facebook-Börsengang enttäuschend

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JNK
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Beitrag von JNK »

Boris Merath @ 8 Jun 2012, 14:45 hat geschrieben: Das Problem ist halt - es macht keinen Sinn, die Bevölkerung auf drei soziale Netzwerke zu verteilen, die zueinander in Konkurrenz stehen. Weil was nutzt es mir, wenn ich beim sozialen Netz 1 angemeldet bin, meine Freunde sich aber gleichmäßig auf alle drei Netze verteilen - also muss ich, um mit allen in Kontakt zu bleiben, mich dann doch in allen drei Netzen anmelden.

Genau wegen dem Problem entstehen hier sehr schnell Monopole. Dem Entgegenwirken kann man nur wenn man einen offenen Standard zum Datenaustausch zwischen den Netzen etabliert, so dass die Netze 1 bis n untereinander die Daten austauschen, und ich als Kunde von Netz 1 auch mit einem Kunden von Netz 3 kommunizieren kann. An so einem Austauschnetz haben aber natürlich nur die kleinen Betreiber Interesse, der große Mächtige (=Facebook) wird hier sicher nicht mitspielen.

Nur - wie sorgt man hier z.B. für Datenschutz? Das ist alles nicht so einfach.

Wenn Facebook es zu weit treibt, wandern die Leute evtl. zu einer Alternative ab - aber dann ist die Alternative der neue Monopolist.
Artikel in der ZEIT dazu:
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/201...en-social-swarm
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Schufa wollte Kreditwürdigkeit mit Hilfe von facabook prüfen, Hasso-Plattner-Institut steigt aus.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik...b-a-837762.html
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Es ist bedauerlich, dass das Institut den Vertrag überhaupt abgeschlossen hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Wer weiß aber wie viele Daten heimlich gezogen werden, ohne dass die lieben Facebooker das mitbekommen, die schön meinen ihre Privatsphäre gesichert zu haben.

Ich weiß nicht ob es Sinn macht sich über mehrere Netzwerke zu verteilen, ich kommuniziere mit meinen Freunden recht gut ohne Facebook, ging früher so und geht jetzt auch noch so. Ich lege keinen Wert auf Pseudofreunde die man dann nur aus dem Netz kennt oder dieser Wettlauf wer mehr Freunde hat.
Wie gesagt, die Realfreunde erreicht man auch ohne Facebook und das reicht mir, abgesehen davon habe ich keine Zeit und Lust mich damit zu beschäftigen, ich nutze ja selbst mein Smartphone nur für das nötigste.

Hat jetzt zwar nichts mit Facebook zu tun, aber bei anderen Fällen wären Konkurrenten in einem Fastmonopol durchaus wichtig, wie z. B. im Suchmaschinensektor, da ist es ja egal ob sämtliche Freunde bei Google suchen, wenn man selber mit Haumichblau sucht.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Mal davon abgesehen ist, dass es nicht in Ordnung ist, dass die SCHUF Facebook-Daten abgreifen will, frage ich mich, wie verlässlich solche Daten überhaupt sind. Die sichere Zuordnung eines Allerweltsnamens zu einer bestimmten Person dürfte schon mal schwierig sein, dann kommen Hochstapler, falsche und widersprüchliche Angaben, Ironie, gepostete Phantasiegeschichten etc. dazu, die die Benutzer verbreiten. Da bräuchte man hochintelligente Algorithmen, um das wirklich was Sinnvolles abzuleiten. Unmöglich ist es aber sicherlich nicht.

Ein Versandhaus verweigerte mir übrigens mal in den 1990er-Jahren die Auslieferung - als ich dann nachfragte, hieß es, ich würde mit "Karl-Marx-Ring" in einer Problemgegend mit schlechter Zahlungsmoral wohnen. Da langte die Adresse, um mich als nicht bestellwürdig einzustufen. Ich war damals ganz schön sauer. Erst als mich nachträglich auf Nachnahme einließ, lieferten sie doch aus. So viel zu solchen persönlichen Daten und was sich daraus (scheinbar) in Sachen Kredit- oder Bestellwürdigkeit ableiten lässt.
yeg009a

Beitrag von yeg009a »

TramPolin @ 8 Jun 2012, 18:00 hat geschrieben:Ein Versandhaus verweigerte mir übrigens mal in den 1990er-Jahren die Auslieferung - als ich dann nachfragte, hieß es, ich würde mit "Karl-Marx-Ring" in einer Problemgegend mit schlechter Zahlungsmoral wohnen. Da langte die Adresse, um mich als nicht bestellwürdig einzustufen. Ich war damals ganz schön sauer. Erst als mich nachträglich auf Nachnahme einließ, lieferten sie doch aus. So viel zu solchen persönlichen Daten und was sich daraus (scheinbar) in Sachen Kredit- oder Bestellwürdigkeit ableiten lässt.
Sowohl für Versandhaus als auch andere Personen gilt nach wie vor, für das ich nur eines im Sinn habe: "Man sollte nicht anhand des Wohnortes bzw. des Straßennamens auf das Verhalten der Personen schließen!"
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

