EuroCity bei Mannheim entgleist

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Zp T
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Beitrag von Zp T »

Laut Medienberichten hat der TF des Güterzuges vermutlich ein Hauptsignal mit der entsprechenden Zwangsbremsung einfach ignoriert und ist dann einfach weitergefahren...

Unabhängig davon, wer letztendlich schuld daran hat, so ist es für das EBA hoffentlich ein Warnsignal, dass auch endlich sämtliche privaten EVUs die jährlichen Simulatorfahrten und Betrieblichen Unterrichte vorgeschrieben werden, so wie es bei der DB vorgeschrieben ist!!!
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Beitrag von 146225 »

Zp T @ 5 Aug 2014, 20:55 hat geschrieben: Laut Medienberichten hat der TF des Güterzuges vermutlich ein Hauptsignal mit der entsprechenden Zwangsbremsung einfach ignoriert und ist dann einfach weitergefahren...
Vermutlich. Genau. Und bevor diese Annahme amtlich bewiesen ist, bleibt das Spekulation. Kann richtig sein, muss aber nicht. Warum nur wollten Staatsanwaltschaft und EBA nicht kommentieren? Weil deren Arbeit auf Fakten beruhen muss, nicht auf wilden Spekulationen.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Zp T @ 5 Aug 2014, 20:55 hat geschrieben: Unabhängig davon, wer letztendlich schuld daran hat, so ist es für das EBA hoffentlich ein Warnsignal, dass auch endlich sämtliche privaten EVUs die jährlichen Simulatorfahrten und Betrieblichen Unterrichte vorgeschrieben werden, so wie es bei der DB vorgeschrieben ist!!!
Wie wärs mal mit vorher informieren?

@DSG: Dasselbe, und dann hätte ich gerne deine Quelle, dass sowas bei der DB weniger vorkommt als bei Privatbahnen. Wieso gabs eigentlich zu Bundesbahnzeiten überhaupt Unfälle?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Paneologe
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Beitrag von Paneologe »

Zp T @ 5 Aug 2014, 20:55 hat geschrieben: Laut Medienberichten hat der TF des Güterzuges vermutlich ein Hauptsignal mit der entsprechenden Zwangsbremsung einfach ignoriert und ist dann einfach weitergefahren...
Frage eines Nichtbetriebseisenbahners:
Wie erkennt der Tf eigentlich, dass die Zwangsbremsung durch eine 2000Hz Beeinflusssung (oder PZB-Geschwindigkeitsüberwachung) herrührt, und nicht durch die SiFa?
Besteht Verwechslungsgefahr - Radio zu laut, Akkustische Signale überhört, wieauchimmer?
Wie sind die Vorschriften nach einer SiFa-bedingten Zwangsbremsung.
Wie sollte eigentlich die Kontaktaufnahme mit dem FDL auf Strecken ohne ZBF erfolgen - kilometerlanger Marsch zum nächsten stationären Fernsprecher (vor allem vor GSM-R Zeiten)?
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Beitrag von geminy007 »

Paneologe @ 6 Aug 2014, 07:45 hat geschrieben: Frage eines Nichtbetriebseisenbahners:
Wie erkennt der Tf eigentlich, dass die Zwangsbremsung durch eine 2000Hz Beeinflusssung (oder PZB-Geschwindigkeitsüberwachung) herrührt, und nicht durch die SiFa?
Besteht Verwechslungsgefahr - Radio zu laut, Akkustische Signale überhört, wieauchimmer?
Wie sind die Vorschriften nach einer SiFa-bedingten Zwangsbremsung.
Wie sollte eigentlich die Kontaktaufnahme mit dem FDL auf Strecken ohne ZBF erfolgen - kilometerlanger Marsch zum nächsten stationären Fernsprecher (vor allem vor GSM-R Zeiten)?
Der Unterschied zwischen SIFA und PZB Zwangsbremsung ist anhand der Leuchtmelder und der akkustischen Meldung klar für den Tf.

