Europapolitik

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Galaxy @ 28 Jan 2013, 18:04 hat geschrieben: Also willst Du im Prinzip eine EU ohne EU-Parlament. Das was Du beschreibt ist im Prinzip die Europäische Kommission.
Dann hast Du meinen Vorschlag nicht verstanden.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

Mal ganz andere ganz blöde Idee - wäre es nicht vielleicht eine Überlegung, das europäische Parlament aufzulösen, und seine Aufgaben auf die nationalen Parlamente zu übertragen?
Das fände ich ebenfalls begrüßenswert, weil formell und materiell dein Vorschlag den Rückkehr zu einem Staatenbund mit Kernkompetenz Außen-, Sicherheits- und Freihandelspolitik bedeuten würde.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Caesarion @ 28 Jan 2013, 18:13 hat geschrieben:
Das fände ich ebenfalls begrüßenswert, weil formell und materiell dein Vorschlag den Rückkehr zu einem Staatenbund mit Kernkompetenz Außen-, Sicherheits- und Freihandelspolitik bedeuten würde.
Bezogen auf die von Dir genannten 3 Bereiche würde das wahrscheinlich auch gut funktionieren. Schwierig wird es etwas vom Kern her nur ein Land betrifft. Nehmen wir mal das Thema ETCS. Warum sollte Deutschland auf rein regionalen Strecken ETCS einführen nur weil andere nationale Parlamente das entschieden haben?
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Beitrag von Caesarion »

Du sagst richtig, die EU regelt hier etwas, wofür es keinen Bedarf gibt.

Mit dem Parlament müssten freilich auch diverse Rechtsetzungskompetenzen fallen.
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Beitrag von JeDi »

Galaxy @ 28 Jan 2013, 17:18 hat geschrieben: Norwegen ist Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums, also EU + Norwegen, Lichtenstein, und Island, in naher Zukunft wahrscheinlich auch Israel, Türkei, Marokko und paar weitere Kandidaten. Damit dürfte Norwegen eigentlich keine Zölle im EWR -Raum erheben, aber es würde mich nicht überraschen wenn es Ausnahmen, und Ausnahmen der Ausnahmen gibt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Caesarion @ 28 Jan 2013, 17:14 hat geschrieben: Profitieren würde davon niemand. Es wäre eine pure Racheaktion, um den pöhsen Briten eines auszuwischen und potenzielle Abweichler abzuschrecken.

(Willkommen in der Welt des Herrn Parlamentspräsidenten Schulz.)
Ich denke, wenn man weis , dass der Geschäftspartner den Deal dringender braucht als man selbst, kann man ruhig etwas pokern.
Im Fall des Falls die Briten etwas zappeln lassen und dann schauen, welcher Preis ihnen die Freihandelszone wert ist.
Sollten sie aussteigen, dann sehe ich keinen Grund nicht knallhart zu feilschen.
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Beitrag von Electrification »

Das Problem ist doch dass die EU den Ländern zu viel vorschreibt und dies tw. nicht mal demokratisch legtimiert ist, sondern einfach nur die Meinung der Parlamentarier oder noch schlimmer von irgendwelchen Lobbyisten widerspiegelt. Dann wird diese Meinung allen aufgezwungen und das kann es nicht sein.
Die EU muss wieder auf ihre Kernkompetenzen beschränkt werden und soll sich nicht in die Belange der einzelnen Staaten einmischen. Wenn ein Land z. B. seinen Bahnverkehr nicht liberalisieren will, dann geht das die EU verd... nichts an! Jeder Staat sollte frei entscheiden können was es liberalisiert und was nicht.

