Wie steht ihr zum Elektroauto?
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Was ist, wenn man in diesem Mehrfamilienhaus zur Miete wohnt? Darf ich nicht Wäsche waschen, backen oder Fernsehen wenn mein Nachbar seinen Tesla lädt?!
Oder was ist mit den Solarzellen auf dem Carport - darf ich das als Mieter, einfach so mal bauliche Veränderungen durchführen?
Viele Menschen in Deutschland leben zur Miete - da kann die KfW noch so viele Kredite vergeben, ich darf ihn nicht nutzen, weil der Vermieter "NEIN!" sagt.
Oder was ist mit den Solarzellen auf dem Carport - darf ich das als Mieter, einfach so mal bauliche Veränderungen durchführen?
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Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Nenn mir bitte ein Industriegebiet in der Innenstadt einer beliebigen deutschen Großstadt.Galaxy @ 13 Jun 2015, 06:09 hat geschrieben:Wenn die Autos zum parken eigenständig weg fahren? Meinetwegen ins Industriegebiet.
Mit dieser Forderung wird der Autoverkehr durch unnötige Leerfahrten noch ineffizienter. Ganz abgesehen davon, dass autonomes Fahren (und erst Recht komplett ohne Fahrer im Auto) noch sehr sehr lange bis zur Serienreife brauchen wird.
Entenfang @ 11 Jun 2015, 19:19 hat geschrieben: Wo soll denn der ganze grüne Strom herkommen?
Die Unternehmen können keine Wunder vollbringen. Die besten Stellen für Windräder sind in Deutschland praktisch alle schon besetzt, Offshore bringt zwar schön viel und vor allem sehr beständig Energie, scheitert aber am Sonnenkönig Seehofer, der die benötigten Leitungen lieber bei den Nachbarn haben will. Photovoltaik greift weniger in die Landschaft ein, braucht aber ziemlich viel Platz und sorgt für sehr stark schwankende Einspeisung. Richtig viel Strom hätte man wohl mit Desertec bekommen, aber auch das wird mittelfristig sicher nicht kommen.Galaxy @ 13 Jun 2015, 06:09 hat geschrieben: Das ist die eigentliche Frage. Vielleicht sollte man einfach sagen: 2050 muss alles 50% erneuerbar sein, 2100 100%. Und dann schauen wie in den verschiedensten Unternehmen die grauen Zellen arbeiten.
Das mag bei Eigenheimbesitzern ja eine mögliche Lösung sein, aber was mit den Menschen, die in einer Mietwohnung leben? Die können kein Solarzellen aufs Dach bauen.Galaxy @ 13 Jun 2015, 06:09 hat geschrieben: Das könnte man auch bei E-Autos machen. Du willst eine Subvention für das Auto? Dann musst Du auch eine Photovoltaik Anlage mit einer gewissen Kapazität bauen. Sagen wir mal min. 6 KWp.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Und selbst bei den Eigenheimen ist irgendwann Schluss. Wenn ich mir die Innenstadt so anschau hat man da doch auch bei den Eigentumswohnungen meist mehr als 4 Parteien im Haus, da wird die Dachfläche auch begrenzt. Aber idiotischer Weise müssen die Autos dann laden wenn die Sonne scheint - und sie mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit am Arbeitsplatz geparkt sind. Und zwar alle auf einem Haufen, so dass man dann für 100 120 KW-Ladeeinheiten , sagen wir 10 Autos hintereinander schon 1,2 MW (10% verluste) pardon 1,3 MW brauchen. Auf die Mitarbeiter von Siemens hochgerechnet muss man sagen:
SCHEIßE hat Öl halt viel Energie pro Liter gespeichert... - mit Elektrik nicht zu schlagen.
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Woher kommen die 120 Kw?
Ich denke die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden ausgedrückt, und dann mit der Voltzahl multipliziert. das ergäbe denn Wattstunden, oder /1000 Kilowattstunden.
Ich glaube, da hat jemand von den Bergriffen Strom, Arbeit und Leistung nicht so eine Ahnung.
Rechnen wir mal andersrum: Benzin hat etwa 9 Kilowattstunden Energieinhalt pro Liter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
Ein Tank hat 80 Liter, das ergibt einen Energieinhalt von 72 Kilowattstunden. Das treibt ein Aggregat an, das einen Wirkungsgrad von ca 30% hat.
Die Batterien treibt ein Aggregat an, das einen Wirkungsgrad von mindestens 85% hat.
