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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nallinger hielt ich ja früher für ganz ok, aber dank ihres Maulheldentums im Bezug auf Wohnungsbau (was sie an Genossenschaftswohnungen bauen will ist mehr als unrealistisch) und ihrer Betonschädelhaltung zum Stammstreckentunnel ist jegliche Sympathie für mich total verflogen.
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DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Das ist leider ein Phänomen der Grünen in letzter Zeit, eben die "Betonschädelhaltung". Ich habe das Gefühl, dass inzwischen wieder kompormisslose Fundis die Geschicke der Partei lenken, deshalb habe ich diesem Laden auch den Rücken gekehrt.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hochhausbau, auch innerhalb des mittleren Rings, nur fürchte ich eine Wiederholung der Fehler der 70er Jahre in denen man dachte, man könne mit Seelensilos Wohnungsnot lösen. Das sicherlich prominenteste Beispiel (Nein, ich werde jetzt ganz sicher NICHT "Neuperlach" sagen, TramPolin ;) ) ist Berlins Gropiusstadt. Einerseits durch einen etwas zweifelhaften Stern-Roman bekannt geworden ist es ohne Zweifel einer der tristesten Orte, die ich mir nur vorstellen kann.

Das Problem in München ist ja nicht die Wohnungsnot. Es ist bezahlbarer Wohnraum. Und das löst man in meinen Augen weder durch Hochhäuser noch durch Genossenschaftswohnungen noch durch sozialen Wohnungsbau. Wie man das lösen kann, weiß ich auch nicht - bin ja schließlich nicht die Linke. Derzeit gilt die Devise: entweder du kannst dir München leisten, oder du gehst. Und um das mal richtig provokativ zu formulieren: ich befürchte, dass genau DAS München die oft angetragene "Lebensqualität" bringt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

DumbShitAward @ 4 Aug 2012, 01:33 hat geschrieben: Das Problem in München ist ja nicht die Wohnungsnot. Es ist bezahlbarer Wohnraum.
Doch, das Problem ist die Wohnungsnot - weil nur durch die Wohnungsnot können die Vermieter es sich leisten die teils horrenden Mieten zu verlangen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

DumbShitAward @ 4 Aug 2012, 01:33 hat geschrieben: Das ist leider ein Phänomen der Grünen in letzter Zeit, eben die "Betonschädelhaltung".  Ich habe das Gefühl, dass inzwischen wieder kompormisslose Fundis die Geschicke der Partei lenken, deshalb habe ich diesem Laden auch den Rücken gekehrt.

Ich bin nicht grundsätzlich gegen Hochhausbau, auch innerhalb des mittleren Rings, nur fürchte ich eine Wiederholung der Fehler der 70er Jahre in denen man dachte, man könne mit Seelensilos Wohnungsnot lösen.  Das sicherlich prominenteste Beispiel (Nein, ich werde jetzt ganz sicher NICHT "Neuperlach" sagen, TramPolin ;) ) ist Berlins Gropiusstadt.  Einerseits durch einen etwas zweifelhaften Stern-Roman bekannt geworden ist es ohne Zweifel einer der tristesten Orte, die ich mir nur vorstellen kann.

Das Problem in München ist ja nicht die Wohnungsnot.  Es ist bezahlbarer Wohnraum.  Und das löst man in meinen Augen weder durch Hochhäuser noch durch Genossenschaftswohnungen noch durch sozialen Wohnungsbau.  Wie man das lösen kann, weiß ich auch nicht - bin ja schließlich nicht die Linke.  Derzeit gilt die Devise:  entweder du kannst dir München leisten, oder du gehst.  Und um das mal richtig provokativ zu formulieren:  ich befürchte, dass genau DAS München die oft angetragene "Lebensqualität" bringt.
Der Vorteil der Hochhäuser liegt auch nicht primär darin, dass man mehr Leute bei gleichem Flächenverbrauch unterbringen kann. Nein, üblicherweise steigt auch mit zunehmender Höhe der Abstand der Häuser. In Neuperlach galt (inzwischen wurde das offenbar etwas verwässert) das Gesetz der doppelten Fassadenhöhe als Mindestabstand (bei Zeilenhäusern nach vorne und hinten, bei Punkthäusern in alle Richtungen). Stellte man sich die Häuser aufeinander zugekippt zu, durften sie sich nicht berühren. Anders ausgedrückt, liegt der Abstand von 25 Meter hohen Häusern bei mindestens 50 Metern. Damit wurde Neuperlach sogar extrem großzügig gebaut. Ich erlebe immer wieder Besucher, denen ich Neuperlach zeige und die von den riesigen Freiflächen beeindruckt sind.

