[M] Jahresfahrplan 2013

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 28 Mar 2012, 00:09 hat geschrieben: Naja, letztlich sind teilw. größere Einheiten unterwegs.

Aber bei der U4-Eröffnung wars ja auch so, dass alle 4er Züge (ausser abends) bis Laimer Platz fuhren, also sauberer 2,5 bzw. 5er-Takt. Nach einiger Zeit wurde dann der 4er stufenweise zurückgenommen und der Vollzugeinsatz der damaligen U4/5 auf Langzüge U5 umgestellt.
Die Umstellung der U5 auf Langzüge müsste 1997 gewesen sein. Grund war der Wegfall der U2 zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

So sehr die Taktverdichtungen zu begrüßen sind:
Es werden in mühevoller Kleinarbeit nur die Fehler der letzten 20, 25 Jahre korrigiert. Der 5-Minuten-Takt auf der U2 (früher U8) ist genauso ein alter Hut wie der (zumindest in der HVZ) auf dem Abschnitt Münchner Freiheit – Nordbad.

Den ständig steigenden Fahrgastzahlen (trotz der inzwischen immensen Ausfälle bei den Schienenfahrzeugen) und Einwohnerzahlen tragen sie nur bedingt Rechnung.
Das hab ich mir auch schon gedacht, angeblich musste die MVG aber einem Anlieger in der Parzivalstraße versprechen, dass dort nur für die Linie 23 notwendige betriebsfahrten verkehren dürfen, also Ein-/Ausrücker+Tauschfahrten, sonst wäre glaub ich keine betriebsgenehmigung erteilt worden. Wobei ich mir das auch nicht so wirklich vorstellen kann.
Versuch mal eine Trambahnsonderfahrt anzumelden, die auch einen kleinen Abstecher nach Altschwabing vorsieht...
Elch
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Beitrag von Elch »

spock5407 @ 27 Mar 2012, 23:49 hat geschrieben: Ich hab mal schnell im Fpl 80/81 nachgesehen, die U8 fuhr Scheidplatz-Innsbrucker Ring tagsüber tatsächlich alle 5 (Oly-Scheidplatz alle 10) und im Stoss kam noch die U1 südlich Hbf (zum Rotkreuzplatz war ja noch im Bau) dazu.
Diese Verdichtung hamma also auch schon mal gehabt. :lol:
Wann ist die U2 dann eigentlich ausgedünnt worden?
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Die Ausdünnung der U2 war mit Inbetriebnahme der U1 1983. Allerdings fuhr bis 1997 die U1 immerhin noch bis Innsbrucker Ring, zeitweise sogar Neuperlach Süd, so dass der Südast der U2 bis 1997 einen durchgehenden 5-Minuten-Takt hatte. Der fehlt noch immer....

Übrigens: auch der 5-Min-Takt am Freitag ist ja nur eine Wiederherstellung dessen, was es schon gab (allerdings nur bis Forstenrieder Allee :-)
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Zur 23er Diskussion (sollten wir dahin verlagern ...)

- Es geht um Einzelfahrten, die am Scheidplatz abgestellt werden sollten (aber wohl eher ohne Fahrer). Damit kein Prob mit der Betriebsstrecke.
- Auch ein 5 Minuten Takt würde zur Freiheit geführt werden, nicht zum Scheidplatz.
- der 7,5er sollte so gehen. Aktuell sind 3 Fahrzeuge im Einsatz -> 30 Minuten umlaufzeit bei 10 Minuten Takt -> 22.5 bei 7.5. Macht 7.5 Minuten weniger Stehen in Schwabing Nord, wo aktuell 9-10 Minuten gewartet wird. Ist zwar dann etwas Störungsanfällig, geht aber.

Luchs.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mich wundern, dass bei der 23 noch keiner gemeckert hat, dass dann der Anschluss zum 140/141 verloren geht...
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 28 Mar 2012, 11:23 hat geschrieben: Übrigens: auch der 5-Min-Takt am Freitag ist ja nur eine Wiederherstellung dessen, was es schon gab (allerdings nur bis Forstenrieder Allee :-)
Wie ist das jetzt eigentlich? Takt10 auf der U3 Freitag Nachmittag? Ist doch wohl hoffentlich ein Witz, oder?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 28 Mar 2012, 21:00 hat geschrieben: Wie ist das jetzt eigentlich? Takt10 auf der U3 Freitag Nachmittag? Ist doch wohl hoffentlich ein Witz, oder?
Wer findet den Fehler zuerst?
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Eisenbahn Alex
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Beitrag von Eisenbahn Alex »

Wie cool nach diesem Fahrplan würde die U3 sogar schon seid Dez. am Freitagnachmittag im 5-Minuten-Takt fahren zumindest in eine Richtung.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 28 Mar 2012, 00:21 hat geschrieben: Grund war der Wegfall der U2 zwischen Innsbrucker Ring und Neuperlach.
Das war erst Sommer 99. Tagsüber+Stoss ging der 2er immer nach NS durch (ich hab damals in NS gearbeitet).
Nur im Abendverkehr endete die 2 am Innsbrucker Ring. Irgendwann gabs auch Kurse, die in Giesing wendeten, das könnten aber auch 1er gewesen sein im Zuge der Bauarbeiten Ri Mangfallplatz, des weis ich nimmer genau.

