[M] Neue DoTra-Trams ab 2017

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Sendlinger @ 14 May 2014, 11:29 hat geschrieben:P.S.:
Dass bei einem derartigen Einsatz solcher Züge auf dem 16er dann wohl der Umlaufverbund mit dem heutigen 12er beendet werden wird, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Deshalb wohl auch das geplante Überholgleis am Romanplatz.

Und der momentan in der HVZ bestehende Umlaufvebund 16/18 in St. Emmeram dürfte dann ebenfalls beendet werden.

Nachtrag: Die Umlaufzeit für einen "isolierten" 16er wäre genau 2 Stunden bei einer Wendezeit von 22 Minuten pro Umlauf, Bedarf also 12 Züge (plus Reserve).
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Auch wenn das alles noch zu früh ist.
Ich nehme mal an, im Falle Avenio wären der 3teiler 6türig und der 2teiler 4türig? Und ob man bei der Motorisierung dann wirklich nur 50% bei den "Kurzen" nehmen würde?


Btw, ich hab in meiner Datenbank schon mal einen Typ "T2.7" und einen "T3.8" angelegt. ;)
Rev
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Beitrag von Rev »

Also ich weiß ja nicht ein Zweiteiler ? Die Teile dürften ja selbst in der NV sehr knapp sein wenn sie solo unterwegs sind ... Da verliert man am Ende selbst bei nem langzug wegen Kupplung und Fahrerkabinen usw wieder viel an Kapazität ....

Andere Frage müssten die Straßenbahnen dann nicht auch für den zwei Richtungsbetrieb ausgelegt werden ? Ich stell mir das im betrieb sonst etwas schwierig vor alle Zuge immer richtig herum stehen zu haben. Bzw man könnte zumindest möchte gern zwei richtungsfahrzeuge bauen indem man die beiden enden mitteinander kuppelt auch wenn das in München derzeit eher wenig Vorteile bringt ...
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Rev @ 15 May 2014, 07:19 hat geschrieben:Andere Frage müssten die Straßenbahnen dann nicht auch für den zwei Richtungsbetrieb ausgelegt werden ? Ich stell mir das im betrieb sonst etwas schwierig vor alle Zuge immer richtig herum stehen zu haben. Bzw man könnte zumindest möchte gern zwei richtungsfahrzeuge bauen indem man die beiden enden mitteinander kuppelt auch wenn das in München derzeit eher wenig Vorteile bringt ...
Wieso sollte es nicht funktionieren, dass die Züge richtig herum stehen? Müssen sie heute ja auch... :rolleyes:

Gruß,
Sven
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Rev @ 15 May 2014, 07:19 hat geschrieben:[...]
Andere Frage müssten die Straßenbahnen dann nicht auch für den zwei Richtungsbetrieb ausgelegt werden ? Ich stell mir das im betrieb sonst etwas schwierig vor alle Zuge immer richtig herum stehen zu haben.[...]
Wo ist das Problem ? Das Netz ist auf Einrichtungsbetrieb ausgelegt und die Fahrzeuge auch. Bei der Münchner Trambahn gibts kein hartes Infrastrukturkriterium vergleichbar der Dreiecksfreiheit im U-Bahn-Netz => Es existiert kein Zwang zu Zweirichtungsfahrzeugen !
Warum meinst Du, sollte es in München dafür einen (bereits bestehenden) Grund geben ?
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ropix
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Beitrag von ropix »

Rev @ 15 May 2014, 07:19 hat geschrieben: Andere Frage müssten die Straßenbahnen dann nicht auch für den zwei Richtungsbetrieb ausgelegt werden ? Ich stell mir das im betrieb sonst etwas schwierig vor alle Zuge immer richtig herum stehen zu haben. Bzw man könnte zumindest möchte gern zwei richtungsfahrzeuge bauen indem man die beiden enden mitteinander kuppelt auch wenn das in München derzeit eher wenig Vorteile bringt ...
Also ich weiß ja nicht - aber momentan gibt es im Netz imho genau 3 Möglichkeiten (eine davon vermutlich nicht verwendbar) so eine Straßenbahn "umzudrehen". Damit ist das Netz genau so wie das U-bahn-Netz "dreiecksfrei", weil auch bei der U kann man ja übers Betriebsgleis im Dreieck fahren wenn Siemens mal wieder falschrum anliefert. Nur dass eben bei der U beide Streckengleise in eine, bei der Tram in die entgegengesetzte Richtung laufen.