Das bedeutet, dass man bei einer konstanten Zahl an Leuten bei einem gegebenen Flächenverbrauch mehr Freiflächen mit Grünanlagen und Aufenthaltsbereichen vor den Häusern schaffen kann, indem man die Häuser in die Höhe zieht.

Derzeit wird über Nachverdichtungen in Neuperlach diskutiert, die aber meist schon deshalb unmöglich sind, da sich unter den Freiflächen in der Regel Tiefgaragen befinden, die nicht bebaubar sind, da deren Decken schlicht zu schwach sind.

Auch wenn man in auszuweisenden Neubaugebieten das Konzept verwässert und die Abstände reduziert und somit mehr Leute unterbringt, das Wohnungsproblem kann man sicherlich nicht lösen, indem man wieder höher baut und sonst so weitermacht wie bisher.

Sozialer Wohnungsbau kann zumindest einigermaßen bezahlbarer Wohnraum schaffen und daher m.E. schon ein Konzept sein, wenngleich kein Allheilmittel. Immerhin ist der soziale Wohnungsbau in München ist in letzter Zeit vernachlässigt worden. Luxuswohnungen sind zwar toll (man denke nur an den spektakulären Umbau des Heizkraftwerks in der Müllerstraße in einen Wohnhausturm mit Luxuswohnungen), aber eher für Leute mit schwarzer Kreditkarte konzipiert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Uli Hoeness spricht sich überraschend für Dieter Reiter als OB aus

Wenn man das ganze Interview liest, dann bekommt man den eindruck der Uli ist gar nicht so schwarz wie manche denken, er mag halt nur Ude nicht, weil dieser laut Hoeness halt zu Publicity-geil ist, gleichzeitig aber zu wenig wagt und macht.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 10 Nov 2012, 17:27 hat geschrieben: Wenn man das ganze Interview liest, dann bekommt man den eindruck der Uli ist gar nicht so schwarz wie manche denken, er mag halt nur Ude nicht, weil dieser laut Hoeness halt zu Publicity-geil ist, gleichzeitig aber zu wenig wagt und macht.
Wer Hoeneß' Werdegang ein wenig näher verfolgt, weiß daß er eine sehr soziale (das meine ich nicht im parteipolitischen Sinn) Ader hat. Auch einer, der sich in der Stadt einsetzt, obwohl er nicht in München wohnt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Stadtwerke wollen mit Millionenkampagne die Münchner zum Energiesparen bringen

So so, die Stadtwerke geben Millionen dafür aus, damit die Kunden weniger bei Ihnen kaufen. In der Verkehrssparte hingegen wird jedes Jahr geschaut, ob man nicht noch ein paar Euro einsparen kann, wenn man abends den Fahrplan ausdünnt. :ph34r:
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 24 Nov 2012, 15:14 hat geschrieben: Stadtwerke wollen mit Millionenkampagne die Münchner zum Energiesparen bringen

So so, die Stadtwerke geben Millionen dafür aus, damit die Kunden weniger bei Ihnen kaufen. In der Verkehrssparte hingegen wird jedes Jahr geschaut, ob man nicht noch ein paar Euro einsparen kann, wenn man abends den Fahrplan ausdünnt. :ph34r:
Ich kann diesen Schmarrn von wegen Energiesparen nicht mehr hören. Die Leute müssen sich doch langsam vera... vorkommen. Das Energiesparen hat seine Grenzen und dennoch steigen die Energiepreise. Die Energiepreisexplosion kann man doch so nicht ernsthaft auffangen.

