[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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ropix
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Beitrag von ropix »

Jörg.L.E. @ 22 Jul 2004, 18:56 hat geschrieben:Amalienburgstr. - Menzinger Str. - (mögl.) S-Bf. Obermenzing(Von-Kahr-Str.)
Das wäre die S-Bahn Haltestelle Untermenzing. Sicher eine Alternative, um mit der 17 noch eine S-Bahn Haltestelle erreichen zu können. Aber du kennst die MenzingerStraße nicht. Die ist für eine Tram meines Erachtens zu klein.
Jörg.L.E. @ 22 Jul 2004, 18:56 hat geschrieben:Moosach - Untermenzinger Str. - Von-Kahr-Str.(mögl. S-Bf. Obermenzing)
Ich bin eher für Westfriedhof - Allacher Straße - Von-Kahr-Straße - Untermenzing - Pippinger Straße - Pasing (übrigens eine zurückgestellte Trasse der SUB)
Jörg.L.E. @ 22 Jul 2004, 18:56 hat geschrieben:Tramstrecke vom Kurfürstenplatz zum Scheidplatz evtl. aufgeben.
Warum? Die wird doch gut genutzt. Und falls die 28 kommt, besteht auch wieder direkt Anschluss zum Stachus. Außerdem verkehren hier die 23 - Ein-Ausrücker.
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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Wieso sollte sie zu klein sein? Solange zwei Trams an einander vorbeikommen oder eine Tram und ein auto, passt doch alles. Oder??? :blink: :blink: :blink: :blink: :blink:
ropix
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Beitrag von ropix »

BR 146 @ 22 Jul 2004, 20:42 hat geschrieben:Wieso sollte sie zu klein sein? Solange zwei Trams an einander vorbeikommen oder eine Tram und ein auto, passt doch alles. Oder??? :blink:  :blink:  :blink:  :blink:  :blink:
Wenn man von Zweirichtungstrams ausgeht, gibt es kein Problem, da hast du recht.
Die Menzinger Straße gehört nicht zu den Ausbaustraßen, sie wurde an der Von-Kahr-Straße einfach abgehängt. Als die Von-Kahr-Straße zur Erschließung gebaut wurde, wurde der ganze Verkehrsfluss neu geplant und der zugehörige alte Anschluss (Bahnübergang) dicht gemacht.
Auf der "neuen" Brücke bekommen zwei aneinander vorbeifahrende Busse schon ein Problem - vor allem mit Falschparkern. Und für eine Wendeschleife oder Rampe ist einfach kein Platz da - daher befürchte ich, es ist zu klein. Bis zum Neubauteil in Allach ergibt sich kein Problem, da ist genug Grün vorhanden.
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Chr18
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Beitrag von Chr18 »

Jörg.L.E. @ 22 Jul 2004, 18:56 hat geschrieben: Amalienburgstr. - Menzinger Str. - (mögl.) S-Bf. Obermenzing(Von-Kahr-Str.)

Moosach - Untermenzinger Str. - Von-Kahr-Str.(mögl. S-Bf. Obermenzing)

Romanplatz - Wotanstraße - Fürstenrieder Str. - Boschetsrieder Str. - Drygalskiallee - Parkstadt Solln

Rundfunkplatz(am Hbf,Arnulfstr./Seidlstr.) - Paul-Heye-Str. - Kaiser-Ludwig-Platz - Lindwurmstr. - Plinganserstr. - Harras S+U - Passauer Str. - Hofmannstr. - Kistlerhofstr. - Aidenbachstr. - Lochhamer Str. - Parkstadt Solln

Deutsches Museum - Rosenheimer Str. - Ottobrunner Str. - Putzbrunner Str. - Waldperlach(Waldheimplatz)

Berg Am Laim-Str./Baumkirchner Str. - Baumkirchner Str. - Hultschiner Str. - Fritz-Eckart-Str. - Ostpreußenstr. - Englschalkinger Str. - S Englschalking

Effnerplatz - Englschalkinger Str. - S Englschalking

Herkornerplatz - Oberföhringer Str.(alternativ: Effnerstr.) - Unterföhring/Münchner Str. - S Unterföhring

Tivolistr. - Thiemestr. - Leopoldstr. - Hohenzollernstr. - Kurfürstenplatz

Hohenzollernstr./Leopoldstr. - Münchner Freiheit - Leopoldstr. - Schleißheimer Str. - Heidemannstr. - Kieferngarten - Allianz-Arena

Pasing - Bodenseestr. - Aubinger Str. - Radolfzelller Str. - Altenburgstr. - Limesstr. - S Neuaubing (alternativ: Bodenseestr. direkt nach S Neuaubing,parallel zur S 5)

Tramstrecke vom Kurfürstenplatz zum Scheidplatz evtl. aufgeben.

