Prägende Züge des 21. Jahrhunderts

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JeDi
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218 466-1 @ 30 Mar 2019, 14:28 hat geschrieben: Franken ist nicht Bayern! :P
...aber die Oberpfalz.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Die General Electric Evolution Series diesel Lok wurde seit 2003 über 5.000 mal produziert.
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Beitrag von 146225 »

Wenn es rein um Stückzahlen geht, dann Bombardier Traxx.
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gmg
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Beitrag von gmg »

146225 @ 30 Mar 2019, 19:33 hat geschrieben: Und gemeinsam mit dem verbreiteteren 423/433 (auch München, Köln, war: Berlin) sind die 430/431 das Gesicht der S-Bahn in Stuttgart und Rhein-Main. Insbesondere auch weil für Stuttgart nochmals die Kleinserie von 58 ET nachgeliefert wird.
Ja wenn du meinst, dass zwei mittelgroße S-Bahnnetze ausreichen, um zum Klassiker zu werden, ich meine es nicht.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

146225 @ 31 Mar 2019, 08:49 hat geschrieben: Wenn es rein um Stückzahlen geht, dann Bombardier Traxx.
Nicht nur, Stückzahl ist nur eine Kategorie. Die BR 120 wurde nur in geringer Stückzahl gebaut, war aber eine prägende Lok des 20 Jahrhunderts.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Galaxy @ 31 Mar 2019, 19:42 hat geschrieben: Die BR 120 wurde nur in geringer Stückzahl gebaut, war aber eine prägende Lok des 20 Jahrhunderts.
Ich wusste gar nicht, dass das so wenige waren aber das ist tatsächlich ein Argument.

Eine Fernverkehrslok kommt halt auch viel herum und wird von vielen Leuten gesehen.
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Beitrag von Rev »

65 so wenig 120 waren es gar nicht unterschätzt man leicht
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Beitrag von Jo B. »

146225 @ 29 Mar 2019, 19:24 hat geschrieben:
Rev @ 29 Mar 2019, 18:19 hat geschrieben: 445/446 sind auch unglaublich prägend geworden wenn man sich anschaut wo die mittlerweile überall unterwegs sind. Obwohl sie erst vor 'nem guten Jahr zugelassen wurden.
Davon ausgehend, dass du von den Twindexxen sprichst, nicht von Stadler Kiss, muss ich das leider verneinen - dafür gibt es doch zu viele zu sehr große weiße Flecken auf deren Einsatzkarte. Zum Beispiel gibt es die Fahrzeuge nicht in Rheinland-Pfalz/Saarland, in NRW, in Niedersachsen, in Thüringen und Sachsen, ...
Auch Stadler Kiss sind nicht wirklich deutschlandweit im Einsatz. Hier im Raum R-S sieht man die gar nicht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

gmg @ 31 Mar 2019, 17:54 hat geschrieben: Ja wenn du meinst, dass zwei mittelgroße S-Bahnnetze ausreichen, um zum Klassiker zu werden, ich meine es nicht.
Na wenn der Klassiker gesucht wird, dann ganz eindeutig die ICE1+2. Gabs zwar schon Anfang/Mitte der 90er, aber die fahren mit der letztens beschlossenen Renovierung nochmal länger bis ca. 2030. Die kennen mittlerweile mehrere Generationen an Bahnfahrer in D, allein schon wegen der Menge der Triebzüge.

Die Baureihen führten in D den HGV ein und boten v.a. in der ursprünglichen Version tollen Komfort. Mittlerweile ist immerhin noch die Breite übrig gebleiben (werden beim Refit eigentlich auch ICE4-Sitze eingebaut? Ich hoffe nicht).

ICE3 ... weiss nicht, nicht mein Ding, aus meiner Sicht eher ein Symbol des Sparens, halt ein typisches Mehdorn-Produkt, wie auch der ICE4.
Tempo 300 ist ja ganz nett, aber im Vergleich zu den 280 der ICE1/2 kein bemerkenswerter Sprung.