Die Aufforderung des Kartellamtes einfach den Stromanbieter zu wechseln sind genauso zynisch, auch damit kann man die enormen Strompreissteigerungen nicht auffangen, einen echten Wettbewerb gibt es eh nicht.

Nichts als Zyniker am Werk, die in ihrer politischen Welt so realitätsfremd geworden sind, dass sie nicht merken wie sehr viele Menschen Probleme haben diese Energiepreise noch zu bezahlen.

Daher braucht es keine zynischen Kommentare a la: Wenn ihr kein Brot habt, esst halt Kuchen!
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Electrification @ 24 Nov 2012, 15:49 hat geschrieben:
Ich kann diesen Schmarrn von wegen Energiesparen nicht mehr hören. Die Leute müssen sich doch langsam vera... vorkommen. Das Energiesparen hat seine Grenzen und dennoch steigen die Energiepreise. Die Energiepreisexplosion kann man doch so nicht ernsthaft auffangen.
Natürlich ist das so. Wenn die Leute mehr Engergie verbrauchen, werden neue Kraftwerek nötig, und die Preise steigen. Verbrauchen die Leute aber weniger Energie, dann abrbeiten die Anlagen nicht wirtschaftlich, und verursachen hohe Kosten, welche auf weniger zu verkaufende Kilowattstunden umgelegt werden können Also steigen die Preise...

Ist doch beim Benzin genauso: Hohe Nachfrage lässt die Preise genauso steigen wie niedrige Nachfrage. Hauptsache die Konzerne verdienen ihr Geld.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Cloakmaster @ 24 Nov 2012, 17:52 hat geschrieben: Natürlich ist das so. Wenn die Leute mehr Engergie verbrauchen, werden neue Kraftwerek nötig, und die Preise steigen. Verbrauchen die Leute aber weniger Energie, dann abrbeiten die Anlagen nicht wirtschaftlich, und verursachen hohe Kosten, welche auf weniger zu verkaufende Kilowattstunden umgelegt werden können Also steigen die Preise...
Das Energiesparen hat aber seine Grenzen, wenn man das Optimum ausgereizt hat, wie energiesparende Elektrogeräte oder Verzicht auf Stand-By, dann geht eben nicht mehr.

Oder kommen jetzt die Zyniker die sagen die Leute sollen daheim im Dunkeln sitzen und auf Internet/Fernsehen verzichten. Hat das nicht eine grüne Politikerin aus Rheinland-Pfalz vor kurzem gesagt? Die Leute sollen einfach das Licht ausmachen, wenn sie sich den Strom nicht mehr leisten können?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich denke, die wahren Grenzen sind beim Energiesparen noch lange nicht erreicht. Da gibt es noch jede Menge Entwicklungspotential, was noch nicht ausgescöpft ist. Erinnert mich irgendwie an "NOCH schneller können die Chips nun wirklich nicht werden, weil man die Leiterbahnen nicht mehr dünner machen kann, ohne Kriechströme zu riskieren" - und kein Jahr später hatte man wieder was gefunden, diese "unüberwindbare physikalische Barierre" zu überwinden.
ropix
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 25 Nov 2012, 18:47 hat geschrieben: Ich denke, die wahren Grenzen sind beim Energiesparen noch lange nicht erreicht. Da gibt es noch jede Menge Entwicklungspotential, was noch nicht ausgescöpft ist. Erinnert mich irgendwie an "NOCH schneller können die Chips nun wirklich nicht werden, weil man die Leiterbahnen nicht mehr dünner machen kann, ohne Kriechströme zu riskieren" - und kein Jahr später hatte man wieder was gefunden, diese "unüberwindbare physikalische Barierre" zu überwinden.
aber damit den Stromverbrauch dank Grabbelströme auch deutlich erhöht... Man könnte die Systeme wieder langsamer machen und damit deutlich Strom sparen :D (wobei das mittlerweile sowieso das oberste Ziel ist - seine Systeme wieder weniger verbrauchen lassen)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Cloakmaster @ 25 Nov 2012, 18:47 hat geschrieben: Ich denke, die wahren Grenzen sind beim Energiesparen noch lange nicht erreicht. Da gibt es noch jede Menge Entwicklungspotential, was noch nicht ausgescöpft ist. Erinnert mich irgendwie an "NOCH schneller können die Chips nun wirklich nicht werden, weil man die Leiterbahnen nicht mehr dünner machen kann, ohne Kriechströme zu riskieren" - und kein Jahr später hatte man wieder was gefunden, diese "unüberwindbare physikalische Barierre" zu überwinden.
Jo. Und auch wenn man nicht sofort jedes Gerät wegschmeissen muss, beim Kauf sollte man schon drauf achten.

