Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Sbahnman

Beitrag von Sbahnman »

Definiere bitte mal "richtiger" Bahnhof!
Was ist dann ein nicht richtiger Bahnhof?

Gruß Sbahnman B)
elchris
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Beitrag von elchris »

Bahnhof und Haltepunkt halt, Pasing ist ein Bahnhof, Laim ein HP...
Chefanwender
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Beitrag von Chefanwender »

Einige Stuttgarter S-Bahn Stationen sind jetzt auch bereits mit den neuen Zugzielanzeigen ausgerüstet:

- Nordbahnhof
- Feuerbach
- Zuffenhausen
- Kornwestheim

... weitere Stationen folgen!

.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

thechris @ 7 Nov 2003, 12:56 hat geschrieben: Bahnhof und Haltepunkt halt, Pasing ist ein Bahnhof, Laim ein HP...
Nicht das es hier zum Durcheinander kommt, Laim ist auch ein Bahnhof!
elchris
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Beitrag von elchris »

mellertime @ 7 Nov 2003, 18:40 hat geschrieben: Nicht das es hier zum Durcheinander kommt, Laim ist auch ein Bahnhof!
Wurde von einer weisen Quelle heute auch davon unterrichtet, wo ist die Asche, hier ist mein Haupt <_< ;)
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Sbahnman @ 7 Nov 2003, 11:48 hat geschrieben: Definiere bitte mal "richtiger" Bahnhof!
Was ist dann ein nicht richtiger Bahnhof?

Gruß Sbahnman B)
Falscher ausdruck, ich meinte eher an den größeren Hauptbahnhöfen.

Eigentlich bekommen doch die S-Bahn Haltestellen mehrfarbige anzeigen?? :blink:
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Sbahnman @ 7 Nov 2003, 11:48 hat geschrieben: Definiere bitte mal "richtiger" Bahnhof!
Was ist dann ein nicht richtiger Bahnhof?

Gruß Sbahnman B)
Rosenheim *ggg* :D :lol:
Da sind die Dinger glaub ich als eine der Ersten in der Region München, Südbayern... in Betrieb/Testphase gegangen, da dort alle Faltblattanzeiger in einem äußerst schlechten Zustand waren. Faltblätter herausgefallen, Scheiben kaputt/gesprungen, Leuchtstoffröhren hinüber usw...
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Beitrag von Baseman »

Der Bahnhof Rosenheimer Platz hat ja neuerdings nen Lift... aber ich glaube, der geht noch ned ganz.... aber er ist schon zu sehen.. ein gläserner ist es übrigens

Außerdem habe ich gehört, dass im Frühjahr der Umbau des Bahnhofs Giesing erfolgt (Erhöhung der Bahnsteige etc)

mfg baseman
Smirne

Beitrag von Smirne »

Zitat bzw. BIld aus urheberrechtlichen GRünden entfernt.

Fragt sich nur, wenn ein Zug wegen Stromausfall nicht fährt, wo der Strom für die Lautsprecher herkommen soll.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Beziehen die Lautsprecher ihren Strom aus der Oberleitung?

Ein behindertengerechter Umbau wird an dem Bahnhof wohl nicht erfolgen, solange nicht geklärt ist, in welcher Weise die Strecke ausgebaut werden soll.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Smirne

Beitrag von Smirne »

