[HH] U4 Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

ET 423 @ 22 Jun 2004, 23:22 hat geschrieben::offtopic: Entgegen der anscheinend weitläufigeren Meinung im Forum (du bist nicht der erste, der das so macht) kann man auch mehrere Zitate in einen Beitrag einfügen, sogar mit jeweiliger Angabe der Herkunft (Username, Uhrzeit, Datum).
Wie geht das?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ET 474 @ 23 Jun 2004, 00:28 hat geschrieben:
ET 423 @ 22 Jun 2004, 23:22 hat geschrieben::offtopic: Entgegen der anscheinend weitläufigeren Meinung im Forum (du bist nicht der erste, der das so macht) kann man auch mehrere Zitate in einen Beitrag einfügen, sogar mit jeweiliger Angabe der Herkunft (Username, Uhrzeit, Datum).
Wie geht das?
Schreibe eine erste Antwort, gehe aber nicht auf "Antwort hinzufügen", sondern auf "Beitrags Vorschau" und kopiere dort den Inhalt des Textfeldes mit Deiner Antwort in die Zwischenablage (Strg+C). Gehe anschließend - ohne den Beitrag der Vorschau abzusenden! - zurück, klicke beim nächsten zu beantwortenden Beitrag auf "Quote" und füge dort den Inhalt der Zwischenablage in das Textfeld ein (Strg+V). Dann die zweite Antwort verfassen und die "Antwort hinzufügen".

Das wäre eine Möglichkeit von mehreren.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Moin Jan,
ET 474 @ 22 Jun 2004, 00:11 hat geschrieben:Das ist überhaupt nicht wahr! Wenn die CDU wirklich vorrangig für den IV ist, würde sie die U4 nicht bauen wollen. Wenn eine Partei in Hamburg den ÖPNV nicht ausbauen wollte, dann war das die SPD. Wenn die SPD wirklich den Ausbau des ÖPNV gewollt hätte, hätte die SPD in ihrer 44jährigen Dauerherrschaft wesentlich mehr ÖPNV-Projekte voran getrieben. Hat die SPD aber nicht. Nur weil die SPD nicht den Ruf einer Autofahrer-Partei hat, heißt dieses noch lange nicht, dass die SPD im Umkehrschluss die Bahnfahrer-Partei ist. Die Stadtbahn war in Hamburg von beiden großen Parteien zu keiner Zeit gewollt gewesen. Wenn eine Partei die Stadtbahn wollte, dann waren das die Grünen und das ist von der SPD gebilligt worden. Andernfalls wäre 1997 die rot-grüne Koalition nicht zustande gekommen. Die SPD wird die Stadtbahn zu verhindern gewusst haben, hatte dieses im Gegensatz zur CDU aber nicht zugegeben, weil sonst die Koalition nicht zustande gekommen wäre.
Und hier liegt in meinen Augen ein kleiner, aber nicht unwichtiger Denkfehler vor.
Ich gehe mit Dir absolut konform, daß die SPD nicht willens war, den ÖPNV so auszubauen, daß Hamburg davon profitieren würde. Sie ist genauso in den 60er und 70er Jahren dem Trend der autogerechten Stadt gefolgt, der letztlich in der Einstellung der Straßenbahn mündete. Die Bundespolitik war da nicht anders. Und daß die SPD die Bahnfahrer-Partei ist, ist in der Tat ein Märchen.
Der Denkfehler ist aber, zu glauben, daß die CDU nun auf einmal den ÖPNV für sich entdeckt hat. Viele U-Bahnen folgten dem Willen der autogerechten Stadt. Denn eine U-Bahn, die unter der Erde fährt, schafft oben Platz für den Individualverkehr. Und man kann natürlich damit prahlen, 500 Millionen Euro für den ÖPNV zu investieren (bzw. investiert zu haben). Bloß der Nutzen ist im Verhätnis zum Aufwand denkbar gering. Außerdem untermauert die U4 einen verkehrspolitischen Kardinalfehler, den viele Großstädte immer noch machen: das monozentrische Netz wird noch monozentrischer.
Und es ist auch nicht so, daß es an Platz für eine Stadtbahn mangeln würde. Wenn ich mir anschaue, wie groß die Fahrbahn entlang der MetroBus-Linie 5 (ich meine den ehemaligen 102er) ist, kann ich keinen ernsthaften Willen, etwas für den ÖPNV tun zu wollen, erkennen. Und das Testen (und die möglicherweise daraus entstehende Bestellung) von Doppelgelenkbussen mag technologisch zwar der letzte Schrei sein, ist aber für den Fahrgast eher ein Verlust denn ein Gewinn. Der Komfort im hinteren Teil von Gelenbussen ist allenfalls in Anführungszeichen zu setzen. Ich möchte nicht wissen, wie er in Doppelgelenkbussen ist...

