Möglicher Regionalzughalt Poccistraße
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Ob die Stadt München und dieser MVG-König das wollen, dass die Haltestelle Poccistraße dazu bedarfsgerecht ausgebaut wird? Denke, die haben derzeit andere Baustellen, so wirds dann wirklich erst in zehn Jahren wieder auf der Agenda stehen! Allerdings würde es ja nur Züge aus Salzburg/Rosenheim betreffen und von Westen kommend eher kein Zug... Ob das wirtschaftlich vertretbar ist?
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Was musste man da untersuchen? Alte Kursbücher um festzustellen: Hoppla, da gabs schon mal einen Halt. Ein Blick auf Google Maps,der erkennen lässt: da war schon einmal ein Bahnhof?Untersuchungen hätten gezeigt, "dass ein Halt östlich der Lindwurmstraße in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation möglich ist", sagte Zeil am Dienstag.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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So behumpst finde ich die Idee jetzt nicht.
Einen reinen Regiohalt dort einzurichten dürfte nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht günstig sein sondern auch von den entstehenden Kosten gerade was den Ausbau des Südrings betrifft recht überschaubar sein.
Dass das vielen Südringbefürwortern deren primäres Interesse eigentlich nur eine Verbesserung des Lärmschutzes und nicht zwingend eine bessere Nah- und Regionalvekehrssituation ist, nicht schmeckt liegt auf der Hand.
Einen reinen Regiohalt dort einzurichten dürfte nicht nur aus verkehrstechnischer Sicht günstig sein sondern auch von den entstehenden Kosten gerade was den Ausbau des Südrings betrifft recht überschaubar sein.
Dass das vielen Südringbefürwortern deren primäres Interesse eigentlich nur eine Verbesserung des Lärmschutzes und nicht zwingend eine bessere Nah- und Regionalvekehrssituation ist, nicht schmeckt liegt auf der Hand.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Merkur
Es geht um den Wunsch des Bezirksaussschusses nach einen S-Bahn halt mit folgender, gar nicht so uninteressanter Bahn Antwort
Es geht um den Wunsch des Bezirksaussschusses nach einen S-Bahn halt mit folgender, gar nicht so uninteressanter Bahn Antwort
Die Formulierung ist nicht mehr so kategorisch wie in der Vergangenheit, die Realisierungshorizont ist allerdings schon happig. Bevor hier jetzt wieder vom Südring geträumt wird, muss klar sein, dass die anderen Südring Elemente auch sehr langsam gehen würden.Die Bahn AG bestätigt auf Anfrage, dass die Erneuerung der Eisenbahnüberführung derzeit geplant wird. Der Wunsch der Errichtung eines S-Bahn-Haltepunktes sei bekannt und prinzipiell möglich. „Jedoch liegt uns keine konkrete Bestellung von Seiten des Freistaats vor, auch ist die Finanzierung noch unklar“, erklärte die Bahn- Sprecherin. „Der Freistaat hat eine Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag gegeben.“ Details könne die Bahn derzeit aber noch nicht nennen. Mit oder ohne S-Bahn: Aufgrund von verschiedenen Randbedingungen könne die Realisierung eines neuen Haltepunkts Poccistraße „nicht vor dem Jahr 2023 erfolgen“, betonte die Bahn- Sprecherin.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Naja, im Prinzip nix neues.
Der Bahn ist bekannt dass der Freistaat gern einen Regionalzughalt hätte, die Planungshorizonte sind grob abgesteckt. Inbetriebnahme nicht vor 2026 steht hier glaub ich schonmal irgendwo. S-Bahn gibts keine weil niemand sie bestellt hat.
Und naja - ich sehe jetzt ganz ehrlich das Problem auch nicht. Da baut man halt mit 76cm, passend für einen Langzug (oder noch besser für 3 Meridian 6-Teiler um dort im Falle eines HBF-Problems drehen zu können. Ach ne ich habe vergessen, wir sind hier nicht bei sinnvoll sondern bei so kontraproduktiv wie möglich) und der Kas wäre gegessen.
Der Bahn ist bekannt dass der Freistaat gern einen Regionalzughalt hätte, die Planungshorizonte sind grob abgesteckt. Inbetriebnahme nicht vor 2026 steht hier glaub ich schonmal irgendwo. S-Bahn gibts keine weil niemand sie bestellt hat.
