http://www.zeit.de/2011/13/Zug-Moskau-NizzaVom Kreml an die Côte dAzur
Tropfende Palmen, gute Soljanka und Russen in Unterhosen: Eine Fahrt im neuen Direktzug, der Moskau mit Nizza verbindet.
Luxuszug verbindet Moskau mit Nizza
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Da kriegt man richtig Bock! Aber ab 405€ pP aufwärts... :unsure:JNK @ 4 Apr 2011, 09:35 hat geschrieben:http://www.zeit.de/2011/13/Zug-Moskau-NizzaVom Kreml an die Côte dAzur
Tropfende Palmen, gute Soljanka und Russen in Unterhosen: Eine Fahrt im neuen Direktzug, der Moskau mit Nizza verbindet.
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Naja, bedenke dass es von Moskau bis Nizza knapp 2700km Luftlinie sind - Bahnstrecke wohl noch etwas mehr... An die 3000 bestimmt.Bayernlover @ 4 Apr 2011, 12:07 hat geschrieben:
Da kriegt man richtig Bock! Aber ab 405€ pP aufwärts...
Da sind 405 Euro gar nicht so viel wenn du es mal mit Preisen der Bahn vergleichst (Hamm-Berlin 450km 85€, Hamburg-München 700km 129€,...) kommst du auf ein ähnliches Verhältnis (Preis/km)...
Man darf es natürlich nicht mit Billigfliegern vergleichen die dich 2700km für 29€ befördern... Dafür hat man dann halt eine luxuriöse Zugfahrt wo man unterwegs einiges sieht und wird nicht zusammen mit nem Haufen besoffener Ballermänner in nem Flieger "verfrachtet"...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Man muss ja nicht über das dort erwähnte Reisebüro buchen. Die Zugfahrt alleine kostet in der 2. Klasse 306 Euro, in deinem Alter (unter 26) sogar nur 225 Euro. Das ist eigentlich sehr günstig. Ein Single-Luxusabteil, wie es wohl auch der Autor des Artikels hatte, kostet allerdings 1200 Euro.Da kriegt man richtig Bock! Aber ab 405€ pP aufwärts...
Es sind 3318 Kilometer.Naja, bedenke dass es von Moskau bis Nizza knapp 2700km Luftlinie sind - Bahnstrecke wohl noch etwas mehr... An die 3000 bestimmt.
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Woher stammt denn nu die Info? Hast du einen Routenplaner der Bahnstrecken berechnet?Ubile @ 5 Apr 2011, 11:16 hat geschrieben:
Es sind 3318 Kilometer.
Google spuckt übrigens nicht mal für ne Straßenverbindung Moskau - Nizza eine Route aus... "Zu Ihrer Anfrage kann keine Route berechnet werden" - Ich frage mich warum nicht... Man kann doch wohl mit dem Auto von Russland nach Frankreich fahren...?
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Von der Website der RZDWoher stammt denn nu die Info?
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Wow, jetzt muss ich meine Sommerplanung nochmal überdenkenUbile @ 5 Apr 2011, 11:16 hat geschrieben: in deinem Alter (unter 26) sogar nur 225 Euro. Das ist eigentlich sehr günstig.
Gut, mit Flug Berlin - Moskau (wobei auch das ja per Zug geht) und Flug Nizza - Berlin ist es schon ziemlich teuer, aber ich werde das Weibchen mal darüber informieren
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Ja, besoffene Russen in Unterwäsche... Ganz großes Kino! Dafür muss i ned mitm Luxuszug nach Nizza fahren, da kann ich auch nen Billig-Urlaub in der Türkei machen!rockstar84 @ 5 Apr 2011, 10:56 hat geschrieben: Dafür hat man dann halt eine luxuriöse Zugfahrt wo man unterwegs einiges sieht
Und die Beschreibung des polnischen Speisewagens klingt für mich jetzt auch nicht so nach Luxus...
@ Bayernlover:
Vielleicht ist ja Google Maps in Russland nicht so ortskundig.
Bei uns hast du beim Routenplaner von Google Maps ja bisher nur die Möglichkeit, Auto und Fußgänger auszuwählen.
