstrecke" ist ja nun einmal München-Augsburg-Ulm-Stuttgart; da geht der meiste Mittelstreckenverkehr bei Personen und nicht zuletzt Gütern ab. Eigentlich wäre ein viergleisiger Ausbau dieser Strecke schon lange notwendig gewesen, mit sechsgleisiger Verstärkung wo zusätzlich noch viel Regionalverkehr vorhanden ist (bzw. vorhanden sein könnte, man denke an den chronisch überfüllten FuggerExpress - und man überlege sich wieviel mehr Pendler es sein könnten wenn man nicht jeden vergrault der einen eigenen PKW hat). Das wäre mal ein wahres "Konjunkturprogramm" für den Bahnverkehr und würde wahre Menschenmassen auf die Bahn umsteigen lassen mit neuen möglichen Angeboten, von Gütern gar nicht zu reden (Süddeutschland ist ja das wirtschaftliche Herz Deutschlands). Weil der Konkurrent der Bahn nämlich die Straße ist, nicht das Flugzeug (wollt es nur noch mal erwähnt haben..).

Aber wo vergräbt man das Geld? In einem stuttgarter Tiefbahnhof von zweifelhaftem Zusatznutzen und einer kontraproduktiven NBS zwischen Ingolstadt und Nürnberg...das sind Projekte die man meinetwegen machen könnte wenn sonst alles ordentlich ausgebaut und in Schuß wäre und dann noch Geld übrig wäre. Aber wie sowas immer ganz oben auf der Prioritätenliste stehen kann ist mir ein Rätsel.
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Beitrag von ubahnfahrn »

bayerhascherl @ 10 Jan 2011, 22:05 hat geschrieben: Die süddeutsche Ost/West-"Hauptstrecke" ist ja nun einmal München-Augsburg-Ulm-Stuttgart; da geht der meiste Mittelstreckenverkehr bei Personen und nicht zuletzt Gütern ab. Eigentlich wäre ein viergleisiger Ausbau dieser Strecke schon lange notwendig gewesen, mit sechsgleisiger Verstärkung wo zusätzlich noch viel Regionalverkehr vorhanden ist (bzw. vorhanden sein könnte, man denke an den chronisch überfüllten FuggerExpress - und man überlege sich wieviel mehr Pendler es sein könnten wenn man nicht jeden vergrault der einen eigenen PKW hat). Das wäre mal ein wahres "Konjunkturprogramm" für den Bahnverkehr und würde wahre Menschenmassen auf die Bahn umsteigen lassen mit neuen möglichen Angeboten, von Gütern gar nicht zu reden (Süddeutschland ist ja das wirtschaftliche Herz Deutschlands). Weil der Konkurrent der Bahn nämlich die Straße ist, nicht das Flugzeug (wollt es nur noch mal erwähnt haben..).

Aber wo vergräbt man das Geld? In einem stuttgarter Tiefbahnhof von zweifelhaftem Zusatznutzen und einer kontraproduktiven NBS zwischen Ingolstadt und Nürnberg...das sind Projekte die man meinetwegen machen könnte wenn sonst alles ordentlich ausgebaut und in Schuß wäre und dann noch Geld übrig wäre. Aber wie sowas immer ganz oben auf der Prioritätenliste stehen kann ist mir ein Rätsel.
Und warum hat dann die A9 doppelt soviel Verkehr, wie die A8 ?
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 10 Jan 2011, 22:26 hat geschrieben: Und warum hat dann die A9 doppelt soviel Verkehr, wie die A8 ?
Die Straßenverkehrsströme sind ungleich den Schienenverkehrsströmen. Es gibt mehr Züge von München über Stuttgart nach Frankfurt als über Nürnberg. Mit dem Auto würde ich immer über Nürnberg fahren.
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Beitrag von bayerhascherl »

Eh weil die absolute Hauptverkehrsrichtung in Deutschland bei allen Verkehrsträgern Nord/Süd ist. Ich rede aber von Kurz- und Mittelstrecke (M-A ist ja wohl keine Fernverkehrsverbindung oder siehst du das anders?). Und da ist diese Achse eine der wichtigsten Bahnstrecken überhaupt - wird an Verkehrsleistung nur von wenigen Nord-/Süd Strecken übertroffen ist meines Wissens die am stärksten befahrene West/Ost Strecke Deutschlands (übrigens ist die A8 zumindest zwischen M und A eine der stärksten befahrenen Überlandautobahnstrecken Europas!).