Der Anstoß dieses Beitrages war ja die Liberalisierung der Wasserversorgung und keiner hier kann anzweifeln dass man hier nicht nur pure Wirtschafsinteressen verfolgt, denn kein Normalbürger hätte was davon. Wasser ist ein Gut dass jeder jederzeit und günstig zur Verfügung haben muss und das darf kein Spekulationsgut werden wo sich Großkonzerne bereichern.
Genau das ist aber ein Beispiel wie sehr die EU sich von Lobbyisten leiten und führen lässt, auch gegen den Willen der einzelnen Staaten. In Deutschland ist wohl jeder gegen die Liberalisierung der Wasserversorgung (außer evtl. die FDP nicht, aber die nimmt eh keiner ernst).

Wichtig ist doch Europa zu stärken und so wie die EU auftritt, führt das eher zu einer Spaltung und nicht zu einem Zusammenwachsen. Wir brauchen schon eine gemeinsame Plattform und wir sollten uns alle als Europäer fühlen, als eine Einheit, wo eben wie in jeder Familie auch verschiedene Meinungen auftreten.

Was den Austritt von GB aus der EU geht, weiß ich gar nicht warum so viele das gut finden. Mal abgesehen davon dass GB sich selbst damit schaden würde, da es massiv von der EU profitiert und die eigene Wirtschaft davon nicht nur Schaden nehmen würde, sondern davor auch warnt, es würde für Deutschland deutlich teuerer werden, da GB trotz dem Rabatt immer noch ein großer Nettozahler ist.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Galaxy @ 28 Jan 2013, 17:18 hat geschrieben: Norwegen ist Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums, also EU + Norwegen, Lichtenstein, und Island, in naher Zukunft wahrscheinlich auch Israel, Türkei, Marokko und paar weitere Kandidaten.
Israel halte ich für ausgeschlossen. Wenn Deutschland (und aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen Tschechien) nicht wären, hätte die EU die bisherigen Verträge aufgekündigt.
Insbesondere die Tatsache, dass Israel Produkte aus den völkerrechtlich widerrechtlich besetzten Gebieten als eigene deklariert um EU Zölle zu umgehen, stößt sauer auf. Hinzu kommt die nicht gerade beliebte Ausweitung der Siedlungspolitik.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Iarn @ 29 Jan 2013, 01:50 hat geschrieben:Israel halte ich für ausgeschlossen. Wenn Deutschland (und aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen Tschechien) nicht wären, hätte die EU die bisherigen Verträge aufgekündigt.
Insbesondere die Tatsache, dass Israel Produkte aus den völkerrechtlich widerrechtlich besetzten Gebieten als eigene deklariert um EU Zölle zu umgehen, stößt sauer auf. Hinzu kommt die nicht gerade beliebte Ausweitung der Siedlungspolitik.
Ja das mit den Siedlungen ist in der Tat eine Frechheit. Selbst Washington verliert die Geduld. Allerdings verstehe ich auch nicht warum so viele im Westen darauf bestehen das Israel den United Nations Partition Plan for Palestine anerkennen soll. Man darf nicht vergessen das im Jahre 1947 Israel (bzw. die Jewish Agency) den Plan akzeptiert hat. Es waren die Araber die dachten das sie militärisch mehr erreichen könnten. Erst als die jüdischen Siedler die Armeen von 5 Arabischen Staaten besiegten, haben die Araber gesagt das sie doch den Plan unterstützen. Sorry so funktioniert das nicht, die haben eine Kriegserklärung abgegeben und haben eine Ohrfeige kassiert. Lebt damit. Das heißt nicht das Israel den ganzen Kuchen bekommen darf.

Unterm Strich ist Israel der einzige Staat in der Region der unser Verständnis von Modernität vertritt was Themen wie Pressefreiheit, Rechte der Frauen usw. angeht.

Außerdem egal was Israel macht, die Palästinenser Erinnern uns immer wieder daran das sie unterm Strich noch schlechter sind. Just diese Woche hat die Hamas eine Militärakademie für Jungs im Alter von 9-10 Jahren eröffnet, die den Kindern ein "Bachelor" in military science geben soll.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn GB nicht mehr in der EU sein will, dann sollen sie raus. Ein Problem weniger!

