Bedingungen im Privaten SGV - Sammelthema
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Bitte, glaubt einfach weiter mit rosaroter Brille dass der Fall Mobifair vs. Raildox ein Einzelfall ist...
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Sicherlich glaubt das nicht jeder. Allerdings könnte der themenbezogene Unfall in Mannheim auch andere Ursachen gehabt haben, die wir noch nicht kennen. Soviel zum Thema. Zum Rest - und da bin ich nicht der Erste, der das sagt - ist Dir sicher niemand böse, wenn Du in einem dafür geeigneten neuen Thread faktenbasiert Roß und Reiter nennst. Wäre das eine für Dich mögliche Lösung? Danke!DSG Speisewagen @ 5 Aug 2014, 23:10 hat geschrieben: Bitte, glaubt einfach weiter mit rosaroter Brille dass der Fall Mobifair vs. Raildox ein Einzelfall ist...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Danke für den Vorschlag. Ich denke das ist die beste Lösung in diesem Fall.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Im Fall von Signalverfehlungen usw. allerdings tatsächlich so. Da entscheidet der Betrieb was passiert.Wildwechsel @ 5 Aug 2014, 22:59 hat geschrieben: Lötzinn.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Dann setz ihn halt auch um, anstatt wie immer dich wieder bei der Moderation anzubiedern aber nicht mal daran zu denken, es auch umzusetzen!DSG Speisewagen @ 5 Aug 2014, 23:44 hat geschrieben: Danke für den Vorschlag. Ich denke das ist die beste Lösung in diesem Fall.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Das heißt, wenn ich vorschlage, das in ein extra Thema auszulagern, passiert nix. Wenn ich aber ein extra Thema aufmach wo nur drin steht dass hier die Beiträge über die Arbeitsbedingungen rein sollen, wirds verschoben? Kann man als Moderator keine Themen eröffnen? Sind das gegenüber dem Aufwand die Beiträge rauszupicken 10 Sekunden zu viel Arbeit? Sorry, aber das versteh ich grad nicht ganz... :blink:Martin H. @ 6 Aug 2014, 01:42 hat geschrieben: Ihr dürft gerne einen eröffnen, der Rest wird dann zeitnah dorthin rangiert.
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Doch, ich kann Themen eröffnen und auch die Auslagerung erfolgt in Kürze, ist am Handy, vor allem aber bei der Zahl der Beiträge hier, eine sehr sehr große und fehleranfällige Fummelarbeit.chris232 @ 6 Aug 2014, 11:23 hat geschrieben: Das heißt, wenn ich vorschlage, das in ein extra Thema auszulagern, passiert nix. Wenn ich aber ein extra Thema aufmach wo nur drin steht dass hier die Beiträge über die Arbeitsbedingungen rein sollen, wirds verschoben? Kann man als Moderator keine Themen eröffnen? Sind das gegenüber dem Aufwand die Beiträge rauszupicken 10 Sekunden zu viel Arbeit? Sorry, aber das versteh ich grad nicht ganz... :blink:
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chris232 @ 4 Aug 2014, 20:07 hat geschrieben:So langsam reichts.
DSG Speisewagen @ 4 Aug 2014, 20:10 hat geschrieben:Es reicht schon lange.![]()
Jetzt reichts aber!Boris Merath @ 5 Aug 2014, 18:38 hat geschrieben:@DSG: Es reicht!
Popkornkino vom feisten.

Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Ich fange mal an und ohne eigene Worte zu verschwenden verweise ich auf Links zum Thema (der Fulda-Beitrag ist z. B. sehr interessant):
Sicherheit auf der Schiene in Gefahr!
Mobifair zeigt Raildox an
Sicherheit auf der Schiene in Gefahr!
Mobifair zeigt Raildox an
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Und das war alles?DSG Speisewagen @ 6 Aug 2014, 14:39 hat geschrieben: Ich fange mal an und ohne eigene Worte zu verschwenden verweise ich auf Links zum Thema (der Fulda-Beitrag ist z. B. sehr interessant):
Sicherheit auf der Schiene in Gefahr!
