Wenn man hin und zurück am selben Tag will oder nicht alleine unterwegs ist sieht es aber gleich noch mal anders aus.konsti @ 2 Jan 2014, 14:27 hat geschrieben: Wieso willst du bei Göppingen-Augsburg ein Quer-Durchs-Land-Ticket für 44 EUR kaufen? Für die Strecke würde ich eine ganz klassische "Einfache Fahrt" lösen, die kostet 26,40 EUR im Nahverkehr ohne BahnCard-Rabatt ...
Ländertickets: Preisprogression, Grenzen...
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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"Man" weiss doch, dass der Normalpreis grundsätzlich "immer" "viel zu teuer" ist. Zerstöre doch bitte keine mühsam aufgebauten Weltbilder.konsti @ 2 Jan 2014, 14:27 hat geschrieben: Wieso willst du bei Göppingen-Augsburg ein Quer-Durchs-Land-Ticket für 44 EUR kaufen? Für die Strecke würde ich eine ganz klassische "Einfache Fahrt" lösen, die kostet 26,40 EUR im Nahverkehr ohne BahnCard-Rabatt ...
Mal ganz ehrlich: Bevor noch die Stehplätze in der HVZ bezuschlagt werden (nix anderes sind "Off-peak-Rabatte") letzten Endes, bleibe ich immer noch dabei, dass man den Normalpreis entschlacken, vereinheitlichen und hinsichtlich Übergängen zu anderen Verkehrsmitteln kompatibler machen müsste. Bitte nicht noch x zusätzliche Sonderregeln im deutschen Tarifdschungel.
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Den Normalpreis will ich ja nicht abschaffen. Bis zu einer bestimmten Entfernung ist der noch günstiger. Das Beispiel Buchloe-Augsburg zeigt das ja auch.konsti @ 2 Jan 2014, 14:27 hat geschrieben: Wieso willst du bei Göppingen-Augsburg ein Quer-Durchs-Land-Ticket für 44 EUR kaufen? Für die Strecke würde ich eine ganz klassische "Einfache Fahrt" lösen, die kostet 26,40 EUR im Nahverkehr ohne BahnCard-Rabatt ...
Aber die meisten Leute fahren auch wieder zurück. Damit sind wir wieder bei den 44 EUR für eine relativ kurze Strecke, die eigentlich nur 23 EUR kosten würde, wenn sie innerhalb eines Bundeslandes liegen würde.
Das ist ein großes Problem zum Nachteil derer, die zwischen zwei Bundesländern pendeln. Dafür braucht man den Sparpreis um auch da die Fahrten für 23 EUR anbieten zu können.
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...und damit wäre der Sparpreis Windmühle mit 23 Euro doch billiger?konsti @ 2 Jan 2014, 14:27 hat geschrieben: Wieso willst du bei Göppingen-Augsburg ein Quer-Durchs-Land-Ticket für 44 EUR kaufen? Für die Strecke würde ich eine ganz klassische "Einfache Fahrt" lösen, die kostet 26,40 EUR im Nahverkehr ohne BahnCard-Rabatt ...
Ich verstehe trotzdem nicht, was der Zweck eines "Sparpreises Nahverkehr" sein soll.
Ich verstehe darunter einen rabattierten Fahrschein mit gewissen Bedingungen, welcher eine einfache Fahrt erlaubt. Also ähnlich dem Sparpreis im Fernverkehr, nur ohne Zugbindung und Kontingente?
Auch sonst:
Die Ländertickets wurden als Effekt der Regionalisierung eingeführt, um in Schwachlastzeiten die Züge in den jeweiligen Bundesländern stärker auszulasten. Gleichzeitig wollte man ein attraktives "Lockangebot" für den SPNV für kleinere Ausflüge schaffen. Es war ursprünglich nicht dazu gedacht, um eine Möglichkeit zu schaffen, billig durch die halbe Republik zu fahren.