Die EU hätte nicht soweit wachsen sollen bevor nicht das Konstrukt und eine Verfassung gestanden hätten müssen. Im Nachhinein wird dies schwierig.

Die EU ist mehr als eine Zollfreie Handelszone. Ausnahmsweise sehe ich die USA als Vorbild. Es soll als langfristiges Ziel ein vereinigtes Europa geben...bis dahin ist aber noch sehr viel zu tun.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 29 Jan 2013, 01:50 hat geschrieben: Israel halte ich für ausgeschlossen. Wenn Deutschland (und aus irgendwelchen mir unbekannten Gründen Tschechien) nicht wären, hätte die EU die bisherigen Verträge aufgekündigt.
Insbesondere die Tatsache, dass Israel Produkte aus den völkerrechtlich widerrechtlich besetzten Gebieten als eigene deklariert um EU Zölle zu umgehen, stößt sauer auf. Hinzu kommt die nicht gerade beliebte Ausweitung der Siedlungspolitik.
Dass Deutschland hier in der Pflicht ist, das ist logisch, denn dieser Staat existiert nur wegen dem verbrecherischen deutschen Regime in den 30ern, das Millionen Menschen nur wegen ihrem Glauben (waren ja alles auch Europäer) umgebracht oder vertrieben hat.
Sogesehen hat Deutschland den Nahostkonflikt zu verantworten und sollte sich daher mit Äußerungen auch zurückhalten.
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Beitrag von Galaxy »

Jean @ 29 Jan 2013, 13:52 hat geschrieben:Wenn GB nicht mehr in der EU sein will, dann sollen sie raus. Ein Problem weniger!

Die EU hätte nicht soweit wachsen sollen bevor nicht das Konstrukt und eine Verfassung gestanden hätten müssen. Im Nachhinein wird dies schwierig.

Die EU ist mehr als eine Zollfreie Handelszone. Ausnahmsweise sehe ich die USA als Vorbild. Es soll als langfristiges Ziel ein vereinigtes Europa geben...bis dahin ist aber noch sehr viel zu tun.
Ich bin hier quasi Mr. America aber ausnahmsweise sehe ich die USA hier nicht als Vorbild, sondern als Beispiel wie so etwas aus dem ruder geraten kann. Ursprünglich waren die USA das was die EU Heute ist, oder vielleicht vor Lissabon war. Über die Jahre hat Washington mehr und mehr Macht konzentriert und die Mitglieder der Union mehr und mehr entmachtet.
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 29 Jan 2013, 14:14 hat geschrieben: Dass Deutschland hier in der Pflicht ist, das ist logisch, denn dieser Staat existiert nur wegen dem verbrecherischen deutschen Regime in den 30ern, das Millionen Menschen nur wegen ihrem Glauben (waren ja alles auch Europäer) umgebracht oder vertrieben hat.
Sogesehen hat Deutschland den Nahostkonflikt zu verantworten und sollte sich daher mit Äußerungen auch zurückhalten.
Und du glaubst ernsthaft, dass es das Motto "Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land" nicht trotzdem in der ein oder anderen Form gegeben hätte?
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Beitrag von andreas »

JeDi @ 29 Jan 2013, 16:34 hat geschrieben:
Electrification @ 29 Jan 2013, 14:14 hat geschrieben: Dass Deutschland hier in der Pflicht ist, das ist logisch, denn dieser Staat existiert nur wegen dem verbrecherischen deutschen Regime in den 30ern, das Millionen Menschen nur wegen ihrem Glauben (waren ja alles auch Europäer) umgebracht oder vertrieben hat.
Sogesehen hat Deutschland den Nahostkonflikt zu verantworten und sollte sich daher mit Äußerungen auch zurückhalten.
Und du glaubst ernsthaft, dass es das Motto "Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land" nicht trotzdem in der ein oder anderen Form gegeben hätte?
abgesehen davon begannen die jüdischen Siedlungsaktivitäten da ja schon deutlich vorm 2. Weltkrieg....