Mobifair zeigt Raildox an
Zwei Beiträge einer Quelle??? :unsure:
Aber gut, ich gebe dir Recht! Es gibt sie, die schwarzen Schafe. Es gibt Kollegen unserer Zunft, die viel (viel zu viel) Zeit auf der Lok verbringen. Es gibt aber auch eine ausreichende Gesetzeslage, auf die regelmäßig hingewiesen wird. Somit liegt der Punkt doch eindeutig in der Regulierung dieser Vergehen! Und da heißt es, dass die Gewerbeaufsichtsämter und das EBA an einem Strang ziehen müssen, und hier riguros prüfen, kontrollieren, und aus dem Verkehr ziehen. Hat bei der Gummi-Eisenbahn auch gefruchtet. Leider hast du viel zuwenig Kontrolleure, so dass es ein illusorischer Traum bleibt, dass alle sauber arbeiten und keiner mehr etwas böses tut!
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Es gibt genug Quellen die ich habe, nur kann ich keine vertraulichen Daten einstellen.
Es ist auch nicht so dass es nicht genug Meldungen über EVU geben würde, aber versuche mal die Tf dazu zu bewegen das bis zum Schluss durchzuziehen. Auch verständlich, die Branche ist so gut vernetzt und als "Nestbeschmutzer" wirst du es schwer haben.
Das EBA hat viel zu wenige Möglichkeiten, das wird von EBA-Leuten selbst zugegeben. Es gibt immer noch keine Tf-Karte (analog der Fahrerkarte im Lkw-Bereich) und es gibt auch keine Höchstfahrdauer, die alle einhalten müssen (auch analog zum Lkw-Verkehr).
Was mich am meisten stört ist ja dass die schwarzen Schafe zu Preisen bieten können die ruinös sind und wo andere EVU dann gar nicht mithalten können. Damit sorgt man über kurz oder lang dafür dass die Billigheimer das meiste fahren, wenn man sie gesetzlich nicht ausbremst.
Heute ist es längst üblich dass EVU nicht selber fahren, sondern Dienstleister fahren lassen oder gar sogenannte selbstständige Tf.
In nächster Zeit bin ich mit Urlaub und anderen Dingen beschäftigt, daher werde ich etwas weniger hier sein, aber Urlaub geht vor.
Es ist auch nicht so dass es nicht genug Meldungen über EVU geben würde, aber versuche mal die Tf dazu zu bewegen das bis zum Schluss durchzuziehen. Auch verständlich, die Branche ist so gut vernetzt und als "Nestbeschmutzer" wirst du es schwer haben.
Das EBA hat viel zu wenige Möglichkeiten, das wird von EBA-Leuten selbst zugegeben. Es gibt immer noch keine Tf-Karte (analog der Fahrerkarte im Lkw-Bereich) und es gibt auch keine Höchstfahrdauer, die alle einhalten müssen (auch analog zum Lkw-Verkehr).
Was mich am meisten stört ist ja dass die schwarzen Schafe zu Preisen bieten können die ruinös sind und wo andere EVU dann gar nicht mithalten können. Damit sorgt man über kurz oder lang dafür dass die Billigheimer das meiste fahren, wenn man sie gesetzlich nicht ausbremst.
Heute ist es längst üblich dass EVU nicht selber fahren, sondern Dienstleister fahren lassen oder gar sogenannte selbstständige Tf.
In nächster Zeit bin ich mit Urlaub und anderen Dingen beschäftigt, daher werde ich etwas weniger hier sein, aber Urlaub geht vor.

Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Die reine Menge an Meldungen (die alle immer das Gleiche rezitieren) macht es nicht besser.DSG Speisewagen @ 8 Aug 2014, 09:02 hat geschrieben: Es gibt genug Quellen die ich habe, nur kann ich keine vertraulichen Daten einstellen.
Es ist auch nicht so dass es nicht genug Meldungen über EVU geben würde, aber versuche mal die Tf dazu zu bewegen das bis zum Schluss durchzuziehen. Auch verständlich, die Branche ist so gut vernetzt und als "Nestbeschmutzer" wirst du es schwer haben.
Das EBA hat viel zu wenige Möglichkeiten, das wird von EBA-Leuten selbst zugegeben. Es gibt immer noch keine Tf-Karte (analog der Fahrerkarte im Lkw-Bereich) und es gibt auch keine Höchstfahrdauer, die alle einhalten müssen (auch analog zum Lkw-Verkehr).
