Radverkehr

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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Daniel Schuhmann @ 20 Apr 2012, 20:08 hat geschrieben: Eine grundlegende Eigenschaft von Straßenlaternen ist ja, dass sie leuchten. Also erkennen wird man sie schon. Zumal man ja auch Licht an seinem Velo haben muss.
Was an einen peinlichen Denkfehler hinweist, ist in diesem Fall ausnahmsweise keiner. Denn ich habe durchaus daran gedacht, als ich das schrieb. Die Laternen oben leuchten schon, dass die Pfähle selbst sonderlich Licht abstrahlen, glaube ich eher nicht. Das Licht am Rad bringt zum Sehen auch nicht viel, eher um gesehen zu werden.

Ich denke daher weiterhin, dass das ziemlich gefährlich ist, vermutlich fährt da auch mal einer tagsüber dagegen. Wie verhält sich das dann erst nachts?

Edit: Ich werde es aber mal bei Gelegenheit testen. Nein, nicht in Köln und auch nicht, dagegenzufahren. Sondern einfach mal anhand ähnlicher Konstellationen schauen, ob man im Dunkeln die Pfähle (gut) sieht oder nur das Licht oben. Das Licht strahlt ja eher horizontal bzw. schräg nach unten ab und wird eher nicht den Pfahl selbst anleuchten. Aber wir werden sehen, im wahrsten Wortsinne.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Autobahn @ 19 Apr 2012, 23:57 hat geschrieben:Ich bin weder Techniker noch Physiker, aber bei Bremsen, die „reinhauen“ (wie beim Auto), frage ich mich, ob dann der Fahrer nicht aus dem Sattel fliegt :lol:
Wenn man sich dabei verhaut kann das in der Tat drin liegen. Auch mir ist das mal passiert als mich bei 40km/h ein Taxi schnitt...
Autobahn @ 19 Apr 2012, 23:57 hat geschrieben:Genau das ist das Problem. Zum einen erkennt der Autofahrer kaum Deine Silhouette (wie beim Motorrad), zum anderen kann er Deine Geschwindigkeit nicht einschätzen. Wenn er Dich erkennt, geht es von der Durchschnittsgeschwindigkeit, maximal von 20 Km/h (siehe oben) aus.
Gerade Innerorts kann er ja z.B. erst mal 1-2 Sek hinten bleiben wenn den Zweifel bestehen.
Damit das auch klar ist, ich rede von Autos die mich überhohlen und dann drohen in den Gegenverkehr zu krachen...
Autobahn @ 19 Apr 2012, 23:57 hat geschrieben:h weiß ja nicht, was Du mit einem Tuck-Tuck meinst, wahrscheinlich ein landwirtschaftliches Fahrzeug.
Ein Tuck Tuck ist so ein komisches 3-Rädriges Kleinfahrzeug, wird in Südostasien oft als Taxi verwendet, in Italien sieht man die Dinger oft als Lieferwagen.
Autobahn @ 19 Apr 2012, 23:57 hat geschrieben:Und Du konntest nicht überholen? Schade aber auch, aber warum regst Du dich dann auf, wenn PKW-Fahrer mal nicht 10 Sekunden warten können, weil Du im Gegenverkehr bist? 
Eben, ich habe dies mit großer Entspannung getragen, einige Autofahrer wären warscheinlich durch die Decke...
Boris Merath @ 20 Apr 2012, 11:05 hat geschrieben:Es ist als Radfahrer aber häufig auch schwer sich korrekt UND sinnvoll zu verhalten, weil die Wegeführungen teilweise unter aller Sau sind, und da teilweise richtiges Slalomfahren nötig ist, um den benutzungspflichtigen Radweg zu erreichen. Offenbar hat man sich lange Zeit keine Gedanken gemacht wie der Radfahrer den Radweg überhaupt erreichen soll. 
Bei mir im Ort sind Radverkehrsanlagen teils so mieß beschildert dass man denken kann es handele sich um einen dumme Jungen Streich. Beschwerden darüber, trotz m.E. rechtlich eindeutiger Lage, blieben bisher erfolglos (z.B. benutzungspflichtiger Geh- und Radweg abschüssig in einer 30er Zone).