Ich sehe die Idee eines "Sparpreises Nahverkehr" auch kritisch, weil hier eine gemeinwirtschaftlich erbrachtes Angebot über Gebühr stärker in Konkurrenz zu eigenwirtschaftlichen Angeboten tritt. Der SPNV ist subventioniert durch den Steuerzahler. Ein erheblich ermäßigtes Angebot ist meiner Meinung nach dazu da, einen Deckungsbeitrag bei schlecht ausgelasteten Zügen zu generieren, jedoch nicht dazu, die pauschale Möglichkeit von Fernreisen zu schaffen. QDL und SWT reichen für diese Zielgruppe vollkommen aus. Der Preis muss natürlich höher als ein Länderticket liegen, da bundesweite Fahrten zulässig und praktisch möglich sind. Gerade beim QDL ist dies aber auch kritisch zu hinterfragen. Hier wäre ein Angebot angebrachter, bei dem es einen kleinen Rabatt (2-3 EUR) beim Kauf zweier angrenzender Ländertickets gäbe.
Die Regionalisierungsmittel sind, so der Wunsch des Gesetzgebers, ausschließlich für den ÖPNV zu verwenden und dort vorwiegend zur Sicherstellung eines angemessenen SPNV-Angebotes in den Bundesländern. Nach § 2 des Regionalisierungsgesetzes ist ÖPNV im Sinne dieses Gesetzes die allgemein zugängliche Beförderung von Personen mit Verkehrsmitteln im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt sind, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. Das ist im Zweifel der Fall, wenn in der Mehrzahl der Beförderungsfälle eines Verkehrsmittels die gesamte Reiseweite 50 Kilometer oder die gesamte Reisezeit eine Stunde nicht übersteigt
Eine Verwendung der Regionalisierungsmittel für ein indirekt subventioniertes Angebot durch entgangene Fahrgeldeinnahmen (z. B. Göppingen-Augsburg 23 EUR statt 26,50 EUR), bei dem die Mehrzahl der Reisenden mehr als 50 km bzw. 1 h unterwegs sind, halte ich daher für Grundverkehrt. Solche Reisewünsche müssen durch den freien Markt (Fernbus, Schienenpersonenfernverkehr) befriedigt werden. Der SPNV sollte ein Angebot mit so hoher Attraktivität nur anbieten, wenn der freie Markt eine entsprechende Leistung nicht erbringt bzw. nicht zu erbringen vermag.
Aber nur meine Meinung ...
Ich verstehe darunter einen rabattierten Fahrschein mit gewissen Bedingungen, welcher eine einfache Fahrt erlaubt. Also ähnlich dem Sparpreis im Fernverkehr, nur ohne Zugbindung und Kontingente?
Auch sonst:
Die Ländertickets wurden als Effekt der Regionalisierung eingeführt, um in Schwachlastzeiten die Züge in den jeweiligen Bundesländern stärker auszulasten. Gleichzeitig wollte man ein attraktives "Lockangebot" für den SPNV für kleinere Ausflüge schaffen. Es war ursprünglich nicht dazu gedacht, um eine Möglichkeit zu schaffen, billig durch die halbe Republik zu fahren.
Ich sehe die Idee eines "Sparpreises Nahverkehr" auch kritisch, weil hier eine gemeinwirtschaftlich erbrachtes Angebot über Gebühr stärker in Konkurrenz zu eigenwirtschaftlichen Angeboten tritt. Der SPNV ist subventioniert durch den Steuerzahler. Ein erheblich ermäßigtes Angebot ist meiner Meinung nach dazu da, einen Deckungsbeitrag bei schlecht ausgelasteten Zügen zu generieren, jedoch nicht dazu, die pauschale Möglichkeit von Fernreisen zu schaffen. QDL und SWT reichen für diese Zielgruppe vollkommen aus. Der Preis muss natürlich höher als ein Länderticket liegen, da bundesweite Fahrten zulässig und praktisch möglich sind. Gerade beim QDL ist dies aber auch kritisch zu hinterfragen. Hier wäre ein Angebot angebrachter, bei dem es einen kleinen Rabatt (2-3 EUR) beim Kauf zweier angrenzender Ländertickets gäbe.