Also. von den 72 kWh könnenn auf der andern Seite des Benzinmotors gerade mal deren 21.6verwendet werden. In den 85% Elektromotor müssten auf der Eingangsseite also 21.6 * 100/85= 25.4 kwh in der Batterien vorrätig sein.
Rechnen wir für ein Elektroauto die halbe Reichweite, wie mit einem Erdöler, dann kommen wir lediglich auf 12.7 Kwh Batterieinhalt.
Laden wir die in einer halben Stunde, dann wäre eine Leistung von 25.4, in einer Stunde von 12.7 in 2 Stunden von 6.35 Kilowatt nötig.
Also irgend etwas kann an den 120 KW Anschlussleistung nicht stimmen.
Gruss Guru
Ich denke die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden ausgedrückt, und dann mit der Voltzahl multipliziert. das ergäbe denn Wattstunden, oder /1000 Kilowattstunden.
Ich glaube, da hat jemand von den Bergriffen Strom, Arbeit und Leistung nicht so eine Ahnung.
Rechnen wir mal andersrum: Benzin hat etwa 9 Kilowattstunden Energieinhalt pro Liter:
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Die Batterien treibt ein Aggregat an, das einen Wirkungsgrad von mindestens 85% hat.
Also. von den 72 kWh könnenn auf der andern Seite des Benzinmotors gerade mal deren 21.6verwendet werden. In den 85% Elektromotor müssten auf der Eingangsseite also 21.6 * 100/85= 25.4 kwh in der Batterien vorrätig sein.
Rechnen wir für ein Elektroauto die halbe Reichweite, wie mit einem Erdöler, dann kommen wir lediglich auf 12.7 Kwh Batterieinhalt.
Laden wir die in einer halben Stunde, dann wäre eine Leistung von 25.4, in einer Stunde von 12.7 in 2 Stunden von 6.35 Kilowatt nötig.
Also irgend etwas kann an den 120 KW Anschlussleistung nicht stimmen.
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Aus der Bezeichnung des Steckertyps - die hier nahe legt dass man an der Ladesteckdose eben 120 Kw Leistung entnehmen kann.guru61 @ 13 Jun 2015, 16:21 hat geschrieben: Woher kommen die 120 Kw?
80*9=720. Wer war oben gemeint mit hat von Leistung, Kw und Kwh keine Ahnung?guru61 @ 13 Jun 2015, 16:21 hat geschrieben:Rechnen wir mal andersrum: Benzin hat etwa 9 Kilowattstunden Energieinhalt pro Liter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Motorenbenzin
Ein Tank hat 80 Liter, das ergibt einen Energieinhalt von 72 Kilowattstunden.
Uff, da müsste mehr drin sein. Die 30% sind doch eher schon Gesamtstrang und dannDas treibt ein Aggregat an, das einen Wirkungsgrad von ca 30% hat.
Sind wir hier auch eher bei 70%. Dummerweise sind jetzt Komponenten Temperaturabhängig die sich nicht sonderlich erwärmen. Der Schnitt kann also noch gehörig sinken.Die Batterien treibt ein Aggregat an, das einen Wirkungsgrad von mindestens 85% hat.
Alles * 10 - biste bei 127 Kwh.Also. von den 72 kWh könnenn auf der andern Seite des Benzinmotors gerade mal deren 21.6verwendet werden. In den 85% Elektromotor müssten auf der Eingangsseite also 21.6 * 100/85= 25.4 kwh in der Batterien vorrätig sein.
Rechnen wir für ein Elektroauto die halbe Reichweite, wie mit einem Erdöler, dann kommen wir lediglich auf 12.7 Kwh Batterieinhalt.
Laden wir also eine Stunde. Mit 120 KW. Macht doch Sinn, oder? Jetzt laden wir realistisch aber nur die Hälfte - ansonsten komm ich bei meinem Arbeitsbeispiel gar nicht auf die 10 Autos die hintereinander laden können.Laden wir die in einer halben Stunde, dann wäre eine Leistung von 25.4, in einer Stunde von 12.7 in 2 Stunden von 6.35 Kilowatt nötig.
Also irgend etwas kann an den 120 KW Anschlussleistung nicht stimmen.