Im Vergleich zum ICE3 wären da die ICE-T noch interessanter, sind wenigstens Exoten und die Sache mit den Achsen steht auch für eine gewisse Überschätzung, vielleicht ein Symol der 00er-Jahre, die dann mit dem Bankenchrash endete.

Verbleibende Exemplare der ICE1/2 werden um 2050 vermutlich mehr Aufsehen erregen, als aktuell ein funktionsfähiger VT11.5 / TEE, einfach weil ihn jeder kennt und vermutlich alle über 20 Jahren irgendwann mal gefahren sind.
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Beitrag von 218 466-1 »

Metropolenbahner @ 31 Mar 2019, 19:44 hat geschrieben:Na wenn der Klassiker gesucht wird, dann ganz eindeutig die ICE1+2. Gabs zwar schon Anfang/Mitte der 90er, aber die fahren mit der letztens beschlossenen Renovierung nochmal länger bis ca. 2030. Die kennen mittlerweile mehrere Generationen an Bahnfahrer in D, allein schon wegen der Menge der Triebzüge.
Das hatte ich ja bereits aufgeführt. Im Fernverkehr hat sich in 20 Jahren praktisch nix geändert. Bis vor 5 Jahren war praktisch alles noch gleich. Erst ICE4 und IC2, sowie ab 2023 ECx bringen Veränderungen ein.
Auch BR 101 mit dem Zeug, das alles schon die 103 gesehen hatte und die beiden MET, kennt man schon aus den 1990er. Letztere wären wohl DIE Züge des frühen 21. Jarhundert geworden, wenn DB das nicht vermasselt hätte und sie erfolgreich gewesen wären, da man sich die fünf Monate von 1999 auch schenken kann.
Metropolenbahner @ 31 Mar 2019, 19:44 hat geschrieben:ICE3 ... weiss nicht, nicht mein Ding, aus meiner Sicht eher ein Symbol des Sparens, halt ein typisches Mehdorn-Produkt, wie auch der ICE4.
Tempo 300 ist ja ganz nett, aber im Vergleich zu den 280 der ICE1/2 kein bemerkenswerter Sprung.
ICE3 sind for 330 km/h zugelassen, aber es gibt keine Strecke in deren Eisatzgebiet, wo sie das ausfahren können. Auf der LGV Est sind immerhin 320 km/h möglich. Natürlich auch sehr peinlich, dass der ICE in Frankreich schneller fährt, als in D. <_<
Umgekehrt wäre auf NIM & Co für TGV auch bei 300 Schluss, egal was für super duper HGV-Züge die SNCF einsetzt.
Metropolenbahner @ 31 Mar 2019, 19:44 hat geschrieben:Im Vergleich zum ICE3 wären da die ICE-T noch interessanter, sind wenigstens Exoten und die Sache mit den Achsen steht auch für eine gewisse Überschätzung, vielleicht ein Symol der 00er-Jahre, die dann mit dem Bankenchrash endete.
Die sind eine Vollkatastrophe und ein Negativbeispiel, wie man an der falschen Stelle spart und hinterher das doppele draufzahlt. Sie sollten nur als IC ausgeführt werden, bis dann Herr M. und seine Sippe meinten, noch NT einbauen zu müssen, egal ob der Rest des Zuges dazu passt und mit dem "E" dahinter, könnte man mehr abkassieren und an der Börse besser da stehen. :rolleyes:
Metropolenbahner @ 31 Mar 2019, 19:44 hat geschrieben:Verbleibende Exemplare der ICE1/2 werden um 2050 vermutlich mehr Aufsehen erregen, als aktuell ein funktionsfähiger VT11.5 / TEE, einfach weil ihn jeder kennt und vermutlich alle über 20 Jahren irgendwann mal gefahren sind.
Aber wie gesagt: Das sind 1990er Züge und die Ersteinführung 1991 bzw 1996 wird die Generationen, die sie im Planeinsatz nach 2030 nicht mehr mitbekommen, daher dem späten 20. Jarhundert zuordnen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

