Wichtig ist, daß wir uns vom Prinzip der ABM-Bahn verabschieden. Bei der Eisenbahn ist es wie bei allen anderen staatlichen Einrichtungen zur Daseinsvorsorge erstrebenswert, Personal abzubauen. Allgemeiner Mindestlohn hin oder her, wenn Friseurinnen irgendwo für 3,40 Euro in der Stunde arbeiten gehen, dann taugt das höchstens als Beispiel dafür, daß Eisenbahner nach wie vor gut bezahlte Leute sind. Ein gesetzlicher Mindestlohn dürfte wahrscheinlich immer noch weit unterhalb des Verdienstniveaus von Eisenbahnern sein. Sie wären daher von gesetzlichen Mindestlöhnen höchstens insofern betroffen als daß das eintreten könnte, wovor Tequila bereits gewarnt hat: Mindestlöhne könnten de facto Einheitslöhne werden.
Nein, es ist fester Bestandteil der sozialen Marktwirtschaft, daß Aufträge verloren und gewonnen werden und daß infolge von verlorenen Aufträgen Personal abgebaut werden muß. Wieso sollten Eisenbahner Privilegien genießen und davon nicht betroffen sein?
Bahnexperte Gottfried Ilgmann schrieb in "Der Kern der Eisenbahn" folgendes:
Streikdrohungen sind unvermeidlich, weil eine Sanierung der DB nur gelingen kann, wenn die Kombination aus vergleichsweise hohen Tarifen und Beschäftigungsgarantie für überzähliges Personal auf wettbewerbsfähiges Maß gebracht wird. Die Öffentlichkeit wird für einen Streik der Transnet wenig Verständnis haben, wenn sie erfährt, dass um Privilegien gestritten wird, die in anderen Bahnunternehmen in diesem Ausmaß nicht zu finden sind. Den Abbau von Privilegien werden auch zukünftige private Kapitalgeber der DB abverlangen.
Gottfried Ilgmann - Der Kern der Eisenbahn
LNVG stellt Zukunftskonzept 2013+ vor
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http://www.lnvg.niedersachsen.de/download/.../2010-05-06.pdf
Ab Dezember 2010:
-Zusätzliche Spätverbindung an Samstagen zwischen Göttingen und Kassel
Ab Dezember 2013 (geplant):
-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Höxter – Holzminden – Kreiensen: Kein Umstieg in Holzminden mehr erforderlich.
-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Ottbergen – Göttingen. Die Züge der Linie sollen zwischen Paderborn und Ottbergen mit den Zügen der Linie Paderborn – Kreiensen gekuppelt werden, wenn die technischen Voraussetzungen vorliegen.
Ab Dezember 2014 (geplant):
-Einbeziehung der Strecke Hildesheim – Goslar in das „Harz-Weser-Konzept“ und neue Fahrzeuge für den RE Hannover – Bad Harzburg.
-Einführung eines neuen Fahrplankonzepts und Einsatz neuer Elektrotriebwagen zwischen Hildesheim und Braunschweig nach Ausbau der Strecke mit kürzeren Reisezeiten und Stundentakt (nach Absprache mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig).
Ab Dezember 2010:
-Zusätzliche Spätverbindung an Samstagen zwischen Göttingen und Kassel
Ab Dezember 2013 (geplant):
-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Höxter – Holzminden – Kreiensen: Kein Umstieg in Holzminden mehr erforderlich.
-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Ottbergen – Göttingen. Die Züge der Linie sollen zwischen Paderborn und Ottbergen mit den Zügen der Linie Paderborn – Kreiensen gekuppelt werden, wenn die technischen Voraussetzungen vorliegen.
Ab Dezember 2014 (geplant):
-Einbeziehung der Strecke Hildesheim – Goslar in das „Harz-Weser-Konzept“ und neue Fahrzeuge für den RE Hannover – Bad Harzburg.