Und im Endeffekt ist das ganze Chaos da unten die Schuld der Engländer, die da nur Chaos hinterlassen haben als ihr Empire zerbrach (ob das jetzt Israel/Palästina ist oder der gescheiterte Kunststaat Irak), all das sind die direkten
Folgen der britischen Besatzung.

Die deutsche (und nicht nur die) Judenverfolgung im 2. Weltkrieg hat natürlich die Auswanderung der Juden beschleunigt, aber auch nicht so großen Maße wie man meinen könnte (die haben, wenns irgendwie ging die USA bevorzugt)


Aber der Punkt ist, daß der Nahostkonflikt in nur sehr geringen Maße schuld der Deutschen ist - da haben die Briten viel mehr Schuld dran und natürlich die angrenzenden Staaten, die alles Getan haben, um keinen Palästinenser Staat entstehen zu lassen, um bei den Palästinensern den Hass auf die Isarelis schüren zu können - warum hat den Jordanien im Westjordanland von 1949 bis 1965 (oder wann war der 6Tagekrieg?) da keinen Palästinenser Staat eingerichtet?

Aber zurück zur EU:
Ich denke auch, daß die ständigen Forderungen der EU nach Marktliberalisierungen nicht mehr sein müssen und können. Wir brauchen keine englischen oder amerikanischen Verhältnisse - der ganze Kapitalismus zerstört gewachsene Funktionen der sozialen Marktwirtschaft. Wenn irgendwo was funktioniert, aber kein Geld dran verdient, dann muß man das gleich mal regulieren, daß sich das ändert....

Was die EU machen sollte wäre eine gemeinsame Außenpolitik, Wirtschafts/Währungspolitik und Verteidigung - den ganzen Rest sollen doch bitte die EU Staaten selber regeln.
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 29 Jan 2013, 16:34 hat geschrieben: Und du glaubst ernsthaft, dass es das Motto "Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land" nicht trotzdem in der ein oder anderen Form gegeben hätte?
Nein, ich glaube dann hätte es keinen eigenen Staat gegeben und nebenbei hat Europa viel Wissen und Intelligenz verloren, sinnlos geopfert durch eine verbrecherische Ideologie und vielen Millionen die ihr gefolgt sind und hinterher so getan haben als hätten sie damit nichts zu tun und von allem nichts gewusst.
Bei den jüdischen Bürgern in Deutschland waren sehr viele Patrioten und auch national gesinnte Menschen dabei. Warum hätten die ihr Heimatland verlassen sollen? Im Grunde ist es nichts anderes als hätte man Katholiken oder jemanden einer anderen Religion stattdessen verfolgt.

Es wären die wenigsten die geflohen sind aus Europa weg, wenn das NS-Regime und deren Verfolgung nicht gewesen wäre.

Was ich aber, um auf die Neuzeit zurückzukommen, erschreckend finde, ist, dass es in Deutschland immer noch sehr viele Menschen gibt die antisemitische Tendenzen aufweisen und das sind leider nicht wenige. Das zeigt doch wie sich Vorurteile halten können und wie wenig die Bürger gelernt haben.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Electrification @ 29 Jan 2013, 18:33 hat geschrieben:Was ich aber, um auf die Neuzeit zurückzukommen, erschreckend finde, ist, dass es in Deutschland immer noch sehr viele Menschen gibt die antisemitische Tendenzen aufweisen und das sind leider nicht wenige. Das zeigt doch wie sich Vorurteile halten können und wie wenig die Bürger gelernt haben.
Nicht nur in Deutschland, in ganz Europa stand und besteht leider ein Ressentiment gegen Juden. Ich darf nur daran erinnern, wie willig die Behörden im WW2 in den besetzten Staaten waren, der Besatzungsmacht bei der Deportation zu helfen.

