GT4-Stuttgart @ 23 Feb 2010, 15:28 hat geschrieben: Naja, ich denke es ist schwierig, es immer richtig zu machen. Die Zweirichtungsrolltreppen haben sicher auch ursprünglich den Sinn, dass auch gehbehinderte Personen an Stationen, wo sich keine zweite Rolltreppe lohnt, die Runterfahrt ermöglicht wird (Schließlich gibts sonst immer bevorzugt "Raufrolltreppen"). Natürlich ist das in so einer Situation nicht so ideal, trotzdem finde ich die Grundidee nicht schlecht.
Übrigens würde ich mir die Leute vorher gut anschauen, bevor ich sie bitte, kurz zu warten.
Bei einigen Leuten würde ich auf keinen Fall was sagen, wenn man sieht, was anderen bei viel harmloseren Sachen passiert ist. :ph34r:
Das soll jetzt kein Aufruf zum Nicht-helfen sein, aber ich denke, Ihr wisst schon, wie ich's meine ...
Ich möchte meinen Kommentar nicht als Kritik an Zweirichtungsrolltreppen verstanden wissen. Solche Rolltreppen haben tatsächlich einen Mehrwert.
Und klar, ich werde mich hüten, Leute zurechtzuweisen, z.B., wenn sie am U-Bahnsteig rauchen. Das ist doch das geringere Übel, als eine aufs Maul zu kriegen oder gar das Leben zu verlieren.
Aber, nun, ja, wenn jemand auf die Rolltreppe steigen will, kurz bevor sie umschaltet, obwohl ein Fußkranker wartet, wie verhält man sich da? Man sieht den Leuten nicht unbedingt an, ob sie friedfertig sind. Spät nachts würde ich vielleicht lieber mein Maul halten, aber wenn viele Leute in der Nähe sind, muss man halt einen Kompromiss machen. Sonst ist die Zivilcourage endgültig Geschichte.