218 466-1 @ 1 Apr 2019, 03:44 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 31 Mar 2019, 19:44 hat geschrieben:ICE3 ... weiss nicht, nicht mein Ding, aus meiner Sicht eher ein Symbol des Sparens, halt ein typisches Mehdorn-Produkt, wie auch der ICE4.
Tempo 300 ist ja ganz nett, aber im Vergleich zu den 280 der ICE1/2 kein bemerkenswerter Sprung.
ICE3 sind for 330 km/h zugelassen, aber es gibt keine Strecke in deren Eisatzgebiet, wo sie das ausfahren können. Auf der LGV Est sind immerhin 320 km/h möglich. Natürlich auch sehr peinlich, dass der ICE in Frankreich schneller fährt, als in D. <_<
Gut, dann 330, aber wie Du schon sagst, quasi nur auf dem Papier. Wenn ich mich recht erinnere hat man bei 300 km/h ne Grenze eingezogen, weil darüber langsam die Ampere und damit der Leitungsverlust zu hoch werden. Auf der KRM sollen die DB Energieleute angeblich auch gerne die Toleranzen ausnutzen und bis zu 17 kV einspeisen. Unter 25 kV ist das Ganze dann kein Problem mehr.
Die sind eine Vollkatastrophe und ein Negativbeispiel, wie man an der falschen Stelle spart und hinterher das doppele draufzahlt.
Eben, die ganzen Probleme machen sie zum "Klassiker", quasi als ne Art Kuriosum.
Besonders witzig finde ich das Happy-End, dass die am Ende jetzt doch wieder bogenschnell fahren dürften. Könnte mir schon vorstellen, dass erhaltende Tz mit funktionierender NT bei Museumsfahrten (stark) nachgefragt wären, wenn es irgendwann gar keine NT-Fahrzeuge mehr gibt.
Aber wie gesagt: Das sind 1990er Züge und die Ersteinführung 1991 bzw 1996 wird die Generationen, die sie im Planeinsatz nach 2030 nicht mehr mitbekommen, daher dem späten 20. Jarhundert zuordnen.
Seh ich anders, wir haben 4-9 Jahre Einsatz im 20. und 25-30 Jahre im 21 Jhd. Also ~3x mehr im 21 Jhd. Wieso sollte man die Züge deshalb dem späten 20 Jhd und nicht dem frühen 21. zuordnen?

Am Ende wird das Ganze aber sowieso egal sein, weil man nicht nach Jahren und Jahrhunderten einordnet, sondern nach Epochen.
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Beitrag von gmg »

Metropolenbahner @ 1 Apr 2019, 02:44 hat geschrieben: Na wenn der Klassiker gesucht wird, dann ganz eindeutig die ICE1+2. Gabs zwar schon Anfang/Mitte der 90er, aber
An so alte Züge hatte ich dabei aber nicht gedacht.
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 1 Apr 2019, 15:01 hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere hat man bei 300 km/h ne Grenze eingezogen, weil darüber langsam die Ampere und damit der Leitungsverlust zu hoch werden.
Nö, man hatte schlicht kein passendes Zugsicherungssystem. Mal davon ab, dass die Aussage, dass „Ampere zu hoch werden“ ziemlicher Unsinn ist.
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Beitrag von Metropolenbahner »

gmg @ 1 Apr 2019, 23:01 hat geschrieben: An so alte Züge hatte ich dabei aber nicht gedacht.
Mag sein, ändert aber nichts daran, dass die Züge 25-30 Jahre im 21. Jahrhundert verkehren. Beschwer Dich bei der DB, dass sie so lange (durch-)halten (müssen ;))