Es stand nicht dort, wo der Stromausfall war. Betrifft er nur die Oberleitung, ist gut, dann fragt sich nur wie lange der Autor am Bahnsteig stand. Wahrscheinlich 2 Minuten und in denen kam (welch Frechheit eigentlich) genau keine Durchsage. Oder der Zug hatte Saft und konnte nicht fahren, weil das Stellwerk Stromausfall hatte? Dann gehen natürlich auch keine Lautsprecher.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Warum sich wohl niemand an das Drecksloch Puchheim rantraut? Ganz einfach, weil da dann noch ein roter Punkt auftauchen würde:
Toiletten meistens abgesperrt, Inselbahnsteig vom Gleis 2 & 3 für Behinderte unmöglich zu erreichen; es gibt nur eine Art Betonrampe, wo in der Mitte noch eine Treppe läuft (ist wohl zum Herunterfahren von Kinderwagen gedacht), aber für Rollstuhlfahrer unmöglich raufzukommen (bei einem Neigungswinkel von geschätzten 25-30°); so starke Begleitpersonen gibts net, und Elektromotoren würden qualmen. Der Inselbahnsteig kann nur von einem Ende erreicht werden; eine Zugangsmöglichkeit am anderen Ende fehlt, wodurch DAB's über die Gleise laufen. Der Inselbahnsteig von Gleis 2 & 3 ist zu 1/3 überdacht, allerdings bläst der Wind rein und das Dach ist löchrig, wodurch sich auch nicht selten im Winter bis zu 40cm lange Eiszapfen bilden können (ich möchte nicht der sein, dem sowas mal aufn Schädel fliegt). Die Beleuchtung ist zumeist ganz gut, Leuchtstoffröhren werden mittlerweile regelmäßig ausgewechselt, war aber nicht immer so. Teilweise war nur ca. die Hälfte der Lampen funktionstüchtig und davon haben oft einige geblinkt. Der nicht überdachte Bereich (Bahnsteig & Zugang) wird im Winter selten bis gar nicht gestreut; Achtung! Rutschgefahr!!! :blink: Meistens wird dann bei Tauwetter gestreut (sehr sinnvoll Bild). Fahrkartenautomat ist beim Inselbahnsteig nur einer vorhanden, der auch meistens funktioniert. Sitzgelegenheiten sind in Form von zwei Doppelbänken (gegenüber aufgestellt) vorhanden.
Der Seitenbahnsteig von Gleis 1: Zugänglichkeit wesentlich besser, um nicht zu sagen: Hervorragend. Manko: Kein Dach, und zwar überhaupt keines, nur zwei "Buden" im Bundesbahnlook, wo zumeist Scheiben kaputt sind und deren Dächer machen einem Schweizer Käse ernsthafte Konkurrenz. Seit ein paar Jahren gibt es einen DB-Servicestore, der den Bahnhof ordentlich aufgewertet hatte und man seine Fahrkarten nicht mehr beim schwerhörigen, ständig besoffenen Kioskbesitzer kaufen mußte, wenn die Automaten mal wieder nicht wollten. Außerdem kann man sich dort mit den ständig aktuellen Zeitungen bedienen (deutsche und türkische Zeitungen :blink: ), und auch so an sich macht der Store einen sehr guten und gepflegten Eindruck (der auch stimmt ;)). Für den Seitenbahnsteig gilt in Sachen Schnee räumen (es macht schon Sinn, denn Schnee erst festtreten und gefrieren zu lassen und danach zu versuchen, zu räumen) das Gleiche wie für die Insel.
Zusammenfassend kann ich dem Puchheimer Bahnhof nur die Note 5 geben. Daß eine 20000 Seelengemeinde mit durchschnittlich 6000 Berufspendlern (nach München; in die andere Richtung sinds auch ein paar) nichts besseres vorzuzeigen hat, ist schon beschämend. :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
mseidler
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Beitrag von mseidler »

@ ET423
Das kommt mir irgendwie bekannt vor. :unsure:

Perlach scheint diesem Bahnhof sehr ähnlich zu sein.
- Inselbahnsteig ohne Dach nur eine Blechhütte
- ein einziger Zugang, natürlich nicht zum Gewerbegebiet
- absolut nicht geeignet für Rollstuhlfahrer / Kinderwägen, da kein Lift / Rampe
- die gleiche Schneeräumtaktik
- keine Toiletten :(

Dafür aber ein noch kostenloser P+R-Parkplatz !! ;)

Ich denke das wäre der nächste ROTE PUNKT, aber im Stadtgebiet. :wacko:
CU

mseidler


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Lächle und sei froh, denn es könnte schlimmer kommen.
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BG
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Beitrag von BG »

Naja, Fasangarten ist ja jetzt komplett neu, Unterführungen, Rampen usw. sind auch da, aber trotzdem weder Toiletten (OK, da gibts während der üblichen Geschäftszeiten notfalls die im HIT nebenan) noch überdachte Bahnsteige (nur 1 Glashäuschen pro Bahnsteig). Alle anderen neuen Bahnsteige der S2-Süd sind wenn ich mich richtig erinnere überdacht, nur hier dürfen sich dann alle Leute bei Regen in das Minihäuschen drängen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

mseidler @ 20 Feb 2004, 19:48 hat geschrieben: Dafür aber ein noch kostenloser P+R-Parkplatz !! ;)
Aja, die P+R-Anlage in Puchheim habe ich ja ganz vergessen. ;) Also für eine Gemeinde dieser Größe ist die südliche P+R-Anlage absolut unzureichend (Puchheim wird durch die Bahnlinie in Nord- und Süd geteilt wie ein Kuchen). Die nördliche Anlage ist dahingegend ausreichend. Für Fahrräder sind zwar Ständer vorhanden, aber leider relativ wenig; Eichenau hat wesentlich mehr Auto- und Fahrradplätze, dafür aber nur 12000 Einwohner. :blink: :ph34r:

Grüße

ET 423

P.S.: Hat noch jemand Kritiken über seinen Heimatbahnhof/Haltepunkt/Haltestelle auf Lager? ;) Würde mich mal interessieren. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Smirne

Beitrag von Smirne »