Radio zu laut habe ich jetzt mal überlesen - das darfst du auf einem Führerstand nicht haben!

Bei einer Zwangsbremse durch PZB (Oder unbekannter Ursache) ist der FDL zu kontaktieren. Wenn dein Zugfunk den FDL nicht herbringt (-brachte) musstest du laufen,... Heute eher schwierig, da die meisten streckenseitigen Fernsprecher abgebaut wurden.

Ich hoffe, die Kurzantworten helfen dir.
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Beitrag von uferlos »

Bei einer Zwangsbremse durch PZB (Oder unbekannter Ursache) ist der FDL zu kontaktieren. Wenn dein Zugfunk den FDL nicht herbringt (-brachte) musstest du laufen,... Heute eher schwierig, da die meisten streckenseitigen Fernsprecher abgebaut wurden.
heute kann man da glücklicherweise das Diensthandy benutzen :)
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Paneologe
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Beitrag von Paneologe »

uferlos @ 6 Aug 2014, 09:07 hat geschrieben: heute kann man da glücklicherweise das Diensthandy benutzen :)
ich gehe mal davon aus, dass GSM-R, das GSM Netz der Telekom nutzt, und die Diensthandys ebenfalls in den Telekomnetzen..
Da fällt mir doch spontan eine Strecke mit den passenden Funklöchern ein..
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Nein, das GSM-R Netz ist zum Glück deutlich besser, jedenfalls kann man damit von München bis Kufstein durchgehend telefonieren (was am Handy ungefähr für 5x 3 Minuten klappt dank unserer grandiosen Netzabdeckung...). Der Funk lässt sich allerdings im Störungsfall oder in Funklöchern auf P-GSM, sprich das öffentliche Netz, umschalten.

Der Unterschied zwischen Sifa- und PZB-Zwangsbremsung ist durch Leuchtmelder und unterschiedliche akustische Signale eindeutig. Die Unterscheidung, woher eine PZB-Zwangsbremsung kommt, ist dagegen nicht ganz so trivial, besonders nachdem so einige Baureihen (speziell die eines Herstellers aus Kassel) gerne mal lustige Zwangsbremsungen aus Spaß an der Freude verteilen.
Bei einer Sifa-Zwangsbremsung ist das vorgehen trivial: Bremsung auflösen, weiterfahren (wenns die Signale erlauben). Bei einer PZB-Zwangsbremsung darf der Lokführer, wenn er den Fdl nicht erreicht und die Zwangsbremsung nicht an einem Hauptsignal war, auf Sicht weiterfahren.
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Beitrag von Zp9 »

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama...ufgenommen.html

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf den Lokführer des Güterzuges.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

So, bitteschön:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=ST&f=5&t=15106
Alles ausgelagert.
Und das Thema ist noch ausbaufähig, die einzelnen Komponenten dafür müssen nicht im gesamten Forum verstreut werden!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Mannheim und Bundespolizei

http://www.presseportal.de/polizeipresse/p...ft-mannheim-und

Auszug:
Der Güterzug 40635 erreichte zu diesem Zeitpunkt den Einfahrtsbereich des Hauptbahnhofes Mannheim. Planmäßig sollte dieser auf Gleis 3 einfahren. Da die Zufahrt zu Gleis 3 noch nicht freigeben war, erhielt der Triebfahrzeugführer per Signal die Information, dass ein Halt zu erwarten sei. Daraufhin reduzierte er die Geschwindigkeit des Güterzuges. Jedoch kam dieser nicht rechtzeitig zum Stehen, so dass durch die elektronische Fahrtenüberwachung der Zug automatisch gebremst wurde. Die Bremsung wurde nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen nun durch den Lokführer wieder aufgehoben und der Güterzug setzte so seine Fahrt fort. Dabei fuhr er an zwei weiteren "Halt" zeigenden Lichtsignalen vorbei.
Dies führte dazu, dass der Güterzug mit der Lok direkt in die rechte Flanke des auf dem linken Nachbargleis fahrenden EC 216 fuhr.
Ich möchte auch noch einmal auf das verlinkte Thema einen Beitrag vorher hinweisen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Bleibt aber immer noch die Frage warum die Weiche keinen Flankenschutz gegeben hat. Gut fürchtungsweise sind die zwei überfahrenen Signale mit haltgebietender Funktion die Antwort, aber trotzdem?
-
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