PS. Hier ein kleiner Artikel über eine Fahrradkontrolle in Köln:
http://www.radfahren-in-koeln.de/2012/04/1...ntrollen-farce/
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

glemsexpress @ 20 Apr 2012, 20:56 hat geschrieben:Ein Tuck Tuck ist so ein komisches 3-Rädriges Kleinfahrzeug, wird in Südostasien oft als Taxi verwendet, in Italien sieht man die Dinger oft als Lieferwagen.
Ach so, eine Biene ;)
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Ein viel wünschenswerter Lösungsansatz wäre die Aggressivität im Strassenverkehr zu mindern und nicht immer durch die Decke zu gehen. Im Endeffekt ist doch jeder gegen jeden und ständig wird Verkehrserziehung durchgeführt. Gelassenheit im Strassenverkehr ist das Zauberwort, damit würde jeder entspannter leben.
Selbst der ADAC hat im Bezug auf den Vorschlag Radfahrer stärker zu bestrafen gesagt, dass die prozentuale Zahl der Verstösse durch Radfahrer recht konstant ist, im Winterhalbjahr fällt es halt nicht so auf, da weniger Radfahrer unterwegs sind, im Sommer gibt es zwar mehr Verstösse, aber auch ein Vielfaches an Radfahrern.
DumbShitAward:
Hier mal ein anschauliches Beispiel aus unserem Nachbarland des teuren Fleisches und der unbequemen Züge, also der Schweiz: vielfach ist es (insbesondere in den Städten) üblich, die Radler nicht wie hierzulande auf kombinierten bzw. in sich getrennten Rad- und Fußwegen unterzubringen sondern in einer meist nicht baulich getrennten Fahrradspur auf der Fahrbahn. Ein anderer Ansatz, bei dem mir persönlich sowohl als Radler als auch als Autofahrer nicht sonderlich wohl ist (links LKW, rechts parkende Autos, dazwischen Radler... find ich persönlich nicht sonderlich entspannend, aber gut, vielleicht ist das in erster Linie eine Gewöhnungssache).
Ich finde diesen durch Linien oder gar durch rote Farbmarkierung abgetrennten Bereich gar nicht so schlecht, allerdings nur bei ausreichender Fahrbahnbreite, so dass sowohl Radfahrer als auch Autos ohne Behinderung fahren können. In der Schweiz wird oft auch eine kleine Strasse mit dieser Markierung versehen, aber man kommt mit dem Auto nicht am Radfahrer vorbei ohne auf die Gegenfahrbahn zu wechseln, das ist Mist. In Gröbenzell zum Beispiel gibt es einen abgetrennten Bereich fast durch den gesamten Ort auf der Strasse von Olching nach Lochhausen und als zügiger Radfahrer komme ich so sehr gut durch und die Autofahrer nehmen einen viel besser wahr als auf einem separaten Radweg.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ glemsexpress

Ich hatte Dich so verstanden, dass Du entgegen kommende Überholer meinst. Hier ist die Situation zwar anders, aber grundsätzlich ähnlich. Ein Autofahrer, der sich Dir von hinten nähert, ordnet Dich per se als langsameres Verkehrsmittel ein. Er wird auch auch von hinten nicht so schnell erkennen können, ob Du nun wie ein „normaler“ Radfahrer mit 15- 20 Km/h fährst, oder mit 30 – 40 Km/h. Dazu müsste er erst einmal auf Deine Geschwindigkeit abbremsen. Also wird er schon recht weit hinter Dir etwas weiter nach links fahren, um einen Seitenabstand zu halten. Er wird also nicht die Spur wechseln, zumindest dann, wenn Du das Rechtsfahrgebot einhältst. Normalerweise reicht das auf einer deutschen Straße aus. Die Breite der Fahrstreifen variiert zwischen 2,75 m und 3,75 m und ist abhängig von der Entwurfsgeschwindigkeit und den vorhandenen Platzverhältnissen. In Bereichen von Baustellen oder in verkehrsberuhigten Bereichen können geringere Breiten möglich sein. Selbst bei innerstädtischen Straßen mir einer Fahrspur zu 2,75 Metern pro Richtung dürfte es in der Regel keine größeren Probleme geben. Jedenfalls habe ich in meiner mehr als 40-jährigen Fahrpraxis als Autofahrer damit niemals Probleme gehabt. Ich gebe aber zu, in wenigen Fällen haben mich Radfahrer, die meinten für die „Tour de Farce“ zu üben, genervt. Einfach deshalb, weil sie meinten, die Straße gehöre ihnen allein. Auch für sie gilt der § 1 der StVO.
Ein Tuck Tuck ist so ein komisches 3-Rädriges Kleinfahrzeug, wird in Südostasien oft als Taxi verwendet, in Italien sieht man die Dinger oft als Lieferwagen.
Ach diese Dinger meinst Du. Die gibt es in Deutschland auch mit Vmax 25 Km/h und Versicherungskennzeichen :lol: Oder in NRW auch als Polizeifahrzeug