Und naja - ich sehe jetzt ganz ehrlich das Problem auch nicht. Da baut man halt mit 76cm, passend für einen Langzug (oder noch besser für 3 Meridian 6-Teiler um dort im Falle eines HBF-Problems drehen zu können. Ach ne ich habe vergessen, wir sind hier nicht bei sinnvoll sondern bei so kontraproduktiv wie möglich) und der Kas wäre gegessen.
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Süddeutsche mit Neuigkeiten zum Thema
Bayern übernimmt die Finanzierung ersten Planungsschritte, ursprünglich wollte der Freistaat ja einen Teil auf die Stadt abwälzen.
Baubeginn wohl Anfang der 20 er Jahre (Es werden 2020 und 2023 genannt, werde da nicht ganz schlau draus).
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Baubeginn wohl Anfang der 20 er Jahre (Es werden 2020 und 2023 genannt, werde da nicht ganz schlau draus).
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RIS Unterlagen zum Thema
Der Bahnsteig soll 320m lang und 76 cm hoch werden, womit sich das Ringen um eine S- Bahn Tauglichkeit schnell als Sturm im Wasserglas herzustellet (so auch in Beschlussvorlage festgehalten)
Der Bahnsteig soll 320m lang und 76 cm hoch werden, womit sich das Ringen um eine S- Bahn Tauglichkeit schnell als Sturm im Wasserglas herzustellet (so auch in Beschlussvorlage festgehalten)
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Ist das neu? Das PDF von 2013 mit den Infos Bahnsteiglänge/-höhe hattest Du ja schon oben im August 2014 verlinkt, das war also schon klar. In der Zwischenzeit wurde nur diskutiert ob man irgendwo Alternatives mit 96cm bauen sollte/könnte. Nachdem der bay. Staat das nun zahlen will, werden es halt nur 76cm.Iarn @ 29 Jan 2017, 07:42 hat geschrieben: RIS Unterlagen zum Thema
Der Bahnsteig soll 320m lang und 76 cm hoch werden, womit sich das Ringen um eine S- Bahn Tauglichkeit
München hat dafür kein Interesse, da man davon ausgeht, dass nur Einpendler davon profitieren werden, steht zumindest im Abschluss PDF. Von daher ist das alles relativ logisch. Wer zahlt schafft an ... interessant wirds dann nur, wer die weiteren Planungsschritte zahlen wird

München will immer noch nicht zahlen und das STMI versteht das nur als ne Anschubfinanzierung, vermutlich versandet das Ganze nach der Wahl 2018 wieder :ph34r:
Edit: Bei 7 RE-Stops pro Stunde in der HVZ ist auch die Frage, ob man sich weitere Halte einer S-Bahn überhaupt antuen möchte, inklusive Verspätungspuffer bleibt da nicht mehr viel. Ich wär für nen weiteren Bahnsteig auf der westlichen Nordseite direkt am Grünsteifen der Wirtschaftsoberschule. Da liegt aktuell ein Abstellgleis, vorher irgendwo ne Weiche auf Höhe Bavariastraße und schon kann man dort halten. Länge zw. Bavariastraße und Lindwurmstraße ~250m, reicht also für ne SBahn. Wenn man davon ausgeht, dass eine SBahn auch nur von der Sendlinger Spange kommen könnte, würde es ebenfalls passen da man dann schon auf der Strecke 5531 wäre.
Alternativ - wenn die DB das Abstellgleis nicht mehr brauchen sollte - könnte man es gleich durch nen Bahnsteig ersetzen. Ist dann halt auch die Frage, ob die SBahn dort wenden oder weiter zum Ostbahnhof fahren sollten.
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Das ist kein Abstellgleis, sondern ein Ausziehgleis, und wird im Fall von Rangierbetrieb im Südbahnhof zwingend gebraucht. Dort regelmäßig S-Bahnen halten zu lassen würde schon ziemlich behindern. Ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, wie viel im Südbahnhof noch rangiert wird.Metropolenbahner @ 29 Jan 2017, 15:04 hat geschrieben: Da liegt aktuell ein Abstellgleis, vorher irgendwo ne Weiche auf Höhe Bavariastraße und schon kann man dort halten. Länge zw. Bavariastraße und Lindwurmstraße ~250m, reicht also für ne SBahn.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ein Dosto mit Tiefeinstieg (SOB-Steuerwagen) und ein 96 cm hoher Ausnahmebahnsteig würdem einfach nicht zusammenpassen und nachdem es in erster Linie ein Regionalzughalt werden soll, ist ein Standardbahnsteig eben auch irgendwie sinniger.Metropolenbahner @ 29 Jan 2017, 14:04 hat geschrieben:Nachdem der bay. Staat das nun zahlen will, werden es halt nur 76cm.