So ist halt die Leistung meines in Kürze anrückender Fernseher 80 statt 180W. Oder so zieht halt die vor kurzem ersetzte Schlafzimmerglotze halt 30 statt 55W+20W für den DVB-Receiver.
Auch der Deckenfluter flog schon vor einigen Jahren mit seinen 300W raus. Und und und.
Oder beim Umzug in die neue Wohnung vor 4 Jahren damals keine alte weisse Ware mitgenommen hab.
Natürlich kostet ist das kein Gratis-Investment, das darf man nicht vergessen.

Und so kommts dass ich trotz aller Preissteigerungen, ohne den Versorger zu wechseln, 1/3 weniger Stromkosten habe. Bei 30% mehr Wohnfläche. :D
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Beitrag von 146225 »

Das was der Spocki hier schildert sehe ich als mitverantwortlich für die Preispolitik der Energieversorger an: Jeder von uns schaut beim Kauf eines neuen Gerätes auf den Energieverbrauch, der in der Regel ja niedriger ist als vorher. Neuer Kühlschrank, neue Waschmaschine, neuer Fernseher, LED statt Glühbirne - das macht schon einen Unterschied. Industrielle Stromverbraucher? Natürlich muß der Invest in neue Anlagen einen Kostenbonus beim Energieverbrauch bringen! Und so weiter, und so weiter... - das ist aber nicht so hübsch für die Umsätze und damit Gewinne der Energieversorger, und weil diese ja gerne das Level halten wollen, müssen eben die weniger verkauften Einheiten pro Einheit teurer verkauft werden.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Also bei uns hat Handy statt Computer letztes Jahr 80 €uro gespart.

Der PC läuft jetzt nur noch ein, zwei Mal die Woche, wenn überhaupt. Und dann auch nur wenn man ihn dazu braucht, was man machen will. Steckerleiste hat der schon lange.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Cloakmaster @ 25 Nov 2012, 18:47 hat geschrieben: Ich denke, die wahren Grenzen sind beim Energiesparen noch lange nicht erreicht.
Sag das mal den Leuten die sich die Energiepreise nicht mehr leisten können. Diese Diskussionen sind alle zynisch und müssten nicht sein, denn so wie die Energiepreise anziehen müssten sie das nicht. Viele Menschen können sich das, obwohl sie Vollzeit arbeiten, kaum noch leisten.
Es ist einfach nur realitätsfremd zu glauben damit könnte man das Problem beheben.

Nicht jeder hat Lust mit einem Handy ins Internet zu gehen, ich brauche einen großen Bildschirm vor mir und nicht so ein Miniteil. Sind wir jetzt im Jahr 2012 oder sollen wir uns wieder zurückentwickeln? Das Problem ist nicht der Verbrauch an sich, sondern die Kosten und Deutschland hat die höchsten Strompreise in Europa, das ist Tatsache und es ist verlogen das auf den Atomausstieg zu schieben, der wäre gelogen.