@Alex: Genau.
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Beitrag von viafierretica »

Bayernlover @ 28 Mar 2012, 21:00 hat geschrieben: Wie ist das jetzt eigentlich? Takt10 auf der U3 Freitag Nachmittag? Ist doch wohl hoffentlich ein Witz, oder?
Wenn Du es so sagst: der U3-Fahrplan an Fr nachmittag ist seit 20 Jahren ein Witz, 10-Min-Takt auf ganzer Strecke.
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Beitrag von viafierretica »

spock5407 @ 27 Mar 2012, 23:49 hat geschrieben: Ich hab mal schnell im Fpl 80/81 nachgesehen, die U8 fuhr Scheidplatz-Innsbrucker Ring tagsüber tatsächlich alle 5 (Oly-Scheidplatz alle 10) und im Stoss kam noch die U1 südlich Hbf (zum Rotkreuzplatz war ja noch im Bau) dazu.
Diese Verdichtung hamma also auch schon mal gehabt. :lol:
Diese U1 fuhr aber nur wenige Tage und wurde dann eingestellt, da das Wenden am Hbf nicht geklappt hat. Sie kam erst 1983 wieder.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

viafierretica @ 28 Mar 2012, 22:48 hat geschrieben: Wenn Du es so sagst: der U3-Fahrplan an Fr nachmittag ist seit 20 Jahren ein Witz, 10-Min-Takt auf ganzer Strecke.
Oh mein Gott, Weltstadt mit Schmerz...
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Beitrag von P-fan »

Pasinger @ 27 Mar 2012, 11:56 hat geschrieben: Man dehnt den 27er-Takt auf 10 Minuten und schafft dadurch eine 10 minütige verkürzte 28 zum Scheidplatz.
Irgendwie vermisse ich noch den Hinweis, dass dies nur klappt, wenn die Variobahnen fahren werden. :ph34r:
Wenn man als Vergleichsgrundlage den 6-Minuten-Takt der Linie 27 nimmt (der momentan bekanntlich nur im Fahrplanbuch als "Variante" steht), welcher wohl 9 Kurse benötigen würde bei einer Umlaufzeit von 54 Minuten, dann ist die Linie 28 mit nur 1 zusätzlichen Wagen realisierbar:

Bei angenommenem Umlaufverbund 27/28 ergibt sich z.B. am Petuelring eine Wendezeit von 11 Min., Scheidplatz 8 Min. und Sendlinger Tor (2x) 6 Min., macht eine Gesamt-Umlaufzeit von 100 Min. mit 10 Kursen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

P-fan @ 28 Mar 2012, 23:12 hat geschrieben:
Pasinger @ 27 Mar 2012, 11:56 hat geschrieben: Man dehnt den 27er-Takt auf 10 Minuten und schafft dadurch eine 10 minütige verkürzte 28 zum Scheidplatz.
Irgendwie vermisse ich noch den Hinweis, dass dies nur klappt, wenn die Variobahnen fahren werden.  :ph34r:
Wenn man als Vergleichsgrundlage den 6-Minuten-Takt der Linie 27 nimmt (der momentan bekanntlich nur im Fahrplanbuch als "Variante" steht), welcher wohl 9 Kurse benötigen würde bei einer Umlaufzeit von 54 Minuten, dann ist die Linie 28 mit nur 1 zusätzlichen Wagen realisierbar:

Bei angenommenem Umlaufverbund 27/28 ergibt sich z.B. am Petuelring eine Wendezeit von 11 Min., Scheidplatz 8 Min. und Sendlinger Tor (2x) 6 Min., macht eine Gesamt-Umlaufzeit von 100 Min. mit 10 Kursen.
Ich fürchte immer noch man fährt das wagenneutral mit einer Minute Wendezeit am Petuelring.
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Beitrag von P-fan »

"Wagenneutral" geht auch z.B. mit 9 Min. Wendezeit am Petuelring, 6 Min. am Scheidplatz und (2x) 3 Min. am Sendlinger Tor, dann eben ohne Umlaufverbund.
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Beitrag von christian85 »