Gruß

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

ET 474 @ 23 Jun 2004, 00:28 hat geschrieben:
ET 423 @ 22 Jun 2004, 23:22 hat geschrieben::offtopic: Entgegen der anscheinend weitläufigeren Meinung im Forum (du bist nicht der erste, der das so macht) kann man auch mehrere Zitate in einen Beitrag einfügen, sogar mit jeweiliger Angabe der Herkunft (Username, Uhrzeit, Datum).
Wie geht das?
Mit "copy & paste" (copy = Strg + C; paste = Strg + V) das, was man zitieren will, kopieren. Dieses dann in sein eigenes Schreibfenster einfügen und mit dem Feld "Quote" als Zitat markieren. Damit neben dem Zitat auch der Name des Zitierten, die Uhrzeit und das Datum steht, muß man ein bißchen umbauen; hier ein Beispiel:

ET 423, 22 Jun 2004, 23:22 hat geschrieben::offtopic: Entgegen der anscheinend weitläufigeren Meinung im Forum (du bist nicht der erste, der das so macht) kann man auch mehrere Zitate in einen Beitrag einfügen, sogar mit jeweiliger Angabe der Herkunft (Username, Uhrzeit, Datum).

Das Kursiv dargestellte bestimmt darüber, ob dein Zitat nur als Zitat dargestellt wird oder ob daneben noch weitere Angaben über das Zitat vorhanden sind.

==> Ich hoffe, das war jetzt nicht allzu kompliziert. :blink:

Liebe Grüße

ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die Methode von Südostbayer halte ich aber fuer angenehmer :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 24 Jun 2004, 11:45 hat geschrieben: Die Methode von Südostbayer halte ich aber fuer angenehmer :-)
Jedem, wie es ihm gefällt. Mir gefällt meine Methode lieber und ich komme gut zurecht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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MichaelS
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Beitrag von MichaelS »

Moin,

ich habe gerade mit Interesse folgenden Satz gelesen:
Eine U5 ist zwar in Planung (die soll die Strecke der ursprünglich geplanten U4 befahren), aber die wird vor 2020 nicht kommen, sofern die HHA noch das nötige Kleingeld hat.
Das finde ich sehr interessant. Ich habe mich immer gefragt, wo denn die passende U-Bahn zu den Mittelbahnsteigen und Tunneln bleibt. Es wird also doch eine U-Bahn dort fahren. Gibt es da konkrete Planungen? Es wurde doch für diese U-bahn eine Menge Vorarbeit geleistet. Die zusätzliche Röhren zwischen Hbf und Jungfernstieg sind doch nur eine Vorbereitung.

Michael
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

MichaelS @ 25 Jun 2004, 10:20 hat geschrieben:Moin,

ich habe gerade mit Interesse folgenden Satz gelesen:



Das finde ich sehr interessant. Ich habe mich immer gefragt, wo denn die passende U-Bahn zu den Mittelbahnsteigen und Tunneln bleibt. Es wird also doch eine U-Bahn dort fahren. Gibt es da konkrete Planungen? Es wurde doch für diese U-bahn eine Menge Vorarbeit geleistet. Die zusätzliche Röhren zwischen Hbf und Jungfernstieg sind doch nur eine Vorbereitung.

