[M] MVG sucht Standort für Betriebshöfe

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 29 Nov 2012, 21:53 hat geschrieben: Naja - die Variante ein Betriebshof, eine HW und draußen im Netz ein paar geschützte Abstellmöglichkeiten in denen man jeweils die nötigen Kurse für diesen Bereich parkt klingt schon nicht so dumm.
Ja - die Frage ist halt nur ob man mehr als eine Halle baut.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Netztechnisch ungünstig gelegen und als Einsatzpunkt fürs Personal auch verdammt weit draussen.
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Für die Tramhalle fällt mir da spontan die Wendeschleife beim Olympiapark ein.
Wenn man die Schleife etwas umbaut, (im Süden und Osten an die Strassen anlehnt) hätte man in der Mitte wunderbar Platz für eine Halle.
Die Lage ist eigentlich ideal, man erreicht die 20, 21, 22 und 12 direkt und die 27, 23, 16, 17, 18, 19 mit kurzer Fahrt. Wenn die Westtangente mal fertig ist, auch diese.

Für die U-Bahn Halle müsste doch zwischen Großhadern und Martinsried noch viel Platz sein.
Wäre doch ein Deal, Martinsried tauscht ein Grundstück für die U-Bahn Halle gegen einen Bahnhof B-)

Ansonsten wäre bei der U2 Ost auch zwischen Moosfeld und Messestadt West noch Platz.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Olympiapark könnte schwer werden, da die Schleife zusammen mit der ganzen Anlage Ensembleschutz oder unter Denkmalschutz steht - wenn ich das richtig verstanden habe.

Bezahlbare Flächen liessen sich noch bei der 23 Nord am Frankfurter Ring oder wenn sie verlängert wird im Euro-Industriepark finden.

Das ganze bestätigt eher meine Meinung, dass es wesentlich sinnvoller ist, für den Meridian in Rosenheim zu bauen. Da ist nun wirklich Platz genug.

Luchs.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also einen Betriebshof an der HW halte ich für zu nah/redundant zum Betriebshof Steinhausen. Für das Nord und Westnetz zu weit im Osten.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Luchs @ 29 Nov 2012, 22:32 hat geschrieben: Olympiapark könnte schwer werden, da die Schleife zusammen mit der ganzen Anlage Ensembleschutz oder unter Denkmalschutz steht - wenn ich das richtig verstanden habe.
Ensembleschutz. Mit Zustimmung des Architekten ein lösbares Problem. Wenn man denn da hinbauen wollen würde.

Aber so wie ich das damals vor Jahren verstanden hab wollte man an den Punkten ansetzen wo das Ausrücken wirklich lange dauert und nicht schon in der Innenstadt.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

ms0815 @ 29 Nov 2012, 22:28 hat geschrieben: Ansonsten wäre bei der U2 Ost auch zwischen Moosfeld und Messestadt West noch Platz.
Da dürfte sich aber eine Netzanbindung, also Ein- und Ausfädelung schwierig gestalten. Sollten an der Messe Ost wirklich Vorleistungen vorhanden sein, wird man eher diese in Anspruch nehmen und Freifläche hats da draußen auch noch ein bisschen.
Ensembleschutz. Mit Zustimmung des Architekten ein lösbares Problem. Wenn man denn da hinbauen wollen würde.
Die Schleife steht unter Schutz? Hat man die also deshalb noch nicht umgestaltet?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also für die U-Bahn wärs fast am sinnvollsten Neuperlach Süd zum Betriebshof auszubauen, sollte es mal in Fröttmaning zu eng werden.
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Beitrag von Flo »

Der ideale innerstädtische Standort wäre der Bf. 5 gewesen. Größer als der 2er, zentraler als der 2er. Hätte man lieber mal den behalten und dafür evtl. diesen Stadtrand-Bahnhof gleich mit der Strecke nach Steinhausen stillgelegt. wink.gif
Wenn man den 2er Bahnhof mit der Tram nach Steinhausen stillgelegt hätte, dann wäre ein damals nur 22 Jahre alter Betriebshof stillgelegt worden. ;) Ich kann mir vorstellen, dass der 5er Bahnhof bei der stillegung recht baufällig gewesen sein dürfte... :unsure: Und der Fahrzeugeinsatz wäre im Hinblick auf U-Bahneröffnungen sowiso zurückgegangen. Und der 2er Bahnhof war eben der neuere Betriebshof. B-) Und dank diesem Umstand ist die Berg-am-Laim Tram auch recht einfach realisierbar. ;)
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Beitrag von ropix »