Freie Gedankenspiele sind erwünscht(ebenso Kritiken).
Kann man das auch mal als Plan zeichnen?
andreas
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Beitrag von andreas »

was noch fehlt:

m. freiheit - leonrodplatz - rotkreuzplatz - donnerbergerbrücke - garmischer straße - westpark - brudermühlstraße - candidplatz - giesing bf - ostbahnhof - effnerplatz - m. freiheit
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Jean
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Beitrag von Jean »

Was wirklich in Betracht gezogen werden sollte ist die Strecke Münchner Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor (als Verlängerte 23) zur Entlasstung der U3/U6. B) B) B)
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Was wirklich in Betracht gezogen werden sollte ist die Strecke Münchner Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor (als Verlängerte 23) zur Entlasstung der U3/U6.
Zumindest wäre es sinnvoll, über eine Verlängerung der Linie 23 zum Odeonsplatz und Marienplatz nachzudenken. Dann hätte man eine direkte Anbindung der Parkstadt Schwabing an die U 4 und U 5 und an die S-Bahn und auch eine Entlastung der U 3 und U 6.

Auf welchem Weg soll nach deinem Gedankenspiel die 23er weiter zum Sendlinger Tor fahren? Diese weitere Verlängerung wäre durchaus sinnvoll, allerdings müßte man, wenn man nicht große Umwege machen wollte, über den Rindermarkt fahren. Und da geht es sehr eng zu...
andreas
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Beitrag von andreas »

VT 609 @ 24 Jul 2004, 17:23 hat geschrieben:
Zumindest wäre es sinnvoll, über eine Verlängerung der Linie 23 zum Odeonsplatz und Marienplatz nachzudenken. Dann hätte man eine direkte Anbindung der Parkstadt Schwabing an die U 4 und U 5 und an die S-Bahn und auch eine Entlastung der U 3 und U 6.

Auf welchem Weg soll nach deinem Gedankenspiel die 23er weiter zum Sendlinger Tor fahren? Diese weitere Verlängerung wäre durchaus sinnvoll, allerdings müßte man, wenn man nicht große Umwege machen wollte, über den Rindermarkt fahren. Und da geht es sehr eng zu...
eine direktverbindung odensplatz - sendlinger tor über marienplatz ist einfach nicht zu realisieren. die straßen sind zu eng, und der fußgängerverkehr zu hoch - da wäre eine maximalgeschwindigkeit von 15 kmh wohl das höchste der gefühle.
sinnvoller wäre der weg über den stachus.
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Beitrag von Chep87 »

Solange zwei Trams aneinander vorbeikommen und links und rechts noch 'n Meter ist, reicht es :-D
Oder man könnte es eingleisig mit Ausweichstelle bauen.
andreas
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Beitrag von andreas »

BR 146 @ 24 Jul 2004, 22:22 hat geschrieben: Solange zwei Trams aneinander vorbeikommen und links und rechts noch 'n Meter ist, reicht es :-D
Oder man könnte es eingleisig mit Ausweichstelle bauen.
links und rechts ein meter reicht sicher nicht, immerhin laufen da momentan nicht wenig fußgänger rum.
die streckenführung wurde nicht umsonst nach dem 2. weltkrieg nicht wieder aufgebaut.