So soll es laut einem anderen Forum sein, und deshalb fiel auch das Signal für den EC nach Überfahrt des Hauptsignals durch den Güterzug erst einmal nicht zurück, da die Sperrsignale ja auch noch Flankenschutz geben.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ropix @ 6 Aug 2014, 16:56 hat geschrieben: Bleibt aber immer noch die Frage warum die Weiche keinen Flankenschutz gegeben hat.
Steht doch im Gleisplan, der hier schon verlinkt wurde. Sie konnte nicht gegen beide Fahrstraßen (EC und S) gleichzeitig Flankenschutz geben.
Gut fürchtungsweise sind die zwei überfahrenen Signale mit haltgebietender Funktion die Antwort, aber trotzdem?
Richtig. Die Fahrstraße des Güterzuges endete mit dem Durchrutschweg noch vor der Weiche. In eine Richtung muss eine Weiche ja zeigen und wenn ein Tf ein Hp0 überfährt und nach der Zwangsbremsung einfach weiterfährt, kann man damit an nahezu jedem Bahnhof so einen Unfall verursachen.
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ropix
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Beitrag von ropix »

218 466-1 @ 6 Aug 2014, 17:12 hat geschrieben: Steht doch im Gleisplan, der hier schon verlinkt wurde. Sie konnte nicht gegen beide Fahrstraßen (EC und S) gleichzeitig Flankenschutz geben.
Das mit der S hab ich auch erst nach dem Beitrag erfahren aber ja - die Zwieschutzweiche gab der S Flankenschutz.
-
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Beitrag von Laurum »

Zp9 @ 6 Aug 2014, 12:28 hat geschrieben:http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama...ufgenommen.html

Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf den Lokführer des Güterzuges.
N24? Das ist der Sender, bei dem die Moderatorin im Interview penetrant einen Sprecher gefragt hat, warum die Lokführer nicht die Notbremse gezogen haben, um den Unfall zu verhindern....
Zp9
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Beitrag von Zp9 »

Und nun? ^^
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Beitrag von 146225 »

Martin H. @ 6 Aug 2014, 13:35 hat geschrieben: So, bitteschön:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=ST&f=5&t=15106
Alles ausgelagert.
Und das Thema ist noch ausbaufähig, die einzelnen Komponenten dafür müssen nicht im gesamten Forum verstreut werden!
Martin: Vielen Dank für Deine Mühe! :)
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Dankeschön!


Edit : Auch an DSG. <_<
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Von mir auch ein Dank an die viele Mühe und Arbeit die Martin da reingesteckt hat. Das macht man nicht mal so nebenbei und ist wertvolle Zeit die dafür draufgeht, daher danke.
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Beitrag von NJ Transit »

Dass du der Grund für diesen Zeitaufwand bist, ist dir schon bewusst? :angry:
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Beitrag von Catracho »

DSG Speisewagen @ 6 Aug 2014, 23:39 hat geschrieben: Von mir auch ein Dank an die viele Mühe und Arbeit die Martin da reingesteckt hat. Das macht man nicht mal so nebenbei und ist wertvolle Zeit die dafür draufgeht, daher danke.
Dieser Kommentar ist an Dreistigkeit und Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten. Schamlos, einfach nur schamlos.
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Regiotraindriver
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Beitrag von Regiotraindriver »

