MVG Pilotprojekt mit Elektrobuslinie
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Normalerweise kann ein LKW oder Bus seinen Strom den er zum fahren selber produzieren. Die zweite Achse,so wie bisher auch als Antriebsachse mit einem Elektromotor versehen und die erste Achse wird durch pro Seite mit einem Dynamo versehen und so werden die Akkus während der Fahrt gleich wieder aufgeladen. Leider wird so ein LKW oder Bus nie auf den Markt kommen,da die Industrie Nichtsehen dran verdient.
Mit der Tram durch Landshut
Schienenfahrzeuge gehören auf die Schiene und nicht auf die Straße !
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Es ist natürlich möglich - gemäß des Satzes von der Erhaltung der Energie - die beim Anfahren in Bewegungsenergie umgewandelte elektrische Enerige auch wieder beim Bremsen aus der Bewegungsenergie in elektrische Enerige zurück zu wandeln. Ja, klar. Das mit dem angeflanschten Dynamo ist dagegen eher ein Nullsummenspiel, weil durch den höheren Verbrauch an Energie (es muss mehr elektrische Enerige in Bewegungsenergie umgewandelt werden, um die Energie aufzubringen, die der Dynamo zusätzlich zur Reibung der Räder auf der Straße verbraucht) der mögliche Gewinn schon verzehrt wird.
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Wenn man die Linie X30 nimmt,der nicht überall hält? Oder der auf einer Busspur fährt mit Vorfahrtsschaltung der Ampeln ? Das ganze mit Solarzellen auf dem Dach koppelt ? Kann mir nicht vorstellen das dass nicht machbar ist.
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Solarzellen auf Fahrzeugen können nur einen Bruchteil der Energie liefern, die zum Vortrieb nötig sind. Beim neuen Tesla Model 3 gibts wohl optional ein Solardach, das grob geschätzt 1/3 der Dachfläche einnimmt. Damit soll unter guten Bedingungen eine Reichweite von 3-5km am Tag erzeugt werden können. Daran sieht man schon, dass das wenig bis gar nichts bringt. Für wirtschaftlich halte ich das ganze nicht. Mit den Solarzellen und der Zuleitungen bekommt man mit Sicherheit das bisschen Gewicht zusammen, die man für 5km Reichweite braucht. Die kann man dann auch während der 80% der Zeit nutzen zu denen "nicht so gute Bedingungen" herrschen.Hochbrücker @ 2 Apr 2017, 10:33 hat geschrieben: Das ganze mit Solarzellen auf dem Dach koppelt ? Kann mir nicht vorstellen das dass nicht machbar ist.
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Ich habe gestern auf der Plinganserstraße zwei Testbusse fahren sehen.
Ein Gelenkbus und ein Solo.
Leider war ich zu weit weg um genaueres erkennen zu können.
Der Solo hatte Ähnlichkeit mit den Hybridbussen, die bereits seit ein paar Jahren im Einsatz sind (relativ hoher Dachaufbau im vorderen Teil des Busses).
Weiß jemand welche Busse diese Testbusse sind?
Ein Gelenkbus und ein Solo.
Leider war ich zu weit weg um genaueres erkennen zu können.
Der Solo hatte Ähnlichkeit mit den Hybridbussen, die bereits seit ein paar Jahren im Einsatz sind (relativ hoher Dachaufbau im vorderen Teil des Busses).
Weiß jemand welche Busse diese Testbusse sind?
MAN fährt ständig mit Testbussen durch das Stadtgebiet, unter anderem auch mit einem grünen Lion's City Solo Hybrid, der von außen identisch mit dem Testbus der MVG ist. War das zufällig der? Ansonsten weiß ich noch von einem rot lackierten Lion's-City-Gelenkbus, der häufig mit Zusatzgewichten auf dem Fahrzeugboden unterwegs ist.bestia_negra @ 13 Apr 2017, 08:18 hat geschrieben: Ich habe gestern auf der Plinganserstraße zwei Testbusse fahren sehen.
Ein Gelenkbus und ein Solo.
Leider war ich zu weit weg um genaueres erkennen zu können.
Der Solo hatte Ähnlichkeit mit den Hybridbussen, die bereits seit ein paar Jahren im Einsatz sind (relativ hoher Dachaufbau im vorderen Teil des Busses).