Es ist nicht nur für das wirtschaftsstarke und verkehrsreiche Süddeutschland naheliegend die Achse München-Augsburg-Ulm-Stuttgart zu stärken sondern auch bezüglich des Gesamtnetzes; denn diese Achse kreuzt gleich in drei dieser vier Städte sehr wichtige Nord/Süd Verbindungen (in Stuttgart in Augsburg und in München). So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe, verbindet diese wichtigsten Ballungsräume besser und stärkt das Gesamtnetz bzgl. Umsteigebeziehungen.

Aber was rede ich, außer für elitäre HGV Strecken in Flugzeugkonkurrenz scheint sich hier einfach niemand für Ideen begeistern zu können.
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Beitrag von Bayernlover »

bayerhascherl @ 10 Jan 2011, 23:13 hat geschrieben: Aber was rede ich, außer für elitäre HGV Strecken in Flugzeugkonkurrenz scheint sich hier einfach niemand für Ideen begeistern zu können.
Doch ich, ich bin auch gegen diese blödsinnigen Wetteiferungen mit dem Flugzeug.
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Beitrag von Hot Doc »

bayerhascherl @ 10 Jan 2011, 23:13 hat geschrieben: Aber was rede ich, außer für elitäre HGV Strecken in Flugzeugkonkurrenz scheint sich hier einfach niemand für Ideen begeistern zu können.
Dochdoch, da steh ich auf deiner Seite!
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Beitrag von Iarn »

bayerhascherl @ 10 Jan 2011, 23:13 hat geschrieben: M-A ist ja wohl keine Fernverkehrsverbindung oder siehst du das anders?
Da fällt mir leider nur ein Wort ein: Unfug
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 10 Jan 2011, 23:35 hat geschrieben: Da fällt mir leider nur ein Wort ein: Unfug
ALso wenn ich mir den Nahverkehr anschau - so oft hält der zwischen Augsburg und München nun auch wieder nicht (wenns gut geht 3 mal.) Insofern kann man schon darüber streiten ob das nun Fernverkehr ist oder nicht. Mittelstrecke dürfte de 50 Kilometer da (gut, Mitte-Mitte sind ein wenig mehr) schon gut beschreiben.

@Bayerhascherl: Es werden viele - vor allem alle Betroffenen - auf deiner Seite sein lieber München Augsburg als Stuttgart Ulm auszubauen. Lustigerweise sind aber auch viele von Ulm-Stuttgart betroffenen eher dafür eben genau jene Relation auszubauen und nix anderes. Und es soll Berliner geben, die hätten gern alles Geld in ihre S-Bahn investiert damit die wieder fährt und alle Großprojekte gestrichen. So ist das nunmal :)

Ein sinnvoller Mix hilft also allen beteiligten am meisten. Und München-Augburg wird ja nun nicht mehr allzulange ausgebaut. Der Zug hingegen wird immer zu voll sein, so viel kann die Bahn da gar nicht abfahren.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 10 Jan 2011, 23:54 hat geschrieben: Es werden viele - vor allem alle Betroffenen - auf deiner Seite sein lieber München Augsburg als Stuttgart Ulm auszubauen. Lustigerweise sind aber auch viele von Ulm-Stuttgart betroffenen eher dafür eben genau jene Relation auszubauen und nix anderes.
Kompromiß: Ausbau Augsburg - Ulm? :P :D

Gruß Michi
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Beitrag von ropix »

Michi Greger @ 11 Jan 2011, 00:05 hat geschrieben: Kompromiß: Ausbau Augsburg - Ulm? :P :D

Gruß Michi
das wäre in der Tat das Sinnvollste, vor allem wenn Frankfurt-Ulm und Augsburg-Wien (zwischen München und Salzburg natürlich nur auf Inseln) schon ausgebaut ist :D
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 10 Jan 2011, 23:35 hat geschrieben:Da fällt mir leider nur ein Wort ein: Unfug
Punkt 1: Die Strecke München - Augsburg ist eine Strecke mit sehr viel Fernverkehr, also eine Fernverkehrsstrecke.
Punkt 2: Eine Zugfahrt von München nach Augsburg zählt mit gradmal 62 km, quasi ein Hupfer hinter den S-Bahnbereich, nicht wirklich als Fernverkehr. Die "Definition", auf der gerne rumgeritten wird, ist zudem arg veraltet und entspricht nicht mehr den realen Gegebenheiten der heutigen Mobilität mit heutigen Reisegeschwindigkeiten.
Eh weil die absolute Hauptverkehrsrichtung in Deutschland bei allen Verkehrsträgern Nord/Süd ist.
Zu Zeiten des eisernen Vorhangs war das in der Praxis so korrekt. Heute ist Deutschland nicht mehr der Gartenzaun der Welt, heute fährt der holländische Trucker auch nach Polen oder andersrum. Die alleinige Ausrichtung auf Nord-Süd ist damit überholt. ;)
Und warum hat dann die A9 doppelt soviel Verkehr, wie die A8 ?
Weil die A9 doppelt so breit ist wie die A8. :ph34r:
(Okay, stimmt jetzt nicht mehr ganz.)
Kompromiß: Ausbau Augsburg - Ulm? :P  :D
Kompromiss21: Transrapid zwischen Stoibers... äh... Wolfratshausen und Geretsried? :lol:
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Beitrag von Naseweis »

