2.Tunnel für München wirklich nützlich?

Alles über die Netze von S-Bahnen
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Ich habe mal vor ca. 1 Jahr in der Süddeutschen Zeitung gelesen, dass die Überlegung besteht, auf den Stammstreckenbahnhöfen mit der Zwangsschließung zu arbeiten. Am Hauptbahnhof wird das schon lange Zeit so gemacht. Das hat natürlich zur Folge, dass eine Sichtkontrolle durch das Aufsichtspersonal bzw. die Triebwagenführer stattfinden muss.

Neben der Beschleunigung des Abfertigungsvorgangs hätte das auch einen positiven Aspekt für die Sicherheit oder zumindest das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste. Irgendwie hat man immer so einen gewissen Zweifel, ob die Technik allein wirklich gewährleistet, dass niemand wegen einer eingeklemmten Handtaschenschlaufe oder dergleichen mitgeschleift wird.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

@Thomas089
Die Zweifel an der Technik sind berechtigt: Die 423er-Türen schließen sich und verriegeln, wenn der vordere Teil der Hand eines Erwachsenen zwischen ihnen steckt. Steht der Zug, kann man die Hand aus der Gummi-Dichtung (oder was auch immer d
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

@ Daniel:

Angesichts der Tatsache, dass das S-Bahn Management und die verantwortlichen Geldgeber nicht in der Lage sind, auf der Stammstrecke einen Betrieb zu gewährleisten, der von der Betriebsabwicklung bis zur Bahnhofsausstattung Münchner U-Bahn
Gruß, Thomas
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

Noch mal zu den 423er-Türen - wäre es nicht vielleicht überlegenswert, den Piepser, der meiner Beobachtung nach bei Zwangsschließungen losfiept, so zu schalten, dass er bei jedem Schließvorgang aktiviert wird? Vielleicht könnte man dann noch den Warnton verändern (sprich, etwas eindringlicher machen) - das könnte doch auch schon einen psychologischen Effekt auf die Beförderungsfälle ( :D ) haben...

Alternativ oder auch ergänzend könnte man doch auch die bisherigen Abfahrtsansagen ("Am Gleis sowieso bitte zurückbleiben" ) beibehalten bzw. auch noch eindeutiger machen. Vielleicht irgendwas in der Richtung von "Achtung - an Gleis X bitte zurückbleiben. Türen schließen selbsttätig. Vorsicht bei der Abfahrt."


Nur so eine Idee, wenn alle anderen Maßnahmen zur "Fahrgastschulung" nicht fruchten sollten...
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

:?: Ich halte das, was hier in den letzten Stunden geschrieben wurde, weitgehend für recht stichhaltig, teilweise auch sehr konstruktiv. Ich würde deshalb vorschlagen, dass man dieses Thema mal der Chefetage in Steinhausen zukommen lässt, falls von dort nicht ohnehin freiwillig mitgelesen (?) /-geschrieben (????) wird. Macht das jemand, oder wird das rundweg abgelehnt?
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Daniel S
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Beitrag von Daniel S »

Gute Idee!

Hat den jemand Vitamin B in die Chefetage? :D
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ich bin auch für eine Manuelle Türschließung beim 423er. Das ist schon echt krass, wenn ein Zug 3-5 min im Bahnhof steht, nur weil ein Depp in der Lichtschranke steht.
Des öfteren werden jetzt auch wieder die Ansagen bei der Abfertigung gemacht. "Richtung Wolfratshausen, bitte zurückbleiben".
mfg Daniel
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

@ uferlos:


Hier in Rhein-Main scheinen die 423-Führer das zumindest an den Endhaltepunkten auch zu machen.

Vielleicht wäre es ja wirklich hilfreich, wenn sie auch bei den anderen Halten entlang der Strecke vom Führersitz aus über die Auß
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uferlos
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Beitrag von uferlos »

an den Endbahnhöfen wäre die Ansage schon nicht schlecht.
Ich kam am Flughafen aus dem MAC und ging hinten die Treppen zum S-Bahnsteig. Die S1 ist so gut wie immer in Kurzzug und steht meistens in der Mitte des Bahnsteigs. Ich beilte mich um die S-Bahn noch zu bekommen. Als ich an der Führerstandtür war ist die S-Bahn losgefahren und ich musste 20 min auf den nächsten Zug warten :(
mfg Daniel
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Glaubst du, wenn der Tf die Ansage gemacht hätte, daß du den Zug noch erwischt hättest?
Einfach das nächste mal pünktlich am Bahnsteig stehen!
Wenn wir ständig auf die warten, die noch angerannt kommen, bräuchten wir keinen Fahrplan mehr. Dann würde jeden Tag der S-Bahnverkehr zusammenbrechen!
Smirne

Beitrag von Smirne »

@uferlos: Wer zu spät kommt, den bestraft die S-Bahn.