Ich würde dir jetzt gerne einen Link präsentieren, aber seit ein paar Tagen bringt Maps mir ne Fehlermeldung ("Wird geladen... Zu langsam? Lesen Sie die Anleitung zur Fehlerbehebung oder verwenden Sie den Basic HTML-Modus.") die ich nicht wegbekomme.
Aber "flieg" mal mit Maps nach Manhattan, gib ne beliebige Verbindung ein, dann hast du die Auswahl Auto, Fußgänger UND öffentliche Verkehrsmittel!
Oder was auch bei uns mittlerweile selbstverständlich ist, und zwar Straßen hausnummernscharf anzufliegen, ging lange Zeit, als Google Maps und Earth noch neu waren, auch nur in den USA.
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Das funktioniert hier wunderbar. Google Maps zeigt genau auf das Dach des Hauses in dem ich wohne wenn ich Straße und Hausnummer eingebe - und das sogar obwohl das Haus einige Meter zurück steht, nicht direkt vorne an der Straße...Systemfehler @ 5 Apr 2011, 11:58 hat geschrieben:
Oder was auch bei uns mittlerweile selbstverständlich ist, und zwar Straßen hausnummernscharf anzufliegen, ging lange Zeit, als Google Maps und Earth noch neu waren, auch nur in den USA.
Edit Nachtrag: Der Routenplanerdienst scheit für Russland gar nicht zu funktionieren. Selbst wenn man versucht eine Route von Riga (Lettland) nach Moskau zu berechnen sagt Google, dass das nicht möglich sei obwohl man auf der Karte ganz eindeutig erkennen kann, dass man dafür immer nur auf einer Autobahn geradeaus fahren muss... (Guckstu hier)
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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Ich sagte ja:rockstar84 @ 5 Apr 2011, 13:17 hat geschrieben: Das funktioniert hier wunderbar. Google Maps zeigt genau auf das Dach des Hauses in dem ich wohne wenn ich Straße und Hausnummer eingebe - und das sogar obwohl das Haus einige Meter zurück steht, nicht direkt vorne an der Straße...
"Bei uns mittlerweile selbstverständlich" und "GING ( <- Vergangenheit) lange Zeit nur in den USA"...
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Ist ja eher wie ein Hotel - das Weibchen ist aber noch nicht so ganz überzeugtGSIISp64b @ 5 Apr 2011, 14:03 hat geschrieben: Dass ich das von dir mal hören darf, dass du freiwillig Zug fährst... Bist du sicher, dass es dir gut geht?
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Aber der ist in Russland ortskundig: http://www.navteq.com/Systemfehler @ 5 Apr 2011, 11:58 hat geschrieben:Vielleicht ist ja Google Maps in Russland nicht so ortskundig.
Das kannst Du Dir auch die Staus in Moskau angucken.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Dann sind wir ja die saufenden Russen (ich bin ostdeutsch )Systemfehler @ 6 Apr 2011, 22:44 hat geschrieben: Scheiss drauf, dann komm ich mit!
Schicken wir unsere beiden Weiber zsamm in Urlaub! *lol*
Schlag ich ihr mal vor, dann schlägt sie mich
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Die FAZ hat sich auf die Reise begeben:
http://www.faz.net/aktuell/reise/fern/zug-...r-11756639.htmlSpurwechsel ans Meer
20.05.2012 · Nicht nur für Menschen mit Flugangst: Nach fast hundert Jahren fährt nun wieder einmal in der Woche ein Zug von Moskau nach Nizza - mit 80 Stundenkilometern durch Europa. Ein Reisebericht.
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Welche Produktivität durch Geschwindigkeit und Umlaufplanung brauchte ein konkurenzfähiger Hotelzug als Zukunftsmodell?
Reicht je Kalendertag EINE Strecke von ca. 1200km ( 10h mit Schnitt 120km/h ) ?
Eine andere Umlaufplanung für weiter Strecken könnte ja so aussehen:
Abfahrt in der Heimatregion gegen 14:00, Ankuft nach bis zu 2000km ( Berlin-Madrid, Paris-Athen, Brüssel-Minsk, Frankfurt-Moskau ) 8:00 vormittags. 18h für 2000km sollten machbar sein.
Die Reisenden, auch Geschäftsleute haben im Zug Erholung ODER als Gruppe auch Arbeitsmöglichkeiten. Der Ankuftstag wird ohen Frühflugstreß nach Dusche und Frühstück begonnen.