Naseweis @ 4 Aug 2014, 10:55 hat geschrieben:Der Ostkopf von Mannheim Hbf ist schon recht sonderbar.
Es ist halt nur ein stark vereinfachter Schemaplan. Die tatzächliche Gleislage, Gleisbezeichnung sowie die Signalstandorte sind nicht enthalten.
Z.B. die Unterbrechung zwischen Gleis 177/1 und 325/3, wo eine künstliche Eingleisigkeit mit Gleis 176/1 und 324/3 hergestellt wird
Gleis 177 ist das Gleis aus Richtung Schwetzingen. Die beiden Gleise 324 und 325 münden in das Gleis 176. von Gleis 176 gibt es eine Verbindung nach Gleis 177. Die Gleisbezeichnungen sind allerdings in dem verlinkten Plan nicht ganz richtig. Die Gleise unterteilen sich in die Abschnitte 17X, 18X und 19X, dabei liegt der 18X Teil zwischen den Zwischensignalen.
Fahrstraßre EC 216:  Weichen 309 und 305 - Gleis 174/1 -> Gleis 2 Hbf.
Der EC 216 kam von der SFS (Hockenheim, im Plan falsch angegeben) über die Weiche 305 weiter nach Gleis 184, vorbei am Zsig S 184 nach Gleis 174 ab dort verläuft das Gleis gerade nach Gleis 2. Über Weiche 309 ist er nicht gefahren.
Güterzug (DGS 40635 DU-Ruhrort - Ludwigshafen BASF - Sopron, weiter Richtung Türkei) Gleis 173/1  bis Signal vor Weiche 163, fuhr aber weiter bis Weiche 155.
Der DGS 40635 hatte Halt am Zsig 183 im Gleis 183, am Ls 173 (vor der Weiche 163), sowie am Ls 111 (vor Weiche 155).
Das Gleis 173 beginnt hinter dem Zsig S183 und veräuft gerade nach Gleis 1.
Vmtl. dritter Zug (S) 38244 (S2 Bruchsal 20:10 - Mannheim 20:55 - Kaiserslautern 21:59) Gleis 172/1 -> Gleis 1 Hbf.
S 38244 hatte Einfahrt von Heidelberg kommend über Gleis 334, 182, 172 nach Gleis 1. Infolge der Entgleisung des DGS ist das Zsig 182 allerdings in Haltstellung "gefallen". S 38244 ist vor diesem zum stehen gekommen.

Die Zsig 181 bis 188 befinden sich in einer Reihe kurz vor der Weiche 187.
ropix @ 6 Aug 2014, 16:56 hat geschrieben:Bleibt aber immer noch die Frage warum die Weiche keinen Flankenschutz gegeben hat. Gut fürchtungsweise sind die zwei überfahrenen Signale mit haltgebietender Funktion die Antwort, aber trotzdem?
Weiche 155 wird als Flankenschutz nicht benötigt da der Durchrutschweg hinter dem Zsig 183 bereits am Ls 173 endet. Zulässige Geschwindigkeit im Gleis 183 ist max. 80 km/h.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Catracho @ 7 Aug 2014, 08:18 hat geschrieben: Dieser Kommentar ist an Dreistigkeit und Scheinheiligkeit kaum noch zu überbieten. Schamlos, einfach nur schamlos.
Danke für die netten Worte.

Der Kommentar war ernst gemeint, ich wollte ja selbst den Beitrag starten, Martin ist mir zuvorgekommen. Ich bin auch nicht 24 Stunden im Forum um das zu machen.
Mir ist klar dass du und NJ nur das sehen was sie sehen wollen. Bitte, wenn es euch gut damit geht, ich sehe diesen persönlichen Angriff (von Catracho) locker...
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Beitrag von Rev »

Um zum Thema zurück zu kommen :rolleyes:

Bin heute zufällig in Mannheim durch, am Fahrweg ist mir nichts mehr aufgefallen. Ein IC wagen und die ÖBB Lok stehen noch auf einem Abstellgleis. Der IC wagen ist im einstiegs Bereich mittelschwer beschädigt. Tür komplett rausgerissen sieht aber im Prinzip noch OK aus gut möglich das der wieder aufgearbeitet wird. Was mich verwundert hat das der wagen nicht verhüllt war trotz recht prominenter Platzierung mitten im Vorfeld.