Was mich am meisten stört ist ja dass die schwarzen Schafe zu Preisen bieten können die ruinös sind und wo andere EVU dann gar nicht mithalten können. Damit sorgt man über kurz oder lang dafür dass die Billigheimer das meiste fahren, wenn man sie gesetzlich nicht ausbremst.
Heute ist es längst üblich dass EVU nicht selber fahren, sondern Dienstleister fahren lassen oder gar sogenannte selbstständige Tf.
In nächster Zeit bin ich mit Urlaub und anderen Dingen beschäftigt, daher werde ich etwas weniger hier sein, aber Urlaub geht vor.![]()
Ich halte es für selbstverständlich, wenn Kollegen, die ihren Zug nach Erreichen der Dienstzeit an nächster Gelegenheit abstellen und abgelöst werden möchten. Das habe ich auch selbst schon so gehandhabt, und ich bin immer noch beschäftigt! (Das Nest ist auch nicht beschmutzt, und die Dispo konnte einen Kollegen auftreiben, der die Leistung weitergefahren ist.)
Eine Tf-Karte braucht es nicht, es gibt Datenspeicher! Jede falsche Eingabe der Nummer ist schlicht und ergreifend Betrug! Da gibt es Gesetze, genauso auch zum Thema Fahr- und Dienstzeit - da emfpehle ich als kleine Gute-Nacht-Lektüre das Arbeitszeitgesetz.
Mit den fehlenden (oder unzureichenden) Kontrolmöglichkeiten gebe ich dir völlig recht, aber da wäre doch der Angriffspunkt und Verbesserungspunkt, als polemisch auf DIE bösen SGV zu hauen! Das Thema der selbstständigen Tf ist nicht nur dir ein Dorn im Auge! Ein Blick auf einigen Loks in die Übergabebücher lässt ein buntes Durcheinander diverser EVU, Dienstleister und Selbstständigen erkennen.
Hier ist das Regulat des Marktes gefragt, auf dem sich Qualität irgendwann über Preis setzt. Einige Kunden erkennen das inzwischen an,....
Aber ich wünsche dir einen erholsamen Urlaub - das wird sich hoffentlich auf dein Nervenkostüm auswirken!
Doch, die braucht es meiner Meinung nach eben schon. Weil du aus der Tf-Nummer schlichtweg nichts ableiten kannst: Bei mindestens jedem zweiten Ablösen bei uns wird nämlich die neue Nummer gar nicht erst eingegeben (vergessen, Taschenrechner auf dem anderen Fst, ...). Oder es gibt von Anfang an keiner seine Nummer ein. Oder man hat mehrere Nummern (mWn nicht bei uns). Daraus kannst also absolut keine verwertbare Information ziehen. Und wenn die Kiste ohne Karte nicht will und man zum Führerschein nur eine Karte kriegt (analog Lkw) ist das schon mal deutlich sicherer. Wenns nach mir geht kann man das auch gleich mit einer Traktionssperre verbinden (vielleicht so, dass man sich notfalls noch in den nächsten Bahnhof retten kann).geminy007 @ 8 Aug 2014, 09:31 hat geschrieben: Eine Tf-Karte braucht es nicht, es gibt Datenspeicher! Jede falsche Eingabe der Nummer ist schlicht und ergreifend Betrug! Da gibt es Gesetze, genauso auch zum Thema Fahr- und Dienstzeit - da emfpehle ich als kleine Gute-Nacht-Lektüre das Arbeitszeitgesetz.
Zur Fahrzeit gilt übrigens außerdem bei international verkehrenden Zügen (auch, wenn der Tf nur innerdeutsch fährt!) die Eisenbahnfahrpersonalverordnung (EFPV).
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Was ist Bestandteil eines Vorbereitungsdienstes??? Auch der Übergabe:)
Ja, es geht in MOR mal hektisch zu - noch schlimmer in Worms am Bahnsteig - aber die Tf Nummer ist gaaanz schnell geändert!