am ehesten sinnvoll wäre wohl die trennung von nord und süd trasse, die südtrasse über theatinerstraße und sendlingerstraße, die nordtrasse über oberanger, rindermarkt und residenzstraße. (aber keine ahnung, ob vor allem im oberanger und in der residenzstraße platz für ein tramgleis wäre


zudem würd ich sowieso die wiedereinführung der klassischen trasse der relation odeonsplatz - marienplatz - sendlinger tor vorziehen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Eine direktverbindung odensplatz - sendlinger tor über marienplatz ist einfach nicht zu realisieren.
Die Strecke sollte über den Karlsplatz/ Stachus führen. Sinnvoll währe eine Reaktivierung der klassischen Strecke zwischen hauptbahnhof und Ostbahnhof, doch in wie weit sich eine Trambahnstrecke nach 30 Jahren durch die Fußgängerzone bauen lässt, sei dahin gstellt. Außerdem müsste der Karlsplatz teilweise umgebaut werden.
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Beitrag von ET 423 »

Jean @ 24 Jul 2004, 08:16 hat geschrieben: Was wirklich in Betracht gezogen werden sollte ist die Strecke Münchner Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor (als Verlängerte 23) zur Entlasstung der U3/U6. B) B) B)
Öhm :blink: Eine Straßenbahn zur Entlastung einer U-Bahn? Das ist doch ein Scherz, oder?? Sollten U3/U6 Entlastung brauchen, dann würde ich einfach in der HVZ noch Verstärkerzüge reinpacken. Das dürfte IMHO besser funzen wie eine Straßenbahn. Eine Straßenbahn würde sich wahrscheinlich großer Leere erfreuen, weil keiner mitfährt. Der Grund? Straßenbahnen sind einfach zu lahm. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 25 Jul 2004, 10:17 hat geschrieben: Öhm :blink: Eine Straßenbahn zur Entlastung einer U-Bahn? Das ist doch ein Scherz, oder?? Sollten U3/U6 Entlastung brauchen, dann würde ich einfach in der HVZ noch Verstärkerzüge reinpacken. Das dürfte IMHO besser funzen wie eine Straßenbahn.

Nicht wirklich, viel mehr Verstaerkerzuege sind einfach nicht drin. wir haben momentan einen 2,5min-Takt auf der U3/6-Stammstrecke, bei einem weiteren verstaerkerzug (ist bei Fertigstellung der 2. Stammstrecke geplant) waere das ein 2min-Takt. Als maximale Streckenkapazitaet ist ein 90sek-Takt angegeben, d h. man wuerde pro 10min 6,6 Zuege durchbringen. Das waer zwar ne nette Sache, ist meiner Meinung nach aber unmoeglich. Zum einen gibt das Probleme am Marienplatz, bei dem eine Abfertigung in vielleicht 60sek wohl kaum moeglich ist, zum anderen darf man auch nicht vergessen, dass man einen gewissen Zeitraum freihalten muss fuer verspaetete Zuege und Betriebsfahrten.

D.h. bei 5 Zuegen pro 10mmin ist wohl leider Schluss.
Eine Straßenbahn würde sich wahrscheinlich großer Leere erfreuen, weil keiner mitfährt. Der Grund? Straßenbahnen sind einfach zu lahm. ;)
Wuerde ich jetzt so pauschal nicht sagen, ich fuerchte nur dass eine eigene Trasse wohl kaum durchsetzbar ist in der Leopoldstrasse :-) Wie waers mit nem Trambahntunnel zwischen MU und Marienplatz? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
andreas
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Beitrag von andreas »

am marienplatz wäre die spanische methode zur abfertigung auch bei u-bahn angebracht, dann sollte sich auch der dichtere takt realisieren lassen.
ropix
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Beitrag von ropix »