ET 423 @ 20 Feb 2004, 20:56 hat geschrieben: Eichenau hat wesentlich mehr Auto- und Fahrradplätze, dafür aber nur 12000 Einwohner.
Dafür muss Eichenau aber auch Fahrgäste aus Alling, Emmering und dem westlichen und südlichen Olching aufnehmen. Ändert zwar nichts daran, dass der P+R in Puchheim Bahnhof Süd zu klein ist, aber wenn Vergleiche angestellt werden, sollte man das mit unverfälschten Informationen tun.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Smirne @ 20 Feb 2004, 21:05 hat geschrieben:
ET 423 @ 20 Feb 2004, 20:56 hat geschrieben:[...] Ändert zwar nichts daran, dass der P+R in Puchheim Bahnhof Süd zu klein ist, aber wenn Vergleiche angestellt werden, sollte man das mit unverfälschten Informationen tun.
Öhm, Smirne, das habe ich nicht geschrieben?! Hast du beim Zitieren da was verwechselt oder wie?

Zum Thema: Ja, es stimmt, Eichenau muß diese Fahrgäste (Emmering, westlicher - und südlicher Teil Olchings) aufnehmen. Aber Eichenau mit seinen 12000 Einwohnern (und danach gehts v.a.) hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt und gesehen, daß es so nicht weitergehen kann (ich kenne den Haltepunkt Eichenau auch vor den Umbaumaßnahmen, und da war es so ein Drecksloch wie Puchheim Bhf) und hat Gegenmaßnahmen ergriffen mit einer riesigen P+R-Anlage. Und was passiert in Puchheim? Gar nichts, wie seit fast 20 Jahren :angry: :angry:

Grüße

:quietsch:

P.S.: Daß Eichenau Hp Fahrgäste von Alling aufnimmt, halte ich für ein Gerücht. Da ist Gilching/Argelsried doch ein bißchen näher. ;) :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Smirne

Beitrag von Smirne »

ET 423 @ 20 Feb 2004, 22:11 hat geschrieben:Öhm, Smirne, das habe ich nicht geschrieben?! Hast du beim Zitieren da was verwechselt oder wie?
Schau doch Deinen Beitrag nochmal an, das steht da (oder ist unzureichend nicht gleichzusetzen mit zu klein?).
ET 423 @ 20 Feb 2004, 22:11 hat geschrieben:P.S.: Daß Eichenau Hp Fahrgäste von Alling aufnimmt, halte ich für ein Gerücht. Da ist Gilching/Argelsried doch ein bißchen näher.
Upsi, daran hatte ich gar nicht gedacht. Meine Gedanken hörten an der Landkreisgrenze auf :D

Gruß,
Marcus
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Smirne @ 20 Feb 2004, 22:16 hat geschrieben: Schau doch Deinen Beitrag nochmal an, das steht da (oder ist unzureichend nicht gleichzusetzen mit zu klein?).
Ja ne, vom Prinzip her haste natürlich recht, aber ich meine, daß ich den genauen Wortlaut
Ändert zwar nichts daran, dass der P+R in Puchheim Bahnhof Süd zu klein ist, aber wenn Vergleiche angestellt werden, sollte man das mit unverfälschten Informationen tun.
nie geschrieben habe. ;) Aber egal. :)
Smirne @ 20 Feb 2004, 22:16 hat geschrieben:Upsi, daran hatte ich gar nicht gedacht. Meine Gedanken hörten an der Landkreisgrenze auf :D
Macht nix, kann passieren. ;) ;)

Grüße

ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Smirne

Beitrag von Smirne »

*ping* ans Hirn lang......da bin ich doch tatsächlich im Textfeld verrutscht......Sorry.....sollte als Anhang bei mir dabei stehen. Ich korrigiere das jetzt mal.

Gruß,
Marcus
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Jean
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Beitrag von Jean »

Im Stadtgebiet fählt mir da St. Martin Straße: Nur ein drittel überdacht, und dieses drittel ist nicht mal dicht. Neubiberg ist zwar auch nicht ideal aber immer noch besser. Bei den S-Bahnhöfen hat die DB noch viel Arbeit vor sich um alle auf einen angenehmen Standard zu bringen. Einige Beispiele eines guten Bahnhofs:
- vollstängig Überdacht
- Behinderten gerecht
- zwei Zugänge
- gut beleuchtet
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Jean @ 21 Feb 2004, 07:33 hat geschrieben: Einige Beispiele eines guten Bahnhofs:
- vollstängig Überdacht
Das fände ich auch gut, aber das ist nicht mal der neuste Superbahnhof "Lehrter Bahnhof" in Berlin.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Aber das S-Bahn Teil ist vollständig überdacht? :unsure: :unsure:
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 22 Feb 2004, 07:48 hat geschrieben: Aber das S-Bahn Teil ist vollständig überdacht? :unsure: :unsure:
Häh? :blink: mellertime hat doch gesagt:
mellertime @ 21 Feb 2004, 19:47 hat geschrieben:Das fände ich auch gut, aber das ist nicht mal der neuste Superbahnhof "Lehrter Bahnhof" in Berlin.
Damit will er wohl sagen, daß sogar ein nagelneuer Bahnhof keine vollständige Überdachung hat.