Irgendwann gabs auch Kurse, die in Giesing wendeten, das könnten aber auch 1er gewesen sein im Zuge der Bauarbeiten Ri Mangfallplatz, des weis ich nimmer genau.
Wie kann man in Giesing wenden? Ich kenn nur die Bahnsteigwende Innsbrucker Ring.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Gleiswechsel zwischen UB und GG und Bahnsteigwende.
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tomausmuc
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Beitrag von tomausmuc »

Oliver-BergamLaim @ 27 Mar 2012, 11:56 hat geschrieben: Der neue 28er Sendlinger Tor - Scheidplatz soll Mo-Fr tagsüber verkehren. Bleibt dann am Samstag der 7,5er bzw. der angedachte 6er-Takt auf dem 27er? Das würde dann als kleines Kuriosum bedeuten, dass der Ast zum Petuelring samstags besser bedient wird als Mo-Fr.
Endlich auch dichterer Takt an allen Tagen bis 22 Uhr in der Barer Straße, super! :)
Wenn ich das richtig sehe....
Tram 27 Petuelring - Sendlinger Tor
Mo - Fr: 5.00 - 6.45 Takt 20; 6.45 - 9.00 Takt 7/8; 9.00 - 19.00 Takt 10; 19.00 - 20.00 Takt 7/8; 20.00 - 22.00 Takt 10; 22.00 - 1.00 Takt 20
Sa: 5.00 - 8.00 Takt 20; 8.00 - 9.30 Takt 10; 9.30 - 16.30 Takt 7/8; 16.30 - 22.00 Takt 10; 22.00 - 1.00 Takt 20
So: 5.00 - 9.00 Takt 20; 9.00 - 22.00 Takt 10; 22.00 - 1.00 Takt 20

Tram 28 Scheidplatz - Sendlinger Tor
Mo - Fr: 9.00 - 19.00 Takt 10

oder liege ich da falsch?
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Jean @ 28 Mar 2012, 18:33 hat geschrieben: Mich wundern, dass bei der 23 noch keiner gemeckert hat, dass dann der Anschluss zum 140/141 verloren geht...
Wie soll man auch über den Verlust von etwas meckern, was im Berufsverkehr nur auf dem Papier existiert? Ach ja und Dauer-23-Meckerer Leop* müsste wohl erst noch Argumente suchen, warum der 7.5 Takt nur ein weiterer Beweis des Misserfolges der 23 ist ...


Zur U1: diese fuhr zwischen der Eröffnung der U5 in den 80er bis 1997 zum Innsrbrucker Ring. Mit dem Bau der U2 Ri Messe musste die Wendeanalage aufgegeben werden. Daraufhin wendete man am Innsbrucker Ring am Gleis mit zwei Fahrern in wenigen Sekunden, die Berufsverkehrverstärker wendeten am Kolumbusplatz. Am Wochenende wendete man in Giesing am Gleis (mit nur einem Fahrer, der genug Zeit zum Führerstandswechsel hatte). Abends ging es eh schon länger/immer? nur bis zum Sendlinger Tor.

Luchs.
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Was mich wundert das noch niemand für das Tramnetz 2013 einen kompletten Plan gemacht hat, weil letztes Jahr waren die schnell da.
andreas
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Beitrag von andreas »

Chr18 @ 31 Mar 2012, 15:45 hat geschrieben: Was mich wundert das noch niemand für das Tramnetz 2013 einen kompletten Plan gemacht hat, weil letztes Jahr waren die schnell da.
hattest du keine Zeit?
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Beitrag von christian85 »

2 Gedanken, die ich noch zum Jahresfahrplan 2013 hatte:

1. Kann die Taktverdichtung der U2-Nord auch damit zusammenhängen, dass man der U9 damit zu einem NKf über 1 verhelfen will? Schließlich wird beim Fahrzeugbedarf/Betriebskosten nach dem Bau mit dem Fahrzeugbedarf/Betriebskosten vorher verglichen - mit dem Takt 5 erhöht man sozusagen den Prognosenullfall.

2. Tram 27 bleibt im Morgenstoß beim 7/8 Takt, und St Emmeram hat Takt 5 nur im Morgenstoß, nicht im nachmittäglichen Berufsverkehr. Möglicherweiser hat man (auch mit den Varios?) nicht genug Trambahnen, um beides gleichzeitig anzubieten. Wenn dem so ist, könnte man auf den Abschluss der R2-Redesign Maßnahme hoffen, wodurch dann noch ein bisserl Puffer beim Fahrzeugbedarf da wäre.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

christian85 @ 5 Apr 2012, 15:59 hat geschrieben: 1. Kann die Taktverdichtung der U2-Nord auch damit zusammenhängen, dass man der U9 damit zu einem NKf über 1 verhelfen will? Schließlich wird beim Fahrzeugbedarf/Betriebskosten nach dem Bau mit dem Fahrzeugbedarf/Betriebskosten vorher verglichen - mit dem Takt 5 erhöht man sozusagen den Prognosenullfall.
Mit mehr Fahrten auf der U2 erhöhst Du allerdings auch die Passagiere im Prognosenullfall, dann wird es schwerer genügend neue Passagiere zu gnerieren.
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Beitrag von mq- »