Oder nochmal deutlich - weder bei der U noch bei der Tram gibt es eine Möglichkeit im Netz, ein Fahrmanöver durchzuführen dass der Zug nachher auf dem gleichen Gleis nur in anderer Fahrtrichtung steht ohne dass es wenigstens alle vorher mitbekommen haben und mindestens ein Betriebshof involviert war :)
-
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Hat die Tram nicht den Gleiswechsel außerhalb der HW?
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Hatte. Eine Weiche davon ist Geschichte.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

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Beitrag von NJ Transit »

TramBahnFreak @ 14 May 2014, 17:27 hat geschrieben: Warum? Dann stehen halt zwei 21er hintereinander im eingleisigen Abschnitt.
Durch die Ehrenrunde hat man ja den Anschluss zur U hergestellt.
Jane, der hintere 21er muss ja erstmal zum Westfriedhof kommen, bevor er sich hinter den vorderen stellen kann.
Edit: Oder du musst das Dachauergleis an der Hanauer und an der Baldur an jeweils das Moosacher Gleis anbinden und die Schleife im Uhrzeigersinn drehen.
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 15 May 2014, 10:00 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 14 May 2014, 17:27 hat geschrieben: Warum? Dann stehen halt zwei 21er hintereinander im eingleisigen Abschnitt.
Durch die Ehrenrunde hat man ja den Anschluss zur U hergestellt.
Jane, der hintere 21er muss ja erstmal zum Westfriedhof kommen, bevor er sich hinter den vorderen stellen kann.
Einfach nochmal im Kreis fahren? :D
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Es ist hier gemeint, in der Dachauer Straße zwischen der Baldurstraße und der Orpheusstraße in Fahrtrichtung "links" vom bestehenden Gleis ein Überholgleis zu plazieren. In diesem Abschnitt könnte also immer nur "auswärts" gefahren werden und die Runde um die Schrebergärten wäre nur gegen den Uhrzeigersinn möglich. Ich hoffe, die Unklarheit ist damit beseitigt.
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Beitrag von NJ Transit »

Sendlinger @ 15 May 2014, 10:33 hat geschrieben: Ich hoffe, die Unklarheit ist damit beseitigt.
Da gibts keine Unklarheit - hier geht es um TramBahnFreaks Aussage, dass man für eine überschlagende Wende mit "Ehrenrunde" kein Überholgleis bräuchte ;)
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

NJ Transit @ 15 May 2014, 11:26 hat geschrieben:Da gibts keine Unklarheit - hier geht es um TramBahnFreaks Aussage, dass man für eine überschlagende Wende mit "Ehrenrunde" kein Überholgleis bräuchte ;)
Dann ist damit ja wenigstens die Unklarheit bei mir beseitigt ... ;)
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Also, um es nach meinem Verständnis zusammenzufassen:

- 13 nicht modernisierte R2 werden abgestellt, die 5 verbleibenden nicht modernisierten R2 bleiben weiter im Linienbetrieb (und werden evtl. doch noch modernisiert? Nötig hätten sie's).
- 4 Fahrzeuge mit 34 Metern Länge, also in etwa so lang wie eine Variobahn, werden neu beschafft. Es wird nicht angegeben, ob diese Fahrzeuge für eine evtl. künftige Kuppelungsmöglichkeit doppeltraktionsfähig sein sollen
- 9 "Doppeltraktionen" mit bis zu 48 Metern Länge, also meinem Verständnis nach 18 auch solo betriebsfähige Einzelfahrzeuge, werden neu beschafft. Es ist nicht angegeben, ob die beiden Einzelfahrzeuge einer Doppeltraktion jeweils gleich lang sein sollen (z.B. 2x24m), oder ob auch z.B. 34m+14m denkbar wären.
- insgesamt also Beschaffung von 22 neuen Trambahnen (4 und 2x9)
- kein Wort zur geplanten Abstellung der P-Wagen, ggf. sollen diese doch schon nach Inbetriebnahme der Avenios aus dem Liniendienst genommen werden?