Die Briten haben geflohene Juden in ein Internierungslager gesteckt und später nach Kanada verfrachtet, wo sie auch jahrelang in Internierungslagern - zusammen mit deutschen kriegsgefangenen Nazis - gelebt haben.

Quelle: Jüdische Allgemeine

Ansonsten hat andreas recht. Die Einwanderung von Juden nach Palästina begann schon vor dem 2. Weltkrieg, nämlich ab 1918 (dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches) vor allem aus der Sowjetunion.

Aus Deutschland und West-Europa kamen nur Überlebende der Shoah

Das zum Thema Europa - Israel.

Grüß Gott, Shalom, Inschallah - drei Religionen mit dem gleichen "Gott", die sich seit mehr als 2000 Jahren die Köpfe einhauen, bis heute.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Die Briten und die Kanadier haben die Juden, wie ja auch in dem Artikel beschrieben, nicht eingesperrt weil sie Juden waren, sondern weil sie aus Deutschland stammten.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Autobahn @ 29 Jan 2013, 19:38 hat geschrieben: Die Briten haben geflohene Juden in ein Internierungslager gesteckt und später nach Kanada verfrachtet, wo sie auch jahrelang in Internierungslagern - zusammen mit deutschen kriegsgefangenen Nazis - gelebt haben.

Quelle: Jüdische Allgemeine
Die Briten haben Deutsche (enemy aliens) in Internierungslager gesteckt und später nach Kanada verfrachtet, wo sie auch jahrelang in Internierungslagern gelebt haben - deutsche Juden und deutsche Nazis zusammen.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Electrification @ 29 Jan 2013, 18:33 hat geschrieben: Bei den jüdischen Bürgern in Deutschland waren sehr viele Patrioten und auch national gesinnte Menschen dabei. Warum hätten die ihr Heimatland verlassen sollen?
Das ist zweifellos richtig. Dennoch gab es die zionistische Bewegung, unter anderem, weil der Antisemitismus in der deutschen Gesellschaft nie verschwunden ist.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich sehe nur ehrlich gesagt keinen Grund, ewig darüber zu diskutieren was in der der Zeit vor 1950 alles was. Es müssen Lösungen auf die heutigen Probleme gefunden werden, da bringt es nichts darüber zu diskutieren, wer vor über 60 Jahren schuldig und wer unschuldig war. Von den Leuten damals lebt so gut wie niemand mehr.

Aus der Vergangenheit muss man lernen, damit keine Fehler wiederholt werden. Die Vergangenheit darf aber nicht als Begründung für neues Unrecht dienen. Und deswegen darf man in meinen Augen Israel sehr wohl kritisieren - das was Israel so veranstaltet, ist in meinen Augen keineswegs in Ordnung. Und das hat nichts mit Antisemitismus zu tun, mir ist es völlig egal ob die israelische Regierung jetzt aus Juden, Moslems, Christen, Hindus oder Atheisten besteht. Damit will ich keineswegs behaupten, dass das, was auf palästinensischer Seite passiert, in Ordnung ist - aber Israel hat in meinen Augen genauso Dreck am Stecken.

Wenn jetzt einzelne Ländern argumentieren mit "unsere Vorfahren haben den Juden 68 Jahren aber schlimmes angetan, deswegen können wir Israel nicht kritisieren" - ich glaube nicht dass das für die Lösung der Probleme von heute von Vorteil ist. Deutschland sollte entweder vermittelnd eingreifen oder sich ganz raushalten - aber auf keinen Fall in einem Konflikt, der von zwei Seiten aus geht, einseitig eingreifen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

^ Ja Boris Du hast Recht, es ist kein Antisemitismus Israel zu kritisieren, und der Zentralrat der Juden in Deutschland bekläkert sich nicht gerade mit Ruhm wenn er fast jegliche Kritik so interpretiert.