Gruß,
Marcus
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ja ich war halt zu spät dran. Ist mir schon klar, das ich die S-Bahn auch mit Befehl nicht erwischt hätte. Trotzdem ist der abfertigungsbefehl besser.

Auch am Marinplatz oder an anderen Stationen kommen immerwieder Fahrgäste angerannt. Wenn der Fahrgast ein "Zuruckbleiben" oder so etwas hört, schaut er nicht so doof aus der wäsche, wenn ihm die S-Bahn wegfährt. Oft versuchen noch die Fahrgäste einzusteigen indem sie andauernd auf den Türknopf drücken. Dann fährt die S-Bahn an und sie sind draußen.

Aber wie Marcus gesagt hat: "Wer zu spät kommt, den bestraft die S-Bahn. "
mfg Daniel
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Aber rechnet ihr mal besser, was ist besser.

Den angerannte Fahrgast bis 5 Sekunde geben (meist wird 2-3 Sekunde gebraucht) oder der musst 20 Minuten oder sogar 40 Minuten auf nächste Zug warten ??? X(


Wenn ich Lokführer wäre, würde ich ihn bis 5 Sekunde geben (kommt darauf an, ob der Fahrgast so schnell rennen, ich suche nicht um gehende Fahrgast), und ich kriege freundliche Dankbar der Fahrgast, weil ich kann durch offene Rollo sehen. Es stärkt Atmosphäre...
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, ein "Zurueckbleiben bitte" haette den Vorteil, dass man sich das Rennen ersparen kann.

Ein anderer Vorschlag zur Abfertigung: Wie waere es wenn man die Piepser an den Tueren a) intensiviert und b) vom Fuehrerstand ansteuerbar machen wuerde, so quasi als letzte Vorwarnung vor dem Zwangsschliessen? Das duerfte dann einige vor Schreck aus der Lichtschranke hauen bzw. vom Zug abprallen lassen. Oder ist der Lerneffenkt dann zu gross?

Michael
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

@ Michael:


Ich glaube schon, dass das sinnvoll wäre, denn bei allem Verständnis für die Fahrgäste - wenn ich Tf wäre, würde ich auch nicht ewig auf Nachzügler warten wollen. Okay, wenn jemand angerannt kommt und schon fast am Zug ist, dann würd
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ChristianR

Beitrag von ChristianR »

Einen Warnpiepser gab es bei den ET 420 mit den U-Bahn Türen. (weiß nicht wie die heißen!) Bevor diese Türen geschlossen wurden kam 3 mal ein Warnton. Danach wurden sie geschlossen. Bei den neuen Zügen ET423 blinkt ja eine rote Lampe bevor die Türen zugehen. Das sollte doch eigentlich reichen.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

ja das "Türpiepsen" gibt es beim ET420 bei der 8. Bauserie.
In München haben das ET420-466-469 sowie -486, 488 und 489.
Die Türen werden als Schwenktüren bezeichnet.
mfg Daniel
Kilian Salzer
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Beitrag von Kilian Salzer »

In der Süddeutschen fand ich heute einen interessanten Vorschlag der Grünen:
http://www.sueddeutsche.de/sz/muenchen/red...ed-artikel6511/