Michael
Die einstige U4-West Jungfernsteig-Altona-Lurup wird auf keinen Fall mehr kommen, da deren Aufgaben zwischen Jungfernsteig und Altona bereits von der City-S-Bahn übernommen worden sind. Fehlt nur noch das Stück zwischen Altona und Lurup, welches auch als S-Bahn von Altona gebaut werden könnte. Da in Altona die S-Bahn bereits vorhanden ist, würde ich eine S-Bahn nach Lurup viel sinnvoller als eine U-Bahn halten. Lediglich der Ostast der einstiegen U4 Hauptbahnhof - St. Georg - Uhlenhorst - Winterhude - City Nord - Flughafen würde noch Sinn machen und ist in der Planung des jetzigen Senates vorgesehen.
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MichaelS
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Beitrag von MichaelS »

ET 474 @ 26 Jun 2004, 11:10 hat geschrieben:Die einstige U4-West Jungfernsteig-Altona-Lurup wird auf keinen Fall mehr kommen, da deren Aufgaben zwischen Jungfernsteig und Altona bereits von der City-S-Bahn übernommen worden sind.
Wenn die alte West-U4 nicht mehr kommt, was hindert dann die Planer daran, über folgende Möglichkeit nachzudenken, die ein Teilnehmer im Eisenbahnfreundefroum geäußert hat:

Man führt die U4 zur vorhandenen Haltestelle Hauptbahnhof Nord, wo ja die U4 (alt) Röhren bereits vorhanden sind. Danach eine scharfe Kurve nach Süden zur Hafen City. Da die Haltestelle eh schon schön tief liegt, sollte es beim graben nach Süden weniger Probleme geben, als ein Ausfädeln am Rathaus. Man könnte sich zusätzlich den ganzen Umbau am Berliner Tor sparen, da dann U2 und U4 gemeinsam den vorhandenen Tunnel nach Hauptbahnhof Nord nehmen. Kurz vor der Haltestelle trennen sich dann beide Linien. Dann kostet die U4 keine 500 Mio, sondern vielleicht "nur" noch 400 Mio.

Michael
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

MichaelS @ 6 Jul 2004, 16:23 hat geschrieben: Wenn die alte West-U4 nicht mehr kommt, was hindert dann die Planer daran, über folgende Möglichkeit nachzudenken, die ein Teilnehmer im Eisenbahnfreundefroum geäußert hat:

Man führt die U4 zur vorhandenen Haltestelle Hauptbahnhof Nord, wo ja die U4 (alt) Röhren bereits vorhanden sind. Danach eine scharfe Kurve nach Süden zur Hafen City. Da die Haltestelle eh schon schön tief liegt, sollte es beim graben nach Süden weniger Probleme geben, als ein Ausfädeln am Rathaus. Man könnte sich zusätzlich den ganzen Umbau am Berliner Tor sparen, da dann U2 und U4 gemeinsam den vorhandenen Tunnel nach Hauptbahnhof Nord nehmen. Kurz vor der Haltestelle trennen sich dann beide Linien. Dann kostet die U4 keine 500 Mio, sondern vielleicht "nur" noch 400 Mio.

Michael
Dies wäre natürlich auch eine gute Lösung,

aber der Umbau Berliner Tor ist schon seit längeren beschlossene Sache und war nicht in erster Linie für den Bau der U4 gedacht.

Der Billstedter Ast, der zzt. von der U3 bedient wird, ist besonders morgens, obwohl ein 2,5 Minuten-Takt gefahren wird, ständig überlastet. Aber weil die Ringbahnsteige auf der Linie U3 nicht für Achtwagen-Züge nicht geeignet ist, soll künftig die U2 nach Billstedt/Mümmelmannsberg fahren.

Die U3 soll den Ring inkl. Strecke nach Wandsbek-Gartenstadt befahren.

Daher wird auch die U4 über Berliner Tor geführt, bzw. in den ersten Jahren endet/beginnt sie auch Berliner Tor.

