Genau. Für die U9 nach Straubing! Und nach Singapur!vuxi @ 11 Feb 2014, 21:18 hat geschrieben: Super. Endlich eine U-Bahn in Freising
Also gut, fast alle^^
Na dann viel "Spaß" während des Umbaus, dann muß man ja zwischen Universität und Giselastraße quasi komplett neu bauen, zumindest in einer Richtung?Cloakmaster @ 11 Feb 2014, 21:10 hat geschrieben: Bei Aussenanbindung musst du unter der kompletten Strecke durch. Bei Mittelanbindung wird das östlichste Gleis (Also von der Uni kommend Richtung Norden) nicht unterfahren. Von da her würd eich die neue Strecke innen anbinden - und damit ist auch der Weg Richtung Kieferngarten kreuzugnsfrei.
Es gab auch mal Dogmen, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und Päpste nicht abtreten, sondern sterben.Sendlinger @ 11 Feb 2014, 17:44 hat geschrieben:Eine direkte Gleis-Verbindung U5-West mit der U9 kommt eher nicht in Frage - sie würde genauso wieder dem Dogma der Dreiecksfreiheit des Münchner U-Bahn-Netzes widersprechen. Ansonsten hätte man ja schon in den 1970ern so planen können, das die Verbindungsstrecke von der Implerstraße nicht östlich an den heutigen Bahnhof Schwanthalerhöhe anschließt, sondern schlicht an die Wendeanlage Theresienwiese. Also - abgehakt.
Damals in den "60ern" war es ein NEUBAU, jetzt muß man umbauen, und zumindest darf man neugierig sein, wie die großen Fahrgastmengen während der unvermeidlichen monatelangen Streckensperrungen dann bewältigt werden.andreas @ 11 Feb 2014, 21:40 hat geschrieben: Und dann wird noch gejammert über die ach so schlimmen Zeiten während des Umbaus.... Wie habens die nur in den 60ern ausgehalten, wo halb München eine Baugrube war....
Und von der Theresienstr. zur U9 liegt nichts / weniger im weg?Sendlinger @ 11 Feb 2014, 17:44 hat geschrieben:Zu den anderen Anbindungen{U2-U9}:
Vergiß hier mal nicht, dass es auch Infrastruktur und vor allem auch Gebäude rechts und links der bestehenden Tunnel gibt - das ist ggf. nicht ganz so einfach, wie es auf dem Stadtplan aussieht....
Sehr wichtiger Punkt! Aus diesem Grund ja auch der Vorschlag Josephsplatz-Pinakotheken statt Theresienstrasse-Hbf. Bei den Pinakotheken sollte doch ein Verzweigungsbahnhof viel einfacher zu bauen sein, als unter! dem Hbf. Aber reichen nicht auch 3 Gleise? (Von Süden kommend wäre die Zusammenführung doch schon bei der Theresienwiese)Jean @ 11 Feb 2014, 18:15 hat geschrieben:Der Abzweig zur Linie U2 ist wirklich eine gute Idee. Der Hauptbahnhof müsste dann 4 gleisig sein.
Der Plan (aus der PM Seite 4) ist murks. Schon der U9 Bahnhof am HBF ist nicht da eingezeichnet wie im Text beschrieben. Und in der Tat würde die Verbindung zur U2 durch die Augustenstrasse viel mehr Sinn machen.Cloakmaster @ 11 Feb 2014, 19:43 hat geschrieben:Ich finde den U9-U2-schwenk so wie eingezeichnet etwas abenteuerlich. Wenn man den U9-Hauptbahnhof unter der Haupthalle haben will, muss man im weiteren Verlauf die U1 und U2 unterqueren, um in Richtung Giselastr. zu kommen. da sollte man die Einfädelung des westlichen Gleises auch direkt anlegen, und nicht zweimal unter der Bestandstrecke durchtunneln. Damit liegt dieser Tunnel unter der Augustenstraße und mündet kurz vor dem Bf. Theresienstr. in die Bestandsstrecke.