Sei mir nicht böse, auch wenn Du an einer roten Ampel anhältst, nicht diagonal bei rot (oder grün) über die Kreuzung fährst u. ä., aber in gewissem Sinne bist Du doch ein „Rambo“. Ein „normaler“ Radfahrer erreicht 10 - 15 Km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Da sind dann auch mal Spitzen bis 20 oder 25 Km/h drin. Bergab kann es dann auch schon mal schneller sein, aber ich halte mich an die alte Militärkraftfahrerweisheit: „Fahre einen Berg niemals schneller herunter, als Du ihn auch hoch schaffen würdest.“

Sehen wir mal von den Geschwindigkeitsbeschränkungen ab, die explizit für Radfahrer nur dann gelten, wenn die allgemeine höchstzulässige Geschwindigkeit übertreten wird (z. B. In 30 Km/h Zonen), 10 – 15 Km/h könnten auf der Autobahn auch 100 – 150 Km/h bedeuten. Das entspricht auch dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er liegt eher noch darunter. Deine Werte von 30 – 40 Km/h mit dem Fahrrad würden dann schon Ferrari-Qualität erreichen, nämlich 300 – 400 Km/h. Ist sogar relativ über der Geschwindigkeit eines TGV ;)

P.S.: Ich glaub Dir zwar die Geschwindigkeitsangaben bei Deinen Schilderungen, aber Du solltest Dich mal bei der „Tour de Farce“ bewerben :lol: Du wirst zwar nicht das gelbe Trikot tragen, aber im Feld würdest Du ganz gut mitlaufen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Autobahn @ 21 Apr 2012, 00:21 hat geschrieben: Sei mir nicht böse, auch wenn Du an einer roten Ampel anhältst, nicht diagonal bei rot (oder grün) über die Kreuzung fährst u. ä., aber in gewissem Sinne bist Du doch ein „Rambo“. Ein „normaler“ Radfahrer erreicht 10 - 15 Km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Da sind dann auch mal Spitzen bis 20 oder 25 Km/h drin. Bergab kann es dann auch schon mal schneller sein, aber ich halte mich an die alte Militärkraftfahrerweisheit: „Fahre einen Berg niemals schneller herunter, als Du ihn auch hoch schaffen würdest.“

Sehen wir mal von den Geschwindigkeitsbeschränkungen ab, die explizit für Radfahrer nur dann gelten, wenn die allgemeine höchstzulässige Geschwindigkeit übertreten wird (z. B. In 30 Km/h Zonen), 10 – 15 Km/h könnten auf der Autobahn auch 100 – 150 Km/h bedeuten. Das entspricht auch dem bundesdeutschen Durchschnitt. Er liegt eher noch darunter. Deine Werte von 30 – 40 Km/h mit dem Fahrrad würden dann schon Ferrari-Qualität erreichen, nämlich 300 – 400 Km/h. Ist sogar relativ über der Geschwindigkeit eines TGV ;)
Sei ehrlich, wieviel Bier braucht man dafür? :D
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Bayernlover @ 21 Apr 2012, 00:48 hat geschrieben:Sei ehrlich, wieviel Bier braucht man dafür? :D
Hasi, dafür brauche ich kein Bier.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Doch mit dem E-Bike-Markt wächst auch die Angst vor Unfällen. Die Fahrräder mit Elektromotor kommen auf 25 Stundenkilometer. Forderungen nach Helmpflicht und Führerscheinen werden laut.