MFG Dennis
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Man führt die U4 zur vorhandenen Haltestelle Hauptbahnhof Nord, wo ja die U4 (alt) Röhren bereits vorhanden sind. Danach eine scharfe Kurve nach Süden zur Hafen City. Da die Haltestelle eh schon schön tief liegt, sollte es beim graben nach Süden weniger Probleme geben, als ein Ausfädeln am Rathaus. Man könnte sich zusätzlich den ganzen Umbau am Berliner Tor sparen, da dann U2 und U4 gemeinsam den vorhandenen Tunnel nach Hauptbahnhof Nord nehmen. Kurz vor der Haltestelle trennen sich dann beide Linien. Dann kostet die U4 keine 500 Mio, sondern vielleicht "nur" noch 400 Mio.
Dies wäre natürlich auch eine gute Lösung
Das wäre keine gute Lösung, da dann quasi die "alte" U4-Ost, jetzige U5 verbaut werden würde. Es hat schon seinen Sinn und Zweck, dass die jetzige U4 hinter Rathaus ausgefädelt wird. Die bisher nicht genutzten Gleiströge Hauptbahnhof und Jungfernstieg müssen auf jeden Fall weiterhin für die U5 ("alte" U4-Ost) vorgehalten und dürfen nicht für andere Vorhaben "verwertet" werden.
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DT4.6
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Beitrag von DT4.6 »

Das stimmt allerdings.

Aber die U5 kann evtl. dort die U2-Trasse mitbenutzen. Eine Doppelbelegung wäre nicht so schlimm.

Aber durch den Umbau steht die U4-Führung felsenfest. Aber ich denke schon, bevor der Umbau beschlossen wurde, das über eine solche Variante nachgedacht worden ist.

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MichaelS
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Beitrag von MichaelS »

Wo soll denn die U5 enden? Am Jungfernstieg oder Hauptbahnhof Nord? Wie weit gehen wie Tunnel nach Westen über Jungfernstieg hinaus? Mal angenommen die U5 würde Jungfernstieg enden, dann könnte man doch U4 und U5 dorthin führen. Die U5 fährt auf ein Kehrgleis und die U4 geht nach Süden. Zu Stoßzeiten könnte dann die U5 ebenfalls zum Hafen fahren. Das war zumindest die Idee, die wir diskutiert haben bzw. noch diskutieren. Dann hätten die Gleiströge doppelten nutzen.

Michael
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

DT4.6 @ 6 Jul 2004, 21:25 hat geschrieben:Aber durch den Umbau steht die U4-Führung felsenfest. Aber ich denke schon, bevor der Umbau beschlossen wurde, das über eine solche Variante nachgedacht worden ist.
Natürlich wurde über mehrere Varianten, darunter auch diese nachgedacht. Doch schon ziemlich bald stand fest, dass die jetzige Variante der "neuen" U4 über Rathaus die einzige sinnvolle ist. Alle anderen Varianten hatten nicht so viel Sinn gehabt.
Wo soll denn die U5 enden? Am Jungfernstieg oder Hauptbahnhof Nord? Wie weit gehen wie Tunnel nach Westen über Jungfernstieg hinaus? Mal angenommen die U5 würde Jungfernstieg enden, dann könnte man doch U4 und U5 dorthin führen. Die U5 fährt auf ein Kehrgleis und die U4 geht nach Süden. Zu Stoßzeiten könnte dann die U5 ebenfalls zum Hafen fahren. Das war zumindest die Idee, die wir diskutiert haben bzw. noch diskutieren. Dann hätten die Gleiströge doppelten nutzen.
Die U5 soll Jungfernstieg enden. Die U5 wird Hauptbahnhof über die äußeren Gleiströge in die U2 eingefädelt. Jungfernstieg wird U2 auf die äußeren Gleiströge umgeschwenkt und auf den inneren Gleiströge der jetzigen U2 setzt die U5 ein und aus. Teile der jetzigen Streckengleise in Richtung Gänsemarkt werden zur Kehranlage für die U5, für die U2 werden 2 neue Streckengleise gebaut.
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MichaelS
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Beitrag von MichaelS »

Eigentlich ein ziemlicher Aufwand der da am Jungfernstieg betrieben wird. Wißt ihr wie man das ganze praktisch ohne Zusatzkosten bekommen könnte? Die U5 fährt bis Hagenbeks Tierpark. Dort hat sie genügend Platz durch die Abstellanlagen. Der Umbau am Jungfernstieg kostet nämlich nur wieder Millionen. Ob nun die U5 noch die paar Haltestellen weiterfährt oder nicht ist eigentlich egal.