Gruss Guru
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Zur Frage an sich: Sehr skeptisch, reinen Elektroautos gebe ich persönlich keine Chance. Hybridfahrzeuge (Strom & Verbrennungsmotor) hingegen halte ich für eine interessante Entwicklung. Was mich bei Elektroautos hingegen sehr interessieren würde, wäre, wie der Fahrgastraum im Winter beheizt wird?:unsure: Klar, mit dem Strom im Akku kann natürlich auch geheizt werden, aber das dürfte der Reichweite des Fahrzeugs ja nicht sehr zuträglich sein.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Recht viele andere Möglichkeiten, als mit Reichweite zu heizen wird man nicht haben.ET 423 @ 13 Jun 2015, 17:07 hat geschrieben: Was mich bei Elektroautos hingegen sehr interessieren würde, wäre, wie der Fahrgastraum im Winter beheizt wird?:unsure: Klar, mit dem Strom im Akku kann natürlich auch geheizt werden, aber das dürfte der Reichweite des Fahrzeugs ja nicht sehr zuträglich sein.
Bremsstrom eventuell, aber ob das für Frostbeulen reicht? Oder eine Webasto, deren Verbrauch muß das Marketing halt wegmogeln.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Die Frage Herr H. ging an den Guru.Auer Trambahner @ 13 Jun 2015, 18:08 hat geschrieben:ropix @ 13 Jun 2015, 16:45 hat geschrieben:
Wer war oben gemeint mit hat von Leistung, Kw und Kwh keine Ahnung??ropix @ 06 Jun 2015, 16:30 hat geschrieben: Dieser Satz Fehlwort Sinn.
guru61 @ 13 Jun 2015, 16:21 hat geschrieben:Ich glaube, da hat jemand von den Bergriffen Strom, Arbeit und Leistung nicht so eine Ahnung.
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Die Problematik ist Tesla bewusst. Die Superchargers der ersten Generation hatten einfach nur Netzanschluss. Neuere Superchargers (ältere werden Nachgerüstet) haben eine Batterie mit 500 kWh Kapazität die maximale 1 mW abgegeben kann. Damit können Stromschwankungen ausgebügelt werden und, solang nicht zu viel Strom getankt wird, kann man sogar tanken wenn das Stromnetz kollabiert ist. Langfristig sollen die Stationen alle Solardächer bekommen, damit die Stationen eine positive Energiebilanz haben.ropix @ 13 Jun 2015, 08:08 hat geschrieben:Das Problem ist ja schon der supercharger an sich. Woher nimmt der seine Energie? Steckdose kanns nicht sein, die liefert normalerweise keine 120 Kw. Stromnetzbetreiber werden sich schönstens bedanken wenn sie dafür einen Starkstromanschluss legen dürfen. Und ablehnen sobald es an über 10 geht, weil welches Kraftwerk kümmert sich dann da gleich nochmal drum wenn um 9 Uhr zufälligerweise 10 Autos gefahren kommen.
Touché, aber ich denke das Kombination relative häufig in nähere Zukunft anzutreffen sein wird.Michi Greger @ 13 Jun 2015, 10:43 hat geschrieben: Dafür brauch ich kein E-Auto.
Das Problem ist, dass die 3 Aufgaben "Platzproblem des MIV", "Autonomes Fahren" und "Antriebsart" bei den ach so coolen E-Autos munter durcheinander geschmissen werden.
Riesiges E-SUV ohne jede Intelligenz/Assistenten, braucht gleich 2 Parkplätze und ist in engen Innenstadtstraßen kaum handlebar? --> Cool, weil Elektro.
Autonom fahrender gasbetriebener Smart, der sich selber einparkt wo Platz ist und per Smartphone wieder zu mir zurückkehrt? --> Böse, weil braucht fossilen Brennstoff.
Wenn Du dein Auto zuhause auflädst brauchst Du nicht zwingend Starkstrom. Eine normale Steckdose über Nacht wird in vielen Fällen ausreichen. Das mit den Mietshäusern und Laternenparkern ist aber ein Problem. Unlösbar ist dieses aber auch nicht. In vielen kälteren Regionen Nord-Amerikas ist es üblich das jeder Parkplatz an der Arbeitsstelle, und auch die Mehrheit der Stellflächen bei Mietshäusern, eine Steckdose haben damit man im Winter sein Auto einstöpseln kann. Diese Infrastruktur macht sich jetzt doppelt nützlich. Selbst mit 110V kommt man über Stunden relative weit.Michi Greger @ 13 Jun 2015, 10:45 hat geschrieben:Ähm ja. Der Anschluss eines Mehrfamilienhauses für EIN Auto!
Vor dem 10-Parteien-Haus wollen also 10 Autos geladen werden --> 1200kW --> wir befinden uns im Leistungsbereich eines Trambahn-Unterwerkes. Und das pro Haus...
Nein, liebe Leute, der Strom kommt immer noch nicht einfach aus der Steckdose.
