[M] Bauwerksschäden Poccistraße
Das wurde ja erwähnt...
Es gibt genug Städte die mit sowas Erfahrung haben...In Hamburg wurde ja z.B. der Berliner Tor umgestaltet (die Tunnels).Also für den Fall, daß die Station "groß" gerettet werden muss, könnte ich mir folgendes Vorgehen vorstellen:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Offen geblieben ist bisher auch die Geschichte der Station:Martin H. @ 26 Jun 2016, 12:59 hat geschrieben:Wenn auch nachträglich eingebaut, so wurde er von Anfang an vorgesehen. Zweite Halfte:
http://www.u-bahn-muenchen.de/netz/bahnhoefe/pc/
Wann war das Richtfest für die Tunnelröhren unter der Lindwurmstraße-Implerstraße? Beim Schildvortrieb hätten zur Vorbereitung an die Bahnsteigen der zukünftigen Station angepasste Tübbings verwendet werden können.
Anscheinend erst Mitte 1973 wurden die Pläne für die Autobahn T3 (Hansastraße-Zenettistraße-1860er Stadion) aufgegeben. Wann war Baubeginn für den Bahnhof? Knapp 2 Jahre für Ausschreibung und Fertigstellung Bahnsteigsrohbau (Eröffnung U3/U6) sind doch eigentlich zu kurz für die Angabe zum Bahnhofs-Bauhindernis Autobahn bei U-Bahn-München.de.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Die Strecke müßte bei einem Austausch der Decke nur relativ kurz gesperrt werden. In Wien hat man damit Erfahrung, wenn auch nicht in dieser Tiefenlage:Iarn @ 26 Jun 2016, 13:30 hat geschrieben:Also für den Fall, daß die Station "groß" gerettet werden muss, könnte ich mir folgendes Vorgehen vorstellen:
1. Neben den Fahrtunneln Bohrpfähle setzen
2. Lindwurmstraße aufbuddeln und einen Deckel über die Station zwischen die Bohrpfähle setzen
3. Die Station aushöhlen wobei der Schutt nachts über die Gleise abtransportiert werden kann
4. Station neu verkleiden und wieder eröffnen
Nachteile sind ein- zwei Jahre Sperrung der Lindwurmstraße und drei-vier Jahre Bahnhof Sperrung mit wohl einigen Wochen eingleisigen Betrieb.
http://wien-hauptbahnhof.oebb.at/de/Bau/Ba...Platz/index.jsp
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
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Wobei ich mir da vorstellen könnte dass bei einem vorgeschädigten Bauwerk die dabei entstehenden Erschütterungen nicht ganz unproblematisch sein könnten.Iarn @ 26 Jun 2016, 14:30 hat geschrieben: 1. Neben den Fahrtunneln Bohrpfähle setzen
Was auch nicht ganz ohne ist - die Wegnahme der Last von den Gewölben könnte auch ein Problem werden, weil das Bewegungen im Boden erzeugt. Wenn man vorher im Bohrpfahltrog das Wasser abpumpt, kann der Tunnel zwar nicht aufschwimmen, aber die Wegnahme des Grundwassers erzeugt für sich auch wieder Bewegungen mit Kräften, die nach oben gehen - während die Gewölbe ja auf Kräfte nach unten ausgelegt sind.2. Lindwurmstraße aufbuddeln und einen Deckel über die Station zwischen die Bohrpfähle setzen
Ich würde man vermuten, dass man - je nach Art und Umfang der Schäden - vor solchen Arbeiten massive Absicherungsmaßnahmen des Bahnhofes selbst braucht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Na ja, Baubeginn für den Abschnitt Goetheplatz-Harras war im August 1971. Wenn erst zwei Jahre später klar war, dass die Stadtautobahn doch nicht gebaut wird, war die Strecke schon zwei Jahre im Bau. Es mag absehbar gewesen sein, dass die Autobahn nicht kommt und daher als "Anhängsel" an den eigentlichen Streckenbau direkt der Bahnhof Poccistraße begonnen wurde.Valentin @ 26 Jun 2016, 14:32 hat geschrieben: Anscheinend erst Mitte 1973 wurden die Pläne für die Autobahn T3 (Hansastraße-Zenettistraße-1860er Stadion) aufgegeben. Wann war Baubeginn für den Bahnhof? Knapp 2 Jahre für Ausschreibung und Fertigstellung Bahnsteigsrohbau (Eröffnung U3/U6) sind doch eigentlich zu kurz für die Angabe zum Bahnhofs-Bauhindernis Autobahn bei U-Bahn-München.de.
Das ist kein GAU. Das betrifft nur einen Bahnhof, das kann man mit SEV recht einfach schultern.Iarn @ 25 Jun 2016, 08:46 hat geschrieben:GAU: man steht vor der Wahl, die Station zu sperren und eine massive Hilfkostruktion (doch der Stützenwald, der im Bericht noch dementiert wird) zu bauen, die den Tunnel stabilisiert aber die Station unbrauchbar macht oder auf Monate den kompletten Abschnitt zu sperren.
GAU ist, wenn du die Tunnel nicht mehr befahren kannst.
Selbst massive Betonwände entlang der Bahnsteigkante wäre zwar unschön, aber als Interimslösung definitiv der Gutfall, wenn du dann die Tunnel weiterbetreiben kannst.
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