Womit ich ein Problem habe:
Boris Merath @ 29 Jan 2013, 22:21 hat geschrieben: ...aber Israel hat in meinen Augen genauso Dreck am Stecken.... Deutschland sollte entweder vermittelnd eingreifen oder sich ganz raushalten - aber auf keinen Fall in einem Konflikt, der von zwei Seiten aus geht, einseitig eingreifen.
Israel hat Dreck am stecken, aber das Wort "genauso" finde ich doch fehlplatziert. Israel war 1947, und 1993 bereit ein groß Teil des West-Jordan Landes an die Palästinenser abzugeben. Ein Stück Land das zu fast 50% (südliche Teil) historisch als Judea bezeichnet wird. Man kann also nicht sagen das Israel nicht Kompromiss bereit ist. Die Palästinenser haben es abgelehnt.

Außerdem sind die islamischen Extremisten nicht nur ein Problem das Israel betrifft.

Israel hat nie Olympische Spiele in Deutschland gesprengt.
Israel hat nie UNESCO Weltkulturerbe gesprengt
Israel hat nie ÖPNV in London und Madrid bombardiert.
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Beitrag von andreas »

Electrification @ 29 Jan 2013, 18:33 hat geschrieben: Nein, ich glaube dann hätte es keinen eigenen Staat gegeben und nebenbei hat Europa viel Wissen und Intelligenz verloren, sinnlos geopfert durch eine verbrecherische Ideologie und vielen Millionen die ihr gefolgt sind und hinterher so getan haben als hätten sie damit nichts zu tun und von allem nichts gewusst.
Bei den jüdischen Bürgern in Deutschland waren sehr viele Patrioten und auch national gesinnte Menschen dabei. Warum hätten die ihr Heimatland verlassen sollen? Im Grunde ist es nichts anderes als hätte man Katholiken oder jemanden einer anderen Religion stattdessen verfolgt.

Es wären die wenigsten die geflohen sind aus Europa weg, wenn das NS-Regime und deren Verfolgung nicht gewesen wäre.

Was ich aber, um auf die Neuzeit zurückzukommen, erschreckend finde, ist, dass es in Deutschland immer noch sehr viele Menschen gibt die antisemitische Tendenzen aufweisen und das sind leider nicht wenige. Das zeigt doch wie sich Vorurteile halten können und wie wenig die Bürger gelernt haben.
ich weiß ja nicht, wie bewandert du in Gesichte bist, aber der Antisemitismus, gerade gegen und vor allem gegen Juden, der wurde ja über Jahrhunderte gepflegt in Mitteleuropa - denn nur so konnte das im 3. Reich dann 'funktionieren'.

Warum hatten den so viele Juden Banken, Handelsfirmen etc - weil sie im Mittelalter in keine Zunft reingelassen wurden.
Und es hat ja nicht nur das NS Regime die Juden verfolgt, frag mal, was Stalin mit denen gemacht hat....

Die Tendenz, in Palästina einen Judenstaat zu errichten gabs schon länger und seit beginn des 20. Jahrhunderts haben da Juden massiv Länderreien aufgekauft - also ein Judenstaat an der Stelle wäre früher oder später auf jeden Fall gekommen.
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Beitrag von JeDi »

Man muss vor Europa keine Angst haben, findet der Baden-Württembergische Ministerpräsident.
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Beitrag von Electrification »