andreas @ 25 Jul 2004,18:52 hat geschrieben: am marienplatz wäre die spanische methode zur abfertigung auch bei u-bahn angebracht, dann sollte sich auch der dichtere takt realisieren lassen.
Wenns irgentwie gegangen wäre hätte mans jetzt bei der Bahnhofserweiterung auch gemacht. Das große Problem ist, wie baut man die Zugänge zu den Außenbahnsteigen. Man hätte dazu wohl die bestehenden Schienen unterqueren müssen - ganz abgesehen davon, dass es erhebliche statische Probleme mit Bau gegeben hätte. Der Marienplatz wird mit der zweiten Stammstrecke das vier bis sechsfache in der HVZ bewältigen müssen.
ET 423 @ 25 Jul 2004,10:17 hat geschrieben:Öhm :blink: Eine Straßenbahn zur Entlastung einer U-Bahn? Das ist doch ein Scherz, oder?? Sollten U3/U6 Entlastung brauchen, dann würde ich einfach in der HVZ noch Verstärkerzüge reinpacken. Das dürfte IMHO besser funzen wie eine Straßenbahn.
Der MVG Vertreter in der Stadtratssitzung am 21.5.04 sah gar nicht glücklich aus bei dem Versuch zu erklären, wie die MVG/SWM das Fahrgastvolumen ohne Cityspange bewätligen soll. Überschlagsweise nachgerechnet fahren in der Spitzenzeit nämlich bis zu 100 Personen mehr pro Zug als reingehen. Und damit bekommt man das Problem, dass allein die Einstiegszeit irsinnig zunimmt (in die Mitte gehen - vorsicht, der Wagen ist besetzt). Und damit sinkt natürlich der fahrbare Takt weiter ab. Mit der Folge, dass man Fahrgäste einfach sitzen lassen muss.
Eine Straßenbahn hätte den Vorteil, "Gelegenheitsverkehr" und die Umsteiger Marienplatz - Odeonsplatz abzufangen (und würde in dieser Relation meiner Meinung nach auch verwendet werden, wenns als Alternative nur noch Einsteigestau gibt.
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luc
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Beitrag von luc »

Eine Straßenbahn hat aber eine viel geringere Kapazität. Drei DT1 Wagen haben 3*290=870 Plätze (bei 4 Personen pro qm), eine Lila-Kuh Straßenbahn 218 Sitz+Stehplätze, also ein viertel der Kapazität. Eine Tram nach Münchener Vorbild wäre also nur ein Tropfen auf den heißen Stein, anderes sieht es bei Doppeltraktion von zwei Lila-Kühen aus (egal obs geht oder nicht), die hat dann immerhin die Hälfte der Kapazität einer U-Bahn.
Ich hab die Daten von nahverkehr-franken.de , in Nürnberg sinds eh die gleichen Fahrzeuge.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

und im süden ist halt das problem, daß es zwischen grünwald und der brudermühlbrücke,keine isarquerung gibt auf der man z.b. eine straßenbahn sinnvoll führen kann.

eine sinnvolle südtangente kann es eigentlich nur mit eigener isarquerung geben.


es gibt zwischen Grünwald und der Brudermühlbrücke zwar noch die Tierparkbrücke, allerdings passt da keine Tram drauf. Auch dürfte bei einer dortigen Tramlinie zu Problemen kommen (Tierpark (Ruhestörung!!), Harlachinger Berg)
Eine U-Bahn, wie du sie beschrieben hast (Mangfallplatz - Theresienwiese) wäre sicherlich sinnvoll vom Grundkonzept her, jedoch glaube ich ähnlich wie Rathgeber daran, dass die Auslastung diese rechtfertigen wird. Vielleicht wäre eine Tram, die teilweise unterirdisch geführt wird (unterm Tierpark un der Isar durch) doch sinnvoller, da die Baukosten geringer sind (nur teilweise unterirdisch) und die Strecke insgesamt rentabler. Die Westanbindung würde ich am Ratzingerplatz machen, bis die Südtangente realisiert wird, fährt da wieder ne Tram...Als Strecken könnte ich mir dann vorstellen: 22 von Bogenhausen über Romanplatz zur Aidenbachstr. (wie bisher geplant, evtl. vom Romanplatz bis Waldfriehof auf 5Min Takt verstärkt), die 12 wie bis jetzt weiterhin auf die 16 umleiten und neu als Linie 32 (wird ja nicht mehr vom Bus belegt :lol: :lol: ) vom Lorettoplatz über Ratzingerplatz, Südtangente, Harlaching zum Mangfallplatz, evtl. weiter bis Schwanseestr. (Hey, dann hätten wir nen Aussen-Tram-Ring, wär doch was für die Linien 41 und 42, der König is doch so ein berlin-Freak :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: )...
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Christian aus München @ 14 Dec 2004, 21:19 hat geschrieben: es gibt zwischen Grünwald und der Brudermühlbrücke zwar noch die Tierparkbrücke, allerdings passt da keine Tram drauf. Auch dürfte bei einer dortigen Tramlinie zu Problemen kommen (Tierpark (Ruhestörung!!), Harlachinger Berg)
Eine U-Bahn, wie du sie beschrieben hast (Mangfallplatz - Theresienwiese) wäre sicherlich sinnvoll vom Grundkonzept her, jedoch glaube ich ähnlich wie Rathgeber daran, dass die Auslastung diese rechtfertigen wird. Vielleicht wäre eine Tram, die teilweise unterirdisch geführt wird (unterm Tierpark un der Isar durch) doch sinnvoller, da die Baukosten geringer sind (nur teilweise unterirdisch) und die Strecke insgesamt rentabler. Die Westanbindung würde ich am Ratzingerplatz machen, bis die Südtangente realisiert wird, fährt da wieder ne Tram...
Das mit dem Tunnel ist eine gute Idee, allerdings wird so ein Tunnel mit Isarunterquerung auch nicht gerade billig. Außerdem müßte die Tram wahrscheinlich schon ein gutes Stück vor dem Isarhochufer in den Tunnel, damit die Steigung nicht allzu groß wird - und eine Tram, die oberirdisch am Isar-Hochufer hochklettert, wäre glaub ich kaum durchsetzbar. Zwei unterirdische Haltestellen (Thalkirchen mit Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn, und Tierpark-Ost an der jetzigen Bus-Endhaltestelle) sollte man auch gleich mit einplanen.