Das mit den Karten ist schön und gut - in Italien wird das ja auch praktiziert - ob´s kommt liegt an den EVUs (und deren Willen Geld auszugeben)
Ja, es geht in MOR mal hektisch zu - noch schlimmer in Worms am Bahnsteig - aber die Tf Nummer ist gaaanz schnell geändert!
Das mit den Karten ist schön und gut - in Italien wird das ja auch praktiziert - ob´s kommt liegt an den EVUs (und deren Willen Geld auszugeben)
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Mag so im Güterverkehr sein, wenn ich das jetzt mal bei uns vergleiche...RE aus Würzburg kommt an, eh man sich in den Führerstand der 143 vorgekämpft hat sind 10 Sekunden vergangen, rucksack inne Ecke, Übergabegespräch und dann pfeifft auch schon der Zs...wenn man dann noch durch den Maschinenraum der 143 sich kämpfen muss um aufm 2. Fst. die Nummer einzugeben...dit wird nüscht.geminy007 @ 8 Aug 2014, 13:10 hat geschrieben: Ja, es geht in MOR mal hektisch zu - noch schlimmer in Worms am Bahnsteig - aber die Tf Nummer ist gaaanz schnell geändert!
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Ja;) Der schöne Unterschied zwischen Theorie und Praxis!Baureihe 401 @ 8 Aug 2014, 13:23 hat geschrieben:Mag so im Güterverkehr sein, wenn ich das jetzt mal bei uns vergleiche...RE aus Würzburg kommt an, eh man sich in den Führerstand der 143 vorgekämpft hat sind 10 Sekunden vergangen, rucksack inne Ecke, Übergabegespräch und dann pfeifft auch schon der Zs...wenn man dann noch durch den Maschinenraum der 143 sich kämpfen muss um aufm 2. Fst. die Nummer einzugeben...dit wird nüscht.geminy007 @ 8 Aug 2014, 13:10 hat geschrieben: Ja, es geht in MOR mal hektisch zu - noch schlimmer in Worms am Bahnsteig - aber die Tf Nummer ist gaaanz schnell geändert!
Das Thema wäre mit der Karte aber noch gravierender,... Da simma wieder beim Zeitdruck! :ph34r:
Stimmt. Nur mit der Karte ließe es sich dann eben schlichtweg nicht mehr vermeiden, und schon hast du ein effektives Mittel, damit das auch mal in der Praxis umgesetzt wird. Und vielleicht sollte sowas dann mal weniger am EVU und viel mehr am EBA liegen?
Wo gibts denn in Italien sowas? Hab ich noch nie gesehen.
Wo gibts denn in Italien sowas? Hab ich noch nie gesehen.
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genau, Fahrerkarte für Lokführer und wenn dann so ein ICE wegen Verspätung irgendwo 100 km Form Ziel wie im LKW Bereich für 10 h auf den Parkplatz muß, mein Gott, spielt doch keine Rolle.... Weil im LKW Bereich mit der Fahrerkarte hat man ja das Goldene Ei gelegt und Dumping und Billigheimer haben dadurch keine Chance mehr....DSG Speisewagen @ 8 Aug 2014, 09:02 hat geschrieben: Es gibt genug Quellen die ich habe, nur kann ich keine vertraulichen Daten einstellen.
Es ist auch nicht so dass es nicht genug Meldungen über EVU geben würde, aber versuche mal die Tf dazu zu bewegen das bis zum Schluss durchzuziehen. Auch verständlich, die Branche ist so gut vernetzt und als "Nestbeschmutzer" wirst du es schwer haben.
Das EBA hat viel zu wenige Möglichkeiten, das wird von EBA-Leuten selbst zugegeben. Es gibt immer noch keine Tf-Karte (analog der Fahrerkarte im Lkw-Bereich) und es gibt auch keine Höchstfahrdauer, die alle einhalten müssen (auch analog zum Lkw-Verkehr).
Was mich am meisten stört ist ja dass die schwarzen Schafe zu Preisen bieten können die ruinös sind und wo andere EVU dann gar nicht mithalten können. Damit sorgt man über kurz oder lang dafür dass die Billigheimer das meiste fahren, wenn man sie gesetzlich nicht ausbremst.
Heute ist es längst üblich dass EVU nicht selber fahren, sondern Dienstleister fahren lassen oder gar sogenannte selbstständige Tf.