-Einführung eines neuen Fahrplankonzepts und Einsatz neuer Elektrotriebwagen zwischen Hildesheim und Braunschweig nach Ausbau der Strecke mit kürzeren Reisezeiten und Stundentakt (nach Absprache mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig).
Dazu würde mich interessieren:612 hocker @ 10 May 2010, 16:54 hat geschrieben:-Einführung eines neuen Fahrplankonzepts und Einsatz neuer Elektrotriebwagen zwischen Hildesheim und Braunschweig nach Ausbau der Strecke mit kürzeren Reisezeiten und Stundentakt (nach Absprache mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig).
1) Bedeutet "Ausbau der Strecke" ein zweigleisiger Ausbau? Das wäre sinnvoll. Auf dieser Strecke kommt es aufgrund verzögerter Zugbegegnungen immer wieder zu Verspätungen, wie ich dort bereits mehrfach erlebt habe.
2) Was für "neue Elektrotriebwagen" werden das wohl? Von woanders abgezogene 425 (bloß nicht), 429 (das wäre gut), 440 (bitte nicht) oder 442 (naja)? Heute fahren da 143 mit zwei n-Wagen und einem y-Steuerwagen. In Letztgenanntem kann man komfortabel sitzen, das wird man in den "neue Elektrotriebwagen" hoffentlich auch können...
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Das letzte Mal bin ich Ende März 2010 dort gefahren, da hatte ich einen y-Steuerwagen. Ob sich danach etwas daran geändert hat, weiß ich nicht.612 hocker @ 10 May 2010, 19:37 hat geschrieben: Mit y-Steuerwagen bin ich dort schon seit dem Fahrplanwechsel nicht mehr gefahren. Waren immer nur n-Steuerwagen drin.
Cool, aber hier dürfte der NVV die Federführung innehaben.612 hocker @ 10 May 2010, 16:54 hat geschrieben: Ab Dezember 2010:
-Zusätzliche Spätverbindung an Samstagen zwischen Göttingen und Kassel
Hoffentlich weiterhin durchgebunden nach Bad Harzburg.Ab Dezember 2013 (geplant):
-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Höxter – Holzminden – Kreiensen: Kein Umstieg in Holzminden mehr erforderlich.
Was ist mit Bodenfelde - Northeim?-Einführung einer neuen Linie Paderborn – Ottbergen – Göttingen. Die Züge der Linie sollen zwischen Paderborn und Ottbergen mit den Zügen der Linie Paderborn – Kreiensen gekuppelt werden, wenn die technischen Voraussetzungen vorliegen.
Wenn er bis dahin nicht totgekürzt wurde. Der ZGB plant momentan das Kappen von Goslar - Bad Harzburg aus Kostengründen (nur noch durchgehender Zweistundentakt Bad Harzburg - Hannover durch Harz-Express).Ab Dezember 2014 (geplant):
-Einbeziehung der Strecke Hildesheim – Goslar in das „Harz-Weser-Konzept“ und neue Fahrzeuge für den RE Hannover – Bad Harzburg.
Zeit wirds...-Einführung eines neuen Fahrplankonzepts und Einsatz neuer Elektrotriebwagen zwischen Hildesheim und Braunschweig nach Ausbau der Strecke mit kürzeren Reisezeiten und Stundentakt (nach Absprache mit dem Zweckverband Großraum Braunschweig).
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Nö, man muss dann in Kreiensen umsteigen aber dort steht man zur Zeit eh 6-13 Minuten rum. Durch die Durchbindung besteht aus Richtung Holzminden aber wieder Anschluss zum ME nach Göttingen und ein Umlauf wird gespart, der jetzt teilweise 2 Stunden in Holzminden rumsteht.Hoffentlich weiterhin durchgebunden nach Bad Harzburg.
Die Linie wird mit dem Harz-Wesser-Netz ausgeschreiben, wahrscheinlich als RB Bodenfelde - Nordhausen.Was ist mit Bodenfelde - Northeim?