Rückfahrt am frühen Abend, Heimkehr am Heimatort gegen Mittag.
Für jede Relation also täglich ZWEI Abfahrten, Mittags und Abends.
Bei Tempo von "nur" im Schnitt 120km/h sollten doch Traktionskosten, Schienen- und Rollmaterialverschleiß relativ geringe Kosten verursachen, 120 - 140km/h sich auch gut in Regional- und Güterverkehr einbündeln lassen.
Wäre das was für die Zeit "nach dem Öl", so wie es in den USA und Europa eben um 1930 bereits selbstverständlich war?
Reicht je Kalendertag EINE Strecke von ca. 1200km ( 10h mit Schnitt 120km/h ) ?
Eine andere Umlaufplanung für weiter Strecken könnte ja so aussehen:
Abfahrt in der Heimatregion gegen 14:00, Ankuft nach bis zu 2000km ( Berlin-Madrid, Paris-Athen, Brüssel-Minsk, Frankfurt-Moskau ) 8:00 vormittags. 18h für 2000km sollten machbar sein.
Die Reisenden, auch Geschäftsleute haben im Zug Erholung ODER als Gruppe auch Arbeitsmöglichkeiten. Der Ankuftstag wird ohen Frühflugstreß nach Dusche und Frühstück begonnen.
Rückfahrt am frühen Abend, Heimkehr am Heimatort gegen Mittag.
Für jede Relation also täglich ZWEI Abfahrten, Mittags und Abends.
Bei Tempo von "nur" im Schnitt 120km/h sollten doch Traktionskosten, Schienen- und Rollmaterialverschleiß relativ geringe Kosten verursachen, 120 - 140km/h sich auch gut in Regional- und Güterverkehr einbündeln lassen.
Wäre das was für die Zeit "nach dem Öl", so wie es in den USA und Europa eben um 1930 bereits selbstverständlich war?
- mvgmichael
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@ Mühldorfer
Ich glaube Du hast da etwas übersehen. Es handelt sich um einen Luxuszug. Internationale Luxuszüge gab es in der Geschichte der Eisenbahn viele. Die Verbindung Moskau – Nizza wurde nicht nur wegen des 1. Weltkrieges, sondern auch wegen der sowjetischen Revolution 1918 eingestellt.
Tatsache bleibt aber, in diesen Zügen fuhren pro Woche weniger Menschen, als heute ein einem Tag Fluggäste an einem deutschen Flughafen in den Flieger steigen. Abgesehen vom Geld – viele Menschen können sich diesen Luxus nicht leisten – viele wollen auch nicht 52 Stunden in einem Zug verbringen. Für die Menschen, die eine solche Reise machen, ist „der Weg das Ziel“, nicht das Erreichen des Zielortes.
Der „gemeine Fahrgast“ ist aber bestrebt, sein Ziel auf schnellst möglichem Weg zu erreichen. Da tun sich Geschäftsleute, Pendler und Urlauber nichts. Daher auch die Präferenz für das Flugzeug, wenn es sich um längere Strecken handelt. Auch ein Geschäftsmann aus Moskau wird sich nicht 52 Stunden hin und 52 Stunden zurück in den Zug setzen, wenn er eine einstündigen Termin in Nizza hat. Er wird den Flieger nehmen.
Ein Urlauber aus Moskau wird es sich drei mal überlegen, ob er von seiner Urlaubszeit drei Tage für die Hin- und Rückreise verschwendet. Wenn es den Flieger nicht mehr geben sollte, dann fährt er eben auf seine Datscha vor den Toren Moskaus.
Internationale „Reisen“ war „damals“ ohnehin nur wohlhabenden Kreisen vorbehalten, nicht nur in Russland. Der deutsche Bergmann oder Stahlkocher verbrachte seinen Urlaub im Schrebergarten zwischen Förderturm und Hochofen, der Eisenbahner zwischen dem Gleisdreieck. In den von Dir genannten 1930er Jahren gab es natürlich auch so genannte „Erholungsheime“ einer gewissen staatlichen Organisation und das auch nur in den Grenzen das damaligen Deutschlands. Anreise natürlich mit der Bahn. Aber das sollte nur vorübergehend sein, denn diese Organisation war auch für die Entwicklung eines Volksautos verantwortlich . Schon wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg waren dank der Entwicklung jener staatlichen Organisation Urlaubsreisen mit der Bahn „out“ und auch internationale Reisen wurden für den Bergmann oder Stahlkocher erschwinglich.