In nächster Zeit bin ich mit Urlaub und anderen Dingen beschäftigt, daher werde ich etwas weniger hier sein, aber Urlaub geht vor.![]()
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- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
So, kurze Meldung aus dem sonnigen Urlaub. Auf den Unsinn von "andreas" gehe ich nicht ein.
EVG fordert digitale Tf-Karte
Die EVG hat das Unternehmen ERS aufgefordert, bis zum kommenden Freitag deutlich zu machen, dass der Lokführer, der in Mannheim Haltesignale missachtet und dadurch einen Zusammenstoß mit einem Eurocity verursacht hatte, über die notwendigen Qualifikationen zum Fahren des Güterzugs verfügt.
„Wir wollen nicht nur wissen, welche Befähigungen und Streckenkenntnisse der Lokführer vorweisen kann, sondern auch, wie lange dieser im Dienst war und wann er welche Pausen eingelegt hat“, machte das zuständige Vorstandsmitglied der EVG, Reiner Bieck, deutlich. Die EVG behalte sich rechtliche Schritte gegen das Unternehmen vor, falls die Antworten unbefriedigend ausfallen oder gar verweigert würden.
Einheitliche Ausbildung gefordert
Vorfälle wie der in Mannheim provozierten nicht nur in der Öffentlichkeit die Frage, ob die bislang gültigen Regeln und Vorschriften ausreichen, um die Sicherheit im Eisenbahnverkehr weiterhin zu gewährleisten. So kritisiere die EVG schon seit langem, dass es keine einheitlichen Standards und Regularien für die Ausbildung zum Beruf des Lokführers gäbe. „Wir fordern eine bundeseinheitliche Prüfungsverordnung, in der eine Mindestausbildungsdauer, die Prüfungsanforderungen aber auch die Qualifikation der Prüfer festgeschrieben wird“, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich. Alles andere werde hohen Ansprüchen an den Beruf des Lokführers nicht gerecht.
Elektronische Fahrerkarte
Gleichzeitig setze sich die EVG für eine so genannte elektronische Fahrerkarte ein. Anders als im Lkw- oder Busbereich werden die Fahr- und Ruhezeiten eines Lokführers nirgendwo erfasst. „Das lädt schwarze Schafe zu Missbrauch geradezu ein, zumal es auch an den entsprechenden Kontrollen mangelt“, kritisierte Reiner Bieck. Insbesondere in kleineren Unternehmen oder bei Personaldienstleistern, die Lokführer an Verkehrsunternehmen verleihen, gäbe es keine Gewerkschaften und Betriebsräte, die über die Einhaltung bestehender Arbeitszeitvorschriften wachen würden. „Wir sehen hier dringenden Handlungsbedarf, insbesondere um Lokführer vor möglichen Begehrlichkeiten ihrer Arbeitgeber zu schützen“, so EVG-Vorstand Reiner Bieck
Auf einer elektronischen Fahrerkarte könnten alle Fahr- und Ruhezeiten digital erfasst werden, zudem die jeweiligen Qualifikationen und Befähigungen eines jeden Lokführers, bis hin zum Nachweis der notwendigen Streckenkenntnis.
Politik hat kein Interesse daran
Politisch sei ein solches Vorgehen aber nicht gewollt. So werde seitens des Bundesverkehrsminister im Hinblick auf die von der EVG geforderte europaweite Einführung allein die Frage nach dem Kosten-/Nutzen-Verhältnis, nicht aber die der Prävention oder Vorbeugung gestellt. Getreu dem Motto: Bislang ist ja noch nicht viel passiert. „Das halten wir für fatal“, so Reiner Bieck.
Ähnlich würden die Verkehrsminister in ganz Europa vorgehen. So habe das Europäische Parlament in seiner 1. Lesung zum umstrittenen 4. Eisenbahnpaket die EVG-Forderung nach einer Kontrolle der Fahr- und Ruhezeiten mittels einer elektronischen Fahrerkarte aufgenommen, diese sei aber anschließend von den Verkehrsministern wieder aus dem Paket herausgenommen worden.