Meine Meinung:
Die Grünen bzw. das Ingenieurbüro machen es etwas zu einfach:
- In Pasing gibt es nur von den Ferngleisen eine Gleisverbindung nach Laim Rbf. (Laim tief),
- die eingl. Strecke über Abzw. Landsberger Str. ist belegt von der umgeleiteten S 5 (neuer Notbahnsteig direkt beim Stellwerk La-Str, weiter Fußweg),
- die angesprochenen acht Weichen werden wohl nördl. Heimaranplatz eingebaut (neue Verbindung Laim Rbf. - Ferngleis Rosenheim-Hbf), Behinderung des Verkehrs von/nach München Ost,
- natürlich könnte man den Südring von Güterzügen entlasten. Es wären dann aber westlich Riem zwei Verbindungskurven, der drei-(vier-)gleisige Ausbau Daglfing - Johanneskirchen und weitere Maßnahmen nötig,
- die angesprochenen fünf Millionen Euro würden nie und nimmer reichen.
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die neue Verbindung vom S-Bahnhof Laim aus abzweigen. Dann müssten die ganzen Ferngleise München Hbf - München Pasing gekreuzt werden. Sind da die 8 Weichen einzubauen? Ich sehe da im Fall des Notbetriebs große logistische Probleme. Entweder müsste bei Kreuzung einer S8 der entsprechende Fernverkehr angehalten werden oder die S8 müsste auf einen Zeitschlitz warten, in dem kein Fernverkehr auf den zu kreuzenden Gleisen ansteht. Wie viele Minuten könnte da die S8 evtl. verzögert werden? Desgleichen werden auf dem Südring auch nicht gerade Zeitschlitze passend zum Takt der S8 zur Verfügung stehen, also weitere Verzögerung der S8-Züge. In umgekehrter Richtung gilt das ganze natürlich genauso. Und dann wäre ja die Strecke zwischen Abzweigung Laim und Einführung in die Südumfahrung auch noch eingleisig, d.h. die S8-Züge müssten ja auch noch in geeigneter Weise kreuzen. Ob da in Summe noch ein vernünftiger Notbetrieb der S8 herauskommt?

Weiterer Punkt: Der vorgeschlagene Not-Haltepunkt für die S8 an der Poccistraße benötigt ja auch Zeit auf der vielbefahrenen Südumfahrung.

Und wie soll das ganze dann auch noch bis zur Touristen-Saison in Betrieb gehen? Die Saison geht ja jetzt schon an!

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
weissblau
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Beitrag von weissblau »

servus,

habe auch über diese "light-version" dieses S-Bahn-Südrings gelesen, allerding in der tz. halte des ganze auch für fragwürdig. die sagen zwar jetzt, dass es erheblich günstiger ist, aber irgendwann wollen sie dann sicher auch weitere s-bahnlinien im notfall und planmäßig über dein Südring jagen, und dann muß frührer oder später doch ganz ausgebaut werden. meine meinung: wenn schon, dann richtig.

weissblau
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Flok
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Beitrag von Flok »

Das sage ich auch! Der S-Bahnverkehr wird immer mehr ansteigen, weil immer kürzere Takte und weniger Fahrzeit gefordert, und auch realisiert werden. Diese ganzen Südring-Alternativen sind niemals in der Lage dauerhaft diesen Verkehr aufzunehemen. Lieber einmal richtig bauen (2. Tunnel), und danach ein funktionierendes, modernes S-Bahn System haben, als ewig auf einem Provisorium rumgurken! Da würde das Chaos ja nie ein Ende nehmen!
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Flok @ 20 May 2003, 17:15 hat geschrieben: Lieber einmal richtig bauen (2. Tunnel), und danach ein funktionierendes, modernes S-Bahn System haben, als ewig auf einem Provisorium rumgurken!
Sowas hat man 1972 auch schon gedacht - und die LZB eingebaut... :-/
Der 2. Tunnel ist auch keine Alternative. Zu weit ab vom Fahrgaststrom, in derselben Trasse (Wendeproblem S2/7 am Ostbahnhof!) und sündhaft teuer im Bau. Aber das hatten wir ja schon mal alles.

MFG Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von S-Bahn Rostock »

Also, am billigsten währe es, wenn man die S-Bahnen am Ostbahnhof und am anderen Ende des Tunnels enden lässt und zwischen dem Tunnel shuttle Züge im LZB-Betrieb fahren lässt. Damit muss man nicht mehr alle Züge durch den Tunnel quetschen und man erspart sich stress. Also, das ist doch jetzt wirklich am billigsten. Blöd nur das man umsteigen müsste, aber man gewöhnt sich an alles. :lol: :D :P




Grüße aus Rostock
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Thomas089 @ 20 May 2003, 15:45 hat geschrieben: Wenn ich das richtig verstanden habe, soll die neue Verbindung vom S-Bahnhof Laim aus abzweigen. Dann müssten die ganzen Ferngleise München Hbf - München Pasing gekreuzt werden. Sind da die 8 Weichen einzubauen? Ich sehe da im Fall des Notbetriebs große logistische Probleme. Entweder müsste bei Kreuzung einer S8 der entsprechende Fernverkehr angehalten werden oder die S8 müsste auf einen Zeitschlitz warten, in dem kein Fernverkehr auf den zu kreuzenden Gleisen ansteht.
Ich unterstelle jetzt mal, dass dem Ganzen ein Konzept zugrundeliegt, das nicht wirklich neu ist. Wenn ich damit richtig liege, ist des Rätsels Lösung mit der Ausfädelung ganz einfach:

Stadteinwärts gesehen zweigt die Strecke unmittelbar nach Laim nach links ab, den Hang runter zu den Gütergleisen. Und die Gütergleise unterqueren ja nach ein paar hundert Metern die ganzen Fernbahngleise.
Beste Grüße usw....
Christian


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Flok
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Beitrag von Flok »

Trotz der Mega-Kosten bin ich für den 2. Tunnel. Denn wie oben schon erwähnt, kann der Südring diesen im empfindlichen Takt verkehrenden S-Bahnverkehr nicht auch noch aufnehmen. Ausserdem würde das niemals funktionieren, da das ganze dann eine Art Stammstrecke mit Mischverkehr währe. Man stelle sich vor, die Sause fährt in "ihrem Takt" verspätet, dazu kommen noch Güterzüge und IC/EC´s die ja auch weiter wollen. Und ein verspäteter EC hat sicher vorrang vor einer Sause; und taataa: Schon entsteht wieder ein Kuddelmuddel. Das Chaos würde im Stör- u. Verspätungsfall noch massivere Ausmaße annehmen als bisher.
Es hat keinen Sinn wenn man THEORETISCH noch irgendwo Platz für die S-Bahn findet, aber praktisch keiner da ist. Diese kleinen Lücken sind die geringen Zeitpuffer der anderen Züge, die man nicht auch noch kaputt machen sollte.

Wenn man die Sause auf den Südring pflanzt, werden die Verspätungen auf alle anderen Züge übertragen - auch internationale Verbindungen wären im Güter - u. Reiseverkehr betroffen. Genauso werden die Verspätungen von anderen Zügen auf das S-Bahn System übertragen, und schon geht´s wieder los..
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

In unserer Diskussion damals ging es um die Alternative

2. Stammstreckentunnel oder Ausbau des Südrings

Beim Ausbau des Südrings ist geplant, 2 zusätzliche Gleise für die S-Bahn und 3 neue Bahnhöfe zu errichten. Ein Mischbetrieb mit dem Fernverkehr wäre damit nicht gegeben.

Aber so wie es aussieht, ist die Südumfahrung für die S-Bahn endgültig vom Tisch zugunsten des 2. Tunnels.

Viele Grüße,
Thomas
Gruß, Thomas
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Beitrag von Flok »

Richtig, bei der damaligen Diskussion ging es um den Ausbau. Bei dem jetzigen Vorschlag möchten die Grünen aber die S-Bahn (im Störfall) IM TAKT über den Südring fahren lassen, und das OHNE Ausbau. Und deswegen habe ich den obigen Beitrag geschrieben. ;)
Thomas089
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Beitrag von Thomas089 »

Aber die realistische Alternative zur 2. Tunnelstrecke wäre ja dann immer noch der Ausbau des Südrings für die S-Bahn. Aber, wie gesagt, unabhängig von unseren Diskussionen, die Entscheidung ist ja wohl endgültig gefallen :angry: :angry: :angry:

Viele Grüße,
Thomas
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Beitrag von Flok »

Richtig! Und ehrlichgesagt bin ich damit zufrieden. Jetzt müsste man blos noch so schnell wie möglich anfangen zu bauen. :rolleyes:
grtho

Beitrag von grtho »

SÜDRING !

Umbau von Laim S-Bahnhof so das zwischen S1/2 und die Pasinger Linien umgestiegen werden kann
egal welche Innestädtische Linenienweg die nehmen.

Einrichtung münchen Süd auch als Regionalzug Bahnhof mit Relationen zB: Rosenheim-Augsburg.

Obwohl weniger Platz vorhanden ist, muss Kolumbusplatz auch eine Station bekommen um passigiere es zu ermöglichen in die U1/2 umzusteigen.

Lass alle Südring S-Bahnen bis leuchtenburgring fahren so dass Passiere leichter in die S5/6/8 umsteigen kann richtung Osten.

Genug von der "Schwanzersatz" Projekte, Transrapid und 2. Tunnel! :angry:
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