Nur mal so ganz allgemein: Genau das ist das fundamentale Problem der München betreffenden Verkehrspolitik. Es wird gerade auch in München Kirchturmpolitik gemacht und sich dann beispielsweise gewundert, wo die ganzen Autos herkommen und sich über die Kirchturmpolitik von Dorfbürgermeistern aufgeregt. Eigentlich müssten sich die Landeshauptstadt und ihre Bewohner sehr dafür interessieren, dass die ÖPNV-Ketten im Umkreis von bis zu 100 km (!) flächendeckend hergestellt werden und auch funktionieren. Nur so könnte man die Verkehrsströme bei Bedarf auch halbwegs steuern. Denn der Zug oder Bus, der "irgendwo weit weg" nicht oder nicht sinnvoll fährt, ist der Grund für die Autos, die auf den Autobahnen und Bundesstraßen auf München zurollen und die Luft versauen. Den Gemeinden "irgendwo weit weg" sind die Verkehrsprobleme Münchens nämlich genauso egal, aber die können besser damit leben. Warum sollten die Geld für Auspendler ausgeben, zumal wenn nebenbei auch die Kaufkraft teilweise nach München abfließt? Das muss die große Landeshauptstadt echt noch lernen, dass die schnell wachsende Provinz am längeren Hebel sitzt, solange von München so eine große Anziehungskraft ausgeht.Metropolenbahner @ 29 Jan 2017, 14:04 hat geschrieben:München hat dafür kein Interesse, da man davon ausgeht, dass nur Einpendler davon profitieren werden
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Ich stimm Dir da schon zu, aber was würdest Du machen, wenn die Geldschatullen nicht unbegrenzt voll sind? Gewählt wirst Du als Münchner OB von Deinen Bürgern, nicht von Einpendlern.Rohrbacher @ 29 Jan 2017, 16:26 hat geschrieben: Das muss die große Landeshauptstadt echt noch lernen, dass die schnell wachsende Provinz am längeren Hebel sitzt, solange von München so eine große Anziehungskraft ausgeht.
Bei solchen Bauprojekten, die Münchner nur sekundär betreffen, ist es dann einfach sie unter ferner liefen abzuheften und stattdessen das Geld in ne U-Bahnverlängerung, Tramstrecke, oder sonstige Infrastruktur wie Kindergärten/Schulen etc. zu stecken. Irgendwo muss man nen Unterschied ziehen.
Pendlerströme sind - Dank der tollen Münchner Mieten besonders stark - überregionale Phänomene, von daher finde ich es schon ziemlich sinnvoll, wenn dass dann der bay. Staat als übergeordnete Instanz zahlt. Der muss sowas im Blick haben.
@Boris:
Danke für die Verbesserung. Tja, müsste man dann in Erfahrung bringen, wie es mit dem Rangierbetrieb aussieht. Auf alle Fälle fiele zumindest die Option mit dem Ab- bzw- Überbau durch einen Bahnsteig weg.
Viel S-Bahnverkehr führe aber sowieso nicht, die Hauptverkehre gehen in Zukunft durch die beiden Stammtunnel. Wenn überhaupt, dann wär das nur was für die HVZ, so in der Art S20 oder halt im Notfall, wenn ein Tunnel gesperrt ist.
Vor dem Hintergrund kann man dann aber auch streiten, ob es eine SBahn sein muss oder nicht vielleicht eine stündliche RB reicht ... dann würden wiederum 76cm reichen. Für SBahn-Umleitern im Notfall wär die Stufe auch egal. Würde dann laut Lobedans Aussage sogar besser für die Durchbindung zum Ostbahnhof passen.
Wie mans dreht und wendet, mit Stamm2 kann man nen 96er Steig dort eigentlich fast begraben.
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Zum Beispiel Druck machen auf die Staatsregierung, dass die (überörtliche) Verkehrsbedienung nicht nach Gutdünken der Kommunen erfolgt, sondern koordiniert, z.B. über ein Landesbusnetz, das in die Planungen der BEG miteinbezogen wird. Es gibt keine Zielvorgaben, wie gut Gemeinden mit bestimmter Größe oder wie gut bestimmte Verbindungen zwischen den Gemeinden nach München (und in die jeweilige Kreisstadt oder anderen Verkehrsknoten) erfolgen sollen. Aber das klappt ja schon im MVV nicht. Schon im MVV macht jeder was er (bezahlen) will. Deswegen klappt das mit den Tangenten beispielsweise auch so gut...Metropolenbahner @ 29 Jan 2017, 18:29 hat geschrieben:Ich stimm Dir da schon zu, aber was würdest Du machen, wenn die Geldschatullen nicht unbegrenzt voll sind?

