Letzte U-Bahnstrecke in München
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Ja, wir stehen für München gesehen wirklich vor einem historischen Wendepunkt.
Wenn man nicht dieses Jahr noch den Spatenstich für Martinsried schafft, wird ab Dezember 2010 in München kein einziger Meter U-Bahn mehr im Bau sein. Dies ist ein seit 1965 nicht mehr da gewesener Zustand.
Für die Zukunft sehe ich am ehesten noch die U9 durch die Innenstadt als realistisch an, auch wenn sie das Teuerste der derzeit denkbaren Bauprojekte ist. Pasing und Englschalking wären auch noch realistisch, ich glaube aber nicht vor 2030 an fahrende Züge auf diesen Strecken.
Wenn man nicht dieses Jahr noch den Spatenstich für Martinsried schafft, wird ab Dezember 2010 in München kein einziger Meter U-Bahn mehr im Bau sein. Dies ist ein seit 1965 nicht mehr da gewesener Zustand.
Für die Zukunft sehe ich am ehesten noch die U9 durch die Innenstadt als realistisch an, auch wenn sie das Teuerste der derzeit denkbaren Bauprojekte ist. Pasing und Englschalking wären auch noch realistisch, ich glaube aber nicht vor 2030 an fahrende Züge auf diesen Strecken.
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Finde ich jetzt ein wenig hochtrabend die Formulierung. Es gibt ja keine Abkehr von der U-Bahn. In einer für Großstadtverhältnisse eher kleinen Stadt hat man nun einen Zustand erreicht, wo das Wichtigste gebaut ist und man nach 45 Jahren mal eine Pause einlegt. Unendlich viel Potenzial, sodass man für alle Zeit weiterbauen kann, gibt es halt nicht. Stark frequentierte Buslinien werden zum Teil in eine Trambahn umgewandelt. Wo es extrem starke Fahrgastströme geben wird oder bereits vorhanden sind, wird man auch über eine Erschließung per U-Bahn nachdenken und tut das auch schon.Oliver-BergamLaim @ 20 Jul 2010, 18:02 hat geschrieben: Ja, wir stehen für München gesehen wirklich vor einem historischen Wendepunkt.
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Basiert Deine Aussage zur U1 Süd nur auf Vermutungen oder auf realen Fahrgastzahlen?Sendlinger @ 20 Jul 2010, 15:51 hat geschrieben: Mit der Strecke zum Mangfallplatz gibts doch schon einen Präzedenzfall:
Als Buslinie alle drei Minuten mit Gelenkbussen bedient und immer noch übervoll - als U-Bahn eher lau bis mäßig und in der HVZ nur alle zehn Minuten.
Erkannte Fehler sollte man nicht unbedingt wiederholen - also eher Abstand nehmen von sowas. Für alle Ewigkeiten ausgeschlossen ist doch trotzdem nichts.
Guter Witzandreas @ 20 Jul 2010, 20:49 hat geschrieben: Naja, auf Dauer wird man sich einer neuen Gebietsreform nicht verschließen können und einige der größeren Umlandgemeinden eingemeinden müssen.



welche Gemeinde verzichtet denn heute noch auf seine Selbstständigkeit?
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Eingemeindungen hat es seit Menschengedenken keine mehr in München gegeben. Die letzte war 1967, als Teile von Haar und Feldkirchen im Rahmen der Flughafenerweiterung Riem nach München kamen. Die wirklich größere Eingemeindungen waren noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs.andreas @ 20 Jul 2010, 20:49 hat geschrieben: Naja, auf Dauer wird man sich einer neuen Gebietsreform nicht verschließen können und einige der größeren Umlandgemeinden eingemeinden müssen.
Die Zeit der Eingemeindungen scheint abgelaufen zu sein.
Allerdings gab es Versuche von Ausgemeindungen. So wollte Waldperlach München verlassen und sich mit Putzbrunn vereinen, was aber schon im Ansatz scheiterte.