@Jedi:
Mal davon ab, dass die Aussage, dass „Ampere zu hoch werden“ ziemlicher Unsinn ist.
Da fehlt noch die Erklärung, weshalb. Wenn Du schon Zeit hast, so ne Nullaussage hinzurotzen, dann sollte auch Zeit für ne kurze Erklärung sein. Ansonsten kannst Dus gleich bleiben lassen, wir haben hier schon genügend Trolle im Forum.
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 2 Apr 2019, 03:50 hat geschrieben: Da fehlt noch die Erklärung, weshalb. Wenn Du schon Zeit hast, so ne Nullaussage hinzurotzen, dann sollte auch Zeit für ne kurze Erklärung sein. Ansonsten kannst Dus gleich bleiben lassen, wir haben hier schon genügend Trolle im Forum.
Was soll ich mir unter einem „hohen Ampere“ vorstellen? Ein Ampere ist ein Ampere - egal, ob im Mariannengraben oder auf dem Mount Everest. Hier bist eher du in der Erklärpflicht, was du eigentlich meinst.

Insofern gebe ich die Titulierung als Troll auch gerne zurück.
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Beitrag von Entenfang »

Metropolenbahner @ 2 Apr 2019, 03:50 hat geschrieben:Da fehlt noch die Erklärung, weshalb. Wenn Du schon Zeit hast, so ne Nullaussage hinzurotzen, dann sollte auch Zeit für ne kurze Erklärung sein. Ansonsten kannst Dus gleich bleiben lassen, wir haben hier schon genügend Trolle im Forum.
Nimmst du vielleicht Bezug auf die Gleichung P = U*I (Leistung = Spannung * Stromstärke)?

Korrekt wäre dann die Aussage, dass die Stromstärke (Einheit: Ampere) zu hoch wird, wenn man eine sehr hohe Leistung abfordert, die Spannung aber bei 15 kV lässt.
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Beitrag von Balduin »

In der Kategorie Nahverkehrszüge dürfte der Flirt mit das wichtigste Fahrzeug sein - denn mit dem ist es Stadler gelungen ein Model zu entwickeln, das nicht nur hier, sondern in vielen Ländern wichtige Marktanteile gewonnen hat und die Konstruktion auch für die Konkurrenz prägend ist (siehe Siemens Mireo)
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Beitrag von Metropolenbahner »

JeDi @ 2 Apr 2019, 09:49 hat geschrieben: Was soll ich mir unter einem „hohen Ampere“ vorstellen? Ein Ampere ist ein Ampere - egal, ob im Mariannengraben oder auf dem Mount Everest. Hier bist eher du in der Erklärpflicht, was du eigentlich meinst.
Das war doch schon im Ursprungsbeitrag weiter spezifiziert, hier nochmal das Original:
weil darüber langsam die Ampere und damit der Leitungsverlust zu hoch werden
Die Rede ist auch nicht von "ein(em) Ampere" sondern um "die Ampere", da hast Du schlampig gelesen.

Gemeint war die Ampere(zahl) auf dem Amperemeter, das sollte spätestens durch den Verweis auf die Verlustleistung klar sein (so man die physikalischen Zusammenhänge kennt).

Also das nächste Mal nochmal lesen und verstehen bevor man rummeckert. Wenns unverständlich ist, dann einfach nachfragen. Ich geb gerne zu, dass der Ausdruck nicht gerade hohe literatische Kunst war, aber gleich mal den "Unsinn-Hammer" auszupacken bevor man nachfragt, ist mieser Diskussionsstil.