Der fünfer hätte genau die gleichen Probleme gehabt wie der dreier. Zu enge Radien, zu kleine Abstände zwischen den Abstellgleisen, zwei Werkstattgleise die von keinem modernen Zugtyp erreichbar gewesen wären?
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

ropix @ 29 Nov 2012, 23:31 hat geschrieben: Der fünfer hätte genau die gleichen Probleme gehabt wie der dreier. Zu enge Radien, zu kleine Abstände zwischen den Abstellgleisen, zwei Werkstattgleise die von keinem modernen Zugtyp erreichbar gewesen wären?
Die Argumentation finde ich übrigens weder für den 5er noch für den 3er sonderlich stichhaltig. Die größte Schwierigkeit ist doch, nen von der Lage + Größe geeigneten Platz zu finden. Selbst wenn man komplett neu bauen will, hätte man das auf den Flächen wunderbar tun können.

Mal davon abgesehen wäre ein (selbst großer) Umbau vermutlich billiger gewesen als ein Neubau.

Aber hätte, könnte, wollte - Fakt ist, die Flächen sind weg und man braucht dringend was neues.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Flo
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Beitrag von Flo »

Der fünfer hätte genau die gleichen Probleme gehabt wie der dreier. Zu enge Radien, zu kleine Abstände zwischen den Abstellgleisen, zwei Werkstattgleise die von keinem modernen Zugtyp erreichbar gewesen wären?
Beim Zeitpunkt der Stillegung vom Fünfer war auch noch die Zukunft der Münchner Tram allgemein sehr ungewiss...
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Neuperlach Süd:

Bild

Gelb: neuer Verlauf der S-Bahn Gleise, bei 2-gleisigem Ausbau der S7
Grau: Ersatzfläche für Parkplätze, die wegfallen.
Blau: Zusätzliche Fläche für U-Bahn Betriebshof, eigentlich alles zwischen den gelben Linien.

Im Prinzip gibt der derzeitige U-Bahn Abstellplatz sein östlichstes Gleis an die S-Bahn ab und bekommt dafür deren bisheriges Gleis.
Das 2. S-Bahn Gleis wird am Ostende vom Bahnhof angefügt, weil da der Bahnsteig noch eine Seite frei hat und man kann bequem auf dem selben Bahnsteig in die U-Bahn wechseln.
Nördlich vom Bahnhof verschwindet die U-Bahn im Untergrund, so dass das 2. S-Bahn Gleis auch keine Brücke für die Querung der U.-Bahn braucht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Momentan mehr als fraglich, ob der S-Bahn-Ausbau überhaupt kommt...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

<selbstzensierte Antwort>
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Die Wiese (und der P&R-Parkplatz) sind per Flächennutzungsplan überplant, da hat weder U- noch S-Bahn eine Chance. Daher wird der zweigleisige Ausbau der S-Bahn da hinten alles andere als einfach.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 29 Nov 2012, 22:46 hat geschrieben: Ensembleschutz. Mit Zustimmung des Architekten ein lösbares Problem. Wenn man denn da hinbauen wollen würde.
Richtig, Ensembleschutz. Zusätzlich befindet sich in der Schleife das kartierte LFU-Biotop Nummer M-0115-007. Außerhalb der Schleife, in dem Dreieck zwischen Schwere-Reiter-Straße, Ackermannstraße und Ackermannschleife gäbe es noch eine 5.428 m² große Fläche, die nicht im Umgriff des Ensembleschutzes liegt. Vermutlich wäre die aber zu klein. Und fragt mich nicht, wem die gehört, jedenfalls nicht der Stadt. Übrigens, sowohl dass Innere der Ackermannschleife als auch die gerade genannte dreieckige Fläche sind (sinnvollerweise wie ich finde) für den Ausgleichsflächenpool für künftige Bebauungspläne vorgesehen.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Cloakmaster »