Der IC wagen dürfte auch schon den IC mod gehabt haben bin mir aber nicht 100% sicher das Licht war etwas schwierig.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

DSG Speisewagen @ 7 Aug 2014, 20:31 hat geschrieben: Mir ist klar dass du und NJ nur das sehen was sie sehen wollen.
Glaub mir, einen User, der den ganzen Tag nur damit beschäftigt ist, das Forum mit Offtopic wie es ihm gerade in den Kram passt zuzuspammen, und dann bei jedem Hinweis der Moderation gleich einen auf scheinheilig macht, will hier garantiert niemand sehen.
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Beitrag von DSG Speisewagen »

NJ Transit @ 7 Aug 2014, 22:15 hat geschrieben: Glaub mir, einen User, der den ganzen Tag nur damit beschäftigt ist, das Forum mit Offtopic wie es ihm gerade in den Kram passt zuzuspammen, und dann bei jedem Hinweis der Moderation gleich einen auf scheinheilig macht, will hier garantiert niemand sehen.
Ich frage mich ob dieses ständige Mobbing noch mit den Regeln des Forums vereinbar sind, aber gut, dann war es eben scheinheilig. Ich habe den ganzen Tag darauf gewartet eine scheinheilige Antwort geben zu können, eigentlich mein Leben lang, genau darum habe ich mich in diesem Forum angemeldet und jetzt ist mein Lebenswerk vollbracht. Oh Hilfe...
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Beitrag von JeDi »

DSG Speisewagen @ 7 Aug 2014, 22:36 hat geschrieben: Ich frage mich ob dieses ständige Mobbing noch mit den Regeln des Forums vereinbar sind, aber gut, dann war es eben scheinheilig. Ich habe den ganzen Tag darauf gewartet eine scheinheilige Antwort geben zu können, eigentlich mein Leben lang, genau darum habe ich mich in diesem Forum angemeldet und jetzt ist mein Lebenswerk vollbracht. Oh Hilfe...
Gehts eigentlich noch heuchlerischer? Aber gut - dass du dich auf der Schmollbank wohlfühlst, hast du ja schon oft genug gezeigt.
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Beitrag von Boris Merath »

DSG Speisewagen @ 7 Aug 2014, 20:31 hat geschrieben: Der Kommentar war ernst gemeint, ich wollte ja selbst den Beitrag starten, Martin ist mir zuvorgekommen. Ich bin auch nicht 24 Stunden im Forum um das zu machen.
Dann starte die Beiträge künftig gleich im richtigen Thema, und nicht in jedem Thema in das sich auch nur im entferntesten ein Bezug konstruieren lässt.

Die Beiträge hier haben recht: Wenn Du nicht in jedem Thema das selbe erzählen würdest, bestünde keine Notwendigkeit zum splitten.

Alle weiteren Beiträge dazu hier in diesem Thema werde ich ohne weitere Ankündigung entfernen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Boris Merath »

Regiotraindriver @ 7 Aug 2014, 20:24 hat geschrieben: Weiche 155 wird als Flankenschutz nicht benötigt da der Durchrutschweg hinter dem Zsig 183 bereits am Ls 173 endet. Zulässige Geschwindigkeit im Gleis 183 ist max. 80 km/h.
Flankenschutz hat nichts mit Durchrutschwegen zu tun - jede Weiche benötigt grundsätzlich immer im unbenutzten Strang Flankenschutz - ausgenommen, eine der Ausnahmen trifft dafür zu, was hier aber sicher nicht der Fall war. Das ganze u.a. deswegen, weil ja auch Schutz vor Rangierfahrten oder nicht signalisierten Fahrten geschaffen werden muss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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