Ein Wunder wäre wenn ich verlangen würde das 2015, am besten aber schon Gestern, alle nur Grün sein sollte. Aber 50% 2050, und 100% 2100 würde ich nicht als unmöglich, betrachten.Entenfang @ 13 Jun 2015, 10:54 hat geschrieben: Die Unternehmen können keine Wunder vollbringen.
Das ist schon eine Frechheit, und ich finde wenn Bayern sich querstellt sollen die selber sehen wo die ihren Strom herbekommen wenn 2022 das letzte Atomkraftwerk stillgelegt wird.Die besten Stellen für Windräder sind in Deutschland praktisch alle schon besetzt, Offshore bringt zwar schön viel und vor allem sehr beständig Energie, scheitert aber am Sonnenkönig Seehofer, der die benötigten Leitungen lieber bei den Nachbarn haben will.
Als Desertec vor Jahren vorgestellt wurde war ich begeistert, aber ja das Project ist tot.Photovoltaik greift weniger in die Landschaft ein, braucht aber ziemlich viel Platz und sorgt für sehr stark schwankende Einspeisung. Richtig viel Strom hätte man wohl mit Desertec bekommen, aber auch das wird mittelfristig sicher nicht kommen.
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12.7 kWh ist ungefähr die Größe der Batterien bei Plug in Hybrid Autos. Also wo man ~50 km elektrisch fährt, und danach der Verbrenner übernimmt....dann kommen wir lediglich auf 12.7 Kwh Batterieinhalt.
Bei Tesla hat momentan die kleinste Batterie 70 kWh. Als Option gibt es 85 kWh.
- Michi Greger
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1mW? Das muß aber ein effizienter Motor sein...Galaxy @ 13 Jun 2015, 21:23 hat geschrieben:Neuere Superchargers (ältere werden Nachgerüstet) haben eine Batterie mit 500 kWh Kapazität die maximale 1 mW abgegeben kann.
Ja also was jetzt? Gibts jetzt den Supercharger, der in sagen wir mal einer Stunde mein Auto vollädt und für den ich halt ne Mittelspannungsstation im Keller brauche, oder häng ich mein Auto einfach an die Steckdose, muß dafür aber mindestens den halben Tag warten?Wenn Du dein Auto zuhause auflädst brauchst Du nicht zwingend Starkstrom. Eine normale Steckdose über Nacht wird in vielen Fällen ausreichen.
(...)
Selbst mit 110V kommt man über Stunden relative weit.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Sorry, 1 MW.Michi Greger @ 13 Jun 2015, 21:44 hat geschrieben:1mW? Das muß aber ein effizienter Motor sein...
Wenn Du Abends nach Hause kommst reicht der 220V Anschluss damit Du Morgens wieder fahren kannst. Wenn Du von München nach Berlin fährst benutzt Du die Supercharger station.Ja also was jetzt? Gibts jetzt den Supercharger, der in sagen wir mal einer Stunde mein Auto vollädt und für den ich halt ne Mittelspannungsstation im Keller brauche, oder häng ich mein Auto einfach an die Steckdose, muß dafür aber mindestens den halben Tag warten?
Als Zwischenlösung kannst Du dir zuhause auch eine 400V Ladestation einbauen lassen.
Die meisten Ladeststationen für zu Hause, Laterne oder Arbeitsplatz laufen ja mit dreiphasigem Wechselstrom bei 16A und 11 kW (immerhin 44km pro Stunde), also mehr oder weniger irrelevant und in der Dimension eines normalen Durchlauferhitzers. Das steckt das Netzt locker weg.
Für die Fernreise stehen wie von Galaxy schon angesprochen die Supercharger zur Verfügung. Die stehen im übrigen meistens außerhalb, genau zwischen zwei Städten im Abstand von 250 km in ganz Deutschland verteilt.Viele Supercharger leisten mittlerweile sogar schon 135 kW Gleichstrom und haben 8 Ladeplätze nebeneinander. 2 Ladeplätze sind miteinander verbunden und teilen sich einen Gleichricher(max. 135 kW) und die sind ans 10 bzw 20 kV Netz angeschlossen. Wenn jetzt 8 Autos bei geleichem Akkustand anfangen zu laden werden insgesamt von an dem Standort 0,54 MW gezogen. Das sollte das Stromnetz doch auch locker wegstecken können, das Stromnetz bricht ja auch nicht geleich zusammen nur weil eine E-Lok zum Anfahren 6 MW nachfragt.