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Es gab aber auch tatsächlich erfolgte Ausgemeindungen, zumindest Gröbenzell.TramPolin @ 20 Jul 2010, 21:15 hat geschrieben: Eingemeindungen hat es seit Menschengedenken keine mehr in München gegeben. Die letzte war 1967, als Teile von Haar und Feldkirchen im Rahmen der Flughafenerweiterung Riem nach München kamen. Die wirklich größere Eingemeindungen waren noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Zeit der Eingemeindungen scheint abgelaufen zu sein.
Allerdings gab es Versuche von Ausgemeindungen. So wollte Waldperlach München verlassen und sich mit Putzbrunn vereinen, was aber schon im Ansatz scheiterte.
Das tausendjährige Reich war etwas großzügig mit Eingemeindungen (heute wäre es berechtigt), so dass es nach den nicht ganz 1000 Jahren wieder zu Ausgemeindungen kam. So wurde meines Wissens Gröbenzell als ehemaliger Teil der Gemeinde Langwied wieder ausgemeindet.
Und der 830er hat ja fast Stadtbus-Standard....
Pasing hat meines Wissens nach ähnliches versuchtTramPolin @ 20 Jul 2010, 21:15 hat geschrieben: Eingemeindungen hat es seit Menschengedenken keine mehr in München gegeben. Die letzte war 1967, als Teile von Haar und Feldkirchen im Rahmen der Flughafenerweiterung Riem nach München kamen. Die wirklich größere Eingemeindungen waren noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die Zeit der Eingemeindungen scheint abgelaufen zu sein.
Allerdings gab es Versuche von Ausgemeindungen. So wollte Waldperlach München verlassen und sich mit Putzbrunn vereinen, was aber schon im Ansatz scheiterte.
Endgültig wurde Pasing durch Ude 2005 eingemeindet....
edit:
laut Wiki war Pasing die letzte Eingemeindung nach München
http://de.wikipedia.org/wiki/Pasing
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Formal rechtlich, o.k., da aber Pasing die ganze Zeit zu München zählte und nur der Status quo noch mal festgeschrieben wurde, würde ich die Eingemeindungen von 1967, die das Stadtgebiet tatsächlich vergrößerten, als die wirklich letzten sehen.Lazarus @ 20 Jul 2010, 21:30 hat geschrieben: laut Wiki war Pasing die letzte Eingemeindung nach München
Mal sehen, was noch kommt, ich glaube, da kommt die nächsten 10-20 Jahre nichts mehr. Für Eingemeindungen fehlt auch der Rückhalt in der Bevölkerung, welcher Grünwalder oder Ottobrunner will schon Münchner werden - und das ohne Umzug?
Erinnert mich an die Zugfahrt heute...
"In a few minutes we arrive in Pasing. It is not Munich Central Station, this is Pasing, Paasing...".
Wenn Pasing rauswill, müssten die ja gleich den restlichen Westen (Aubing, Lochhausen) mitnehmen, eine Enklave in München wäre ja auch irgendwie albern.
"In a few minutes we arrive in Pasing. It is not Munich Central Station, this is Pasing, Paasing...".

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Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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(Hervorhebung ist von mit)Lazarus @ 20 Jul 2010, 22:05 hat geschrieben: was ist daran so komisch?
der Bahnhof Pasing ist grösser als so mancher Bahnhof, der sich heute Hbf net
net: Ist das jetzt auch ein Synonym für "nennt"?
Einmal erlebt, Reisender fragt beim Halt in Pasing (Zug kam aus Augsburg) die Zugbegleiterin: "Pasing - ist das schon München?"
Zugbegleiterin: "Das ist "München Pasing".
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Wenn Pasing rauswill, dann wird das aber nichts mit der U-Bahn, es sei denn, Pasing finanziert das selbst. So gesehen, vielleicht sogar ein Weg zur U-Bahn?khoianh @ 20 Jul 2010, 22:04 hat geschrieben: Wenn Pasing rauswill, müssten die ja gleich den restlichen Westen (Aubing, Lochhausen) mitnehmen, eine Enklave in München wäre ja auch irgendwie albern.