Weiß jemand welche Busse diese Testbusse sind?
Die Ebusco-Elektrobusse, die kommen werden, haben vermutlich eine Ähnlichkeit mit dem Testfahrzeug, das vor zwei Jahren auf den Straßen unterwegs war. Dessen Front erinnert dabei schon sehr an aktuelle MAN- und Neoplan-Busse.
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Danke für die Antwort.
Nein, so wie der in dem Link hat der nicht ausgesehen.
Vom Dachaufbau hatte der Solo ähnlichkeiten mit diesem hier:
http://www.muenchen-busse.de/Testwagen/4210-1.jpg
Allerdings war die Erhöhung auf dem Dach nicht so lange. Schätzungsweise etwa halb so lang bei ähnlicher Höhe.
Von der Farbgebung her waren die Busse orange.
Grün definitiv nicht.
Die Busse sind im Abstand von ca. 10 Minuten die Plinganserstr. einwärts gefahren. Wo der Gelenker hin ist, kann ich nicht sagen.
Der Solo ist auf den Ring Richtung Brudermühlstraße eingebogen.
Nein, so wie der in dem Link hat der nicht ausgesehen.
Vom Dachaufbau hatte der Solo ähnlichkeiten mit diesem hier:
http://www.muenchen-busse.de/Testwagen/4210-1.jpg
Allerdings war die Erhöhung auf dem Dach nicht so lange. Schätzungsweise etwa halb so lang bei ähnlicher Höhe.
Von der Farbgebung her waren die Busse orange.
Grün definitiv nicht.
Die Busse sind im Abstand von ca. 10 Minuten die Plinganserstr. einwärts gefahren. Wo der Gelenker hin ist, kann ich nicht sagen.
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Die MVG verkündet den weiteren Fahrplan für Elektrobusbestellungen.
Laut der PM sollen im August die Ebuscos kommen und noch heuer eine Ausschreibung für zwei Gelenkbusse rausgehen, 2018 sollen weitere Solos geordert werden, womit man 2019 eine Elektrolinie einrichten könnte. Außerdem gibts eine Beschaffergemeinschaft mit Hochbahn, BVG und anderen, die die Ladeinfra normiert. Klingt ein wenig einer modernen Version des alten VÖV-Standardbus und durchaus sinnvoll.
Laut der PM sollen im August die Ebuscos kommen und noch heuer eine Ausschreibung für zwei Gelenkbusse rausgehen, 2018 sollen weitere Solos geordert werden, womit man 2019 eine Elektrolinie einrichten könnte. Außerdem gibts eine Beschaffergemeinschaft mit Hochbahn, BVG und anderen, die die Ladeinfra normiert. Klingt ein wenig einer modernen Version des alten VÖV-Standardbus und durchaus sinnvoll.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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muenchen.de mit Neuigkeiten zum Thema.
Der Bus soll am Wochenende zur 10 Jahre MVG Museums Feier gezeigt werden.
Weiterhin ein kleiner Ausblick in die Zukunft:
Der Bus soll am Wochenende zur 10 Jahre MVG Museums Feier gezeigt werden.
Weiterhin ein kleiner Ausblick in die Zukunft:
In nächster Zeit wird die E-Busflotte der MVG weiter wachsen. Eine Ausschreibung für die Beschaffung zusätzlicher Fahrzeuge ist bereits vorbereitet. Ziel ist es, Ende 2019 genügend E-Busse zu haben, um eine eigene Linie damit betreiben zu können. Außerdem sollen die E-Busse möglichst auf allen Strecken getestet werden
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Nach meiner Ansicht sind Elektrobusse in der Form völliger Schwachsinn. Es sollte an jeder Station Schnellauflademöglichkeiten geben...also eine Art O-Bus Light.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Fände ich generell nicht schlecht, aber da gibt es halt den Haken bei den Kosten.Jean @ 17 Oct 2017, 18:09 hat geschrieben: Nach meiner Ansicht sind Elektrobusse in der Form völliger Schwachsinn. Es sollte an jeder Station Schnellauflademöglichkeiten geben...also eine Art O-Bus Light.