Kletterweichen und dann aufgeständert in Straßenrandlage – wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. :ph34r:P-fan @ 11 Feb 2014, 21:53 hat geschrieben:In den "60ern" wurden die Tramlinien während dem U-Bahn-Bau größtenteils aufrechterhalten bzw. umgeleitet. Beim Umbau von U-Bahn-Tunneln ist das etwas "schwieriger", den U-Bahn-Betrieb aufrechtzuhalten.
Hat aber das Problem, dass der sehr stark belastete Halt Theresienstraße nicht angefahren wird. Wenn man die U1 Nord stärker befahren will, muss man auf der U2 die Zugzahlen reduzieren, damit sollte der Abschnitt, der durch die U9 nicht mehr so oft befahren wird möglichst klein sein. Auch wenn die Pinakotheken natürlich einen Teil des Verkehrs auch aufnehmen würden.imp-cen @ 11 Feb 2014, 19:22 hat geschrieben: In meinen Augen gewinnbringender als diese Einfädelung an der Theresienstraße.
Der Platz am Sendlinger Tor und am Odeonsplatz reicht nicht. Meines Wissens nach ist die Giselastraße nicht am Odeonsplatz. Und so ganz spontan würde ich mal vermuten, dass man sich das im Rahmen der Machbarkeitsstudie auch mal angeschaut hat.Cloakmaster @ 11 Feb 2014, 19:43 hat geschrieben:Als man die U3/6 aufweiten wollte, bzw es untersuchte, hiess es doch, da sei auf der gesamten Länge kein Platz nach links und rechts wegen Tiefgaragen, Kellern etc. Und nun soll zumindest in diesem Abschnitt dann doch Platz da sein?
Das wäre ziemlich sinnlos - der TU-Student aus Garching will zur TU Innenstadt, nicht zur LMU Innenstadt.Könnte man evtl dann doch auch von Norden her kommen bis zur Universität mit vier Gleisen kommen, und damit zusätzliche Uni-Verkehre anbieten? Odeonsplatz wird so oder so zu extrem, den umzubauen, selbst wenn der Platz dafür da wäre.
Auch die U2 ist überlastet (die Züge der U2 sind voller als die der U3/6!) - daher sollte man sich schon mal überlegen, was man hier eigentlich machen will.firefly @ 11 Feb 2014, 22:55 hat geschrieben:Ich kann den Sinn der Verbindung zur U2 nicht erkennen?
Zumal ein einfacher Netzplan der Übersichtlichkeit dient.
Ich würde fast sagen, dadurch, dass der Halt Pinakotheken wesentlich näher am TU-Stammgelände liegt, wird das Aufkommen an der Theresienstraße erheblich sinken.Boris Merath @ 11 Feb 2014, 22:58 hat geschrieben:Hat aber das Problem, dass der sehr stark belastete Halt Theresienstraße nicht angefahren wird. Wenn man die U1 Nord stärker befahren will, muss man auf der U2 die Zugzahlen reduzieren, damit sollte der Abschnitt, der durch die U9 nicht mehr so oft befahren wird möglichst klein sein. Auch wenn die Pinakotheken natürlich einen Teil des Verkehrs auch aufnehmen würden.
Es gibt aber auch einen LMU-Standort in Garching. Und nicht zuletzt soll es sogar Leute geben, die an beiden Unis studieren.Das wäre ziemlich sinnlos - der TU-Student aus Garching will zur TU Innenstadt, nicht zur LMU Innenstadt.
Die Züge der U2 haben den "Vorteil" auf ganzer Zuglänge voll ausgelastet zu sein, während die U3/U6-Züge vor allem am Südende (Odeonsplatz: Verknüpfung zur U4/U5, Marienplatz: Verknüpfung zur S-Bahn: alles am Südende der Stationen...) aus allen Nähten zu platzen.Auch die U2 ist überlastet (die Züge der U2 sind voller als die der U3/6!) - daher sollte man sich schon mal überlegen, was man hier eigentlich machen will.