Für die Fernreise stehen wie von Galaxy schon angesprochen die Supercharger zur Verfügung. Die stehen im übrigen meistens außerhalb, genau zwischen zwei Städten im Abstand von 250 km in ganz Deutschland verteilt.Viele Supercharger leisten mittlerweile sogar schon 135 kW Gleichstrom und haben 8 Ladeplätze nebeneinander. 2 Ladeplätze sind miteinander verbunden und teilen sich einen Gleichricher(max. 135 kW) und die sind ans 10 bzw 20 kV Netz angeschlossen. Wenn jetzt 8 Autos bei geleichem Akkustand anfangen zu laden werden insgesamt von an dem Standort 0,54 MW gezogen. Das sollte das Stromnetz doch auch locker wegstecken können, das Stromnetz bricht ja auch nicht geleich zusammen nur weil eine E-Lok zum Anfahren 6 MW nachfragt.
Sowas hatte ich befürchtet. Nun ja, ein weiteres Argument gegen reine Elektroautos.ropix @ 13 Jun 2015, 17:43 hat geschrieben: Was anderes als mit dem Strom heizen bleibt dir nicht übrig. Die Akkus müssen sowieso beheizt werden, die sollten nämlich nicht "einfrieren" ansonsten geht der "Gasfuß" ins leere.
Da sehe ich noch eine weitere Schwachstelle: Akkus mit Solarstrom aufladen? Ja, das klingt gut und ökologisch vernünftig. Aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, daß die Solaranlagen schon bei ihrer Produktion ordentlich CO2 rauspusten (oder fallen die Gott gegeben vom Himmel???) und sowohl der Transport zum Zielort, als auch die Montage am Selbigen, (erst mal) ordentlich die Energiebilanz verhageln?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Moderne Solarzellen haben EPBT von Max. 2 Jahren bei in Deutschland. Man sollte auch immer Bedenken, dass Erdöl auch nicht unter Tanke entspringt.ET 423 @ 13 Jun 2015, 22:58 hat geschrieben: Sowas hatte ich befürchtet. Nun ja, ein weiteres Argument gegen reine Elektroautos.
Da sehe ich noch eine weitere Schwachstelle: Akkus mit Solarstrom aufladen? Ja, das klingt gut und ökologisch vernünftig. Aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, daß die Solaranlagen schon bei ihrer Produktion ordentlich CO2 rauspusten (oder fallen die Gott gegeben vom Himmel???) und sowohl der Transport zum Zielort, als auch die Montage am Selbigen, (erst mal) ordentlich die Energiebilanz verhageln?
Tesla hat im Übrigen zum heizen und Kühlen Standardmäßig eine Wärmepumpe verbaut. Das verringert die Reichweite maximal um 10 Prozent. Die in Norwegen scheint das übrigens kein Thema zu sein mit der Kälte: http://ecomento.tv/2014/01/07/videos-elekt...ei-minusgraden/
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Ja, das gilt aber nun mal für alles was irgendwie hergestellt werden muss.ET 423 @ 13 Jun 2015, 22:58 hat geschrieben:Da sehe ich noch eine weitere Schwachstelle: Akkus mit Solarstrom aufladen? Ja, das klingt gut und ökologisch vernünftig. Aber hat schon mal jemand darüber nachgedacht, daß die Solaranlagen schon bei ihrer Produktion ordentlich CO2 rauspusten (oder fallen die Gott gegeben vom Himmel???) und sowohl der Transport zum Zielort, als auch die Montage am Selbigen, (erst mal) ordentlich die Energiebilanz verhageln?
Auch das mit Diesel oder Benzin betriebene Auto verursacht da nicht nur das CO2, das aus dem Auspuff kommt. Da kannst du auch noch die Fördertechnik für das Öl, die Raffinerie, die Tankstelle und vor allem die ganzen Transportwege dazwischen mitrechnen. Dann siehts auch ganz anders aus.
Dafür sind die Solarzellen selbst aber im Gegensatz zu z.B.den Akkus etwas sehr langlebiges. Das erkennt man schon allein daran, dass die meisten Hersteller freiwillig 25 Jahre Garantie auf die Solarmodule geben.
Habe ich nie behauptet.PeterW. @ 13 Jun 2015, 23:10 hat geschrieben:Man sollte auch immer Bedenken, dass Erdöl auch nicht unter Tanke entspringt.
Habe ich nie behauptet.mapic @ 13 Jun 2015, 23:32 hat geschrieben:Auch das mit Diesel oder Benzin betriebene Auto verursacht da nicht nur das CO2, das aus dem Auspuff kommt.