Für Geschäftsleute ist das Problem „ohne Öl“ sogar noch einfacher zu lösen, die technischen Möglichkeiten einer Videokonferenz hat schon jeder Heimcomputer mit Internetanschluss . Das Problem ist, es fehlen die persönlichen Kontakte. Die werden nämlich erst bei dem gemeinsamen „Arbeitsessen“ vertieft. Dafür gibt es aber bestimmt auch noch eine App
Ich glaube Du hast da etwas übersehen. Es handelt sich um einen Luxuszug. Internationale Luxuszüge gab es in der Geschichte der Eisenbahn viele. Die Verbindung Moskau – Nizza wurde nicht nur wegen des 1. Weltkrieges, sondern auch wegen der sowjetischen Revolution 1918 eingestellt.
Tatsache bleibt aber, in diesen Zügen fuhren pro Woche weniger Menschen, als heute ein einem Tag Fluggäste an einem deutschen Flughafen in den Flieger steigen. Abgesehen vom Geld – viele Menschen können sich diesen Luxus nicht leisten – viele wollen auch nicht 52 Stunden in einem Zug verbringen. Für die Menschen, die eine solche Reise machen, ist „der Weg das Ziel“, nicht das Erreichen des Zielortes.
Der „gemeine Fahrgast“ ist aber bestrebt, sein Ziel auf schnellst möglichem Weg zu erreichen. Da tun sich Geschäftsleute, Pendler und Urlauber nichts. Daher auch die Präferenz für das Flugzeug, wenn es sich um längere Strecken handelt. Auch ein Geschäftsmann aus Moskau wird sich nicht 52 Stunden hin und 52 Stunden zurück in den Zug setzen, wenn er eine einstündigen Termin in Nizza hat. Er wird den Flieger nehmen.
Ein Urlauber aus Moskau wird es sich drei mal überlegen, ob er von seiner Urlaubszeit drei Tage für die Hin- und Rückreise verschwendet. Wenn es den Flieger nicht mehr geben sollte, dann fährt er eben auf seine Datscha vor den Toren Moskaus.
Internationale „Reisen“ war „damals“ ohnehin nur wohlhabenden Kreisen vorbehalten, nicht nur in Russland. Der deutsche Bergmann oder Stahlkocher verbrachte seinen Urlaub im Schrebergarten zwischen Förderturm und Hochofen, der Eisenbahner zwischen dem Gleisdreieck. In den von Dir genannten 1930er Jahren gab es natürlich auch so genannte „Erholungsheime“ einer gewissen staatlichen Organisation und das auch nur in den Grenzen das damaligen Deutschlands. Anreise natürlich mit der Bahn. Aber das sollte nur vorübergehend sein, denn diese Organisation war auch für die Entwicklung eines Volksautos verantwortlich . Schon wenige Jahre nach dem 2. Weltkrieg waren dank der Entwicklung jener staatlichen Organisation Urlaubsreisen mit der Bahn „out“ und auch internationale Reisen wurden für den Bergmann oder Stahlkocher erschwinglich.
Für Geschäftsleute ist das Problem „ohne Öl“ sogar noch einfacher zu lösen, die technischen Möglichkeiten einer Videokonferenz hat schon jeder Heimcomputer mit Internetanschluss . Das Problem ist, es fehlen die persönlichen Kontakte. Die werden nämlich erst bei dem gemeinsamen „Arbeitsessen“ vertieft. Dafür gibt es aber bestimmt auch noch eine App
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120 km/h im Schnitt - das ist eine sehr hohe Geschwindigkeit. Ein ICE von Hamburg nach Muenchen ist kaum schneller. Und im Fall Moskau - Nizza haben wir Grenzen, Passkontrollen und Umspuren <_< .Bei Tempo von "nur" im Schnitt 120km/h sollten doch Traktionskosten, Schienen- und Rollmaterialverschleiß relativ geringe Kosten verursachen, 120 - 140km/h sich auch gut in Regional- und Güterverkehr einbündeln lassen.