Ne Mauer drum rum. :ph34r:khoianh @ 20 Jul 2010, 22:04 hat geschrieben: Wenn Pasing rauswill, müssten die ja gleich den restlichen Westen (Aubing, Lochhausen) mitnehmen, eine Enklave in München wäre ja auch irgendwie albern.



das war kurz nach dem Krieg, als man rauswollte.TramPolin @ 20 Jul 2010, 22:16 hat geschrieben: Wenn Pasing rauswill, dann wird das aber nichts mit der U-Bahn, es sei denn, Pasing finanziert das selbst. So gesehen, vielleicht sogar ein Weg zur U-Bahn?![]()
Soweit ich weiss ist das längst kein Thema mehr, schliesslich hat der hiesige BA der endgültigen Eingemeindung ja zugestimmt.
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Könnten sie es denn im Zweifel verhindern? Ein Trend zu Eingemeindungen in städtebautechnisch, soziologisch-wirtschaftlich zusammenhängenden Gebieten kann schnell mal entstehen, und mit dem ensprechenden Gesetz des Freistaats kriegt man sowas auch durch. Ist natürlich momentan aktuell kein Trend, kanns aber schnell mal werden.TramPolin @ 20 Jul 2010, 21:46 hat geschrieben: Mal sehen, was noch kommt, ich glaube, da kommt die nächsten 10-20 Jahre nichts mehr. Für Eingemeindungen fehlt auch der Rückhalt in der Bevölkerung, welcher Grünwalder oder Ottobrunner will schon Münchner werden - und das ohne Umzug?
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Ich könnte mir
U5 Pasing
U4 Englschalking
U9 ...Implerstraße-Hbf-Münchner Freiheit...
schon noch vorstellen. Sogar in der Reihenfolge.
Wieso sollte die U9 realistischer sein als die U5 Pasing? Die U9 ist nur eine Idee, die U5 Pasing steht immerhin in so einem offiziellen U-Bahnmittelfristprogramm (wie auch U4 Englschalking)
Für die U5 Pasing gibt es immerhin konkrete Planungen - die wichtigste Frage wäre eher, ob der NKF noch über 1 kommt. Ich glaub übrigens schon, dass die nicht so schlecht gefüllt wäre, ein Anteil von 5% bis 10% würde nämlich aus S3/S4/S8/S6 -West schon umsteigen - nämlich, wenn die Leute nach Theresienwiese-Am Knie wollen. Daran ändert der 2. Tunnel gar nicht so viel, er könnte höchstens, wenn man zur Thersienwiese, evtl. noch zur Schwanthalerhöhe will, Leute dazu bewegen, über den Hauptbahnhof und dann zurück zu fahren. Ich glaube, der Südring hätte der U5 Pasing das Wasser viel eher abgegraben, weil mit dem die U5-West einfacher zu erreichen gewesen wäre als mit dem 2. Tunnel. Und 5%-10% bei 4 S-Bahn Linien, macht schon mal ein Grundaufkommen von 10000 Fahrgäste/Tag - ab der Endstation - ich glaub, dass ist vergleichbar mit anderen Endstationen. Regionalverkehr aus 3 Richtungen, und v. a. Augsburg ist auch nicht zu unterschätzen, macht vielleicht nochmal bis zu 5000 Fahrgäste/Tag. Und ein Originäraufkommen aus Pasing selbst würde es auch geben, z. B. wer zum Odeonsplatz, Lehel, Max-Weber-Platz oder Laimer Platz-Theresienwiese will, würde nicht die S-Bahn nehmen. Pasing fände ich halt, wär echt ein sinnvoller U-Bahnendpunkt.
Sinnvoll wäre es schon, ist halt nur eine politische Entscheidung. Wenn man gar nichts davon halten würde, würde man aber wohl auch kein Geld für Planungen (und die gibt es) aufwenden, also durchaus denkbar, find ich.