Doch das sieht der ADFC anders: "Wer regelmäßig normale Fahrräder fährt, ist nicht unbedingt langsamer", betont ADFC-Experte Filippek. Ein Helm verhindere auch keinen Unfall. Das sehen viele deutsche Fahrradfahrer anscheinend ähnlich und verzichten auf den Kopfschutz. Stattdessen müsse sich auf den Straßen etwas ändern, fordern sie. "Wir vermissen das Engagement der Politik", kritisiert Filippek. Radwege auf Bürgersteigen seien nur bei niedrigen Geschwindigkeiten sinnvoll. Gebraucht würden markierte Fahrrad-Streifen auf der Straße, auf denen Radler gut gesehen werden. "Aber die Politik traut sich nicht, Autofahrern Platz wegzunehmen."
Auszug aus: http://www.sueddeutsche.de/auto/mobilitaet...hrrad-1.1334136

Nochmal zum Mitschreiben: Alle, die regelmäßig Fahrrad fahren, erreichen problemlos an die 25 km/h.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Würde das helfen?
http://www.heise.de/tp/blogs/8/151852
Tokio will Nummernschilder für Fahrräder einführen
...
In Japan überlegt die Stadtverwaltung von Tokio hingegen, Nummernschilder für Fahrräder einzuführen, um nicht nur Fahrer belangen zu können, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten, sondern auch um diejenigen bestrafen zu können, die ihre Fahrräder illegal parken oder einfach stehenlassen und so zu entsorgen.
...
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Harry M
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Beitrag von Harry M »

Auf meiner innerstädtischen Hauptroute komme ich auf einen Gesamtschnitt von ca. 15 km/h. Da ich aber immer brav an den Ampeln warte usw. bedeutet das, dass meine Normalgeschwindigkeit eher bei 25 km/h liegen dürfte. Die Mehrheit der Radfahrer ist aber deutlich langsamer.

An einigen innerstädtischen vielbefahrenen Straßen gibt es teils keine Fahrradwege/Fahrradstreifen, z.B. Schwanthalerstraße, die Straßen direkt am Hauptbahnhof, Herzog-Heinrich-Straße, Brienner Straße am Karolinenplatz, Barer Straße, Gabelsbergerstraße, Theresienstraße, Schellingstraße, usw. Deshalb fahre ich dort auf der Fahrbahn, was bleibt mir auch anderes übrig. Gerade im dichten Verkehr unterscheidet sich die Geschwindigkeit der Autos auch nicht so besonders von meiner eigenen. Natürlich muss ich dann besonders umsichtig fahren und sollte auf selbstgefährdende Aktionen (z.B. Spurwechsel ohne Schulterblick, Rechtsvorbeidrängeln an der Ampel) sowieso verzichten. Das läuft meistens nahezu konfliktfrei. Es ist aber schon vorgekommen, dass sich Autofahrer zur Selbstjustiz ermächtigt gefühlt haben ("Ein Radler, der gehört doch auf den Gehweg..."). Ausbremsen, Schneiden, Hinterscheibenwischen, die Polizei hat auch anderweitig genug zu tun, solange man keine Verletzungen erlitten hat.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

JNK @ 23 Apr 2012, 21:34 hat geschrieben:Nochmal zum Mitschreiben: Alle, die regelmäßig Fahrrad fahren, erreichen problemlos an die 25 km/h.
Falsch! Es kommt auf die körperliche Kondition an. Somit ist also keineswegs ausgemacht, dass alle, die regelmäßig Fahrrad fahren, "problemlos" 25 Km/h erreichen, auch nicht mit Pedelecs. Zwar ist die notwendige Kraft beim Pedelec geringer, aber die Tretgeschwindigkeit bleibt gleich. Und das bestimmt das Tempo.