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mvgmichael @ 21 May 2012, 18:04 hat geschrieben:Hat zufällig wer den Fahrplan? Wäre sicherlich mal ne Sache, den Zug vor die Linse zu bekommen. Innsbruck würde sich anbieten....
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+--------------------------------+-----------+-----------+--------+
| Bahnhof | Ankunft | Abfahrt | Zug |
+--------------------------------+-----------+-----------+--------+
| Moskva Belorusskaja | | 11:33|D 17BJ|
| Wjasma | 14:25| 14:48|D 17BJ|
| Smolensk | 16:34| 16:37| |
| Osinovka(Gr) | 17:21| 17:21| |
| Orscha Central | 16:50| 17:02| |
| Minsk(BY) | 19:18| 19:35| |
| Brest Central | 23:09| 01:13| |
| Brest(Gr) | 01:19| 01:19| |
| Terespol | 00:31| 01:31| |
| Warszawa Wschodnia | 04:07| 04:42| |
| Warszawa Centralna | 04:50| 04:55| |
| Katowice | 08:05| 08:08| |
| Zebrzydowice | 09:18| 09:19| |
| Zebrzydowice(Gr) | 09:21| 09:21| |
| Bohumin | 09:38| 10:13| |
| Breclav | 12:10| 12:40| |
| Breclav(Gr) | 12:48| 12:48| |
| Wien Meidling | 13:58| 14:01| |
| Linz Hbf | 15:55| 16:05| |
| Innsbruck Hbf | 22:37| 22:58| |
| Bolzano/Bozen | 01:13| 01:16| |
| Verona Porta Nuova | 02:42| 02:57| |
| Milano Rogoredo | 04:28| 04:31| |
| Genova Piazza Principe | 06:04| 06:35| |
| San Remo | 09:49| 09:51| |
| Bordighera | 10:00| 10:02| |
| Ventimiglia | 10:09| 10:39| |
| Ventimiglia(fr) | 10:46| 10:46| |
| Menton | 10:51| 10:53| |
| Monaco-Monte-Carlo | 11:04| 11:06| |
| Nice Ville | 11:30| | |
+-------------------------------+-----------+-----------+--------+
Verkehrstage
nicht täglich 29. Mär bis 6. Dez 2012 Do
Bemerkungen
Schlafwagenzug
Reservierungspflicht
Bordrestaurant
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Videos vom Zug:
In Weissrussland:
http://www.youtube.com/watch?v=KzHrAsh2-Rk
Mit RZD-Lok:
http://www.youtube.com/watch?v=zDeMdeWIJR0
In Monaco:
http://www.youtube.com/watch?v=snEigsR22T4
In Italien:
http://www.youtube.com/watch?v=7vsw4TR022M
http://www.youtube.com/watch?v=OPcQ_ZY1gEI
In Russland:
http://www.youtube.com/watch?v=oigBplFqVNk
In Weissrussland:
http://www.youtube.com/watch?v=KzHrAsh2-Rk
Mit RZD-Lok:
http://www.youtube.com/watch?v=zDeMdeWIJR0
In Monaco:
http://www.youtube.com/watch?v=snEigsR22T4
In Italien:
http://www.youtube.com/watch?v=7vsw4TR022M
http://www.youtube.com/watch?v=OPcQ_ZY1gEI
In Russland:
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Das Zugpaar Moskau <-> Paris verkehrt in Deutschland übrigens als EN 452/453.Russischer Spion @ 8 Jan 2013, 10:16 hat geschrieben: Nein. Der Zug No.17 Moskau - Nizza faehrt nicht ueber Berlin. Der Zug No.23 Moskau - Paris schon. Koennte sein dass du diesen Zug gesehen hast. Er ist um 6:53 Uhr in Berlin und hat 22 Minuten Aufenthalt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Ja, aber du meinst jetzt bestimmt einen Kurswagen und nicht den vollstaendigen Schnellzug No.23 Moskau - Paris.Das Zugpaar Moskau <-> Paris verkehrt in Deutschland übrigens als EN 452/453.
Hier in Weissrussland unterwegs:
http://www.youtube.com/watch?v=V4tCSDxlBHg
http://www.youtube.com/watch?v=NAFi5BDRouc
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