Die Regionalisierungsmittel sind, so der Wunsch des Gesetzgebers, ausschließlich für den ÖPNV zu verwenden und dort vorwiegend zur Sicherstellung eines angemessenen SPNV-Angebotes in den Bundesländern. Nach § 2 des Regionalisierungsgesetzes ist ÖPNV im Sinne dieses Gesetzes die allgemein zugängliche Beförderung von Personen mit Verkehrsmitteln im Linienverkehr, die überwiegend dazu bestimmt sind, die Verkehrsnachfrage im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr zu befriedigen. Das ist im Zweifel der Fall, wenn in der Mehrzahl der Beförderungsfälle eines Verkehrsmittels die gesamte Reiseweite 50 Kilometer oder die gesamte Reisezeit eine Stunde nicht übersteigt
Eine Verwendung der Regionalisierungsmittel für ein indirekt subventioniertes Angebot durch entgangene Fahrgeldeinnahmen (z. B. Göppingen-Augsburg 23 EUR statt 26,50 EUR), bei dem die Mehrzahl der Reisenden mehr als 50 km bzw. 1 h unterwegs sind, halte ich daher für Grundverkehrt. Solche Reisewünsche müssen durch den freien Markt (Fernbus, Schienenpersonenfernverkehr) befriedigt werden. Der SPNV sollte ein Angebot mit so hoher Attraktivität nur anbieten, wenn der freie Markt eine entsprechende Leistung nicht erbringt bzw. nicht zu erbringen vermag.
Aber nur meine Meinung ...
LG
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Nein nicht verwchseln mit dem Sparpreis Fernverkehr (Zugbindung, Vorbuchfrist usw.)konsti @ 2 Jan 2014, 15:16 hat geschrieben: Ich verstehe trotzdem nicht, was der Zweck eines "Sparpreises Nahverkehr" sein soll.
Ich verstehe darunter einen rabattierten Fahrschein mit gewissen Bedingungen, welcher eine einfache Fahrt erlaubt. Also ähnlich dem Sparpreis im Fernverkehr, nur ohne Zugbindung und Kontingente?
Sparpreis Regionalverkehr wäre paraktisch ein mobiles Länderticket, für eine Strecke, die mindestens durch zwei Bundesländer führt. Da aber zwei komplette Bundesländer für 23 EUR zu billig wäre, gilt der Sparpreis nur auf einer Strecke und diese darf max 300 Km lang sein.
Innerhalb dieser Stecke gelten die selben Bedingungen, wie bei den Ländertickets (9:00 bis 3:00 Uhr beliebig viele Fahrten mit Regionalzügen).
Innerhalb von Bundesländern gibt es auch viele Stecken bis 300 Km, die mit BT, BWT etc. für 23 EUR genutzt werden können. Der Sparpreis ist nichts anderes, nur eben gernzüberschreitend.(...) Es war ursprünglich nicht dazu gedacht, um eine Möglichkeit zu schaffen, billig durch die halbe Republik zu fahren.
Ich sehe die Idee eines "Sparpreises Nahverkehr" auch kritisch, weil (...) stärker in Konkurrenz zu eigenwirtschaftlichen Angeboten tritt. Der SPNV ist subventioniert durch den Steuerzahler. Ein erheblich ermäßigtes Angebot ist meiner Meinung nach dazu da, einen Deckungsbeitrag bei schlecht ausgelasteten Zügen zu generieren, jedoch nicht dazu, die pauschale Möglichkeit von Fernreisen zu schaffen. QDL und SWT reichen für diese Zielgruppe vollkommen aus. Der Preis muss natürlich höher als ein Länderticket liegen, da bundesweite Fahrten zulässig und praktisch möglich sind. Gerade beim QDL ist dies aber auch kritisch zu hinterfragen. Hier wäre ein Angebot angebrachter, bei dem es einen kleinen Rabatt (2-3 EUR) beim Kauf zweier angrenzender Ländertickets gäbe.