Es ist nicht anders, als beim Laufen, auch da bestimmt die Bewegung der Beine die Geschwindigkeit. Ein "normaler" Fußgänger erreicht ca, 4 Km/h, es gibt "Schnellläufer", die darüber liegen (den Sport lassen wir dabei mal aus).

By the way, der ADFC ist für mich nicht maßgebend.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 24 Apr 2012, 01:09 hat geschrieben: Falsch! Es kommt auf die körperliche Kondition an. Somit ist also keineswegs ausgemacht, dass alle, die regelmäßig Fahrrad fahren, "problemlos" 25 Km/h erreichen, auch nicht mit Pedelecs. Zwar ist die notwendige Kraft beim Pedelec geringer, aber die Tretgeschwindigkeit bleibt gleich. Und das bestimmt das Tempo.
Seit Deiner Jugend hat man die geniale Erfindung einer Gangschaltung gemacht. Die funktioniert genauso wie die Gangschaltung im Auto.
By the way, der ADFC ist für mich nicht maßgebend.
Ja und?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 24 Apr 2012, 01:17 hat geschrieben: Seit Deiner Jugend hat man die geniale Erfindung einer Gangschaltung gemacht. Die funktioniert genauso wie die Gangschaltung im Auto.
Ich traue Autobahn durchaus die Kenntnis der Gangschaltung zu. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass er diese auch sachgemäß bedienen kann, auch wenn der Hinweis mit der "gleichbleibenden Tretgeschwindigkeit" irritierend war.

Autobahn scheint ja trotz Übung keine Regelgeschwindigkeit von 25 km/h zu erreichen. Dann ist es halt so, wir bleiben alle hier keine 20 mehr.
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Beitrag von rabauz »

Ich muss allerdings sagen mit dem Rad meines Vaters erreiche ich aufgrund der Sitzhaltung auch nur ca. 20 km/h - das Modell wird nicht umsonst als "The Dreamer" bezeichnet - es hat eine brauchbare Kettengangschaltung. Mit jedem MTB etc. sind aber 25km/h und darüber kein Problem. Wenn einem alle anderen davonradeln sollte man sich vielleicht auch ein anderes Rad überlegen ;)
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 24 Apr 2012, 13:32 hat geschrieben: Ich traue Autobahn durchaus die Kenntnis der Gangschaltung zu. Ich halte es auch nicht für ausgeschlossen, dass er diese auch sachgemäß bedienen kann, auch wenn der Hinweis mit der "gleichbleibenden Tretgeschwindigkeit" irritierend war.
Das ist offenbar nicht der Fall - der Hinweis ist nämlich nicht irritierend, sondern völlig falsch. Mit Hilfe der Gangschaltung kann man - wie eigentlich jeder Radfahrer wissen sollte - die Tretgeschwindigkeit reduzieren, benötigt dann aber eine höhere Kraft. Wenn bei dem ungeübten Radfahrer jetzt Tretkraft und Tretgeschwindigkeit begrenzt sind, aber die nötige Tretkraft durch die elektrische Unterstützung reduziert wird, kann der Radfahrer also einen Gang höher schalten, und benötigt in dem Gang dann dieselbe Kraft wie bei einem konventionellen Fahrrad in einem niedrigeren Gang - und fährt damit dann bei gleicher Tretgeschwindigkeit schneller.
Autobahn scheint ja trotz Übung keine Regelgeschwindigkeit von 25 km/h zu erreichen. Dann ist es halt so, wir bleiben alle hier keine 20 mehr.
Gerade jemand in hohem Alter erreicht mit einem Pedelec eine höhere Geschwindigkeit als mit einem normalen Fahrrad.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von TramPolin »

Boris Merath @ 24 Apr 2012, 14:35 hat geschrieben:Das ist offenbar nicht der Fall - der Hinweis ist nämlich nicht irritierend, sondern völlig falsch.
Also mich hat es irritiert, so wie er geschrieben hat, ist es in der Tat falsch. Offenbar meint er es anderes. Vielleicht klärt er uns ja noch auf.
Boris Merath @ 24 Apr 2012, 14:35 hat geschrieben:Gerade jemand in hohem Alter erreicht mit einem Pedelec eine höhere Geschwindigkeit als mit einem normalen Fahrrad.
Das ist unbestritten. Dennoch schafft nicht jeder zwangsläufig kontinuierlich seine 25 km/h damit.