Beim Wassersparen geht die Sache sogar nach hinten los. In Berlin steigt seit Jahren der Grundwasserspiegel bedrohlich an, weil die Leute erst zum Wassersparen angehalten wurden und mittlerweile so wenig brauchen dass hier schon Gebäude vom Grundwasser bedroht sind. Auch ist es irrsinnig in einem Land das Wasser im Überfluss hat und nebenbei macht man sich die ganzen Rohre kaputt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Electrification @ 25 Nov 2012, 20:46 hat geschrieben: Sag das mal den Leuten die sich die Energiepreise nicht mehr leisten können.
Das ist genau der Punkt. Weil diejenigen, die kaum Monat für Monat ihren Strom zahlen können, die werden auch Schwierigkeiten haben, das Geld für neue Geräte aufzubringen.

Das die Energiekonzerne Jahr für Jahr steigende Gewinne ausweisen wollen, ist leider auch nicht von der Hand zu weisen. Und dabei tragen sie nicht mal den Großteil der AKW-Entsorgungskosten. Das trägt zu großen Teilen der Steuerzahler.

Nur: was tun. Wie will man das sinnvoll reglementieren, ohne das gleich der Kommunismus ausgerufen wird?
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Beitrag von Cloakmaster »

Electrification @ 25 Nov 2012, 20:46 hat geschrieben: Sag das mal den Leuten die sich die Energiepreise nicht mehr leisten können. Diese Diskussionen sind alle zynisch und müssten nicht sein, denn so wie die Energiepreise anziehen müssten sie das nicht. Viele Menschen können sich das, obwohl sie Vollzeit arbeiten, kaum noch leisten.
Es ist einfach nur realitätsfremd zu glauben damit könnte man das Problem beheben.

Nicht jeder hat Lust mit einem Handy ins Internet zu gehen, ich brauche einen großen Bildschirm vor mir und nicht so ein Miniteil. Sind wir jetzt im Jahr 2012 oder sollen wir uns wieder zurückentwickeln? Das Problem ist nicht der Verbrauch an sich, sondern die Kosten und Deutschland hat die höchsten Strompreise in Europa, das ist Tatsache und es ist verlogen das auf den Atomausstieg zu schieben, der wäre gelogen.

Beim Wassersparen geht die Sache sogar nach hinten los. In Berlin steigt seit Jahren der Grundwasserspiegel bedrohlich an, weil die Leute erst zum Wassersparen angehalten wurden und mittlerweile so wenig brauchen dass hier schon Gebäude vom Grundwasser bedroht sind. Auch ist es irrsinnig in einem Land das Wasser im Überfluss hat und nebenbei macht man sich die ganzen Rohre kaputt.
Was ist daran zynisch, auf Innovationskraft und Erfindergeist zu bauen? Zu glauben, daß TV-Geräte in 30,40 Jahren sagen wir die Hälfte dessen verbrauchen, was sie heute benötigen? Multifunktionalität immer weiter um sich greift, so daß man nicht mehr einen PC und ein smartphone und ein TV und ein Navi und eine Digicam und ein Diktiergerät und einen Walkman und einen DVD-speiler und ein Blu-Ray, und eine Playstation und eine XBox, und und benötigt? Mehr auf zB Erdwärme gesetzt wird, der Passivhaus-Standard bei immer mehr Gebäuden verwendet wird? Autos, Busse und Bahnen effzienter fahren, Schwungmassen nutzen, frei werdende Bremnsenergien noch besser zurück gewinnen? Energie noch wesentlich stärker dirt erzuegt wird, wo sie auch verbraucht wird? Sei es via Solarzellen, Mini-BHKW, Windräder oder die Bennstoffzelle? Dadurch einiges an Leistungsverlusten eingespart werden kann?