Iarn @ 27 Mar 2012, 14:31 hat geschrieben:Gräbt die neue Linie 28 zusammen mit der Verdopplung der Busse in der Hohenzollernstraße nicht der 12 endgültig das Wasser ab?
Man könnte das auch umgekehrt machen, indem man den 28er nach Neuhausen statt zum Scheidplatz führt, den 154er über Münchner Freiheit zum Scheidplatz verlängert und den 53er am Rotkreuzplatz enden lässt. Der 154er wär zwar als Direktverbindung von der Giselastraße zum Scheidplatz nicht besonders attraktiv, aber für die Feinerschließung in Schwabing ist er auf diversen überlappenden Teilstrecken durchaus sinnvoll.

Wenn was auf dem 23er Verstärkung braucht, dann ist es zuallererst der Südteil. Wenn man den 12er verlängern will, müsste er also eher zur Münchner Freiheit fahren als nach Norden. Dann hätte man auch die Direktverbindung von da nach Neuhausen (bloß etwas umwegig).

Nächstes Upgrade wär dann die Teilung des 28er am Kurfürstenplatz mit Führung beider Teile durch die Herzogstraße zur Münchner Freiheit (und weiter).
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Beitrag von uferlos »

@mq-
und damit kappst du dann die sehr wichtige und gut ausgelastete Verbindung Rotkreuzplatz-Münchner Freiheit?
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Jean
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Beitrag von Jean »

So wie ich die neue Kundenzeitschrift verstanden habe wird es wohl nix mehr mit der Verstärkung der Linie 27 diesen Fahrplan...
Da steht nämlich drin, dass die Linie 27 aufgesplittet wird in zwei Linien und somit der bestehende 7/8 Minuten Takt auf einen 5 Minuten Takt verstärkt wird in Schwabing und das Fahrzeugneutral...
Hum...Fahrzeugneutral wäre wiederum aber nur wenn vorher es einen 6 Minuten Takt gegeben hat...da widerspricht sich die MVG... :blink: :blink:
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Beitrag von spock5407 »

Der 12er kommt ab Kurfürstenplatz sinnvollerweise mittel- bis langfristig sowieso auf die Nordtangente, dann braucht man eh ne Linie (z.b. den 28er) vom Kurfürstenplatz zum Scheidplatz.
mq-
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Beitrag von mq- »

uferlos @ 25 May 2012, 15:01 hat geschrieben:und damit kappst du dann die sehr wichtige und gut ausgelastete Verbindung Rotkreuzplatz-Münchner Freiheit?
Ja, der Zweck wär ja grad die Demonstration der Wichtigkeit. Man muss es auch garnicht realisieren; die Diskussion reicht schon. Wobei die MVG wenig an einer Konfrontation interessiert ist; bei rein betriebswirtschaftlicher Kalkulation und realistischer Einschätzung der politischen Rahmenbedingungen dürfte der Bus mittelfristig das kleinere Übel sein (würd wohl auch keinen Kurs einsparen, sondern nur 2 Busse zu Trambahnen machen).

Eigentlich ist für die Relation auch eine Tram zu wenig. Wenn man langfristig von einer deutlichen Bevölkerungszunahme und auch mehr Mobilität im Großraum München ausgeht, wär das die beste Chance, das Zentrum zu entlasten, das bei weiter zentralistischer Ausrichtung des ÖPNV irgendwann kollabieren wird (oder zumindest der Aufwand zur Aufrechterhaltung in keinem vernünftigen Verhältnis zum Nutzen mehr steht (wie eigentlich schon jetzt)).

Auf die Dauer würd ich deshalb eine S-Bahn zur Münchner Freiheit anstreben. Insbesondere wär neben einem Abzweig von Laim aus eine Führung der S7 vom Heimeranplatz über Hirschgarten und Rotkreuzplatz dorthin sinnvoll. Natürlich wird das nicht billig, aber dafür hat man dann auch einen Nutzen und nicht nur eine Notlösung. Spätere Weiterführung zum Ostbahnhof und/oder direkt nach Osten wär sinnvoll, aber eine Wendeanlage hinter der Münchner Freiheit wär sowieso wünschenswert, weil das Potenzial nach Osten wesentlich kleiner ist.
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Beitrag von Jean »

Bitte beim Thema bleiben und nicht immer wieder die gleiche Leiher raus hohlen. Was du mq- vorschlägst ist die Variante Nord und die ist längst tot!
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