Durch die 300 Km Begrenzung werden keine neuen billigen Fernreisen durch die halbe Republik geschaffen, insofern ist deine Kritik nicht verständlich. QDL und SWT sind dafür zu teuer und überdimensioniert.
Wenn man weniger als 300 Km fährt, sollte man weder QDL noch zweites Länderticket brauchen.
Nur, dass dort keine Fernbus gibt. und z.B. bei Füssen-Ravensburg uva. auch keinen Schienenpersonenfernverkehr.Eine Verwendung der Regionalisierungsmittel für ein indirekt subventioniertes Angebot durch entgangene Fahrgeldeinnahmen (z. B. Göppingen-Augsburg 23 EUR statt 26,50 EUR), bei dem die Mehrzahl der Reisenden mehr als 50 km bzw. 1 h unterwegs sind, halte ich daher für Grundverkehrt. Solche Reisewünsche müssen durch den freien Markt (Fernbus, Schienenpersonenfernverkehr) befriedigt werden. Der SPNV sollte ein Angebot mit so hoher Attraktivität nur anbieten, wenn der freie Markt eine entsprechende Leistung nicht erbringt bzw. nicht zu erbringen vermag.
Nürnberg-München gibt es sogar alle drei und alle drei sind gut ausgelastet.
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Was sind für die Fernreisen?konsti @ 2 Jan 2014, 15:16 hat geschrieben: Ich sehe die Idee eines "Sparpreises Nahverkehr" auch kritisch, weil hier eine gemeinwirtschaftlich erbrachtes Angebot über Gebühr stärker in Konkurrenz zu eigenwirtschaftlichen Angeboten tritt. Der SPNV ist subventioniert durch den Steuerzahler. Ein erheblich ermäßigtes Angebot ist meiner Meinung nach dazu da, einen Deckungsbeitrag bei schlecht ausgelasteten Zügen zu generieren, jedoch nicht dazu, die pauschale Möglichkeit von Fernreisen zu schaffen. QDL und SWT reichen für diese Zielgruppe vollkommen aus. Der Preis muss natürlich höher als ein Länderticket liegen, da bundesweite Fahrten zulässig und praktisch möglich sind. Gerade beim QDL ist dies aber auch kritisch zu hinterfragen. Hier wäre ein Angebot angebrachter, bei dem es einen kleinen Rabatt (2-3 EUR) beim Kauf zweier angrenzender Ländertickets gäbe.
Zunächst einmal muss überhaupt ein Fernzug auf einer Strecke verkehren, damit ich mit diesem eine Reise unternehmen kann. Das ist aber bei bundesländerübergreifenden Reisen nicht unbedingt der Fall. Ich geb dir mal ein einfaches Beispiel aus meiner Heimat:
Zwischen Magdeburg und Berlin (~150 km) verkehrt lediglich ein einziger IC als Fernverkehrsprodukt täglich. Den kannst du heute, für Sonntag Abend 17 Uhr (wahrlich keine schlechte Reisezeit) noch für einen Sparpreis von 19 Euro buchen. Offensichtlich für die DB ein attraktiver Angebotspreis.
Ansonsten gibts nur den RE. Der fährt stündlich und ist zeitlich auch recht attraktiv. Kostet für eine einfache Fahrt 28,20 Euro. Eine Tagestour kostet für eine Person also 57,40 Euro - bzw. es lohnt sich hier sogat das QDL-Ticket für eine Person für 44 Euro. Billiger gehts dann eigtl. nur mit BahnCard 50, denn selbst mit Bahncard 25 bin ich noch bei 43,05 Euro.