Edit: ein "auch" entfernt
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Beitrag von Autobahn »

Die Geschwindigkeit wird auch bei einem Pedelec durch die Umdrehungen der Pedale bestimmt, und zwar Abhängig von der Übersetzung auf das Hinterrad. Je schneller ich trete, desto schneller fahre ich. Und so wie viele Menschen eben nicht schnell laufen können, können sie auch die Pedale nicht so schnell treten.

Der Motor in einem Pedelec unterstützt das Treten nur in soweit, als das die notwendige Kraft geringer ist. Dies führt in der Praxis dazu, das der Einzelne mit einem Pedelec schneller ist, als mit einem normalen Fahrrad, nicht aber per se dazu, auf jeden Fall 25 Km/h zu erreichen. Die habe ich auch in jüngeren Jahren nicht auf Dauer halten können (und ich bin in der Freizeit sehr häufig mit dem Rad gefahren).
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 24 Apr 2012, 15:07 hat geschrieben: Die Geschwindigkeit wird auch bei einem Pedelec durch die Umdrehungen der Pedale bestimmt, und zwar Abhängig von der Übersetzung auf das Hinterrad. Je schneller ich trete, desto schneller fahre ich. Und so wie viele Menschen eben nicht schnell laufen können, können sie auch die Pedale nicht so schnell treten.
Aber einen Gang höher schalten und damit bei gleicher Tretgeschwindigkeit schneller fahren. Dass damit nach wie vor nicht alle 25km/h schaffen ist dabei völlig egal - es werden viel mehr Leute als bisher diese Geschwindigkeit erreichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von AndiFant »

Wenn ich Pedelec-Fahrer im "gesetzten Alter" beobachte, so treten die meisten (noch) langsamer als Radfahrer im vergleichbaren Alter. Es sieht so aus, dass diese Leute mit demselben Krafteinsatz fahren wir ohne Unterstützung, dafür aber mit noch niedrigerer Trittfrequenz. Also in einem Gang mit größerer Übersetzung.

Diese Leute fahren bei weitem keine 25km/h, sondern eher die Hälfte. Wahrscheinlich würden sie ohne Unterstützung überhaupt nicht fahren. Insofern ist die Diskussion müßig, ob sich deren Fahrgeschwindigkeit erhöht.

Ich finde es toll, dass durch die Pedelecs Leute aufs Fahrrad kommen, die das sonst nicht könnten bzw. wollten. "Rasende Rentner" auf Pedelecs habe ich noch nicht gesehen. Weder bei meinen eigenen Radunternehmungen (ca. 5000km pro Jahr) noch beim Joggen im Park (ca. 2000km im Jahr).
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Beitrag von Boris Merath »

Um die Rentner gehts hier doch gar nicht, sondern um den normalen Radfahrer.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von AndiFant »

Einen "normalen" Radfahrer auf einem Pedelec habe ich noch nicht gesehen. 99.9% fallen unter die Kategorie, die ich oben beschrieben habe. Zumindest hier in M.
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Beitrag von TramPolin »

Ich habe selbst ein Pedelec. 25 km/h erreicht man dort mühelos, vermutlich mit der halben Kraft, die sonst notwendig ist. Bei mehr wird es aber schwerer, da die Tretunterstützung bei meinem Modell bei 25 km/h abgeschaltet wird. Dann muss man den Rest aus eigener Kraft noch dazugeben. Allerdings ist das Rad erheblich schwerer und der Tretwiderstand selbst bei den besten Pedelecs (habe ein Rixe, also nicht das schlechteste) höher als bei normalen Fahrrädern.

40 km/h damit zu fahren, ist also kaum möglich, schon gar nicht über längere Strecken.

Ich weiß heute nicht mehr, ob mir das Pedelec wirklich so viel bringt. Mit meinem Rennrad komme ich auf weit höhere Geschwindigkeiten und offenbar auch mit weniger Aufwand.

Stark ist das Pedelec bei Bergfahrten. Da bin ich schon mal an anderen Radfahrern mühelos vorbeigefahren, die sich den Berg raufgequält haben.