Für Schnelllademöglichkeiten an allen Haltestellen bräuchte man
1) einen Stromanschluss an jeder Haltestelle, der die entsprechende Ladeleistung liefert (was bei einer Schnelladung in etwa dem Hausanschluss eines Mehrfamilienhauses bedeutet)
2) ein automatisches Ladesystem (oder soll der Fahrer jedes Mal aussteigen, einstecken und 10s später wieder ausstecken?)
Beides würde die Kosten enorm in die Höhe treiben.
Bei den kurzen Standzeiten an den Haltestellen würde man auch nicht wirklich viel Energie in die Akkus bekommen.
Höchstens an den Endhaltestellen. Wenn der Bus dann aber zu spät kommt (soll in München ja gelegentlich vorkommen), dann hat man ein Problem, weil dann die Ladezeit zu kurz wird und der Bus nicht mehr weit genug kommt.
Wenn man die Busse elektrifizieren will, dann sind Akkubusse wohl vorerst der einzige realistische Weg.
Würde man auf das System mit zwischenladung setzen, dann würde man sich entweder massiv in der Flexibilität einschränken (weil die neuen Busse nur auf den Strecken fahren könnten, die schon mit Ladepunkten ausgerüstet sind) oder sofort alle Haltestellen entsprechend aufrüsten müssen, was extrem teuer wäre.
So muss man "nur" das Busdepot ans Mittelspannungsnetz oder Hochspannungsnetz anschließen und dort (mit entsprechenden Trafos usw) die Ladestationen versorgen, an denen die Busse Nachts laden.
Vielleicht würde es aus dem Grund Sinn machen zu versuchen in Zukunft Busdepots in der Nähe von Kraftwerken zu bauen...
Gerüchteweise soll es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Möglichkeit der Stromübertragung über weite Strecken möglich sein.bestia_negra @ 17 Oct 2017, 20:48 hat geschrieben: Vielleicht würde es aus dem Grund Sinn machen zu versuchen in Zukunft Busdepots in der Nähe von Kraftwerken zu bauen...
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Andernorts nutzt man zum Aufladen der Busse an der endstation die Stromversorgung der nahen Trambahn mit.Mark8031 @ 17 Oct 2017, 19:54 hat geschrieben: Gerüchteweise soll es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Möglichkeit der Stromübertragung über weite Strecken möglich sein.
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Und gerüchteweise sollen die Leitungen, die für die Stromübertragung nötig sind Geld kosten.Mark8031 @ 17 Oct 2017, 19:54 hat geschrieben: Gerüchteweise soll es seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Möglichkeit der Stromübertragung über weite Strecken möglich sein.
Geld, das man sich sparen kann, wenn Erzeugung und Verbrauch räumlich nah beieinander sind.
Natürlich ist das nicht der wichtigste Punkt. Deshalb habe ich ja die Worte "vielleicht" und "versuchen" verwendet.
Wäre halt nice to have...
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An der Haltestelle einstecken:
Der neue Emil in Regensburg hat an seiner Endstation am Hauptbahnhof einige Meter zweipolige Oberleitung unter einer Brücke, an der ohne dass der Fahrer aussteigen muss geladen werden kann.
Gelände wird nach jeder dritten Runde, etwa alle 80 Minuten, der Bus würde aber auch noch weiter kommen.
Der neue Emil in Regensburg hat an seiner Endstation am Hauptbahnhof einige Meter zweipolige Oberleitung unter einer Brücke, an der ohne dass der Fahrer aussteigen muss geladen werden kann.
Gelände wird nach jeder dritten Runde, etwa alle 80 Minuten, der Bus würde aber auch noch weiter kommen.
Auch im Münchner Merkur wird heute den E-Bus der MVG mit Foto vorgestellt.
Am kommenden Wochenende soll der Bus als Pendel zum MVG-Museum zum Einsatz kommen.
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So ist es ja auch nicht.... . Es wird immer auch unverzichtbare und nicht umstellbare Busverkehre geben. Und bei kommunalen Straßenfahrzeugen dürfte ein elektrischer Antrieb ohne Frage den größten Nutzen stiften, was Praktikabilität und Emissionsentlastung betrifft.146225 @ 18 Oct 2017, 18:54 hat geschrieben:Leise, sauber, elektrisch durch München - wenn ich mich gerade nicht furchtbar irre, geht das schon seit über 100 Jahren. Ach so, halt: Trambahnen sind ja pfui.
Gruß vom Wauwi