Dagegen kann man München - Nürnberg (~170 km) für den gut den halben Preis fahren. Dabei gibts da sogar ein Haufen Fernverkehr, zu dem man sich Konkurrenz macht ... also ist das eigtl. hier grade nicht so attraktiv.
Warum? Weil da halt keine Bundeslandgrenze dazwischen liegt...
Wie man sieht, muss man gar nicht Strecken bis 300 km betrachten, deutlich kürzere Distanzen reichen bereits aus. Hier ist natürlich auch ein wunderbarer Nährboden für Fernbuslinien. Seit neustem kommt man für 11 Euro nach Berlin (und wenn man das mal auf den Kilometer umrechnet und mit anderen Strecken vergleicht ist das wohl auch ein ganz guter Preis für den Anbieter).
Manchmal erscheint das System ein wenig willkürlich, ja. Dafür kannst Du mit dem Sachsen-Anhalt-Ticket ab Mageburg auch lässig bis Meiningen oder Görlitz fahren, weil Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thürigen eine Gemeinschaft beim Länderticket bilden. Über solche "Durchlässigkeiten" wie die Geltung des Baden-Württemberg-Tickets bis Lindau, Basel SBB oder Würzburg oder des Mecklenburg-Vorpommern-Tickets bis Hamburg könnte man vermutlich noch die eine oder andere Verbessung "auf dem kleinen Dienstweg" herbeiführen.
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Das mit dem gemeinsamen Länderticket von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wirft dann aber auch wieder die Frage auf, ob es fair ist, wenn eine Fahrt von Sachsen nach Thüringen billiger ist als eine Fahrt mit gleich langer Entfernung von Sachsen nach Brandenburg.
Und ein kleiner Verbalklugscheiß: Das System erscheint nicht willkürlich. Das System ist willkürlich.
Und ein kleiner Verbalklugscheiß: Das System erscheint nicht willkürlich. Das System ist willkürlich.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Das Leben ist nicht fair. Ich dachte, das wäre Dir bewußt. [/klugscheiß]GSIISp64b @ 2 Jan 2014, 19:56 hat geschrieben: Das mit dem gemeinsamen Länderticket von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wirft dann aber auch wieder die Frage auf, ob es fair ist, wenn eine Fahrt von Sachsen nach Thüringen billiger ist als eine Fahrt mit gleich langer Entfernung von Sachsen nach Brandenburg.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Ich weiß - ich habe mal "Die Braut des Prinzen" geguckt. :ph34r:146225 @ 2 Jan 2014, 19:58 hat geschrieben: Das Leben ist nicht fair. Ich dachte, das wäre Dir bewußt. [/klugscheiß]
Aber das heißt nicht, dass man eine angemessen faire Gestaltung eines Tarifs nicht wenigstens fordern darf.
Besonders käst mich ja an, dass es in manchen Ländern (Berlin-Brandenburg, ich gucke dich an!) kein Single-Länderticket gibt bzw. nur als Extrawurst-Angebot des Verbunds.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Oh, einer meiner Lieblingswindmühlenk[r]ämpfe, was meinst Du, wie oft ich in dieser Sache schon - auch hierzuforum - für dezent komisch erklärt wurde?GSIISp64b @ 2 Jan 2014, 20:00 hat geschrieben: Aber das heißt nicht, dass man eine angemessen faire Gestaltung eines Tarifs nicht wenigstens fordern darf.
Naja, ich finde andere hässliche Extravaganzen fast scheußlicher - das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket könnte ich in Heilbronn, Würzburg, Kaiserslautern oder Siegen problemlos erwerben. Auch das Baden-Württemberg-Ticket in Nordhausen. Und so weiter. Was aber in allen Fällen naheliegender wäre - nämlich das Hessenticket! - kann man nur dortselbst erwerben zwecks wegen richtig mieser Verbundkaspereien, wegen ist so.Besonders käst mich ja an, dass es in manchen Ländern (Berlin-Brandenburg, ich gucke dich an!) kein Single-Länderticket gibt bzw. nur als Extrawurst-Angebot des Verbunds.