Nicht zu vergessen die Wege, die das Fahrzeug (ganz egal, welches Antriebsaggregat es nutzt) erst mal zurücklegen muß, bevor es überhaupt beim Kunden ankommt.mapic @ 13 Jun 2015, 23:32 hat geschrieben:Da kannst du auch noch die Fördertechnik für das Öl, die Raffinerie, die Tankstelle und vor allem die ganzen Transportwege dazwischen mitrechnen. Dann siehts auch ganz anders aus.
Daran erkennt man erst mal gar nichts. Was erkenne ich denn daran? Höchstens, daß die ihrer Technik ein viertel Jahrhundert vertrauen und diese Garantie deckt sicherlich nicht alles ab sondern vmtl. nur Produktionsfehler. Wenn die Solarzellen nach 10-20 Jahren "verbraucht" sind (sprich kaum oder keine Energie mehr liefern), wäscht sich die Firma eben in "Unschuld" und redet sich damit raus, da es sich dabei ja nicht um einen Produktionsfehler handelt.mapic @ 13 Jun 2015, 23:32 hat geschrieben:Das erkennt man schon allein daran, dass die meisten Hersteller freiwillig 25 Jahre Garantie auf die Solarmodule geben.
Ich merke aber anhand der Antworten, daß ich wohl in ein Wespennest geschossen habe - wird halt gern übersehen, daß Solarstrom nicht umsonst zu haben ist.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Kurzes Googlen ergab, dass üblicherweise nach 25 Jahren Nutzungsdauer noch 80% der ursprünglichen Leistungsfähigkeit garantiert werden. Sollten sie also nach 10-15 Jahren "verbraucht" sein, wäre es ein Garantiefall.ET 423 @ 13 Jun 2015, 23:46 hat geschrieben: Daran erkennt man erst mal gar nichts. Was erkenne ich denn daran? Höchstens, daß die ihrer Technik ein viertel Jahrhundert vertrauen und diese Garantie deckt sicherlich nicht alles ab sondern vmtl. nur Produktionsfehler. Wenn die Solarzellen nach 10-20 Jahren "verbraucht" sind (sprich kaum oder keine Energie mehr liefern), wäscht sich die Firma eben in "Unschuld" und redet sich damit raus, da es sich dabei ja nicht um einen Produktionsfehler handelt.
Die seriösen Hersteller geben Leistungsgarantien. Z.B. SolarWorld garantiert das die Sunmodule PLUS Zellen nach 25 Jahren noch 80,2% ihre Leistung erreichen, für die Module aus der SunmoduleProtect Serie sogar 86,85% nach 30 Jahren.ET 423 @ 13 Jun 2015, 23:46 hat geschrieben:Daran erkennt man erst mal gar nichts. Was erkenne ich denn daran? Höchstens, daß die ihrer Technik ein viertel Jahrhundert vertrauen und diese Garantie deckt sicherlich nicht alles ab sondern vmtl. nur Produktionsfehler. Wenn die Solarzellen nach 10-20 Jahren "verbraucht" sind (sprich kaum oder keine Energie mehr liefern), wäscht sich die Firma eben in "Unschuld" und redet sich damit raus, da es sich dabei ja nicht um einen Produktionsfehler handelt.
http://www.solarworld.de/service/lineare-l...stungsgarantie/
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Also außer Hagelschaden ist meist alles drin. Meine Erfahrung sagt, das kritischte ist mittlerweile die AnschlussboxET 423 @ 13 Jun 2015, 23:46 hat geschrieben:Daran erkennt man erst mal gar nichts. Was erkenne ich denn daran? Höchstens, daß die ihrer Technik ein viertel Jahrhundert vertrauen und diese Garantie deckt sicherlich nicht alles ab sondern vmtl. nur Produktionsfehler. Wenn die Solarzellen nach 10-20 Jahren "verbraucht" sind (sprich kaum oder keine Energie mehr liefern), wäscht sich die Firma eben in "Unschuld" und redet sich damit raus, da es sich dabei ja nicht um einen Produktionsfehler handelt.
Wie schlimm Solarzellen altern ist noch gar nicht richtig erforscht - schlicht weil die aktuellen so wenig in ihrer Leistung nachlassen. Auch die Energiebilanz ist mittlerweile deutlich positiv. Dass man Energie für den Transport braucht ist klar - aber den braucht man für ca. alles identisch. Das schöne an Solarzellen ist dass man sie wenigstens wirklich umweltfreundlich entsorgen kann.
Ich merke aber anhand der Antworten, daß ich wohl in ein Wespennest geschossen habe - wird halt gern übersehen, daß Solarstrom nicht umsonst zu haben ist.
