jetzt will ich doch mal rumfragen, ob jemand weiß, ob nach inzwischen 10 Monaten irgendwelche Untersuchungsergebnisse bekannt sind.
Also mir wurde erzählt, dass zum Unfallzeitpunkt an der betreffenden Weiche gearbeitet wurde und dabei sowohl der Weichenantrieb als auch die Rückmeldung "falschherum" angeschlossen wurden, sodass die Weiche auf dem Stelltisch als "gerade" gemeldet wurde, in Wirklichkeit aber in die abweisende Stellung gelaufen war.
Ob dies so richtig ist, kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich mich zu wenig im Tätigkeitsbereich der "EiB F" aus. Wenn es also jemand besser und genauer weiß lasse ich mich gerne jederzeit verbessern.
Im Lauf dieser Diskussion wurde die Frage gestellt, warum die Tf'in keine Schnellbremsung eingeleitet hat (ist überhaupt sicher, dass dies nicht der Fall war?). Ich kenne die Unfallstelle selbst, daher gebe ich zu bedenken, dass der Anhalteweg aus 120km/h (Schrecksekunde+Bremsweg) auch bei einer Schnellbremsung so lang wäre, dass dies wohl kaum etwas bewirkt hätte. Außerdem muss man bedenken, dass wenn man beim 426 durchzieht, man aus dem Führerraum ziemlich schwer rauskommt.
Ich kann nicht sagen, wie ich mich in einer solchen Situation verhalten hätte, ich möchte es mir auch besser nicht überlegen. Denn diese Situation ist, egal was man macht, so gut wie aussichtslos.
Grüße aus der 420er-Stadt TP
Plochinger