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Beitrag von ET 474 »

DT4.6 @ 6 Jul 2004, 21:25 hat geschrieben:Aber durch den Umbau steht die U4-Führung felsenfest. Aber ich denke schon, bevor der Umbau beschlossen wurde, das über eine solche Variante nachgedacht worden ist.
Bevor der Bau der jetzigen U4 beschlossen worden ist, wurden natürlich mehrere Varianten geprüft, wobei die jetzige eindeutig als sinnvollste hervor gegangen ist.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

MichaelS @ 14 Jul 2004, 11:48 hat geschrieben:Eigentlich ein ziemlicher Aufwand der da am Jungfernstieg betrieben wird. Wißt ihr wie man das ganze praktisch ohne Zusatzkosten bekommen könnte? Die U5 fährt bis Hagenbeks Tierpark. Dort hat sie genügend Platz durch die Abstellanlagen. Der Umbau am Jungfernstieg kostet nämlich nur wieder Millionen. Ob nun die U5 noch die paar Haltestellen weiterfährt oder nicht ist eigentlich egal.
Ich weiß nicht, ob es so sinnvoll ist U2 und U5 soweit auf einem Abschnitt parallel laufen zu lassen. Die Abstellanlage in Hagenbecks Tierpark ist auch schon jetzt ohne U5 durch die U2 bestens belegt. Ich würde es für sinnvoller halten, die U5 von Jungfernstieg nach Stephansplatz zu verschwenken. Stephansplatz wird wie Berliner Tor umgebaut und anschließend fährt die U5 über Dammtor, Grindel, Hoheluftbrücke, Siemersplatz, Nedderfeld, Kollaustraße weiter nach Niendorf-Markt, wo die Station ebenfalls wie Berliner Tor umgebaut wird. Von Niendorf-Markt kann die U5 dann immer noch nach Schnelsen oder Burgwedel erweitert werden.
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7. Bauserie
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Beitrag von 7. Bauserie »

Eine Frage hätte ich aber dennoch:

Ist die sog. "HafenCity" das, was bis neulich schlicht und einfach "Hafenstadt" hieß?

Gez.
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Beitrag von ET 474 »

7. Bauserie @ 14 Jul 2004, 21:09 hat geschrieben:Ist die sog. "HafenCity" das, was bis neulich schlicht und einfach "Hafenstadt" hieß?
Hafenstadt? Nie gehört. Die Hafencity ist das frühere Hafenareal westlich der Norderelbbrücken, wo in den nächsten Jahren ein neues Wohn- und Geschäftsviertel entstehen soll.
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Chrily
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Beitrag von Chrily »

Ich weiß ja nicht ob ihr es mitbekommen habt aber das die U4 gebaut wird ist gar nicht mehr so sicher. Es wird ja gerade darum gestritten ob es nicht sinvoller ist eine Strassenbahn zu bauen die höchsten 50-60 Millionen kostet oder aber ob auf eine Schwebebahn (ähnlich wie Sydney(monorail))zurückgegriffen werden soll. Es gibt ja schon Schwebebahnpläne die 15 Jahre alt sind, aber damals auch von den Politikern abgelehnt wurden. Heute stand in der Mopo, dass eine Schwebebahn bestimmt nicht gebaut werde, weil die Umsteigezeiten angeblich zu hoch wäre und sich eine U-Bahn schneller rechen würde.

Ich persönlich wäre ja dafür in Hamburg wieder ein Strassenbahnsystem aufzubauen.
zB die Metrobuslinie 5 ist die Linie mit den meisten Fahrgästen in Europa und man könnte diese statt mit XXL-Bussen doch auch zu einer Strabastrecke umbauen, da die Linie größtenteils doch auf Busspuren fährt.