Und ob das so eine gute Idee ist, zur Wasserverschwendenung aufzufufen, wiel wir ham's ja, also lasst die Hähne sprudeln gibt ein tolles Vorbild für andere. Wenn der geringere Wasserdurchsatz die Rohre kaputt macht, dann müssen eben kleinere Rohre her - die sind auch billiger als die grossen.
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Beitrag von Martin H. »

Ich lese halt die Foren damit. eBay, Bilderthemen etc. mach ich auch am PC, aber nicht so viel.
In einer Kanalreportage meinte mal ein Kanalarbeiter sinngemäß, sie müssten Massen an Frischwasser in der Kanalisation verspritzen, da die Dreiliter-Sparspülung die Sch..., wenn überhaupt nur noch aus dem Hausanschluss spült, sie dort dann aber liegen bleibt.

Am WE ist es praktisch, entweder ich lasse den Hahn zu, oder die Menge fehlt im Grant wenige Meter weiter, dem man das aber nicht ansieht. Und das alles mit Schwerkraft.
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Beitrag von Electrification »

Cloakmaster @ 25 Nov 2012, 21:30 hat geschrieben: Was ist daran zynisch, auf Innovationskraft und Erfindergeist zu bauen? Zu glauben, daß TV-Geräte in 30,40 Jahren sagen wir die Hälfte dessen verbrauchen, was sie heute benötigen? Multifunktionalität immer weiter um sich greift, so daß man nicht mehr einen PC und ein smartphone und ein TV und ein Navi und eine Digicam und ein Diktiergerät und einen Walkman und einen DVD-speiler und ein Blu-Ray, und eine Playstation und eine XBox, und und benötigt? Mehr auf zB Erdwärme gesetzt wird, der Passivhaus-Standard bei immer mehr Gebäuden verwendet wird? Autos, Busse und Bahnen effzienter fahren, Schwungmassen nutzen, frei werdende Bremnsenergien noch besser zurück gewinnen? Energie noch wesentlich stärker dirt erzuegt wird, wo sie auch verbraucht wird? Sei es via Solarzellen, Mini-BHKW, Windräder oder die Bennstoffzelle? Dadurch einiges an Leistungsverlusten eingespart werden kann?
Das ist alles schön und gut. Der Fortschritt wird uns helfen weniger Energie zu verbrauchen, allerdings nützt das heute den Leuten nichts, die sich die Energiepreise kaum noch leisten können!
Langfristig ist es natürlich wünschenswert dass sich jedes Haus selbst mit Strom versorgen kann und der Strom auch entsprechend gespeichert werden kann.

Heute ist das nicht möglich, viele Menschen haben einfach nicht das Geld, der klassische Geringerverdiener oder der Normalverdiener mit Familie.

Es kann doch nicht sein dass die Energiekonzerne sich auf unsere Kosten bereichern. Was hat denn hier die Privatisierung gebracht? Strom ist so teuer wie nie zuvor und wie nirgends in Europa. Wo ist der Vorteil der Liberalisierung? In anderen Branchen wie der Telekomunikation gab es den, bei der Energie überhaupt nicht, da bereichern sich wenige auf Kosten der Allgemeinheit.

Statt Mittel und Wege zu finden wie wir diese Anstiege verhindern, gehen Leute die nicht aufs Geld schauen müssen her und wollen den Leuten die sich den Strom heute schon kaum noch leisten können erzählen wie sie zu leben haben. Einfach realitätsfremd und krank.
Es ist sogar so dass der normale Stromverbraucher die Rabatte für die Industrie mitzahlen darf.

Wir haben oft sogar den perversen Fall dass wir überzähligen Strom aus Windkraft usw. an andere Länder verschenken (!!!) müssen, während hierzulande viele Menschen im dunkeln sitzen, weil sie den Strom nicht mehr bezahlen können und die im Geld schwimmenden Energieversorger den Strom abgestellt haben.
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Beitrag von andreas »

Ist schon irgendwie paradox oder? Eineseits werden die Strompreise massiv erhöht, weil ja die erneuerbaren so teuer sind, anderseits liest man dann, daß konventionelle Kraftwerke vorm aus stehen, weil sie Strompreise so gefallen sind....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehm...g-a-869164.html

da soll man schlau draus werden....
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Beitrag von Meikl »