@ TramPolin

Das Banken und Versandhäuser bei Krediten auch auf das soziale Umfeld der Kunden achten, gibt es schon sein 40 Jahren. In einem anderen Bericht las ich, das Versicherungen sich schon länger bei facebook & Co. über ihre Kunden "Schlau" machen und die Prämie danach ausrichten. Besonders beliebt bei privaten Krankenversicherungen und bei Haftpflichtversicherungen für das Auto.

Und das Personalchefs bei facebook schnüffeln, ist nichts neues.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 8 Jun 2012, 19:26 hat geschrieben: Und das Personalchefs bei facebook schnüffeln, ist nichts neues.
Klar, aber eine maschinelle Auswertung ist schon weit komplexer.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Hochintelligente Algorithmen soll(t)en da helfen. Scheint ja heute nicht mehr unmöglich zu sein, der Maschine Computer menschliche Gedankengänge beizubringen :ph34r:

Ich habe aber lieber den althergebrachten Rechenknecht ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 8 Jun 2012, 21:31 hat geschrieben: Hochintelligente Algorithmen soll(t)en da helfen. Scheint ja heute nicht mehr unmöglich zu sein, der Maschine Computer menschliche Gedankengänge beizubringen
Es ist nach wie vor unmöglich. Alle heutigen Systeme von künstlicher Intelligenz arbeiten nur mit den Rahmenbedingungen für die sie erstellt sind - und können damit versagen. Hier ist auch eine der großen Gefahren von automatisierter Auswertung. "Menschliche Gedankengänge" hat man erst bei künstlichen kognitiven Systemen - hier ist man aber nach wie vor erst bei der Grundlagenforschung. Diese Systeme wären in der Lage auch mit unerwarteten Eingaben zurechtzukommen.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Boris Merath @ 8 Jun 2012, 21:37 hat geschrieben:Hier ist auch eine der großen Gefahren von automatisierter Auswertung.
Das sehe ich auch so.

Aber wie ist es beim Menschen? Der kann auch falsche Schlüsse ziehen. Das Beispiel von TramPolin und dem Versandhaus zeigt es sehr deutlich. Und das war lange vor facebook & Co. Da hat auch die kognitive Intelligenz versagt, den der Mensch hat eine automatisierte Auswertung vorgenommen: "Karl-Marx-Ring" = Negativ.

Und ich kann Dir versichern, das ist seit Jahrzehnten so. Damals war das noch örtlich beschränkt. Die örtliche Sparkasse und die örtlichen Banken wussten schon, wo die "Problemviertel" waren. Und ja, diese Bewertung floss in die Bewertung der Kreditwürdigkeit ein.

Aber auch die Wirtschaftsauskunfteien (wie die Schufa, Creditreform u.a.) haben das in ihre Datenbanken aufgenommen. Ein Kreditantrag aus einem "nobleren" Stadtteil wird schneller bewilligt und erfordert weniger Sicherheiten, als aus einem "schlechteren" Stadtteil. Das trifft insbesondere dann zu, wenn ein Kreditnehmer von einem "schlechten" Stadtteil in eine andere Stadt in eine "nobleres" Viertel umzieht.

Eigentlich dürfte das nicht sein. Die Schufa darf eigentlich nur Merkmale speichern, die für eine Kreditvergabe relevant sind. Das sind Kreditaufnahmen mit Datum, Laufzeit und Rückzahlung, Negativmerkmale wie Rücklastschriften oder Scheckrückgaben mangels Deckung, fehlende Bedienung oder Kündigung des Kredites, Mahnverfahren, Ladung zur eidesstattlichen Versicherung und Haftbefehle wegen derselben. Davon kann sich der Banker ein Bild machen und den Kredit bewilligen oder ablehnen.

Wenn aber eine Wirtschaftsauskunftei Merkmale aus Profilen sozialer Netzwerke speichert, wird es grotesk. Es geht dabei nicht um die Beiträge, das ist irrelevant. Es geht um die "Freundschaften" Kreditnehmer A hat 10 "Freunde" mit guter Reputation, Kreditnehmer B hat 10 "Freunde", mit schlechter Bewertung. Wer wird wohl auf solcher Basis einen (notwendigen) Kredit erhalten?