Ich persönlich denke, Solarzellen können durchaus die 50 bis 100 Jahre schaffen. Danach schreddert man das Material und macht - neue Solarzellen. Das schafft man vielleicht mit Wasserkraftwerken, aber ansonsten mit nahezu nix anderem?
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Im Neuzustand: Geschenkt. Aber wir versuchen das gleiche in den nächsten Wintern einfach noch ein paar Mal, wenn die Batterien mal drei Jahre im Alltag mit oft nicht optimalen Ladezyklen hinter sich haben.PeterW. @ 13 Jun 2015, 23:10 hat geschrieben:Tesla hat im Übrigen zum heizen und Kühlen Standardmäßig eine Wärmepumpe verbaut. Das verringert die Reichweite maximal um 10 Prozent. Die in Norwegen scheint das übrigens kein Thema zu sein mit der Kälte
Dass der Tesla in Norwegen so hohe Zahlen bei den Neuzulassungen hat, hat übrigens einfache Gründe. Die oft zitierten Privilegien sind das eine, die Steuererleichterungen das andere. Allein die Zulassungssteuer für einen Neuwagen ist in Norwegen extrem hoch, je nach CO2-Ausstoß einige tausend Euro. Diese in Deutschland beispielsweise gar nicht erhebene Steuer macht z.B. den Tesla S in der norwegischen Praxis im Vergleich mit vergleichbaren, konventionellen Oberklassewagen direkt preiswert, er ist ja auch so schon in der Oberklasse preislich konkurrenzfähig. Dazu ist Benzin und Diesel in Norwegen eher teuer, der massenhaft vorhandene Ökostrom dagegen billig.
Das Auto ist in bestimmten Märkten für Oberklasse-Käufer interessant. Nur macht die Oberklasse halt nur einen Bruchteil des weltweiten Pkw-Bestands aus. Solange es keine technisch und preislich konkurrenzfähigen Fahrzeuge der Golfklasse gibt, ist der Erfolg des Tesla S noch nicht so arg viel wert. Für einen indirekten CO2-Ausstoß von 132 g/km im deutschen Strommix (!) muss man sich hierzulande auch nicht unbedingt einen Tesla S kaufen, das kann ein ähnlich flach geschnittener und dieselgetriebener Mercedes CLS, Audi A7 oder Porsche Panamera halt auch und kommt dann auch locker 1.000 km weit - übrigens auch noch wenn das Auto 10 Jahre alt ist. So gesehen sind die paar Tesla S auf deutschen Straßen ganz nett, aber für die Umwelt ist da im besten Fall ein Nullsummenspiel. Bezüglich Feinstaub haut der deutsche Kohlestromanteil im E-Auto warscheinlich sogar mehr Dreck raus als ein Diesel mit Euro 6. Hier geht's ja oft um gefühlte Wahrheiten. Beim Diesel redet z.B. jeder vom Feinstaub, schon beim Benziner nicht mehr, beim Strom noch weniger, beim Staubsaugen oder Braten so gut wie gar nicht.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Das ist der Status quo. Das wird sich aber zum Teil ändern. Ende 2016 geht Gigafactory 1 in betrieb die Tesla mit Panasonic in Nevada baut. Die Fabrik soll pro Jahr 50GWh an Speicherkapazität herstellen, und damit die Lithiumionbatterie Produktion auf dem Planeten verdoppeln, und die Presie senken. Unter anderem sollen damit pro Jahr 500.000 Teslas bestückt werden. Das bedeutet das Tesla eher im Audi A4 Revier fischen muss. Natürlich 500.000 Autos ist recht wenig, Audi alleine hat 2014 1,7 Millionen Autos verkauft. Damit E Autos sich besser verkaufen hat Tesla seine Patente zu Open Source deklariert. Die Begründung:Rohrbacher @ 14 Jun 2015, 01:22 hat geschrieben:Das Auto ist in bestimmten Märkten für Oberklasse-Käufer interessant. Nur macht die Oberklasse halt nur einen Bruchteil des weltweiten Pkw-Bestands aus. Solange es keine technisch und preislich konkurrenzfähigen Fahrzeuge der Golfklasse gibt, ist der Erfolg des Tesla S noch nicht so arg viel wert. Für einen indirekten CO2-Ausstoß von 132 g/km im deutschen Strommix (!) muss man sich hierzulande auch nicht unbedingt einen Tesla S kaufen, das kann ein ähnlich flach geschnittener und dieselgetriebener Mercedes CLS, Audi A7 oder Porsche Panamera halt auch und kommt dann auch locker 1.000 km weit - übrigens auch noch wenn das Auto 10 Jahre alt ist. So gesehen sind die paar Tesla S auf deutschen Straßen ganz nett, aber für die Umwelt ist da im besten Fall ein Nullsummenspiel. Bezüglich Feinstaub haut der deutsche Kohlestromanteil im E-Auto warscheinlich sogar mehr Dreck raus als ein Diesel mit Euro 6. Hier geht's ja oft um gefühlte Wahrheiten. Beim Diesel redet z.B. jeder vom Feinstaub, schon beim Benziner nicht mehr, beim Strom noch weniger, beim Staubsaugen oder Braten so gut wie gar nicht.