@Entenfang:
Nimmst du vielleicht Bezug auf die Gleichung P = U*I (Leistung = Spannung * Stromstärke)?
Nein sondern auf die Formel P = R*I², damit wird die Verlustleistung einer Leitung normalerweise berechnet. In der Formel sieht man schon am Quadrat bei der Stromstärke, dass hohe Ampere(werte) / eine hohe Stromstärke dabei gar nicht gut sind ;)

Man kann etwas durch einen höheren Querschnitt der OL gegensteuern, was dann den Leitungswiderstand R minimiert, das machen die Gleichstromländer notgedrungen, machmal werden sogar Doppelleitungen gespannt. Das wird dann aber halt im Unterhalt entsprechend teurer.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Balduin @ 2 Apr 2019, 13:22 hat geschrieben: In der Kategorie Nahverkehrszüge dürfte der Flirt mit das wichtigste Fahrzeug sein - denn mit dem ist es Stadler gelungen ein Model zu entwickeln, das nicht nur hier, sondern in vielen Ländern wichtige Marktanteile gewonnen hat und die Konstruktion auch für die Konkurrenz prägend ist (siehe Siemens Mireo)
Meinst du den 1er oder alle Generationen?
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Beitrag von 146225 »

gmg @ 2 Apr 2019, 21:36 hat geschrieben: Meinst du den 1er oder alle Generationen?
Das muss man wohl generationsübergreifend sehen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Vlt. werden ja die Stadler KISS DIE Züge des 21. Jarhundert.
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Beitrag von EasyDor »

Ich werfe mal den Talent 1 ins Rennen.

Für mich war und ist der zusammen mit den 425/426 (die 423 lasse ich bewusst aus obwohl sie für mich als Münchner absolut eine Zeitenwende waren - aber halt regional) der Startschuss von "Neufahrzeug".
Er ist zwar streng genommen auch aus dem letzten Jahrtausend, hat aber als erster (? - korrigiert mich) flächendeckend den Komfort (Klima, FIS, per kleinem Knopf zu öffnenede Schwenkschiebetüren, große geklebte Fenster etc.) und den modernen Look ins hiesige Bahnland gebracht der heute Standard ist (außer man schwitzt in einem 628 die mich wohl als regelmäßigem SOB-Nutzer noch lange begleiten werden).

Beim Fernverkehr gehe ich absolut mit dem ICE3 mit (zusammen mit dem T) - der brachte so viele Innovationen mit und hat die kantige Bundesbahnzeit im Fernverkehr hinter sich gelassen.

Und was Loks angeht - Eindeutig die 101 - auch aus den oben genannten Gründen.
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Beitrag von gmg »

Ich habe es jetzt nicht gezählt aber ich habe den Eindruck, dass ihr mehr Züge aus den 90ern vorschlagt als wirklich solche aus dem 21. Jahrhundert.
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Beitrag von gmg »

218 466-1 @ 3 Apr 2019, 06:49 hat geschrieben: Vlt. werden ja die Stadler KISS DIE Züge des 21. Jarhundert.
Das kann gut sein. Dostos scheinen weiterhin auf dem Vormarsch zu sein und der KISS ist ja wohl sowas wie die Dosto-Version der FLIRT-Reihe. Und die kommt ja offenbar auch gut an.
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Beitrag von EasyDor »

gmg @ 3 Apr 2019, 09:22 hat geschrieben: Ich habe es jetzt nicht gezählt aber ich habe den Eindruck, dass ihr mehr Züge aus den 90ern vorschlagt als wirklich solche aus dem 21. Jahrhundert.
Naja... Die vorgeschlagenen Züge sind halt in Inbegriff für ein neues Zeitalter, und das begann "leider" schon Ende der 90er und nicht pünktlich im Jahr 2000 ;)
Trotzdem haben die meisten vorgeschlagenen Züge erst im 21 Jahrhundert richtig den Betrieb aufgenommen, so dass es mit dem Kalender dann doch wieder irgendwie zusammenpasst.

