Bayernlover @ 27 May 2015, 21:58 hat geschrieben:Diese Pannenstatistik ist Unsinn - da die großen Hersteller ihre eigenen Pannendienste haben.
Achso. In Wirklichkeit stehen die BMW also viel öfter rum?

:wacko:
Bayernlover @ 27 May 2015, 21:58 hat geschrieben:Bei Toyota kenne ich mich nicht aus, gelten aber grundsätzlich als solide.
Gelten ist Unsinn, da gelten gar nichts heißt, außer viele meinen was zu glauben. Unter anderem Toyota hat in den letzten Jahren durch
Rost (!) und
sinkende Verkaufszahlen auf sich aufmerksam gemacht.
DSG Speisewagen @ 27 May 2015, 23:32 hat geschrieben:Da wurden einige Regeln und Gesetze die letzten Jahre zugunsten der dt. Hersteller zurechtgebogen, damit die ihre Normen einhalten.
Im Gegenteil. Beispielsweise die Methoden zur Ermittlung des Normverbrauchs mit fast ausschließlich Stadtzyklus und das Nichtvorhandensein von Feinstaubgrenzwerten für Benziner sind auf Druck von Frankreich und Italien so dermaßen auf Kleinwagen-Benziner zurechtgeschnitten worden, dass der typisch deutsche Mittelklasse-Diesel im Vergleich eher das Nachsehen hat.
Auf Hybrid oder Wasserstoffantrieb wäre doch niemals ein deutscher Hersteller gekommen.
Da kennt sich eriner aus. Alle kennen nur den Toyota
Prius, deutlich früher, schon 1989 gab es den
Audi Duo. Einen solchen gab es sogar 1994-98 zu kaufen, ab 1997 als Diesel-Hybrid, hat aber halt keine Sau interessiert damals in den 90ern. Stattdessen wollten die Kunden hundertausendfach den neuen TDI-Dieselmotor haben... Als Hersteller, der Autos auch verkaufen will, auf welche Technik setzt du jetzt? Den Audi A2 TDI als Dreiliterauto wollte ab 1999 trotzdem keiner kaufen, weswegen die Brennstoffzellen-Version 2004 gar nicht erst auf den Markt kam. Man muss nicht schon wieder der erste sein, der seiner zeit voraus ist. Nach solchen Erlebnissen überlegt man sich halt, ob man solche Fehler nochmal macht. Ist ja nicht so, dass Hybride und E-Autos wirklich gefragt wären. Der eine oder andere Volvo-Fahrer fordert sie in stumpfsinnigen Forenbeiträgen, kaufen tut's aber kaum einer. Auch die Freunde von BMW haben das jetzt als
i3 auf den Markt gebrachte Elektroauto eigentlich schon
1991 erdacht, aber Technik und Markt waren noch nicht reif, sodass man gar nicht erst in Serie ging. Ob es jetzt soweit ist, wird man sehen. Ich gehe aber auch davon aus, dass der i3 auf absehbare Zeit wirtschaftlich ein teurer Imageträger bleiben wird.
218 466-1 @ 28 May 2015, 00:02 hat geschrieben:Das hat mit der Deutschen Bahn und China genau was zu tun?
Das, dass es das eine ist auf einen Markt zu wollen, aber was völlig anderes in diesem Markt auch reinzukommen und dann auch wirklich was zu reißen. Das was China auf dem Eisenbahnmarkt will, hat China auf dem Automarkt in den letzten 10 Jahren jedenfalls trotz großer Reden nicht annähernd geschafft. Jedenfalls ist das Thema sehr schnell richtig Japan abgeglitten, chinesische Autos spielen also in der Tat keine Rolle und werden es voraussichtlich auch nicht, solange andere Marktteilnehmer diesen Markt mit teils doch erheblich besseren Produkten mehr als abdecken, Autoschwemme und so. Im Gegensatz zu den 70er und 80ern, wo eben Produzenten wie Toyota dazukamen wächst der europäische Markt für Autos nicht mehr. Wohl aber der chinesische. So, warum sollte das bei der Eisenbahn anders sein? Die Zulassungsvoraussetzungen sind ziemlich hoch vor allem in DB-Land, die deutschen HGV-Aufträge für die nächsten Jahre, wenn nicht Jahrzehnte sind de facto vergeben und der Markt für Loks und Triebwagen dürfte auch gesättigt sein, vor allem sollte der Markteintritt von Skoda und PESA erfolgreich sein.
Zum Vergleich: In den gerade aufkommenden Markt für Smartphones sind die Chinesen reingekommen, da gab's noch keine Platzhirsche und einen riesigen ungesättigten Markt.