http://www.teslamotors.com/blog/all-our-pa...-are-belong-you
^ Die Überschrift ist ein Gag, der sich auf einen japanischen Film bezieht der miserable ins Englische Übersetzt wurde.
-Tesla wurde gegründet um nachhaltige Transportmöglichkeiten zu entwickeln. Würden die "geistiges Eigentum Landminen" verwenden um andere zu verhindern wäre das konträr zum Ziel
- Die globale Flotte beträgt ca. 2 Milliarden Autos. Jährlich kommen ca. 100 Millionen hinzu.
-Tesla kann nicht genügend Autos bauen um die Kohlenstoffkriese zu bewältigen.
-Teslas wahre Konkurrenten sind nicht die wenigen E-Autos, sondern die Kohlenstoffautos.
Was den Strommix angeht, nun deswegen hat Elon Musk zwei seiner Cousins überredet das Unternehmen SolarCity zu gründen, und hat seinen Silicon Valley Nachbarn Google überredet $280 Millionen zu investieren. Elon ist selber im Aufsichtsrat.
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Nicht nur das, auch die Chemikalien für Solarzellen kommen nicht ausm Wasserhahn (wäre z.B. bei Triethylbor / X333 3394 auch etwas unprakltisch )ET 423 @ 13 Jun 2015, 22:58 hat geschrieben: daß die Solaranlagen schon bei ihrer Produktion ordentlich CO2 rauspusten (oder fallen die Gott gegeben vom Himmel???)
Das für Solarzellen die Giftküche auf hochtouren läuft wird vor lauter Öko gern vernachlässigt. Und obs den Onkel Wu aus Shengdu juckt wenn im Fluß dreiäugige Leuchtfische schwimmen?
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Auch der Aufwand für alle anderen Halbleiter in der Kraxn ist nicht zu vernachlässigen. Allerdings schaut der Footprint pro Chip dann vmtl. recht gut aus, da ja je nach Schaltung und Wafergröße halt hunderte bis zehntausende Dies auf einem Wafer sind.
Aus Sicht der Elektronikfirmen sind E-Autos daher ne feine Sache; aber auch in aktuellen regulären Fahrzeugen ist schon mehr Halbleiterei drin, als viele ahnen.
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Nix Film - ein Spiel wars: https://de.wikipedia.org/wiki/All_your_base...re_belong_to_usGalaxy @ 14 Jun 2015, 02:31 hat geschrieben: ...
Damit E Autos sich besser verkaufen hat Tesla seine Patente zu Open Source deklariert. Die Begründung:
http://www.teslamotors.com/blog/all-our-pa...-are-belong-you
^ Die Überschrift ist ein Gag, der sich auf einen japanischen Film bezieht der miserable ins Englische Übersetzt wurde.
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Wie auch immer... Eine Umstellung auf 100%ige Elektromobilität ist mit einer Mehrbelastung der Stromnetze verbunden. Denn alles, was bis jetzt in Form von Benzin, Diesel, Schweröl, Holz oder anderen brennbaren Stoffen verfeuert wurde, muss dann aus der Steckdose kommen.
Da freuen sich die großen Konzerne bestimmt, dass ihre Kohlekraftwerke erstmal länger laufen dürfen.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Naja, wenn dann eh nur der Mix aus Autogas, Add-Blue, Strom, Wasserstoff, Elektrofahrzeugen - 100% Elektromobilität wird mit den uns bekannten Maßstäben nicht funktionieren. Ich bin aber mal gespannt ob zu meiner Lebzeit nichtöler überhaupt die Mehrheit erreichen. Ich gehe nicht davon aus. Schon gar nicht wenn man die Gebiete jenseits der neuen Mauer einbezieht.
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SZ mit dem Thema, natürlich nix neues http://www.sueddeutsche.de/auto/elektromob...strie-1.2521778
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