Wenn erstmal die Westtangente und die Verlängerung der 27 gebaut werden (beides geplant), wird diese Verbindung sich wirklich anbieten, aber diese Linien stehen selber noch in den Sternen. Naja, vielleicht erleben wir's ja noch, so in 30-40 Jahren, wenn das Erdöl wirklich anfängt knapp zu werden ;)

Gruß,
Rob
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Das ist dann wohl so ein Thema, wo eine Stadtbahn an Bedeutung gewinnen würde ....
schaut Euch mal die entsprechenden Planungen zum Thema Stadtbahn an, denn Link findet Ihr
über die Page des MVV.
Das Problem ist nur wie so oft das liebe Geld .....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das Problem ist nur wie so oft das liebe Geld .....
Und der mangelne politische Wille
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Jean @ 15 Dec 2004, 12:52 hat geschrieben: Und der mangelne politische Wille
nicht nur der politische :lol: :lol: :lol:
Wenn erstmal die Westtangente und die Verlängerung der 27 gebaut werden (beides geplant), wird diese Verbindung sich wirklich anbieten, aber diese Linien stehen selber noch in den Sternen. Naja, vielleicht erleben wir's ja noch, so in 30-40 Jahren, wenn das Erdöl wirklich anfängt knapp zu werden
Was ist denn als Verlängerung der 27 in Planung? Bis Mangfallplatz oder bis Harlaching?
Das mit dem Tunnel ist eine gute Idee, allerdings wird so ein Tunnel mit Isarunterquerung auch nicht gerade billig. Außerdem müßte die Tram wahrscheinlich schon ein gutes Stück vor dem Isarhochufer in den Tunnel, damit die Steigung nicht allzu groß wird - und eine Tram, die oberirdisch am Isar-Hochufer hochklettert, wäre glaub ich kaum durchsetzbar. Zwei unterirdische Haltestellen (Thalkirchen mit Umsteigemöglichkeit zur U-Bahn, und Tierpark-Ost an der jetzigen Bus-Endhaltestelle) sollte man auch gleich mit einplanen.
Habe mir gerade mal ein Luftbild angesehen. In der St. Magnus-Str. müsste eigentlich genug Platz sein, um mit der Rampe beginnen zu können. Dann würde es unter dem Tiroler Platz durchgehen (umstieg zur 15/25), ab dann runter ins Isartal (Halt am Terpark und am U-Bahnhof), nach der U-Bahn Thalkirchen auf einer oberirdischen Rampe in die Boschetsrieder Str, allerding sollte die B 11 kreuzungsfrei passiert werden (unterführung o.ä.)
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Beitrag von BG »