Kritik an selbstständigen Lokführern
EVG-Vorstand Reiner Bieck machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass in Deutschland schon seit einiger Zeit auch „Selbstständige Lokführer“ ihre Dienste anbieten würden. Diese arbeiteten als „Freelancer“ auf eigene Rechnung und hätten schon deshalb ein Interesse daran, an Fahraufträgen mitzunehmen, was immer sich anbietet. „Dass die politisch Verantwortlichen diese Grauzone nicht Regeln und lieber die Augen verschließen, ist für uns völlig unverständlich“, machte Bieck deutlich.
Durchgängige Kontrollen
Angesichts der zunehmenden Benachteiligung des Verkehrsträgers Schiene – etwa durch Absenkung der Lkw-Maut und gleichzeitigen Mehrbelastungen durch die EEG-Umlage – sagte EVG-Vorstand Reiner Bieck einen sich weiter verschärfenden Wettbewerb im Güterverkehr voraus. Schon heute werde mit jedem Cent gerechnet, um weiter am Markt agieren zu können. Umso wichtiger sei es, dass – sowohl auf der Straße, wie auch auf der Schiene – die Einhaltung bestehender Vorschriften überwacht werde. Allerdings gebe es keine vernünftigen Kompetenzen und Zuständigkeiten
„Hier sind pragmatische Lösungen gefordert, die den besonderen Belangen des Eisenbahnverkehrs gerecht werden, die natürlich Geld kosten und entsprechend geschultes Personal erfordern, die aber die Sicherheit im Bereich der Schiene, auf die wir alle großen Wert legen, weiterhin gewährleisten“, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich.
Es gelte, frühzeitig erkennbaren Fehlentwicklungen energisch und entschlossen entgegen zu treten. Die EVG wolle mit ihrem Engagement die derzeitigen hohen Standards erhalten und damit auch die qualifizierten Arbeitsplätze der Lokführer sichern, die ansonsten schon sehr bald durch Dumpinganbieter in Frage gestellt würden. „Das“, so Reiner Bieck“, werden wir als Gewerkschaft, die die Interessen aller Beschäftigten vertritt, nicht zulassen.
Hervorgehoben habe ich mal woher der Wind weht und was mir genau schon EBA-Beamte gesagt haben, die Politik hat kein Interesse an einer Lösung!
So, jetzt wieder Sonne und Meer.
EVG fordert digitale Tf-Karte
Die EVG hat das Unternehmen ERS aufgefordert, bis zum kommenden Freitag deutlich zu machen, dass der Lokführer, der in Mannheim Haltesignale missachtet und dadurch einen Zusammenstoß mit einem Eurocity verursacht hatte, über die notwendigen Qualifikationen zum Fahren des Güterzugs verfügt.
„Wir wollen nicht nur wissen, welche Befähigungen und Streckenkenntnisse der Lokführer vorweisen kann, sondern auch, wie lange dieser im Dienst war und wann er welche Pausen eingelegt hat“, machte das zuständige Vorstandsmitglied der EVG, Reiner Bieck, deutlich. Die EVG behalte sich rechtliche Schritte gegen das Unternehmen vor, falls die Antworten unbefriedigend ausfallen oder gar verweigert würden.
Einheitliche Ausbildung gefordert
Vorfälle wie der in Mannheim provozierten nicht nur in der Öffentlichkeit die Frage, ob die bislang gültigen Regeln und Vorschriften ausreichen, um die Sicherheit im Eisenbahnverkehr weiterhin zu gewährleisten. So kritisiere die EVG schon seit langem, dass es keine einheitlichen Standards und Regularien für die Ausbildung zum Beruf des Lokführers gäbe. „Wir fordern eine bundeseinheitliche Prüfungsverordnung, in der eine Mindestausbildungsdauer, die Prüfungsanforderungen aber auch die Qualifikation der Prüfer festgeschrieben wird“, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich. Alles andere werde hohen Ansprüchen an den Beruf des Lokführers nicht gerecht.