ropix @ 10 Jan 2011, 23:54 hat geschrieben:@Bayerhascherl: Es werden viele - vor allem alle Betroffenen - auf deiner Seite sein lieber München Augsburg als Stuttgart Ulm auszubauen. Lustigerweise sind aber auch viele von Ulm-Stuttgart betroffenen eher dafür eben genau jene Relation auszubauen und nix anderes. Und es soll Berliner geben, die hätten gern alles Geld in ihre S-Bahn investiert damit die wieder fährt und alle Großprojekte gestrichen. So ist das nunmal :)
Ob Bayerhascherl versteht? :lol:
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Beitrag von ubahnfahrn »

Rohrbacher @ 11 Jan 2011, 00:09 hat geschrieben: Weil die A9 doppelt so breit ist wie die A8. :ph34r:
(Okay, stimmt jetzt nicht mehr ganz.)
Die A9 kratzt schon an der 5. Spur, die A8 bekommt die dritte grademal so knapp gefüllt ;)
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Beitrag von bayerhascherl »

Naseweis @ 11 Jan 2011, 00:34 hat geschrieben: Ob Bayerhascherl versteht?  :lol:
Klar, wenn ich anderer Meinung bin kann es ja nur daran liegen dass ich nicht "verstehe", so erleuchtet mich ihr heiligen Gelehrten! :rolleyes:

Es wäre in der Tat, wenn nicht die Landesgrenzen ähnlich wie ein Eiserner Vorhang die Verkehrspolitik steuern würden, sinnvoll gewesen die Nord/Süd Trasse über Augsburg auszubauen; diese zweigt nördlich von Augsburg jeweils über Nürnberg nach Berlin und über Würzburg nah Hannover und Hamburg ab. Und entsprechend hätte man den Zulauf aus München und Ulm/Stuttgart modernisiert und hätte halb Süddeutschland über Augsburg gen Nord umsteigen lassen können. Das wäre ökonomisch und verkehrstechnisch die beste Lösung - Umsteigerelationen in einem Rasternetz haben sich nun einmal an geographischen Gegebenheiten zu orientieren und nicht ob irgendwo eine Landeshauptstadt ist oder ein Bundesland in seinem Territorium touchiert wird (>Montabaur).
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Beitrag von ubahnfahrn »

bayerhascherl @ 11 Jan 2011, 08:55 hat geschrieben: Klar, wenn ich anderer Meinung bin kann es ja nur daran liegen dass ich nicht "verstehe", so erleuchtet mich ihr heiligen Gelehrten! :rolleyes:

Es wäre in der Tat, wenn nicht die Landesgrenzen ähnlich wie ein Eiserner Vorhang die Verkehrspolitik steuern würden, sinnvoll gewesen die Nord/Süd Trasse über Augsburg auszubauen; diese zweigt nördlich von Augsburg jeweils über Nürnberg nach Berlin und über Würzburg nah Hannover und Hamburg ab. Und entsprechend hätte man den Zulauf aus München und Ulm/Stuttgart modernisiert und hätte halb Süddeutschland über Augsburg gen Nord umsteigen lassen können. Das wäre ökonomisch und verkehrstechnisch die beste Lösung - Umsteigerelationen in einem Rasternetz haben sich nun einmal an geographischen Gegebenheiten zu orientieren und nicht ob irgendwo eine Landeshauptstadt ist oder ein Bundesland in seinem Territorium touchiert wird (>Montabaur).
Ach so, Treuchtlingen-Würzburg auch noch neu bauen :unsure:

In der Tat ist es so, daß der ICE Würzburg-Ansbach-Augsburg-München nur 15 Minuten langsamer ist, als der Würzburg-Nürnberg-Ingolstadt-München.