Gruß

ET 423
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Beitrag von mellertime »

ET 423 @ 22 Feb 2004, 09:13 hat geschrieben: Damit will er wohl sagen, daß sogar ein nagelneuer Bahnhof keine vollständige Überdachung hat.
Richtig. Selbst solch ein Prestigebauwerk. Aus Kostengründen (Montagekosten (Material war schon angefertigt und vorhanden)) wurde 1/3 des Daches weggelassen.
Als Info dazu: Ich kann euch die Reportage "Schienenkreuz im Glaspalst" empfehlen (auch als Eisenbahnromantik 499).



@Jean: Damit will ich nur sagen, daß du lange darauf warten kannst, daß "kleine Vorstadtbahnhöfe" ;) luxeriös (aus Sicht der Bahn) ausgebaut werden.
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

mellertime @ 22 Feb 2004, 11:58 hat geschrieben:Richtig. Selbst solch ein Prestigebauwerk. Aus Kostengründen (Montagekosten (Material war schon angefertigt und vorhanden)) wurde 1/3 des Daches weggelassen.
Da zieht es einem doch wirklich die Schuhe aus!! <_<

Als ich letzten Herbst in Berlin war, habe ich mir überlegt, was dieser Schwachsinn soll. Bei Regenwetter kann man dann gar nicht mehr so ohne weiteres auf dem Bahnsteig hin und her gehen, was besonders auf den Fernbahngleisen sehr lästig werden kann.

Ich habe mir gedacht, der Komfort der Fahrgäste wurde zugunsten des Designs fallengelassen. Aber auf so eine Idee bin ich nicht gekommen.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
corinnamuc

Beitrag von corinnamuc »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

Wenn ich den obigen Beitrag richtig deute, ist der Brandschutz in den Tunnelbahnhöfen wohl nicht mehr zeitgemäß, es muss aber nichts geschehen, solange nicht gebaut wird? Kann das sein? Das EBA verschärft den Brandschutz und sorgt aber nicht für die Durchsetzung? In Zukunft werde ich mich in den Tunnelbahnhöfen wohl etwas unwohler fühlen :-(
btw Nachtrag zu dem ebenfalls hier angesprochenen Bahnhof Oberschleißheim: bis vor ca. einem halben Jahr hing am Treppenaufgang ein Schild "Kavaliere helfen Frauen mit Kinderwägen". Das hat wohl zu sehr auf ein bestehendes Defizit hingewisen *mbfg*
Gruß

Corinna
Smirne

Beitrag von Smirne »

corinnamuc @ 24 Feb 2004, 17:49 hat geschrieben: Das EBA verschärft den Brandschutz und sorgt aber nicht für die Durchsetzung? In Zukunft werde ich mich in den Tunnelbahnhöfen wohl etwas unwohler fühlen :-(
Das ist doch bei den Brandschutzforderung durch die Feuerwehr auch nicht anders. Wenn Du ein Privat- oder Mietshaus hast, gilt auch noch der Bestandsschutz. Das ist etwas ganz normales und gilt nicht nur für den Brandschutz. Auch elektrische Installationen haben Bestandsschutz, solange nichts umgebaut wird.

Aber sich gleich unwohler zu fühlen ist leeres Geschwätz. Deswegen sind die Tunnelbahnhöfe nicht unsicherer geworden als vor 30 Jahren. Nur hat man heute 30 Jahre mehr Erkenntnisse, die da mit einfliessen. Und das sollte auch jedem Menschen klar sein. Ein 20 Jahre altes Auto hat halt auch noch kein ABS, ESP, Airbags, .... Und das ist auch jedem, der in selbiges einsteigt, klar.

Gruß,
Marcus
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Smirne @ 24 Feb 2004, 18:11 hat geschrieben: Auch elektrische Installationen haben Bestandsschutz, solange nichts umgebaut wird.
Bestes Beispiel: Der FI. Jedes Neubauhaus hat ihn in seinem (kleinen) Sicherungskasten, aber eine Nachrüstpflicht für ältere Installationen (wie bei uns z.B.) besteht nicht. Deswegen wurden unsere Leitungen aber auch nicht unsicherer. ;) Das mal als Beispiel aus der Praxis.

Zum Thema: Ich frage mich ja sowieso, was an den Tunnelstationen in Brand geraten könnte. Alles besteht (oder scheint zu bestehen) aus Fliesen, Kacheln, usw. Lagert da in den Deckenverkleidungen vielleicht etwas, was brennen könnte oder was könnte da passieren? :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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