Nun, in Amerika selber haben die meisten Bundesbehörden auch ein schlechtes ansehen.Iarn @ 2 Dec 2012, 10:30 hat geschrieben: Wen wir von Institutionen sprechen die mich negativ geprägt haben sind dies die US Luftaufsichtsbehörde (FAA) und alle US Bundesbehörden die ich bisher kennen lernen durfte.
Die verarschen sich teils auch selber, und das eigene Land. Als man sich für die X-35 entschied, berichtet das Pentagon an Congress wie unglaublich weit fortgeschritten, und Serien nah der Prototype war. Heutiger stand ist das man sich bei den fatigue Schätzungen um teils über 20% verschätzt hat, das Flugzeug ist nicht mit dem Landesystem der Flugzeugträger kompatible, die Abgase sind derart heiß das die Flugzeugträger fast abgefackelt werden, das Ding kostet weit aus mehr als geplant (100% über Budget ist nicht die pessimistischste Prognose), und dann gibt es noch die VTOL version... der Überschall, stealth fighter der im Notfall von einer Waldlichtung starten sollte und mittlerweile ein Corp of Engineers Truppe brucht um mit spezial Zement einen Landeplatz zu bauen. :unsure: Vielleicht repariert LM das Ding doch noch aber mit der F-22 sind die ja auch seit über 10 Jahren am basteln.Am schlimmsten jedoch das Pentagon mit allen Unterorganisationen. Da hatte ich bisher durchwegs negative Erlebnisse. Die verarschen die Europäer wo sie nur können.
Man könnte noch 100 weitere Beispiele nennen z.B. das die Navy einen Wettbewerb startet für ein neues Schiff das in Küstennahen Wasser operieren kann, und am Ende bekommen alle Teilnehmer einen Auftrag. :rolleyes: Aber ich schweife vom Thema ab.
Was die Flughafen angeht die sind in der Tat...problematisch. An den Straßen kann man ehrliche gesagt imo nicht viel machen. Ein der art expansives Netz, mit solch extremen Temperatur Schwankungen wie sie halt in Nord-Amerika vorkommen wird die Strassen immer zerreisen. Es wäre eine Vergeudung von Geldern die immer alle paar Jahre zu erneuern.Zum touristischen zurückzukommen: im Wesentlichen sind die USA für mich als Vielreisenden ein teigiger Brei. Man landet irgendwo auf einem Flughafen der auch so 1970 im Ostblock hätte stehen können, geht durch ne Zollkontrolle die in den 80er so in Ostberlin hätte stehen können und fährt auf irgendeiner 6 spurigen Schlaglochpiste zu einem Hotel. Der künstliche Kamin sieht genauso aus wie in den letzten 5 Hotels. Man fragt an der Rezeption zum nächsten Diner und geht zu Longhorns/Outback/Ruby Tuesday/etc. Man wartet vor einem halbleeren Laden 20 Minuten um geseated zu werden. Ich sage meiner Begleitung, was ich essen will, da ich das Menü und die Preise schon kenne. Auch den Weg zum Händewaschen finde ich ohne fragen, da die Kette praktischerweise das gleiche Raumlayout hat. Obwohl das Land so prüde ist erinnern die Klotüren an Saloontüren .Essen ist wie erwartet. Unabhängig vom Service gibt man dann 18% Trinkgeld. Am nächsten morgen gibt es zum Frühstück Würstchen mit Rührei.
Diesen "teigigen Brei" findet man imo fast überall ansatzweise. Wenn man per Autobahn durch Deutschland fahrt haben gefühlte 90% der Häuser Fassaden aus Alpina weiß rote Dachziegeln und standard DIN Fenster. Fast jedes öffentliche Gebäude das in den letzten 10 Jahren gebaut wurde hat diese Säulen aus Sichtbeton.
Restaurants & Hotels: Ich behaupte mal das Du in jeder Stadt sehr guter, individuelle Restaurants findest die keiner Kette angehören. Bei Hotels ist es natürlich schwieriger sich von Ketten zu lösen. Eine Kette die sich auf business travelers fokussiert und meiner Meinung nach durchaus erfolgreich versucht alle Hotels einen individuellen Flair zu geben ist Hilton.
Sei froh das nicht Pancaketag ist. Du weißt schon diese Schwammartigen Teile die man nur Essen kann wenn man sie in Ahornsirup ertränkt. Aber in ernst, wenn Du in Hotels untergebracht wirst wo es kein continental oder french breakfast gibt würde ich der Firma raten das Reisebüro zu wechseln.Ich freue mich das morgen dann wohl Specktag ist.
Nun, die A380 ist auch größer als die 747. Außerdem war die FAA durchaus bereit die A380 als Heavy einzustufen, nur Airbus könnte das Versprechen nicht einhalten das die Wirbelschleppe nicht größer ist als bei der 747. Also gibt es die Einstufung als Super.Sobald Airbus den A380 entwickelt hat, hat die FAA schnell noch ein paar Auflagen kreiert die just über der Größe einer 747 galten.
Das erste Flugzeug bei der die FAA die ursprüngliche 60 Minuten Reglung aufhob war die A300. Außerdem kann man nicht sagen das die Vorschriften gelockert wurden. Sie sind bei ETOPS flügen verschärft. Nicht nur der Flugzeugtype muss zertifiziert werden, sondern auch der Betreiber.Bei den Flügen mit zwei Triebwerken das gleiche bild, Airbus bot mit der 340 ein vierstrahliges Flugzeug an, Boeing unterhalb der 747 nur Zweistrahler. Die hatten aber das Problem nicht weit ohne Landemöglichkeiten aufs Meer fliegen zu können. Also hat man die entsprechenden Vorschriften gelockert bzw ganz fallen gelassen.
Die FAA ist für Unfälle nicht leitend zuständig. Und die NTSB hat bei bisher jedem US Flugzeugtyp der abstürzte ordentlich Kritisiert, und auf Änderungen gepocht.Bei Absturz Berichten gibt es auch einen Trend, dass US Komponenten (sei es Pilot, Lotsen, Flugzeughersteller und Fluggesellschaft) fast immer schuldfrei sind.