edit: was ist eigentlich mit Ein- und Ausrückfahrten der Doppeltraktionen? Werden diese dann, sofern sie auf dem Linienweg des 19ers erfolgen, mit Fahrgästen durchgeführt? Bei Gleissanierungen entlang des 19ers mit schönen Umleitungen über die Südumfahrung? Spontan denke ich, dass die meisten Haltestellen entlang des 19ers dafür geeignet sein müßten, nur Maximilianeum ist vielleicht etwas zu kurz und der nur für Einrücker genutzte Bahnsteig am MWP auswärts wohl ebenso. Auf der Südumfahrung könnte Deutsches Museum kritisch sein?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Oliver-BergamLaim @ 15 May 2014, 19:22 hat geschrieben: - 13 nicht modernisierte R2 werden abgestellt, die 5 verbleibenden nicht modernisierten R2 bleiben weiter im Linienbetrieb (und werden evtl. doch noch modernisiert? Nötig hätten sie's).
Da ist halt die Frage, in wieweit das mit den CBL-Verträgen möglich ist. Es sind ja wohl nur so viele R2 modernisiert worden, wie nicht mehr CBL-gebunden sind (und auch das wären ohne die Verzögerungen bei der Modernisierung weniger gewesen).
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Kurze Zwischenfrage, was bedeutet CBL?
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Martin H. @ 15 May 2014, 20:32 hat geschrieben: Kurze Zwischenfrage, was bedeutet CBL?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Sendlinger @ 14 May 2014, 17:05 hat geschrieben:Um so mehr ist am Bahnhofplatz eine Entflechtung der Linien, die ihn in Richtung Norden passieren nötig. Die bisherige Haltestellenlänge ist im Prinzip auf zwei Mal P/R3/S/T hintereinander ausgelegt
Trotzdem darf bei zwei "langen" Zügen der hintere Zug die Türen nicht freigeben: die letzte Tür befindet sich bereits neben dem Abgang zum Zwischengeschoss, hier reicht die "Bahnsteig"breite zwischen zug und Geländer offiziell nicht mehr als Sicherheitsraum aus.
(Ähnliches Problem übrigends am Sendlinger Tor, Richtung Müllerstraße: die letzte Tür steht nicht mehr am Bahnsteig.)
ein Fünfteiler oder eine Dreiteiler-DoTra hindert einen weiteren Zug zwar vielleicht nicht an der Einfahrt in die Haltestelle, aber letzerer wird zumindest nicht die Türen öffnen können
Mal den üblichen 20/21/22-Stau am Hbf betrachten? Wenn 6 Wagenteile in der Haltestelle stehen, steht ein folgender 3-Teiler mit 2 Teilen auf der Kreuzung.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Didy
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Beitrag von Didy »

Michi Greger @ 15 May 2014, 20:50 hat geschrieben: Trotzdem darf bei zwei "langen" Zügen der hintere Zug die Türen nicht freigeben: die letzte Tür befindet sich bereits neben dem Abgang zum Zwischengeschoss, hier reicht die "Bahnsteig"breite zwischen zug und Geländer offiziell nicht mehr als Sicherheitsraum aus.
Einfache Lösung. MIV weg, von Hbf Ausgang zu Tramhaltestelle ebenerdig für Fußgänger, und die dann völlig sinnlosen Treppenabgänge rückbauen. (Verstehe ohnehin nicht zu was man da nen Lift gebaut hat. Man kommt über Ampel zu einem schon vorhandenen Lift.)
146225
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Beitrag von 146225 »

Didy @ 15 May 2014, 22:11 hat geschrieben: Einfache Lösung. MIV weg, von Hbf Ausgang zu Tramhaltestelle ebenerdig für Fußgänger, und die dann völlig sinnlosen Treppenabgänge rückbauen. (Verstehe ohnehin nicht zu was man da nen Lift gebaut hat. Man kommt über Ampel zu einem schon vorhandenen Lift.)
In Karlsruhe hat das funktioniert. Für München ist es vermutlich zu banal.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Didy @ 15 May 2014, 22:11 hat geschrieben:MIV weg
Beide MIV kritischen Parteien (ödp, grüne) haben in München politischen Selbstmord betrieben um unvermeidliche Dinge (Gutachten vor Abschaltung eines Kraftwerks, CSU Posten) nicht zu verhindern.
Damit ist für die nächsten sechs Jahre plus die Chance auf Verscheuchen des MIV verloren.
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Beitrag von Sendlinger »

Didy @ 15 May 2014, 22:11 hat geschrieben:[...]
Einfache Lösung. MIV weg, von Hbf Ausgang zu Tramhaltestelle ebenerdig für Fußgänger, und die dann völlig sinnlosen Treppenabgänge rückbauen.
[...]
An sich hast Du recht, es ist die "einfachste" Lösung, die zu diesem Zweck sinnvoll ist.
Das interessante dabei ist, im Zusammenhang mit dem Hbf-Umbau/-Neubau (der wiederum mit dem Bau von Stamm2 nahezu untrennbar verquickt ist) tatsächlich die Planung vorsieht, den Bahnhofsplatz für den MIV in Nord-Süd-Richtung wie auch umgekehrt zu schließen und ein zweites Gleis Richtung Norden zu bauen, dass im Norden für die Linien 20/21/22 angeschlossen werden soll. Die Treppenabgänge brauchst Du aber trotzdem noch zwecks schnellstmöglichem Umsteigevorgang zwischen Tram und U-Bahn.