Boris Merath @ 29 Jan 2013, 22:21 hat geschrieben: Aus der Vergangenheit muss man lernen, damit keine Fehler wiederholt werden. Die Vergangenheit darf aber nicht als Begründung für neues Unrecht dienen. Und deswegen darf man in meinen Augen Israel sehr wohl kritisieren - das was Israel so veranstaltet, ist in meinen Augen keineswegs in Ordnung. Und das hat nichts mit Antisemitismus zu tun, mir ist es völlig egal ob die israelische Regierung jetzt aus Juden, Moslems, Christen, Hindus oder Atheisten besteht. Damit will ich keineswegs behaupten, dass das, was auf palästinensischer Seite passiert, in Ordnung ist - aber Israel hat in meinen Augen genauso Dreck am Stecken.
Natürlich darf man an bestimmten Dingen Kritik üben, aber vieles dort ist nur Selbstverteidigung und man sollte bedenken dass es die einzige Demokratie im Nahen Osten ist, die es zu erhalten gilt.
Man darf aber auch sagen dass Deutschland dazu beigetragen hat durch die NS-Zeit und gerade daraus hat das Land eine besondere Verpflichtung, denn kein anderes Land in der Welt (trotz der vielen Vorbehalte auch anderswo) hat 6 Millionen Menschen grundlos umgebracht!
Kritik hat nichts mit Antisemitismus zu tun, das stimmt, wenn sie sachlich ist, ist das korrekt, allerdings muss man auch verstehen dass einige empfindlich reagieren, wenn Stimmen aus einem Land kommen die eben viel Leid über viele Familien gebracht hat die heute noch leben und diese schlimme Zeit selbst erlebt haben.
Du solltest aber auch wissen dass nur wenige so wie du differenzieren, die meisten wechseln dadurch gleich in die üblichen Stereotypen. Gerade der Normalbürger und die Stammtische sind doch oft nicht in der Lage hier zu unterschieden und dann ist es eben keine reine Kritik an der Politik eines Landes, die ja selbst in Israel von vielen kritisch betrachtet wird.

Du kannst aber trotz vieler Verfehlungen diese Demokratie nicht mit dem Palästinenserstaat vergleichen, wo keine Demokratie herrscht und wo Selbstmordanschläge und andere Mittel zum Alltag gehören.

Erschreckend ist, dass nicht nur Rechtsaußen antisemitisch sind, sondern auch viele am linken Rand. Leute die sich heuchlerisch als Antirassistisch bezeichnen und dann derart einseitig für die Palästinenser Partei ergreifen (wie damals auch Linke-Politiker auf dem Terror-Schiff) und auch ihre Vorurteile haben.
ich weiß ja nicht, wie bewandert du in Gesichte bist, aber der Antisemitismus, gerade gegen und vor allem gegen Juden, der wurde ja über Jahrhunderte gepflegt in Mitteleuropa - denn nur so konnte das im 3. Reich dann 'funktionieren'.
Mir ist klar dass das schon Jahrhunderte so ging und auch da gab es tw. schon Progrome und Verfolgungen, aber in dieser Dimension eben nicht und es gibt für mich keine vernünftige Erklärung woher diese Vorbehalte kommen.
Daraus aber den Schluss zu ziehen dass das 3. Reich nur so funktionieren konnte, halte ich für gewagt. Das 3. Reich hätte es auch so gegeben, denn die Bürger haben den NS-Spinnern aus anderen Gründen zugejubelt und sie gewählt. Natürlich haben die Leute dann aber weggesehen und aufgrund der üblichen Vorbehalte wird es viele nicht mal interessiert haben bzw. sehr viele haben das auch noch gut gefunden (zumindest das "Aussiedeln"). Hinterher hat dann keiner was gewusst, obwohl es jeder gewusst haben muss, da kann mir keiner was anderes erzählen, das war sogar in den kleinsten Dörfern auf dem Land bekannt.
Die Tendenz, in Palästina einen Judenstaat zu errichten gabs schon länger und seit beginn des 20. Jahrhunderts haben da Juden massiv Länderreien aufgekauft - also ein Judenstaat an der Stelle wäre früher oder später auf jeden Fall gekommen.
Mag sein, aber das wäre nicht in dieser Dimension passiert. Natürlich wären viele ausgewandert, so wie damals auch viele in die USA ausgewandert sind (konfessionsunabhängig), aber trotzdem wäre die Mehrheit geblieben und genau diese Menschen und ihre Kultur fehlen Europa heute in großem Maße, da sie zu Europa gehören wie eben die Christen und andere Religionsgemeinschaften.
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Beitrag von Boris Merath »