Tests mit zwei Radtouren um die 50 km - einmal mit Pedelec und einmal mit dem Rennrad -haben bei mir kein eindeutiges Ergebnis gebracht in puncto Kraftaufwand und späterer Erschöpfung. Das ist natürlich subjektiv.

Nichtsdestotrotz dürfte die Durchschnittsgeschwindigkeit der Radfahrer dank der Pedelecs zunehmen. Speziell für Leute mit schlechter Kondition und bei Bergstrecken sind sie ein Segen. Meine Tante etwa wohnt im Gebirge und konnte wegen Schmerzen an den Knien gar nicht mehr Radfahren. Jetzt hat sie ein Pedelec, das 6 km/h auch ganz ohne Treten schafft. Es ist aber v.a. eine Anfahrtshilfe, hilft ihr aber auch am Berg. Sie ist glücklich, dass sie jetzt wieder mobil ist.
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Beitrag von JNK »

TramPolin @ 24 Apr 2012, 17:37 hat geschrieben: Ich habe selbst ein Pedelec. 25 km/h erreicht man dort mühelos, vermutlich mit der halben Kraft, die sonst notwendig ist. Bei mehr wird es aber schwerer, da die Tretunterstützung bei meinem Modell bei 25 km/h abgeschaltet wird.
Jedes Pedelec wird bei 25/km/h seine Unterstützung einstellen. Alles andere wäre ein E-Bike und dafür braucht man dann ein Versicherungskennzeichen (und Helmpflicht)
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Beitrag von Autobahn »

@ Boris, @ AndiFant

Was sind "normale" Radfahrer?

Ich unterscheide folgende Gruppen:

Auf den einen Seite:
1. Jugendliche und junge Erwachsene, die sportlicher Natur sind
2. Erwachsene, die sich ihre Sportlichkeit erhalten haben
3. Erwachsene, die das Fahrrad täglich und als einziges Verkehrsmittel benutzen und zu Gruppe 2 gehören
4. Sport- und Berufsradfahrer

Auf der anderen Seite:
1. Jugendliche und junge Erwachsene, die eher weniger sportlich sind
2. Erwachsene, die nicht sportlich sind, sondern nur in der Freizeit bei schönem Wetter radeln

Es dürfte wohl klar sein, dass die zweite Gruppe weniger "Pferdestärken" hat, als die erste Gruppe. Und das ein 628er langsamer ist, als ein 403er brauche ich euch nicht zu sagen ;)

@ TramPolin

Es ist richtig, ein Pedelec wiegt wesentlich mehr, als ein "normales" Fahrrad. Wobei es auch bei normalen Rädern beträchtliche Unterschiede gibt. Ein stabiles Hollandrad bringt gut das doppelte auf die Wage, wie ein Rennrad.

Die Rixe ist ein Topmodell unter den Pedelecs, was sich ja auch im Preis wieder spiegelt. Der (bei ausgeschaltetem Motor) höhere Trittwiderstand erklärt sich durch den Mittelmotor, der direkt am Tretlager liegt. Anders sieht es bei einem Radnabenmotor aus. Das macht das Fahren mit einer Rixe bei ausgeschaltetem Motor etwas mühsamer.

Die Rixe schaltet die Unterstützung aber schon vor Erreichen der 25 Km/h herunter. Ab 20 Km/h wird es immer weniger, bei 25 Km/h schaltet sich der Motor komplett ab.

Deinen Berichten nach bist Du ja noch sehr sportlich. Das war bei mir nie der Fall. Meine Radtouren haben sich immer im kleinerem Umfang bewegt. Dabei war - und ist - es nie mein Ziel, persönliche Rekorde zu brechen, schon gar nicht bei der Geschwindigkeit.

Das die Durchschnittsgeschwindigkeit der Radfahrer durch die Pedelecs zunimmt, ist durchaus richtig. Aber es sind immerhin nur 0,25 kW, die ein Pedelc bringt. Die durchschnittliche Dauerleistung eines Menschen beträgt 0,8 kW. Somit liegt eine Leistungssteigerung von 31,25 Prozent vor.