Weil wir gerade beim Wasser waren, solange sich z.B. fast jeder die Hände mit warmen Wasser wäscht, braucht mir niemand sagen, man könne nicht ohne großem Aufwand noch mehr Energie sparen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Leider kann man Bakterien nunmal nur mit heissem Wasser wirksam abtöten. Wenn du deine Hände mit kaltem Wasser wäscht, hast du zwar Energie gespart. Aber noch mehr würdest du sparen,wenn du dann ganz auf das nutzlose Händewaschen verzichtest. Wenn das der Koch in dem Restaurant macht, in dem zu speisen möchtest, wünsche ich dir einen guten Appetit.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man das Wasser zum Händewaschen so heiß machen kann, damit die Bakterien abzutöten. Ausreichend lang mit Seife gewaschen, auch zwischen den Fingern usw., dürfte im Hinblick auf Bakterien deutlich wirksamer sein als 25 Grad warmes Wasser.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Meikl @ 26 Nov 2012, 08:07 hat geschrieben: Weil wir gerade beim Wasser waren, solange sich z.B. fast jeder die Hände mit warmen Wasser wäscht, braucht mir niemand sagen, man könne nicht ohne großem Aufwand noch mehr Energie sparen.
Ach bitte, diese ganzen "Energiesparaktionen" sind doch eh Käse.

Ich soll mir die Hände kalt waschen, während der Nachbar genüßlich seine wochenlang tiefkühlgelagerten und-transportierten, im ganztags laufenden Ofen gebackenen Semmeln futtert, dazu einen aus Afrika oder Südamerika transportierten und gerösteten Kaffee trinkt, dazu eine Zigarette raucht die auch nicht im Garten am Baum wächst?

Oder schön brav weils ja so toll öko ist Energiesparlampen kaufen, die dann jede Menge Chemie und Elektroschrott beinhalten.

Das ist wieder typisch fürs hiesige Volk, schön brav nachplappern was einem vorgegeben wird und letztlich garnix damit zerreißen.

Man muß einfach mal zwei Schritte weiter denken.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Cloakmaster »

autolos @ 26 Nov 2012, 08:58 hat geschrieben: Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass man das Wasser zum Händewaschen so heiß machen kann, damit die Bakterien abzutöten. Ausreichend lang mit Seife gewaschen, auch zwischen den Fingern usw., dürfte im Hinblick auf Bakterien deutlich wirksamer sein als 25 Grad warmes Wasser.
25 Grad gelten bei mir auch noch als kalt. Nimm 40 Grad, dann sieht die Sache schon anders aus. Auch wenns zur zuverlässigen Bakterienabtötung 60 Grad braucht, und Speisen darum bei mindestens 65 Grad durchgegart werden müssen (5 Grad dienen als "Sicherheitsreserve) Übrigens: Im Küchenbereich ist das Hände waschen unter fliessend heissem Wasser gesetzlich vorgeschrieben, und das nicht ohne Grund.
Energiesparen ist wichtig, aber deswegen muss man nicht zum Engergiesparschwein degenerieren.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Cloakmaster @ 25 Nov 2012, 21:30 hat geschrieben:

Und ob das so eine gute Idee ist, zur Wasserverschwendenung aufzufufen, wiel wir ham's ja, also lasst die Hähne sprudeln gibt ein tolles Vorbild für andere. Wenn der geringere Wasserdurchsatz die Rohre kaputt macht, dann müssen eben kleinere Rohre her - die sind auch billiger als die grossen.
Viel Spaß beim ändern der Infrastruktur einer ganzen Stadt. Und dann vielleicht noch Deutschlandweit?!
Da können wir jedem Kuhdorf einen eigenen Gleisanschluss mit 1-Stunden-Takt 24Stunden am Tag, 7 Tage die Woche legen. Kommt genau so günstig - und geht sogar schneller!