Ja die Anlagen sind alt, aber im Beschlusstext wird ja explizit drauf eingegangen, dass man der Meinung ist, dass 320m*76 cm für einen rein perspektivische S-Bahn Halt soweit ausreichend ist, dass man sich deswegen nicht beim Freistaat für eine andere Lösung einsetzen will.Metropolenbahner @ 29 Jan 2017, 15:04 hat geschrieben:Ist das neu? Das PDF von 2013 mit den Infos Bahnsteiglänge/-höhe hattest Du ja schon oben im August 2014 verlinkt, das war also schon klar. In der Zwischenzeit wurde nur diskutiert ob man irgendwo Alternatives mit 96cm bauen sollte/könnte. Nachdem der bay. Staat das nun zahlen will, werden es halt nur 76cm.
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Rein theoretisch reicht der 76 cm Bahnsteig für die S-Bahn, zumindest für einen temporären S-Bahn Betrieb. Dass dies nicht behindertengerecht ist, ist wohl eine andere Sache. Für einen dauerhaften S-Bahn Betrieb muss eine andere Lösung her.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Gibt doch die Rampe. Oder aus welchem anderen Grund hält man an "barrierefrei" mit drei Zielbahnsteighöhen fest?Jean @ 29 Jan 2017, 21:17 hat geschrieben: Rein theoretisch reicht der 76 cm Bahnsteig für die S-Bahn, zumindest für einen temporären S-Bahn Betrieb. Dass dies nicht behindertengerecht ist, ist wohl eine andere Sache. Für einen dauerhaften S-Bahn Betrieb muss eine andere Lösung her.
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Die Mischbahnsteige mit der BOB haben auch quasi für immer einen 76ch Bahnsteig und irgendwie geht da auch die Welt nicht unter.Jean @ 29 Jan 2017, 22:17 hat geschrieben: Rein theoretisch reicht der 76 cm Bahnsteig für die S-Bahn, zumindest für einen temporären S-Bahn Betrieb. Dass dies nicht behindertengerecht ist, ist wohl eine andere Sache. Für einen dauerhaften S-Bahn Betrieb muss eine andere Lösung her.
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Das auf der Nordseite (von der er gesprochen hat) ist schon ein Abstellgleis und wird laut der alten Voruntersuchung (als Scan in AnlageBoris Merath @ 29 Jan 2017, 15:37 hat geschrieben:Das ist kein Abstellgleis, sondern ein Ausziehgleis, und wird im Fall von Rangierbetrieb im Südbahnhof zwingend gebraucht. Dort regelmäßig S-Bahnen halten zu lassen würde schon ziemlich behindern. Ich bin mir jetzt allerdings nicht sicher, wie viel im Südbahnhof noch rangiert wird.

In der Beschlussvorlage steht ausdrücklich, dass die Stadt keine eigenen S-Bahnsteige will, weil das aufwändig wär und mindestens 3 Jahre und auch Geld extra kosten würd. Außerdem wär wahrscheinlich das Umsteigen für beide Bahnsteige suboptimal.
BTW, die SWM wollten "alternative Aspekte aus der Trassierung der U9-Spange im Bereich südl. des Bahnhofs Poccistraße" untersuchen. Ist mir nicht ganz klar, inwieweit das in Verbindung mit dem eventuell bevorstehenden Teilabbruch der Poccistraße steht (Anlage 10).
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Nene, das passt schon, ich meinte das westliche Gleis, also das auf der anderen Seite. Das ist auch in dem alten PDF als Ausziehgleis bezeichnet, also schon in Ordnung. Frag mich nur, wieso es Laimer Ausziehgleis heißt, was hat das denn noch mit Laim zu tun? Naja, vermutlich gabs früher eine Verbindung. Auf dem einen Gleisplan ist es auch rot eingezeichnet, also ja, wird noch benötigt, damit wäre das sicher geklärt. Immer gut, wenn man sich alte PDFs noch einmal anschautmq- @ 30 Jan 2017, 14:08 hat geschrieben: Das auf der Nordseite (von der er gesprochen hat) ist schon ein Abstellgleis und wird laut der alten Voruntersuchung (als Scan in Anlageauch noch gebraucht (im Bild von 2009 ist es tatsächlich grad belegt). Bei der umsteigefreundlicheren Variante fällt es der früheren Aufweitung zum Bahnsteig zum Opfer und könnte durch das alte Viehhof-Ausziehgleis ersetzt werden.