U5 Pasing
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Wieso sollte die U9 realistischer sein als die U5 Pasing? Die U9 ist nur eine Idee, die U5 Pasing steht immerhin in so einem offiziellen U-Bahnmittelfristprogramm (wie auch U4 Englschalking)
Für die U5 Pasing gibt es immerhin konkrete Planungen - die wichtigste Frage wäre eher, ob der NKF noch über 1 kommt. Ich glaub übrigens schon, dass die nicht so schlecht gefüllt wäre, ein Anteil von 5% bis 10% würde nämlich aus S3/S4/S8/S6 -West schon umsteigen - nämlich, wenn die Leute nach Theresienwiese-Am Knie wollen. Daran ändert der 2. Tunnel gar nicht so viel, er könnte höchstens, wenn man zur Thersienwiese, evtl. noch zur Schwanthalerhöhe will, Leute dazu bewegen, über den Hauptbahnhof und dann zurück zu fahren. Ich glaube, der Südring hätte der U5 Pasing das Wasser viel eher abgegraben, weil mit dem die U5-West einfacher zu erreichen gewesen wäre als mit dem 2. Tunnel. Und 5%-10% bei 4 S-Bahn Linien, macht schon mal ein Grundaufkommen von 10000 Fahrgäste/Tag - ab der Endstation - ich glaub, dass ist vergleichbar mit anderen Endstationen. Regionalverkehr aus 3 Richtungen, und v. a. Augsburg ist auch nicht zu unterschätzen, macht vielleicht nochmal bis zu 5000 Fahrgäste/Tag. Und ein Originäraufkommen aus Pasing selbst würde es auch geben, z. B. wer zum Odeonsplatz, Lehel, Max-Weber-Platz oder Laimer Platz-Theresienwiese will, würde nicht die S-Bahn nehmen. Pasing fände ich halt, wär echt ein sinnvoller U-Bahnendpunkt.
Sinnvoll wäre es schon, ist halt nur eine politische Entscheidung. Wenn man gar nichts davon halten würde, würde man aber wohl auch kein Geld für Planungen (und die gibt es) aufwenden, also durchaus denkbar, find ich.
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das Problem ist halt, wenn man die U5 nach Pasing verlängert, ist die Trambahn zwischen Willibaldplatz und Pasing praktisch tot. Das ist aber von der tramfreundlichen Rot-Grünen Stadtregierung net gewollt.christian85 @ 20 Jul 2010, 22:55 hat geschrieben: Ich könnte mir
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schon noch vorstellen. Sogar in der Reihenfolge.
Wieso sollte die U9 realistischer sein als die U5 Pasing? Die U9 ist nur eine Idee, die U5 Pasing steht immerhin in so einem offiziellen U-Bahnmittelfristprogramm (wie auch U4 Englschalking)
Für die U5 Pasing gibt es immerhin konkrete Planungen - die wichtigste Frage wäre eher, ob der NKF noch über 1 kommt. Ich glaub übrigens schon, dass die nicht so schlecht gefüllt wäre, ein Anteil von 5% bis 10% würde nämlich aus S3/S4/S8/S6 -West schon umsteigen - nämlich, wenn die Leute nach Theresienwiese-Am Knie wollen. Daran ändert der 2. Tunnel gar nicht so viel, er könnte höchstens, wenn man zur Thersienwiese, evtl. noch zur Schwanthalerhöhe will, Leute dazu bewegen, über den Hauptbahnhof und dann zurück zu fahren. Ich glaube, der Südring hätte der U5 Pasing das Wasser viel eher abgegraben, weil mit dem die U5-West einfacher zu erreichen gewesen wäre als mit dem 2. Tunnel. Und 5%-10% bei 4 S-Bahn Linien, macht schon mal ein Grundaufkommen von 10000 Fahrgäste/Tag - ab der Endstation - ich glaub, dass ist vergleichbar mit anderen Endstationen. Regionalverkehr aus 3 Richtungen, und v. a. Augsburg ist auch nicht zu unterschätzen, macht vielleicht nochmal bis zu 5000 Fahrgäste/Tag. Und ein Originäraufkommen aus Pasing selbst würde es auch geben, z. B. wer zum Odeonsplatz, Lehel, Max-Weber-Platz oder Laimer Platz-Theresienwiese will, würde nicht die S-Bahn nehmen. Pasing fände ich halt, wär echt ein sinnvoller U-Bahnendpunkt.