Christian aus München @ 15 Dec 2004, 14:34 hat geschrieben: Was ist denn als Verlängerung der 27 in Planung? Bis Mangfallplatz oder bis Harlaching?
Oder vielleicht sogar die Verlängerung in die Siedlung am Perlacher Forst wie sie vor 10 Jahren schonmal im Gespräch war?
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Christian aus München @ 15 Dec 2004, 14:34 hat geschrieben:Was ist denn als Verlängerung der 27 in Planung? Bis Mangfallplatz oder bis Harlaching?
Ich hab nur einen Übersichtsplan aus der SZ mit den Verkehrsprojekten bis 2015 (Straße und Schiene). Da ist eine Verlängerung der 27 über die Stadelheimer- und Naupliastr. bis Krankenhaus Harlaching (wo sie auf die 15/25 trifft) eingezeichnet. Ob das aber so realisiert wird, wage ich zu bezweifeln, da diese Linie dann ab der Autharistr. in kaum 200 m Entfernung parallel zu der 25 verlaufen würde. Da würde es fast mehr Sinn machen, wenn sie rechts in die St. Magnus-Str. abbiegt und ab da die von dir beschriebene Trasse nimmt.
Christian aus München @ 15 Dec 2004, 14:34 hat geschrieben:Habe mir gerade mal ein Luftbild angesehen. In der St. Magnus-Str. müsste eigentlich genug Platz sein, um mit der Rampe beginnen zu können. Dann würde es unter dem Tiroler Platz durchgehen (umstieg zur 15/25), ab dann runter ins Isartal (Halt am Terpark und am U-Bahnhof), nach der U-Bahn Thalkirchen auf einer oberirdischen Rampe in die Boschetsrieder Str, allerding sollte die B 11 kreuzungsfrei passiert werden (unterführung o.ä.)
Huch, das wären dann schon 3 unterirdische Haltestellen (mit Tiroler Platz). Und ich meine, das westliche Isar-Ufer sollte auch noch unterirdisch durchfahren werden (in den historischen Dorfkern von Thalkirchen kann man auch nicht einfach so eine Tunnelrampe hinbauen ;) ), so daß die Tram erst in der Boschetsrieder Str. wieder an die Oberfläche kommt. Die ist an der Stelle allerdings ziemlich eng...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

rob74 @ 15 Dec 2004 @ 23:43 hat geschrieben:Huch, das wären dann schon 3 unterirdische Haltestellen (mit Tiroler Platz). Und ich meine, das westliche Isar-Ufer sollte auch noch unterirdisch durchfahren werden (in den historischen Dorfkern von Thalkirchen kann man auch nicht einfach so eine Tunnelrampe hinbauen  ), so daß die Tram erst in der Boschetsrieder Str. wieder an die Oberfläche kommt. Die ist an der Stelle allerdings ziemlich eng...


In Thalkirchen und an der Boschechtsrieder Str. kenn ich mich nicht wirklich aus. aber ich glaub schon, dass man in der St.-Magnus-Str. mit dem tunnel anfangen sollte, sonst würde der ein zu starkes Gefälle bekommen (Schau dir mal den Harlachinger Berg an).
rob74 @ 15 Dec 2004 @ 23:43 hat geschrieben:
Ich hab nur einen Übersichtsplan aus der SZ mit den Verkehrsprojekten bis 2015 (Straße und Schiene). Da ist eine Verlängerung der 27 über die Stadelheimer- und Naupliastr. bis Krankenhaus Harlaching (wo sie auf die 15/25 trifft) eingezeichnet. Ob das aber so realisiert wird, wage ich zu bezweifeln, da diese Linie dann ab der Autharistr. in kaum 200 m Entfernung parallel zu der 25 verlaufen würde. Da würde es fast mehr Sinn machen, wenn sie rechts in die St. Magnus-Str. abbiegt und ab da die von dir beschriebene Trasse nimmt.