Naja ich bin mal gespannt was kommt. Aber das die U4 unterirdisch kommt wird immer unwahrscheinklicher denn auch die Einzelhändler in der Mönckebergstrasse wollen klagen, da die Strasse ja für ca 3 jahren aufgerissen werden soll, zwar an verschiedenen Stellen, aber trotzdem bleiben dann einige Kunden weg.
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ET 474
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Beitrag von ET 474 »

Chrily @ 30 Jul 2004, 14:37 hat geschrieben:Naja ich bin mal gespannt was kommt. Aber das die U4 unterirdisch kommt wird immer unwahrscheinklicher  denn auch die Einzelhändler in der Mönckebergstrasse wollen klagen, da die Strasse ja für ca 3 jahren aufgerissen werden soll, zwar an verschiedenen Stellen, aber trotzdem bleiben dann einige Kunden weg.
Solange wir die jetzige Regierung haben, wird die U4 kommen! Baubeginn soll für den Hafencity-Ast 2007 sein, für den Steilshooper Ast spätestens 2010. Es ist nie gesagt worden, dass Hafencity- und Steilshooper Ast zugleich gebaut werden sollen. Es hat schon immer festgestanden, dass mit dem Bau des Steilshooper Astes später begonnen werden sollte und die beiden Äste auch zeitlich versetzt eröffnet werden sollen. Baubeginn 2007 wäre nur im Idealfall zu schaffen und davon kann natürlich nicht ausgegangen werden. Wenn du Geschäftsleute in der Mö Einspruch erheben und das werden die mit Sicherheit tun, wird sich das ganze nach hinten verzögern. Nicht zu vergessen, dass 2008 gewählt wird. Wenn 2008 die SPD wieder an die Macht kommt, ist das Thema U4 erledigt.
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Beitrag von Rathgeber »

Hallo,

anscheinend wird im Hamburger Senat sehr engagiert die U4 diskutiert:

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Gruß vom
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sinkende Fahrgastzahlen und unzufriedene Kunden wären die Folge
Die sind sovieso in der Hansestadt nicht zufrieden... was soll da noch sinken? :rolleyes: :rolleyes:
Sieht so aus als würde das Projekt totdiskutiert. Vielleicht hat die Stadtbahn doch noch eine Chance... B) B)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Chrily
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Beitrag von Chrily »

Jean @ 22 Oct 2004, 09:30 hat geschrieben: Die sind sovieso in der Hansestadt nicht zufrieden... was soll da noch sinken? :rolleyes: :rolleyes:
Sieht so aus als würde das Projekt totdiskutiert. Vielleicht hat die Stadtbahn doch noch eine Chance... B) B)
Wieso? Also nach meinem Wissen sind die Leute hier in Hamburg mit dem ÖPNV zu frieden.

Ich hoffe auch weiterhin auf eine Stadtbahn.
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Beitrag von Rathgeber »

Ich empfinde den ÖPNV in Hamburg aus eigener Anschauung vor Ort im Vergleich zu anderen Städten ähnlicher Größe als Katatsrophe...

Gruß vom
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Beitrag von DT4.6 »

Moin!

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Beitrag von Dave »

...und wieder nur U-Bahn, U-Bahn, U-Bahn. Mit einer Stadtbahn wäre für weniger geld mehr zu machen.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von DT4.6 »

Wie ich neulich hörte, ist man in HH nicht mehr abgeneigt über die Stadtbahn-Lösung, nur es wird nicht laut gesagt.

MFG Dennis
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Beitrag von Rathgeber »

DT4.6 @ 23 Oct 2004, 19:50 hat geschrieben:Wie ich neulich hörte, ist man in HH nicht mehr abgeneigt über die Stadtbahn-Lösung, nur es wird nicht laut gesagt.
Das glaube ich erst, wenn sie tatsächlich gebaut wird...

Gruß vom
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

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