Elektronische Fahrerkarte
Gleichzeitig setze sich die EVG für eine so genannte elektronische Fahrerkarte ein. Anders als im Lkw- oder Busbereich werden die Fahr- und Ruhezeiten eines Lokführers nirgendwo erfasst. „Das lädt schwarze Schafe zu Missbrauch geradezu ein, zumal es auch an den entsprechenden Kontrollen mangelt“, kritisierte Reiner Bieck. Insbesondere in kleineren Unternehmen oder bei Personaldienstleistern, die Lokführer an Verkehrsunternehmen verleihen, gäbe es keine Gewerkschaften und Betriebsräte, die über die Einhaltung bestehender Arbeitszeitvorschriften wachen würden. „Wir sehen hier dringenden Handlungsbedarf, insbesondere um Lokführer vor möglichen Begehrlichkeiten ihrer Arbeitgeber zu schützen“, so EVG-Vorstand Reiner Bieck
Auf einer elektronischen Fahrerkarte könnten alle Fahr- und Ruhezeiten digital erfasst werden, zudem die jeweiligen Qualifikationen und Befähigungen eines jeden Lokführers, bis hin zum Nachweis der notwendigen Streckenkenntnis.
Politik hat kein Interesse daran
Politisch sei ein solches Vorgehen aber nicht gewollt. So werde seitens des Bundesverkehrsminister im Hinblick auf die von der EVG geforderte europaweite Einführung allein die Frage nach dem Kosten-/Nutzen-Verhältnis, nicht aber die der Prävention oder Vorbeugung gestellt. Getreu dem Motto: Bislang ist ja noch nicht viel passiert. „Das halten wir für fatal“, so Reiner Bieck.
Ähnlich würden die Verkehrsminister in ganz Europa vorgehen. So habe das Europäische Parlament in seiner 1. Lesung zum umstrittenen 4. Eisenbahnpaket die EVG-Forderung nach einer Kontrolle der Fahr- und Ruhezeiten mittels einer elektronischen Fahrerkarte aufgenommen, diese sei aber anschließend von den Verkehrsministern wieder aus dem Paket herausgenommen worden.
Kritik an selbstständigen Lokführern
EVG-Vorstand Reiner Bieck machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass in Deutschland schon seit einiger Zeit auch „Selbstständige Lokführer“ ihre Dienste anbieten würden. Diese arbeiteten als „Freelancer“ auf eigene Rechnung und hätten schon deshalb ein Interesse daran, an Fahraufträgen mitzunehmen, was immer sich anbietet. „Dass die politisch Verantwortlichen diese Grauzone nicht Regeln und lieber die Augen verschließen, ist für uns völlig unverständlich“, machte Bieck deutlich.
Durchgängige Kontrollen
Angesichts der zunehmenden Benachteiligung des Verkehrsträgers Schiene – etwa durch Absenkung der Lkw-Maut und gleichzeitigen Mehrbelastungen durch die EEG-Umlage – sagte EVG-Vorstand Reiner Bieck einen sich weiter verschärfenden Wettbewerb im Güterverkehr voraus. Schon heute werde mit jedem Cent gerechnet, um weiter am Markt agieren zu können. Umso wichtiger sei es, dass – sowohl auf der Straße, wie auch auf der Schiene – die Einhaltung bestehender Vorschriften überwacht werde. Allerdings gebe es keine vernünftigen Kompetenzen und Zuständigkeiten
„Hier sind pragmatische Lösungen gefordert, die den besonderen Belangen des Eisenbahnverkehrs gerecht werden, die natürlich Geld kosten und entsprechend geschultes Personal erfordern, die aber die Sicherheit im Bereich der Schiene, auf die wir alle großen Wert legen, weiterhin gewährleisten“, machte EVG-Vorstand Reiner Bieck deutlich.
Es gelte, frühzeitig erkennbaren Fehlentwicklungen energisch und entschlossen entgegen zu treten. Die EVG wolle mit ihrem Engagement die derzeitigen hohen Standards erhalten und damit auch die qualifizierten Arbeitsplätze der Lokführer sichern, die ansonsten schon sehr bald durch Dumpinganbieter in Frage gestellt würden. „Das“, so Reiner Bieck“, werden wir als Gewerkschaft, die die Interessen aller Beschäftigten vertritt, nicht zulassen.
Hervorgehoben habe ich mal woher der Wind weht und was mir genau schon EBA-Beamte gesagt haben, die Politik hat kein Interesse an einer Lösung!
So, jetzt wieder Sonne und Meer.
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