Spirit of ChristianMUC @ 30 Nov 2012, 07:25 hat geschrieben: Die Wiese (und der P&R-Parkplatz) sind per Flächennutzungsplan überplant, da hat weder U- noch S-Bahn eine Chance. Daher wird der zweigleisige Ausbau der S-Bahn da hinten alles andere als einfach.
Und was plant dieser Plan da mit der Wiese?
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Spirit of ChristianMUC @ 30 Nov 2012, 07:25 hat geschrieben: Die Wiese (und der P&R-Parkplatz) sind per Flächennutzungsplan überplant, da hat weder U- noch S-Bahn eine Chance. Daher wird der zweigleisige Ausbau der S-Bahn da hinten alles andere als einfach.
Der Flächennutzungsplan ist hier das geringere Problem. Aber der (seit Jahrzehnten....) in Aufstellung befindliche Bebauungsplan Nummer 57cl sowie die Interessen der anderen Privateigentümer dürften vermutlich andere sein.
Beste Grüße usw....
Christian


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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Cloakmaster @ 30 Nov 2012, 08:14 hat geschrieben:Und was plant dieser Plan da mit der Wiese?
pdf-Download dazu
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von ms0815 »

Spirit of ChristianMUC @ 30 Nov 2012, 07:25 hat geschrieben: Die Wiese (und der P&R-Parkplatz) sind per Flächennutzungsplan überplant, da hat weder U- noch S-Bahn eine Chance. Daher wird der zweigleisige Ausbau der S-Bahn da hinten alles andere als einfach.
Naja, wenn die MVG das östlichste Abstellgleis aufgiebt, ist der Ausbau der S-Bahn eigentlich recht einfach.

Was ist denn mit dem Acker der östlich an dem S-Bahn Gleis anliegt (von den Abstellgleisen geradeaus weiter), wie sehen da die Bebauungspläne aus?
Der Platz wäre noch größer und die nötige Unterführung unter der Strasse und dem 2. S-Bahngleis bekäme man von der Bahn geschenkt.
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

ms0815 @ 30 Nov 2012, 00:52 hat geschrieben: Neuperlach Süd:

Gelb: neuer Verlauf der S-Bahn Gleise, bei 2-gleisigem Ausbau der S7
Grau: Ersatzfläche für Parkplätze, die wegfallen.
Blau: Zusätzliche Fläche für U-Bahn Betriebshof, eigentlich alles zwischen den gelben Linien.

Im Prinzip gibt der derzeitige U-Bahn Abstellplatz sein östlichstes Gleis an die S-Bahn ab und bekommt dafür deren bisheriges Gleis...
Vorschlag von ms0815 ist recht plausibel. Aber besser wäre es, man verlegt nicht das S-Bahn-Gleis, sondern baut einen Tunnel unter selbiges Richtung Süden, hinter dem Ende des Bahnhofs. Dann könnte man auf der gelb markierten Fläche den Betriebshof bauen. Zumindest im Kleinformat. Eventuell mit Verlängerung über die Arnold-Sommerfeld-Straße. Fragt sich nur ob die Häusle-Besitzer da unten nicht was dagegen haben...

Und die Grundstücke will ja auch nicht jeder Besitzer gleich abtreten... Nach meiner Erinnerung sind das so längliche Grundstücke, wo der eine oder andere Besitzer ein Gartenhäuschen stehen hat. Ich meine jetzt zwischen Carl-Wery-Straße und der S-Bahn.

edit: letzten Absatz ergänzt
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Beitrag von ms0815 »

Ich habe das mit dem Acker mal visualisiert:

Bild

Gelb: 2. S-Bahn Gleis
Blau: U-Bahn Betriebshof (der Maßstab stimmt bei den blauen Linien nicht, dort passen viel mehr Gleise rein.)
Die Unterführung bekäme die MVG wie gesagt umsonst von der Bahn im Tausch gegen ihr östlichstes Abstellgleis.