Dazu ist keine "kognitive Intelligenz" erforderlich :ph34r:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Autobahn @ 8 Jun 2012, 23:00 hat geschrieben:Wenn aber eine Wirtschaftsauskunftei Merkmale aus Profilen sozialer Netzwerke speichert, wird es grotesk. Es geht dabei nicht um die Beiträge, das ist irrelevant. Es geht um die "Freundschaften" Kreditnehmer A hat 10 "Freunde" mit guter Reputation, Kreditnehmer B hat 10 "Freunde", mit schlechter Bewertung. Wer wird wohl auf solcher Basis einen (notwendigen) Kredit erhalten?

Dazu ist keine "kognitive Intelligenz" erforderlich  :ph34r:
Sicherlich könnte bei einer möglichen Facebok-Auswerung (die Schufa will ja jetzt offenbar doch nicht mehr)* die Freundesliste ein wesentliches Kriterium (neben anderen Kriterien, da widerspreche ich schon mal) sein, um Rückschlüsse auf die Kreditwürdigkeit zuzulassen.

Wenn man eine Einteilung der Reputation von Mitgliedern hat, wäre eine solche Auswertung (in Grenzen) möglich. Aber da kommen wir ja wieder zum ursprünglichen Punkt zurück: Wie wird das festgelegt, wer bewertet die Mitglieder? Man kann ja keine Mitglieder bewerten anhand der Bewertung der Freunde, die man auf der Freundesliste hat, wenn diese Mitglieder auch nur anhand ihrer Freundeslisten bewertet werden, die wiederum nur anhand ihrer Freundesliste usw. Solange man nicht die einzelne Profile und Beiträge analysiert und bewertet, nützt die Freundesliste praktisch gar nichts.

(Edit/Nachtrag: Wenn ich Dich richtig verstehe, würde man die Freunde mit bestehenden Schufa-Daten verknüpfen. Klar, das ginge. Aber, was sagt uns das, wenn ich einen hohen Anteil kreditwürdiger Freude habe? Macht mich das automatisch kreditwürdig? Und was ist, wenn ich als Hochstapler in hohen Kreisen verkehre? Wie kriegt man das raus?)

Das nächste Problem: Es gibt zahlreiche relativ angesehene Leute, vor allem aus der Politik, die überaus unkritisch Freundschaftsanträge schnell annehmen. Habe ich nun eine höhere Kreditwürdigkeit, wenn ich z.B. Sebastian Frankenberger "zum Freund" hätte? Viele der Prominenten sind noch dazu Fakes.

Man kann überaus unkritische Mitglieder, die zu viel veröffentlichen, zu viel von sich preisgeben und zu schnell Freundschaftsanträge annehmen, natürlich auch anhand mehrere Kriterien herabzustufen. Ja, all dies wäre mit einem sehr hohen Aufwand machbar. Wenn man die dann aufwändig erworbenen Facebook-Daten mit bereits bestehenden Daten verknüpft, könnte (Betonung auf könnte) tatsächlich ein Informationsgewinn entstehen. Aber die Aufgabenstellung ist so komplex, dass es mit Sicherheit eine große Fehlerquote gibt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

- Wie will man denn filtern, was reale Angaben sind und was jemand faked sprich Datenmüll ist? De facto unmöglich.
- Wie wertet man Leute, die in keinem dieser Datenkraken stehen? Als Aussenseiter heutzutage, denen man besser keinen Kredit gibt oder 20% Zinsen auferlegt? Oder is des ein seriöser Mensch, der auf seine Daten achtet?

IMO kann da nix gscheids bei rauskommen, was sich einigermaßen zuverlässig nutzen lässt. Und mit massenhaft unzuverlässigen Daten würde sich die Schufa selbst ins Abseits stellen, weil kein Kunde für solchen Datenramsch zahlen würde.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

So da la, heute simmer unter 20 US$/Aktie. :lol: Lt. Nachrichten massenweise Fakeaccounts, geringe Einnahmen/User, keine gscheide Mobilanbindung, dubiose Abstimmungen bzgl. Datenschutz-AGB.
Herr Zockerburg indes schwimmt in seinem Geldspeicher und mutmasslich die IPO-Banken, die Aktionäre bluten (aus).

Erinnert mich an die Dotcom-Blase.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Mich wundert der „Niedergang“ der Fratzenbuch-Aktie überhaupt nicht. Was kann dieser Konzern denn vorweisen, welche „Werte“ produziert er? Nichts als heiße Luft.

Toll, Facebook finanziert sich aus Werbung. Vor dem Börsengang hat Zuckerberg (bzw. der „Konzern“) eine Gewinnwarnung herausgegeben. Millionen Nutzer greifen über ein Smartphone auf Facebook zu, wo Werbung kaum angezeigt werden kann, der größte Werbekunde (ein Automobilkonzern) ist ausgestiegen. Das war vor dem Börsengang bekannt.

Mark Zuckerberg hat seine Schäfchen im Trocknen. Selbst wenn er im November 2012 seine restlichen Anteile zu 2 Pence pro Aktie verhökert, er hat für alle Zeiten ausgesorgt. Auch die übrigen Manager des „Konzerns“.