Electrification @ 30 Jan 2013, 15:00 hat geschrieben: Man darf aber auch sagen dass Deutschland dazu beigetragen hat durch die NS-Zeit und gerade daraus hat das Land eine besondere Verpflichtung, denn kein anderes Land in der Welt (trotz der vielen Vorbehalte auch anderswo) hat 6 Millionen Menschen grundlos umgebracht!
Die Frage ist, wie diese Verpflichtung aussieht. Ich sehe eine Verpflichtung, aktiv zur Schaffung/Erhaltung des Friedens und zum Schutz von Minderheiten beizutragen. Von daher würde ich sogar eine Verpflichtung zur Beteiligung an Einsätzen wie in Mali, wo es um den Schutz von friedlichen Bevölkerungsgruppen geht sehen. Andere Länder sehe ich da aber auch in der Pflicht.

Ich sehe aber keine Pflicht dazu, zu allem was ein anderes Land macht ja und Amen zu sagen, nur wegen einer "Erbschuld". Ganz im Gegenteil - das halte ich für kontraproduktiv, wenn auch noch ein Teil der internationalen Staatengemeinschaft parteiisch ist aus Gründen, die inzwischen über 60 Jahre zurückliegen. Ziel muss es sein, eine Lösung zu finden, die für alle Seiten akzeptabel ist - eine echte Lösung wird man ohnehin nicht finden. Das geht aber nicht, wenn eine der beiden Lager bevorzugt wird.

Wichtig ist, was heute ist - nicht etwas, was über ein halbes Jahrhundert her ist.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Galaxy »

Boris Merath @ 30 Jan 2013, 17:54 hat geschrieben:Wichtig ist, was heute ist - nicht etwas, was über ein halbes Jahrhundert her ist.
Genau. Und Heute wird die hälfte der Palästinenser Gebiete von einer Organisation kontrolliert die von Deutschland, und der EU als terroristische Organisation betrachtet wird.

Das traurige ist das Fatah unter Abbas wahrscheinlich durchaus für Israel und die Internationale Staatengemeinschaft ein seriöser Partner ist, aber die scheinen täglich mehr Einfluss an Hamas zu verlieren.
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Galaxy @ 30 Jan 2013, 18:25 hat geschrieben: Das traurige ist das Fatah unter Abbas wahrscheinlich durchaus für Israel und die Internationale Staatengemeinschaft ein seriöser Partner ist, aber die scheinen täglich mehr Einfluss an Hamas zu verlieren.
Auch das haben sich die Israelis aber selbst zuzuschreiben.
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Beitrag von Galaxy »

JeDi @ 30 Jan 2013, 18:43 hat geschrieben: Auch das haben sich die Israelis aber selbst zuzuschreiben.
Teilweise sicherlich ja. Aber die Palästinenser hatten mehrer Möglichkeiten einen akzeptablen Kompromiss zu bekommen. Wie gesagt Israel war bereit Judea größtenteils zu opfern. Es wird halt keine Lösung geben wo Tel Aviv brennt.
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Beitrag von Autobahn »

Eigentlich sollte man diesen Themanstrang auslagern, mit Europa hat er nämlich nichts mehr zu tun.

Was hindert Dich daran ein neues Thema zu eröffnen? Off-Topic entfernt. JNK, Moderator.
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Beitrag von Electrification »

Autobahn @ 30 Jan 2013, 19:28 hat geschrieben: Eigentlich sollte man diesen Themanstrang auslagern, mit Europa hat er nämlich nichts mehr zu tun.
Das sehe ich anders, das gehört zur europäischen Geschichte dazu und ist auch Teil der Europapolitik. Wir müssen doch nicht immer 500 Unterthemen schaffen, nur weil mal 10 Beiträge leicht OT sind.
Kommen wir einfach zurück zum eigentlichen Thema und "der Kas is gessn".
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