Hängt davon ab wo der Halt genau hinkommt und wo im Gelände man sich befindet. Es wird definitiv sinken, ich denke aber schon dass ein Teil auch weiterhin die Theresienstraße nutzen wird.TramBahnFreak @ 11 Feb 2014, 23:06 hat geschrieben: Ich würde fast sagen, dadurch, dass der Halt Pinakotheken wesentlich näher am TU-Stammgelände liegt, wird das Aufkommen an der Theresienstraße erheblich sinken.
Die Massen sind aber doch die TU-Studenten. Die LMU-Stundenten müssen halt dann umsteigen.Es gibt aber auch einen LMU-Standort in Garching. Und nicht zuletzt soll es sogar Leute geben, die an beiden Unis studieren.
Das ist aktuell ein Vorteil, ja. Nur: Auf der U3/6 hat man dadurch noch gewisse Reserven - wenn die Leute regelmäßig nicht mehr mitkommen, wird zumindest ein Teil wohl doch irgendwann kapieren, dass man weiter im Norden einsteigen muss. Bei der U2 ist dann schlicht Schluss.Die Züge der U2 haben den "Vorteil" auf ganzer Zuglänge voll ausgelastet zu sein, während die U3/U6-Züge vor allem am Südende (Odeonsplatz: Verknüpfung zur U4/U5, Marienplatz: Verknüpfung zur S-Bahn: alles am Südende der Stationen...) aus allen Nähten zu platzen.
Am besten wäre ein Aufgang mitten aufm Campus.Boris Merath @ 11 Feb 2014, 23:13 hat geschrieben:Hängt davon ab wo der Halt genau hinkommt und wo im Gelände man sich befindet. Es wird definitiv sinken, ich denke aber schon dass ein Teil auch weiterhin die Theresienstraße nutzen wird.
Drum ja auch die Anführungszeichen.Das ist aktuell ein Vorteil, ja. Nur: Auf der U3/6 hat man dadurch noch gewisse Reserven - wenn die Leute regelmäßig nicht mehr mitkommen, wird zumindest ein Teil wohl doch irgendwann kapieren, dass man weiter im Norden einsteigen muss. Bei der U2 ist dann schlicht Schluss.
Ich finde das gehört schon hier rein, denn die Frage ist, wie gestaltet man die U9 so, dass eine spätere Erweiterung einfach und sinnvoll ist. Wir beschweren uns meist, dass die Planer vor 45 Jahren nicht so weit gedacht haben, und z.B. eine U9 nicht baulich offen gelassen haben (speziell am Hbf und an der MF).Lazarus @ 12 Feb 2014, 01:08 hat geschrieben: Sorry, aber der Nonsens gehört wohl eher ins Thema unmögliche Netzerweiterungen. Aber selbst wenn man über so ein Konzept einer Ring-U-Bahn ernsthaft nachdenken würde, hätte dein Plan einen entscheidenden Schönheitsfehler, nämlich die fehlende U5-Anbindung in Laim. So ist man jedesmal gezwungen, das man am Odeonsplatz umsteigt.
Das wäre jetzt wirklich off-topic. Aber egal: Hab's auch grad nochmal überarbeitet.Lazarus @ 12 Feb 2014, 01:17 hat geschrieben: Gut, mal ernsthaft gefragt, wo sollen die Stationen einer solchen Ring-U-Bahn hin? Die Abkürzungen verraten ja nicht viel.
Es geht hier nicht um ein "Glaubensdogma", wie Du es zu meinen scheinst - die Dreiecksfreiheit verhindert hier, dass die "elektrisch inkompatiblen" betrieblichen "Nord"- bzw. "Süd"-Teile der U-Bahn-Züge stirnseitig miteinander gekuppelt werden können, und sei es vor allem mal aus "Versehen". Rein mechanisch (z.B. zum Schleppen/Schieben eines Schadzuges) wäre das natürlich möglich.ms0815 @ 11 Feb 2014, 21:36 hat geschrieben:Es gab auch mal Dogmen, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist und Päpste nicht abtreten, sondern sterben.
Zeiten ändern sich.