Die Idee hatte was, wurde auch im alten IC-System so praktiziert:

IC 4: Hamburg-Würzburg-Augsburg-München
IC 1: Hamburg-Köln-Frankfurt-Würzburg-Nürnberg-Augsburg/Ingolstadt-München
Mit Umsteigen oder Linientausch in Würzburg
Damals war die Ansbacher Strecke natürlich die schnellere, da sich ja beide Strecken in Treuchtlingen treffen und es über Nürnberg 23,8 km mehr sind.
Die jetzige Direktverbindung Nürnberg-Ingolstadt-München ist dagegen 3,9 km kürzer.

Und die schnellere Strecke München-Berlin führte über Regensburg :D
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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echter-HGV

Beitrag von echter-HGV »

Weiß vielleicht jemand, wie der Knoten in Olching in Zukunft aussehen wird. Mit Gleis 3 + 4 gibt es ja dann vier verschiedene Fahrtmöglichkeiten für Züge. Und wie ich vermute wurde dort mal wieder an Kreuzungsfreiheit gespart.
NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

echter-HGV @ 12 Jan 2011, 17:16 hat geschrieben: Weiß vielleicht jemand, wie der Knoten in Olching in Zukunft aussehen wird. Mit Gleis 3 + 4 gibt es ja dann vier verschiedene Fahrtmöglichkeiten für Züge. Und wie ich vermute wurde dort mal wieder an Kreuzungsfreiheit gespart.
Laut diesem Gleisplan wird alles sauber kreuzungsfrei ein- und ausgefädelt.
Systemfehler
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Beitrag von Systemfehler »

Also Gleis 4 + 5 sind die durchgehenden Hauptgleise von/nach Pasing, die auf die HGV-Gleise führen.
Gleis 3 + 6 führen auf der Münchner Seite von/nach München Nord, und Ri Augsburg auf die NV-/GV-Gleise.
1 + 2 sind die S-Bahn-Gleise.

Schaut dann von Olching bis zum Überwerfungsbauwerk Gernlinden so aus, in "Blickrichtung" Augsburg:
ganz links - S-Bahn stadteinwärts - S-Bahn stadtauswärts - NV/GV Ri München - HGV Ri München - HGV Ri Augsburg - NV/GV Ri Augsburg - ganz rechts

Ab Gernlinden:
ganz links - S-Bahn stadteinwärts - S-Bahn stadtauswärts - NV/GV Ri München - NV/GV Ri Augsburg - HGV Ri München - HGV Ri Augsburg - ganz rechts

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich darstellen.

Da von Olching nach Pasing nur zwei Gleise führen, müssen die HGV- und NV/GV-Gleise natürlich zusammengeführt werden. Bei den HGV-Gleisen kann mit Strecken-Vmax durchgefahren werden, die NV/GV-Gleise können -wie derzeit auch- mit 130 über die Weichenverbindung fahren (die Weichenverbindung an der Ausfahrt Ri Pasing ist für 100km/h ausgelegt).
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josuav
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Beitrag von josuav »

Na dann hat man ja bis Gernlinden wenigstens Richtungsbetrieb, gibts da auch ein paar Weichen für fliegende Überholungen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

josuav @ 12 Jan 2011, 23:05 hat geschrieben: Na dann hat man ja bis Gernlinden wenigstens Richtungsbetrieb, gibts da auch ein paar Weichen für fliegende Überholungen.
Weichen? Guter Witz. Die ersten Weichen auf dem HGV-Gleis nach Olching ist die Überleitstelle in Mering (aber ohne Verbindung zum Bahnhof Mering und damit zur Nahverkehrsstrecke!), die nächste Verbindung zur Nahverkehrsstrecke ist hinter Augsburg Haunstetterstraße, da kommt man aber nur aufs Gleis Richtung Augsburg, vom Regionalzuggleis von Augsburg kommend kommt man nicht auf die HGV-Strecke.

Zwischen Olching und Augsburg Hbf gibt es also keine sinnvolle, zwischen Olching und Augsburg Haunstetterstraße überhaupt keine Verbindung zwischen den beiden Strecken.

Ich hoffe nur mein Kenntnisstand ist überholt und man baut doch wenigstens in Mering ne Verbindung zwischen HGV- und NV-Gleis ein - aber ich fürchte fast da kann ich lang hoffen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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