Aber Deine Verwechslung mit dem östlichen Gleis lässt eine andere Frage aufkommen. Eigentlich hast Du auch recht, das Abstellgleis dort fällt zwischen Bavaria und Lindwurmstraße komplett weg. Wieso baut man da in Verlängerung den 320m Bahnsteig nicht einfach auf 96cm Höhe weiter? Über der Lindwurmstraße eine Übergangszone mit Rampen und Treppchen, fertig. Man müsste nur die Weichen+Signale weiter vor verlegen, was sicher nicht einfach, aber kein Ding der Unmöglichkeit sein dürfte. Ein gesonderter Übergang zur U-Bahn wäre natürlich dann auch noch wünscheswert, keine Ahnung, wie gut sich der realisieren lassen würde.
Naja, egal der Zug ist abgefahren, die Gute Nachricht dabei: Das sollte sich auch in Zukunft noch ergänzen lassen, wenn mans unbedingt brauchen sollte.
Man könnte auch mal im Gleisplan die Bezeichnungen raussuchen. Der Laimer Auszug (16) wird durchaus regelmäßig benutzt, geht übrigens entgegen dem PDF auch noch bis unter den Trog zwischen Radlkofer und Ganghoferstraße. Das nördlichere Gleis 18 wird dagegen wirklich nur i.d.R. zum Abstellen von irgendwelchem Baugerümpel genutzt - das könnte man sicher auch anders lösen.
Und Laimer Ausziehgleis heißts, weils Richtung Laim geht? Ist ja nun wirklich kein Hexenwerk. In Kufstein gibts auch die Auszüge nach Wörgl und Kiefersfelden, obwohl beide nicht soo lang sind...
Und Laimer Ausziehgleis heißts, weils Richtung Laim geht? Ist ja nun wirklich kein Hexenwerk. In Kufstein gibts auch die Auszüge nach Wörgl und Kiefersfelden, obwohl beide nicht soo lang sind...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Aigner unterzeichnet Planungsvertrag zum Regionalzughalt Poccistraße
Pressemitteilung vom 30.4.2018: http://www.verkehr.bayern.de/med/pressemit...18/14/index.php
Hier noch die Details des Projekts: http://cms.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=42
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Naja, wenn dann wird ja diskutiert die Stationen Poccistraße und Implerstraße zu einer neuen Station zu "verschmelzen".Harras @ 3 May 2018, 14:04 hat geschrieben: Bleibt nur zu hoffen, dass die U-Bahnstation Poccistrasse bis 2026 dann nicht geschlossen ist, wie immer wieder mal im Zusammenhang mit der U9 diskutiert![]()
Ich gehe mal schwer davon aus, dass diese neue Station dann Anschluss an den Regionalzughalt haben wird.
Alles andere wäre ein Schildbürgerstreich erster Güte.
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Ziel sollte es auf jeden Fall sein bis zur Eröffnung des Regionalzughalts auch die U9 zu eröffnen.wilbury @ 3 May 2018, 14:08 hat geschrieben: Die U3/U6 Süd ist schon sehr stark ausgelastet.
Ich befürchte durch die Umsteiger noch mehr Fahrgäste auf dem Abschnitt morgens von Poccistraße in Richtung Marienplatz.
Was denkt Ihr?
Dadurch würde sich die Kapazität im Abschnitt Implerstraße - Münchner Freiheit verdoppeln und die Umsteiger wären kein Probelm. Dafür hat man den Vorteil, dass der Marienplatz und der Hauptbahnhof entlastet werden.
Und wenn man die Bahnhöfe wirklich zusammenlegt, dann sollte man mMn beim (viergleisigen) Neubau gleich die spanische Lösung vorsehen.
Mit der U9 geht es dann im richtigen Thema weiter.
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Naja ersatzlos wird sie nicht wegfallen. Man spekuliert ja über einen Ersatz "Pocci/Implerstraße", der sogar etwas näher am Regio halt Pocci wäre.Harras @ 3 May 2018, 15:04 hat geschrieben: Bleibt nur zu hoffen, dass die U-Bahnstation Poccistrasse bis 2026 dann nicht geschlossen ist, wie immer wieder mal im Zusammenhang mit der U9 diskutiert![]()
Mit der U9 geht es dann im richtigen Thema weiter.