Zp T @ 16 Jul 2014, 15:46 hat geschrieben:Ja, und bei diesen Veranstaltungen gab es jemanden, der dafür verantwortlich ist, sozusagen waren das alles geplante Veranstaltungen! das am Sonntag war eine ungeplante Veranstaltung, die eben einfach so entstand... Das ist der wesentliche Unterschied! Meiner Meinung hätte da das KVR reagieren müssen! Wenn aber KVR und die Stadt München da nicht reagiert, warum sollte die MVG dann handeln? Letztendlich war ja nur 3h Betriebsruhe, quasi die Zeit, wo man hätte durchfeiern können.
Entschuldigung bitte - die Fußball-WM, eine ungeplante Veranstaltung?
Es stand schon lange vorher fest, wann exakt das Endspiel ist. Und es stand einige Tage vorher sicher fest, dass Deutschland an diesem Endspiel teilnimmt. Es ist zudem in München seit Jahren bekannt, dass bei großen Fußballsiegen Menschenmassen auf die Leopoldstraße strömen. Dass das bei einem möglichen WM-Final-Sieg der deutschen Mannschaft noch eine etwas andere Größenordnung erreicht als bei einem Pokalsieg, hätte selbst der verschlafenste Kleingeist in unserer wir-kriegen-nichts-auf-die-Reihe-und-sollten-besser-ein-Dorf-regieren-Stadtverwaltung schon ein halbes Jahr vorher kapieren können. Für so einen Fall sollte man wenigstens einen fertigen Plan in der Schublade haben, das läßt sich genauso ein halbes Jahr vorher vorbereiten wie ein Wiesn-Sonderfahrplan. Wenn man gar keinen Plan hat, ist natürlich schlecht.
Zp T @ 16 Jul 2014, 15:46 hat geschrieben:Wenn aber KVR und die Stadt München da nicht reagiert, warum sollte die MVG dann handeln?
Eigeninitiative? Vermeidung negativer Presse? Was tun für die Fahrgäste, die seit Jahren mit einem überlasteten U-Bahn-System mit täglichen Betriebsstörungen und großteils 30 bis 45 Jahre altem Fuhrpark traktiert werden? Einfach mal proaktiv handeln statt sich, wie immer in München, von der großen Nachfrage entsetzt zeigen?