Sinnvoll wäre es schon, ist halt nur eine politische Entscheidung. Wenn man gar nichts davon halten würde, würde man aber wohl auch kein Geld für Planungen (und die gibt es) aufwenden, also durchaus denkbar, find ich.
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Hm, steigen an Westbad und Knie so viele ein und aus? Da, dass geb ich zu, würde es dann kaum noch Leute geben, die diese Stationen benutzen. Aber Lohensteinstraße und Offenbachstraße, da gäb es schon noch Leute, denke ich. Und nicht zu vergessen, gibt doch auch Leute, die von der Agnes-Bernauer Straße nach Pasing Bhf wollen, würden wohl auch noch Tram nehmen. Ich find, da könnt auch beides fahren. Zwischen Ostbahnhof und Hauptbanhof läuft doch die Tram 19 auch weitestgehend parallel zu S-Bahn und U5, da sitzen doch auch Leute drin. Und die Linie 12 fährt doch auch Scheidplatz-Hohenzollernplatzplatz, obwohl da eine U-Bahn unten drunter ist.das Problem ist halt, wenn man die U5 nach Pasing verlängert, ist die Trambahn zwischen Willibaldplatz und Pasing praktisch tot. Das ist aber von der tramfreundlichen Rot-Grünen Stadtregierung net gewollt.
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Wer fährt schon freiwillig mit der TRam vom Hbf nach Pasing? Der größte TEil der 19er-Fahrgäste hat mit Sicherheit als Start oder Ziel eine Haltestelle die abseits der U5 liegt, und die bleiben ja fast alle erhalten.Lazarus @ 20 Jul 2010, 23:09 hat geschrieben: das Problem ist halt, wenn man die U5 nach Pasing verlängert, ist die Trambahn zwischen Willibaldplatz und Pasing praktisch tot. Das ist aber von der tramfreundlichen Rot-Grünen Stadtregierung net gewollt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Man hat doch die U-Bahn extra umgeplant, damit sie nicht gar so parallel zur Tram fährt. Am Willibaldplatz ist auch gar kein Halt der U5 vorgesehen, dafür in der Willibaldstraße an der Städtischen Baumschule/an den Kleingärten (Höhe Gotthardstraße). Ob allerdings so viele Bäume im Schulverkehr mitfahren, weiß ich nicht.Lazarus @ 20 Jul 2010, 23:09 hat geschrieben:das Problem ist halt, wenn man die U5 nach Pasing verlängert, ist die Trambahn zwischen Willibaldplatz und Pasing praktisch tot. Das ist aber von der tramfreundlichen Rot-Grünen Stadtregierung net gewollt.

Ferner gibt es noch einen Halt "Am Knie". Das Westbad wird weiterhin durch die Tram angebunden. Die Tram würde also bleiben!
Siehe:
http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/service...8963/index.html
Boris, ich hab jetzt auch den letzten Abschnitt zwischen Willibaldplatz und Pasing gemeint. Das sich bis zum Willibaldplatz kaum was ändern wird, ist mir auch klar.Boris Merath @ 20 Jul 2010, 23:40 hat geschrieben: Wer fährt schon freiwillig mit der TRam vom Hbf nach Pasing? Der größte TEil der 19er-Fahrgäste hat mit Sicherheit als Start oder Ziel eine Haltestelle die abseits der U5 liegt, und die bleiben ja fast alle erhalten.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!