Dass man für eine Strecke ohne regulären Betrieb nicht die Dreiecksfreiheit aufgeben wollte, kann ich noch nachvollziehen.
Aber wenn 2 Strecken an einem Bahnhof zusammenbringt, dann keine Weichen einzubauen für die Möglichkeit einer neuen Linienführung und ganz neue Störfallmöglichkeiten, das wäre verrückt.
Gegenfrage: Wenn man diese Verbindung nicht schaffen will, warum dann diese Streckenführung?
Es wäre doch wesentlich einfacher und billiger, den neuen Bahnhof im Osten der Theresienwiese zu bauen. (Oder macht die vorhandene Verbindungsstrecke so viel aus?) Kürzer und gerader wäre so eine Variante auch.
Sollte eigentlich schon beim C1 egal sein, da dieser nur mechanische Kupplungen hat ohne elektrische Leitungen (zumindest soweit mir das bekannt ist).Sendlinger @ 12 Feb 2014, 01:57 hat geschrieben: Ist jemandem bekannt, was der C2 in so einem Fall machen würde ? Für den regulären Betrieb wäre die Funktion dort ja unnötig.
Die Anbindung der U2 und somit die Entlastung der Strecke HBF - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz ist sehr wichtig - ich geh sogar so weit zu sagen, daß diese Anbindung aus der U9 erst den großen Wurf macht.JoeGroessl @ 12 Feb 2014, 00:58 hat geschrieben:
1. Eine Ausfädelung Theresienstraße halte ich für unnötig. Warum? Erstens wird die U2-Strecke zw. Hbf und Scheidplatz durch den Halt "Pinakotheken" entlastet, zweitens wird sie durch die neue Direktverbindung Marienplatz-Harthof entlastet, drittens werden sogar viele Leute (sogar von Thalkirchen, Theresienswiese, vom Hbf) zum Olympiazentrum lieber über Münchner Freiheit fahren.
Genau deswegen über den Hbf, weil U1/2 Entlastung brauchen und dort zwangsläufig auch viele Fahrgäste herkommen. Außerdem entlastet man damit die Relation Sendling<>Hbf mit ihrem Umstieg Sendlinger Tor massiv.Lazarus @ 12 Feb 2014, 00:26 hat geschrieben: Problematisch könnte nur werden, das man diese neue Linie auch wieder über den Hbf führt. Da kommt man ja heute schon kaum durchs Sperrengeschoss. Wie will man da noch mehr Menschen durchschleusen?
Dann muss die U2 eben verdichtet werden, um mehr Leute wegschleppen zu können. Um das zu erreichen müsste allerdings die gemeinsame Stammstrecke mit der U1 zuvor aufgelöst werden, damit die U2 unabhängig anderer Linien verdichtet werden kann.Boris Merath @ 11 Feb 2014, 22:58 hat geschrieben: Auch die U2 ist überlastet (die Züge der U2 sind voller als die der U3/6!) - daher sollte man sich schon mal überlegen, was man hier eigentlich machen will.
Falsch. Es geht darum, dass jeder Zug Richtung Norden einen Nordwagen und jeder Zug Richtung Süden einen Südwagen an der Spitze haben muss, damit die Zugsicherung funktioniert - die Fahrtrichtung ist bei der U-Bahn-LZB im Empfänger hartkodiert in Abhängigkeit davon, ob der Nord- oder Südführerstand aktiv ist, während bei der Vollbahn-LZB das Streckenrechenzentrum dem Zug im Handshake bei der Aufnahme mitteilt, welche (betriebliche) Richtung er gerade nutzt.Sendlinger @ 12 Feb 2014, 01:57 hat geschrieben: Es geht hier nicht um ein "Glaubensdogma", wie Du es zu meinen scheinst - die Dreiecksfreiheit verhindert hier, dass die "elektrisch inkompatiblen" betrieblichen "Nord"- bzw. "Süd"-Teile der U-Bahn-Züge stirnseitig miteinander gekuppelt werden können, und sei es vor allem mal aus "Versehen".