Aber ich habe, wie AndiFant, die Beobachtung gemacht, das auch Pedelec-Fahrer ein gemächliches Tempo fahren, sogar noch weniger als ich :D
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JNK @ 24 Apr 2012, 19:59 hat geschrieben: Jedes Pedelec wird bei 25/km/h seine Unterstützung einstellen. Alles andere wäre ein E-Bike und dafür braucht man dann ein Versicherungskennzeichen (und Helmpflicht)
Beim Begriff hast Du Recht, ich dachte in dem Moment nicht dran, dass es bei den Fahrrändern mit Tretunterstützung oberhalb von 25 km/h begrifflich vom Pedelc ins E-Bike übergeht.

Aber was nicht stimmt, es gibt wird auch für Fahrräder mit unlimitierter Tretunterstützung in Deutschland (noch) keine Helmpflicht. Ein Versicherungskennzeichen braucht man aber, wie Du richtig sagst.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Autobahn @ 24 Apr 2012, 20:38 hat geschrieben: Die durchschnittliche Dauerleistung eines Menschen beträgt 0,8 kW. Somit liegt eine Leistungssteigerung von 31,25 Prozent vor.
Oh, da habe ich bei wikipedia andere Werte gelesen. Demnach ist die durchschnittliche Dauerleistung des Menschen bei 100W, ein Radrennfahrer bringt auf einer Bergetappe durchschnittlich 300W.
Da sind 250W Leistungsunterstützung eines Pedelecs schon erheblich.

Bei vielenn Pedelecs kann man den Unterstützungsgrad einstellen, z.B. in drei Stufen, z.B. 30%, 50% und 100%. Wenn jemand nur 100W treten kann, bekommt er in diesem Fall auch nicht mehr als 100W Unterstützung.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

AndiFant @ 24 Apr 2012, 21:37 hat geschrieben:Bei vielenn Pedelecs kann man den Unterstützungsgrad einstellen, z.B. in drei Stufen, z.B. 30%, 50% und 100%. Wenn jemand nur 100W treten kann, bekommt er in diesem Fall auch nicht mehr als 100W Unterstützung.
Falsch, die maximale Unterstützung beträgt 0,25 kW, egal wie viel der Mensch leisten kann :P
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 24 Apr 2012, 22:14 hat geschrieben: Falsch, die maximale Unterstützung beträgt 0,25 kW, egal wie viel der Mensch leisten kann :P
Wo ist da der Widerspruch zu AndiFants Aussage?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Autobahn @ 24 Apr 2012, 22:14 hat geschrieben: Falsch, die maximale Unterstützung beträgt 0,25 kW, egal wie viel der Mensch leisten kann :P
Deswegen kann man trotzdem weniger einstellen.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Generell finde ich, dass Radfahren in Großstädten wie München zu gefährlich ist. Als Radler ist man in denkbar schlechter Position, weil man bei relativ hoher Geschwindigkeit keinerlei Knautschzonen hat und auch leicht zu übersehen UND zu überhören ist - eine ungünstige Kombination.
Die meisten Radfahrer verhalten sich regelkonform und rücksichtsvoll, aber leider trüben nicht wenige schwarze Schafe das Bild. Da wird nachts ohne Licht gefahren, auf Fußgängerwegen noch dazu, in der falschen Richtung auch häufig und ganz besonders gerne auch oft regelwidrig bei Rot über die Ampel.
Als Autofahrer versuche ich grundsätzlich, freundlich und rücksichtsvoll gegenüber Radlern zu sein - Schulterblick beim Abbiegen ist ein Muss und viele Radler freuen sich auch und bedanken sich sogar, wenn man beim Abbiegen stehenbleibt und sie durchlässt. Ein bisschen gegenseitige Freundlichkeit und Rücksichtnahme, wenn sich dann noch jeder an die Regeln halten würde wäre das Miteinander perfekt. Leider beharren sowohl Autofahrer als auch Radler oft stur auf ihrem Recht, beschimpfen sich gegenseitig oder beachten einfachste Grundregeln nicht, liegt wohl auch an der Hektik des Alltags.
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