Man könnte ja ein Gleis durch am Krankenhaus vorbeilegen und über diese Häuserblockschleife dann die 15 wenden lassen. Dann wäre das Krankenhaus auch gut angebunden.
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Beitrag von Elch »

Rathgeber @ 14 Dec 2004, 00:40 hat geschrieben:
andreas @ 13 Dec 2004, 20:30 hat geschrieben:wie wärs mit einer u-bahn theresienwiese - harras - thalkirchen - harlaching - mangfallplatz.
dann hätte man eine südtangente, eine sinnvolle verwendung für u1-süd und u4 ost und eine entlastung der umsteigeknoten in der innenstadt.
An einer leistungsfähigen Südtangente mangelt es München wirklich; aber ob das eine U-Bahn-Südtangente rechtfertigt, wage ich zu bezweiflen...

Gruß vom
Rathgeber Bild
An welcher Schienen-tangente mangelt es München denn nicht. Die enzige wirkliche Tangente stellt doch die 12-er da. Mit etwas Phantasie kann ich auch noch die 15/25 als (Innen-) Osttangente als solche vporstellen, aber sonst isch net fui!
-_- :wacko:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von ropix »

Elch @ 16 Dec 2004, 13:10 hat geschrieben:
Rathgeber @ 14 Dec 2004, 00:40 hat geschrieben:
andreas @ 13 Dec 2004, 20:30 hat geschrieben:wie wärs mit einer u-bahn theresienwiese - harras - thalkirchen - harlaching - mangfallplatz.
dann hätte man eine südtangente, eine sinnvolle verwendung für u1-süd und u4 ost und eine entlastung der umsteigeknoten in der innenstadt.
An einer leistungsfähigen Südtangente mangelt es München wirklich; aber ob das eine U-Bahn-Südtangente rechtfertigt, wage ich zu bezweiflen...

Gruß vom
Rathgeber Bild
An welcher Schienen-tangente mangelt es München denn nicht. Die enzige wirkliche Tangente stellt doch die 12-er da. Mit etwas Phantasie kann ich auch noch die 15/25 als (Innen-) Osttangente als solche vporstellen, aber sonst isch net fui!
-_- :wacko:
Na klar, an der genau durch die Mitte Münchens, wenn man die Mittellinie auf der U5 entlanglegt :angry: . Die Linie 12 ist eigentlich keine Tangente, die verendet dazu viel zu früh im Norden. Wenn, dann könnte man von einer Tangente sprechen, falls die E-Garten-Tram, die nächstes Jahr übrigens 100 Jahre Planung feiert gebaut wird. Sinnvoll wäre sie an die Osttangente angeschlossen, falls die momentane Zusammenfühjrung 17/18 ein Gleisdreieck erhält und z.B. die 22 dann Richtung Großhesselohe abbiegen kann.
Die einzige lange "Tangente" war derzeit die Osttangente im Zuge des Ausbaus der Linie 18, auch die 15/25 hören meiner Ansicht nach zu früh auf. Ganz zu schweigen von den fehlenden SPNV-Verknüpfungen der 18 im Norden.

Eine echte Tangente hatte München allerdings mal - die 17 Süd.
-
Flo
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Beitrag von Flo »

Eine echte Tangente hatte München allerdings mal - die 17 Süd.
Und den 22er Schwabing - Neuhausen - Sendling
andreas
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Beitrag von andreas »

durch den vermehrten ausbau des mittleren rings würde da ja auch platz geschaffen, um auf den eine trambahnringlinie zu verwirklichen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

andreas @ 16 Dec 2004, 13:32 hat geschrieben: durch den vermehrten ausbau des mittleren rings würde da ja auch platz geschaffen, um auf den eine trambahnringlinie zu verwirklichen.
Am mittleren ring ist viel wenig Platz für einen Trambahn-Ring. um die paar Abschnitte, die unter die Erde gelegt werden, schaffen nicht einen Quadratzentimeter Platz für eine Tram...
andreas
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Beitrag von andreas »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 14:13 hat geschrieben: Am mittleren ring ist viel wenig Platz für einen Trambahn-Ring. um die paar Abschnitte, die unter die Erde gelegt werden, schaffen nicht einen Quadratzentimeter Platz für eine Tram...
doch tun sie, schau dir z.b mal den nordabschnitt an zwischen olympiazentrum und schenkendorfstraße.
durch den petueltunnel wäre da locker platz, um eine trambahn mit eigener trasse zu schaffen
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