Was die Anwohner angeht: Im Osten dürfte kaum Lärm entstehen, im Norden hat man Abstand zu den Häusern, bzw. eh schon die Abstellanlage, im Süden und Westen ist schon die S-Bahn und keine Häuser in der Nähe.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich finde die Acker Lösung hat Charme.
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Höhengleiche Kreuzungen zwischen U-Bahn und S-Bahn wären per Definition ein Bahnübergang (U-Bahn gilt in diesem Fall als Straßenbahn, Straßenbahnen gelten bei Kreuzung mit Eisenbahnen als Straße...), eine solche bekommst du bei dem starken Verkehr auf beiden Seiten nicht genehmigt. Das daher nötige Überwerfungsbauwerk fürs 2. S-Bahn-Gleis würde eine hübsche zweistellige Millionensumme kosten, da du im Bereich der Kreuzung Arno-Sommerfeld-Str. dann drei Ebenen hast (unten Straße, mittig U-Bahn und daneben S-Bahn Ri. Neubiberg, oben S-Bahn Ri. München). Kurzum: sofern man da hinten nicht einen kompletten Umbau der Betriebshofanlagen plant, würde es in einer kaum zu finanzierenden Betonorgie enden.
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Beitrag von ms0815 »

Spirit of ChristianMUC @ 1 Dec 2012, 12:29 hat geschrieben: Höhengleiche Kreuzungen ...
Das daher nötige Überwerfungsbauwerk fürs 2. S-Bahn-Gleis würde eine hübsche zweistellige Millionensumme kosten, da du im Bereich der Kreuzung Arno-Sommerfeld-Str. dann drei Ebenen hast (unten Straße, mittig U-Bahn und daneben S-Bahn Ri. Neubiberg, oben S-Bahn Ri. München).
Nein, wie ich vorher schon geschrieben hatte, würde die U-Bahn in der Unterführung sowohl die Strasse als auch die S-Bahn unterqueeren. Dass das 2. S-Bahn Gleis die Strasse höhenfrei queert ist überflüssig, hat man bei dem bestehenden Gleis ja auch nicht.
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Das auf dem Luftbild sichtbare Gebäude oberhalb deiner gelb eingemalten S-Bahn ist das Aufenthaltsgebäude der U-Bahn-Abstellung. Das dürftest du nicht durchbringen, das S-Bahn-Gleis auf einer Ebene zwischen U-Bahn-Abstellung und Aufenthaltsgebäude zu legen...

Nachtrag: ich will deine Ideen nicht schlechtreden - allerdings hab ich mich mit genau dieser Problematik (2. Gleis im Bereich Neuperlach Süd) im Rahmen eines Projekts mehrere Wochen lang beschäftigt und bin zu keiner wirklich idealen Lösung gekommen.
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Beitrag von ms0815 »

Spirit of ChristianMUC @ 1 Dec 2012, 12:46 hat geschrieben: Das auf dem Luftbild sichtbare Gebäude oberhalb deiner gelb eingemalten S-Bahn ist das Aufenthaltsgebäude der U-Bahn-Abstellung. Das dürftest du nicht durchbringen, das S-Bahn-Gleis auf einer Ebene zwischen U-Bahn-Abstellung und Aufenthaltsgebäude zu legen...
Auch kein Problem, dann macht man da halt einen kleinen Zaun hin und die Fahrer laufen an der der Strasse entlang und benutzen deren Bahnübergang für die Überqueerung des 2. S-Bahn Gleises. Je nach dem wo man von dort aus hin will ist das ein Umweg von 50-100m.

Anternativ kann man bei dem neuen Betriebshof sicher auch noch ein kleines Wartezimmer unterbringen ...
ms0815
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Beitrag von ms0815 »

Wenn man bei NPS die U und S-Bahn nicht am gleichen Bahnsteig halten lässt, würde sich die ganze Sache natürlich noch vereinfachen:

Bild

Gelb: 2. S-Bahn Gleis
Rot: Unterbrechen der Schienenverbindung
Grün: Verlagerung U-Bahn Stadtauswärts, bestehende Schiene, keine Bauarbeiten nötig.
Blau: Verlagerung der U-Bahn stadteinwärts.

Dann bräuchte man den 2. Bahnsteig nicht verlängern.
Aber vor allem hätte man am Südende die Gleise der S und U-Bahn schön nebeneinander. Die Arno-Sommerfeldstrasse legt man in eine Unterführung und die U-Bahn käme problemlos auf den Acker dahinter.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Könnte man die nördlichen 2 Gleise auf dem Acker an ihrem östlichen Ende nicht sogar mit nem Bahnsteig, quasi "Waldperlach West", versehen?
Das würde dem gesamten Wohngebiet Gefilde/Klara-Ziegler-Bogen und dem südwestlichen Waldperlach bis etwa Höhe Eulenspiegelstr. direkten U-Bahnanschluss bringen.
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