Das REINLEGEN der neuen Rohre kommt nicht viel billiger, da gibt es nur wenige Möglichkeiten:
- alte Rohre raus, neue rein. Umfangreiche Erdarbeiten nötig. Und diese Erdarbeiten erfolgen rein zufällig auf den Straßen. Egal ob Nebenstraße oder Hauptstraße...
- alte Rohre bleiben drin, man zieht einen "Inliner" ein. Vorteil: keine Erdarbeiten notwendig. Nachteil Ei den Inlinern: der Querschnitt verringert sich nur unwesentlich, kommt etwas billiger wie das auswechseln
- alte Rohre bleiben drin, es werden Rohre mit geringerem Querschnitt eingezogen. Mehr Erdarbeiten wie beim Inliner notwendig, aber trotzdem weniger wie beim Komplettaustausch. Nachteil: es ist etwas diffizil die Anschlüsse von der "alten" Rohrwandung dicht an das neue Rohr anzubringen.

Billig wird es in keinem Fall... Und wir reden hier von der Kanalsanierung, die Wasserleitungen selbst kommen noch mal dazu. Das Problem ist so oder so - eine komplette Infrastruktur einer Stadt ändert man nicht mal "eben so". Es wäre wahrscheinlich günstiger, wenn man dann (zum Beispiel) München 50 km weiter weg komplett neu aufbaut... Dann kann man wenigstens von der alten Infrastruktur unabhängig sein.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die Rohre sind ja schon kaputt. Und jetzt willst du lieber weiter die alte Grösse verbauen, weils immer so war, und anschliessend zur Wasserverschwendung aufrufen, damit man die Rohre auch schön nutzt? Wenn es an etwas - weltweit gesehen keinen Überfluss hat, dann ist das sauberes Trinkwasser. Sicher bestsht hier das gleiche Problem wie bei der Elektrizität: Hier Überkapazitäten, dort Unterversorgung, und der Transport von hier nach da ist schwierig bis unmöglich, aber trotzdem.
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autolos
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Beitrag von autolos »

Cloakmaster @ 26 Nov 2012, 09:49 hat geschrieben: 25 Grad gelten bei mir auch noch als kalt. Nimm 40 Grad, dann sieht die Sache schon anders aus. Auch wenns zur zuverlässigen Bakterienabtötung 60 Grad braucht, und Speisen darum bei mindestens 65 Grad durchgegart werden müssen (5 Grad dienen als "Sicherheitsreserve) Übrigens: Im Küchenbereich ist das Hände waschen unter fliessend heissem Wasser gesetzlich vorgeschrieben, und das nicht ohne Grund.
Energiesparen ist wichtig, aber deswegen muss man nicht zum Engergiesparschwein degenerieren.
Na, dann nimm doch mal ein Thermometer zur Hand, wenn Du Dir die Hände wäschst. Ich kann mir ehrlich gesagt niemanden vorstellen, der sich mit 60 Grad warmem Wasser die Hände waschen kann. Auch 40 Grad dürften die meisten schon als sehr warm empfinden. Deshalb würde ich auch vermuten, dass kaum jemand zum Händewaschen das Wasser auf mehr als 25-30 Grad Temperatur einstellt.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
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Beitrag von autolos »

Cloakmaster @ 26 Nov 2012, 12:02 hat geschrieben: Die Rohre sind ja schon kaputt. Und jetzt willst du lieber weiter die alte Grösse verbauen, weils immer so war, und anschliessend zur Wasserverschwendung aufrufen, damit man die Rohre auch schön nutzt? Wenn es an etwas - weltweit gesehen keinen Überfluss hat, dann ist das sauberes Trinkwasser. Sicher bestsht hier das gleiche Problem wie bei der Elektrizität: Hier Überkapazitäten, dort Unterversorgung, und der Transport von hier nach da ist schwierig bis unmöglich, aber trotzdem.
Wie kommst Du auf die Idee, bundesweit seine die Rohre kaputt? Wenn erneuert werden muss, kann man sich gewiss an die geänderten Wassermengen anpassen, aber die intakten Leitungen alle umzubauen, wäre total unwirtschaftlich. Hinzu kommt, dass es in Deutschland mehr als genug Wasser gibt und kein Anlass gegeben ist, zu sparen.
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