Wenn man die Entwicklung im 21. Jahrhundert haben will dann muss man die nehmen die ab Mitte der 00er in Betrieb gingen und das sind halt leider zig verschiedene die nur nach Gegend gehäuft und nicht bundesweit vorkommen.
Ich denke aber dass sich der 445 als ein guter Kandidat herauskristalisieren wird, da er als "Schlepptriebwagen" eine bei der Bahn AG (ich sage bewusst nicht DB) neue Fahrzeuggattung darstellt und in Masse in eigentlich jedem Bundesland auf die Schiene gestellt wird.
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Beitrag von Balduin »

Ich meinte schon alle Flirtgenerationen. Wobei der 1er als Stammvater der nachfolgenden Generationen natürlich innerhalb davon ja schon der Herausragenste ist.

Beim 445 wäre ich vorsichtig, kann auch gut sein dass der ein "Irrweg" wird. Kein Bahnbetrieb hat den zuletzt mehr gekauft, selbst die DB hat für S-H zu KISS gegriffen (obwohl der 445 da hätte Favorit sein müssen, da dort schon im Bestand). Das Problem beim 445 ist ja die mangelnde Qualität, bedingt dadurch dass der Hersteller Bombardier seit geraumer Zeit dagegen kämpfen muss nicht zusammenzubrechen.
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Beitrag von 218 466-1 »

gmg @ 3 Apr 2019, 03:22 hat geschrieben:Ich habe es jetzt nicht gezählt aber ich habe den Eindruck, dass ihr mehr Züge aus den 90ern vorschlagt als wirklich solche aus dem 21. Jahrhundert.
Also ist das Baujahr entscheidend, wie ich vermutet hatte.
Aber dann kann man eigentlich die ersten 10 Jahre weglassen, denn da gab es fast nix neues.
ICE3 ist auch raus, weil dessen Präsentation am 9. Juli 1999 war. :P ICE-T, Desieo (642) und RS1 (650), LINT (648, 640) sowie euer 423 sind auch raus. Alles 1999 oder früher erstmals in Erscheinung getreten.

Daher stehen zur Auswahl: Talent 2+3 (442), Twindexx Vario (445), BR 146, BR 245, IC2, ICE4, ECx, Alstom Coradia Continental (als Mops und als Katze), die neuen LINT (62X), diverse Flirt und jetzt eben auch KISS.
Aber eigentlich ist es noch zu früh, um zu sagen, wer von den prägend ist/wird. Dazu muss man mindestens warten, bis alles, was 1999 gefahren ist, komplett abgelöst sein wird und ausschlisslich 2000er Fahrzeuge im Planeinsatz sein werden.
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Beitrag von Metropolenbahner »

218 466-1 @ 3 Apr 2019, 12:48 hat geschrieben: Aber eigentlich ist es noch zu früh, um zu sagen, wer von den prägend ist/wird.
So siehts aus. Anstatt den jeweiligen persönlichen Geschmack zu posten, gehts dann eher in Richtung Spekulation, ob ICE4, ECx (mit/ohne Talgo-Lok) etc. pp das Zeug zum "Klassiker" hätten.
Oder halt irgendein anderer Zug der 2050 kommt und dann bis 2090 fährt ;)
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Beitrag von Balduin »

Nachdem der ICE4 mittlerweile in großer Zahl bestellt ist und ziemlich sicher noch mehr Bestellungen dazu kommen, ist das bei dem sicher, dass der ein Klassiker wird.
ECx ist tatsächlich noch zu früh.
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Beitrag von 146225 »

EasyDor @ 3 Apr 2019, 10:15 hat geschrieben: Ich denke aber dass sich der 445 als ein guter Kandidat herauskristalisieren wird, da er als "Schlepptriebwagen" eine bei der Bahn AG (ich sage bewusst nicht DB) neue Fahrzeuggattung darstellt und in Masse in eigentlich jedem Bundesland auf die Schiene gestellt wird.
Ach ja, wo denn noch..? So massig wird der wohl doch nicht werden, neben dem bekannten Stadler KISS ist ja auch der Siemens Desiro HC schon gut im Rennen.
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