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Ich dachte, das Hessenticket wäre mittlerweile endlich bundesweit erhältlich?! Zumindest gabs dazu vor gefühlten Ewigkeiten in einem anderen Forum entsprechende Meldungen...
Berlin-Brandenburg ist übrigens eins der wenigen Länder (oder sogar das einzige?), wo es noch ein pauschales 5-Personen-Länderticket gibt und nicht wie sonst, eine Singlevariante mit 4 Euro Aufpreis pro Person. Es gibt vom VBB für eine Einzelperson zwar eine sogenannte VBB-Tageskarte, nur hat diese den Nachteil, daß diese tatsächlich nur innerhalb des VBB-Gebietes (also faktisch des Bundeslandes) gemäß des VBB- und nicht des DB-Tarifes gilt, also bis zur letzten Station und nicht bis auf die Bundeslandsgrenze, wenn man mit einem benachbarten Länderticket kombinieren könnte. Diese berechtigt also nicht zur Kombination mit anderen benachbarten Ländertickets, d.h. VBB-Tageskarte und Sachsen-Anhalt-Ticket berechtigen nicht, die Strecke Wusterwitz - Genthin auf der fraglichen Strecke lückenlos zu überqueren und man bräuchte für dieses Teilstück einen normalen Fahrschein der DB.
Das Quer-durchs-Land-Ticket hat den Nachteil, daß man damit tatsächlich nur auf eisenbahntarifierbaren Strecken fahren darf und nicht wie beim SWT meistens auch noch innerhalb der Verbünde (also auch Strab, U-Bahn, Busse). Dafür, daß es 44 Euro und pro Person 8 Euro Aufpreis, während das SWT nur 42 Euro kostet und man dort zu diesem Preis mit bis zu 5 Personen fahren kann, ist das preisliche Verhältnis nicht so ganz gegeben.
Berlin-Brandenburg ist übrigens eins der wenigen Länder (oder sogar das einzige?), wo es noch ein pauschales 5-Personen-Länderticket gibt und nicht wie sonst, eine Singlevariante mit 4 Euro Aufpreis pro Person. Es gibt vom VBB für eine Einzelperson zwar eine sogenannte VBB-Tageskarte, nur hat diese den Nachteil, daß diese tatsächlich nur innerhalb des VBB-Gebietes (also faktisch des Bundeslandes) gemäß des VBB- und nicht des DB-Tarifes gilt, also bis zur letzten Station und nicht bis auf die Bundeslandsgrenze, wenn man mit einem benachbarten Länderticket kombinieren könnte. Diese berechtigt also nicht zur Kombination mit anderen benachbarten Ländertickets, d.h. VBB-Tageskarte und Sachsen-Anhalt-Ticket berechtigen nicht, die Strecke Wusterwitz - Genthin auf der fraglichen Strecke lückenlos zu überqueren und man bräuchte für dieses Teilstück einen normalen Fahrschein der DB.
Das Quer-durchs-Land-Ticket hat den Nachteil, daß man damit tatsächlich nur auf eisenbahntarifierbaren Strecken fahren darf und nicht wie beim SWT meistens auch noch innerhalb der Verbünde (also auch Strab, U-Bahn, Busse). Dafür, daß es 44 Euro und pro Person 8 Euro Aufpreis, während das SWT nur 42 Euro kostet und man dort zu diesem Preis mit bis zu 5 Personen fahren kann, ist das preisliche Verhältnis nicht so ganz gegeben.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Habe ich nochmals gegengeprüft, also zumindest Samstag war es hier in Heilbronn am NTA des Vertrauens nicht erhältlich.Tequila @ 3 Jan 2014, 03:52 hat geschrieben: Ich dachte, das Hessenticket wäre mittlerweile endlich bundesweit erhältlich?! Zumindest gabs dazu vor gefühlten Ewigkeiten in einem anderen Forum entsprechende Meldungen...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!