Wie realistisch das unter den aktuellsten politischen Entwicklungen ist - ehrlich gesagt, keine Ahnung ...


@Michi: Danke für die Information aus der Praxis.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Michi Greger @ 15 May 2014, 20:50 hat geschrieben: Trotzdem darf bei zwei "langen" Zügen der hintere Zug die Türen nicht freigeben: die letzte Tür befindet sich bereits neben dem Abgang zum Zwischengeschoss, 
Nö. Richtung HBF Nord/Stachus Nord ist seit dem Umbau genug Platz.
(Ähnliches Problem übrigends am Sendlinger Tor, Richtung Müllerstraße: die letzte Tür steht nicht mehr am Bahnsteig.)
Dito von Nöse.
Mal den üblichen 20/21/22-Stau am Hbf betrachten? Wenn 6 Wagenteile in der Haltestelle stehen, steht ein folgender 3-Teiler mit 2 Teilen auf der Kreuzung.
Ebenfalls nö. Dafür müssens 8 oder 9 sein.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Beitrag von Didy »

Sendlinger @ 16 May 2014, 03:10 hat geschrieben: Das interessante dabei ist, im Zusammenhang mit dem Hbf-Umbau/-Neubau (der wiederum mit dem Bau von Stamm2 nahezu untrennbar verquickt ist) tatsächlich die Planung vorsieht, den Bahnhofsplatz für den MIV in Nord-Süd-Richtung wie auch umgekehrt zu schließen und ein zweites Gleis Richtung Norden zu bauen, dass im Norden für die Linien 20/21/22 angeschlossen werden soll. Die Treppenabgänge brauchst Du aber trotzdem noch zwecks schnellstmöglichem Umsteigevorgang zwischen Tram und U-Bahn.
Klar, vor Stamm2 kein neuer Bahnhofsplatz.

Aber was heut schon gehen würd: Treppen nur noch auf einem Bahnsteig.
Überall auf der Welt quert man Tramgleise ebenerdig, nur München meint dazu bräuchte man beidseitig Treppen, und baut bescheuerte Zäune dazwischen...
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

Oliver-BergamLaim @ 15 May 2014, 19:22 hat geschrieben:- kein Wort zur geplanten Abstellung der P-Wagen, ggf. sollen diese doch schon nach Inbetriebnahme der Avenios aus dem Liniendienst genommen werden?
Ich vermute mal, dass die P-Wagen doch noch ne Weile unterwegs sein werden. Es muss sich je schließlich auszahlen alle neu hauptuntersucht zu haben (der letzte Beiwagen kam schließlich erst vor kurzem von der HU zurück). Notfalls schickt man halt jeden Tag ein, zwei unterschiedliche auf den 22er (oder wie viele Kurse hat der?), da können se sich dann wirklich nützlich machen. :D

Gruß,
Sven
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die Kapazität eines 50m Nf-Zugs haben sie ja. :)
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

PascalDragon @ 16 May 2014, 07:43 hat geschrieben: Ich vermute mal, dass die P-Wagen doch noch ne Weile unterwegs sein werden.
Bis die neuen Wagen ausgeschrieben, geliefert und zugelassen sind, wird sowieso noch etwas Zeit vergehen. Da können die P-Wagen noch einige Runden drehen.
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Beitrag von Hot Doc »

Auer Trambahner @ 16 May 2014, 06:02 hat geschrieben: Nö. Richtung HBF Nord/Stachus Nord ist seit dem Umbau genug Platz.
Wollt doch grad sagen...hab gestern nen R3 und n Vario hintereinander gesehen, wie sie munter aus allen Türen Beförderungsfälle in die Freiheit entließen.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Na endlich eine gute Nachricht. Schön, dass man mal an der Zuglänge was macht. Und ja, es wäre traumhaft, wenn man am Hbf endlich mal den MIV verbannt und mehr Tramgleise baut. Aber vielleicht kommt das ja doch noch.
Und warum bitte die P-Wagen abstellen? Für Verstärkerlinien wie 21 und 22 sind die doch perfekt geeignet. Sehr hohe Kapazität und man muss nicht lange auf eine Niederflurbahn warten.
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