In zwei Jahren spricht niemand mehr über Facebook.

Mark hat erkannt, das der Höhenflug vorbei ist und hat rechtzeitig Kasse gemacht. Traurig nur, dass auch viele Kleinanleger auf diesen Menschen herein gefallen sind.
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Beitrag von Sendlinger »

spock5407 @ 16 Aug 2012, 22:14 hat geschrieben:So da la, heute simmer unter 20 US$/Aktie.  :lol:  Lt. Nachrichten massenweise Fakeaccounts, geringe Einnahmen/User, keine gscheide Mobilanbindung, dubiose Abstimmungen bzgl. Datenschutz-AGB.
Herr Zockerburg indes schwimmt in seinem Geldspeicher und mutmasslich die IPO-Banken, die Aktionäre bluten (aus).

Erinnert mich an die Dotcom-Blase.
Geht mir ganz ähnlich - damals gab es auch Fälle, bei denen man denken konnte, "der Börsengang als die eigentliche Geschäftsidee" ... :ph34r:
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front


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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Autobahn @ 16 Aug 2012, 23:43 hat geschrieben: Mark hat erkannt, das der Höhenflug vorbei ist
Ebent, irgendwann gehen die Neuanmeldungen und damit die verkaufbaren Daten runter. Sprich er muss von den bestehenden Usern mehr und mehr an Infos gewinnen und verkaufen, um weiter Geld von der Werbeindustrieb zu bekommen. Und das braucht er für seine Rechnerinfrastruktur und Softwareentwicklung.

Und: Irgendwann ist jeder Hype vorbei.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich denke, der Hype ist erst vorbei, wenn es eine Alternative gibt. "Massenweise" Fakeaccounts sollen übrigens um die 5-6% sein.
Was die schlechte Mobilanbindung sein soll, müsst ihr mir noch erklären. Sicher, die App hat Verbesserungsbedarf, aber man hat einen schnellen Überblick, und auch Werbung wird dort schon geschaltet. Und nur weil man über die App reingeht, heißt das nicht, dass man die richtige Website nicht nutzt. Viele Funktionen kann man in der App gar nicht nutzen.

Ich sehe den Hype also noch nicht am Ende. Und nur weil es keine Neuanmeldungen gibt, heißt das nicht, dass man weniger Material bekommt. Ich lade jede Woche irgendeinen Schmarrn hoch :D
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Beitrag von spock5407 »

Bayernlover @ 17 Aug 2012, 09:55 hat geschrieben: Viele Funktionen kann man in der App gar nicht nutzen.
Da sagst Du ja selbst, dass man da noch viel tun muss.


Btw, von mir haben die gar nix. Kein Account, keine Info, keine Bilder. Und das werden sie auch nicht bekommen. Und ehrlichgesagt vermisse ich auch nix.
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Beitrag von Galaxy »

Ich hoffe nur das jetzt nicht viele schreien man hätte Sie nicht richtig beraten. Es läuft momentan ein Gerichtsverfahren wo Kunden einer Bank tatsächlich behaupten die Bank hätte sie bezüglich Schiffsfonds schlecht beraten, da es nie erwähnt wurden das Betriebskosten für Schiffe steigen können. Bild

Wenn jemand so argumentiert müsste man fast sein Geschäftsfähigkeit in frage stellen. :angry:
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Beitrag von Bayernlover »

spock5407 @ 17 Aug 2012, 10:19 hat geschrieben: Da sagst Du ja selbst, dass man da noch viel tun muss.
Ich sag nicht, dass die Funktionen fehlen ;)

Was ich im Urlaub gemerkt hab: Man kann seinen Beziehungsstatus nicht ändern und keine Markierungen von Fotos entfernen :lol:
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Beitrag von Auer Trambahner »

Beziehungsstatus im Urlaub ändern?
Jetzt ist mir klar, was mir die letzten Jahrzehnte so alles gefehlt hat. :P
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von spock5407 »

Beziehungsstatus im Urlaub? :lol: SIE will ein Eis und ER hat es zu bringen. :rolleyes:

Da ändern auch Einstellungen in Facebook nix dran.
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Beitrag von Bayernlover »

War nicht meiner :D
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Man kann mittlerweile auch anderer Leute Beziehungsstatus ändern? ;) :D
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von Bayernlover »

Michi Greger @ 17 Aug 2012, 13:26 hat geschrieben: Man kann mittlerweile auch anderer Leute Beziehungsstatus ändern? ;) :D
Ne aber mein Kumpel wollte es aus der App heraus tun - ging leider nicht :D
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Beitrag von 146225 »

Seit Facebook & Co. hat eben der Begriff von "entfernten Bekannten" noch eine weitere Bedeutung bekommen ... :P
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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