[M] S-Bahn surfen wird wieder aktuell

Alles über die Netze von S-Bahnen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

RE5 @ 18 Apr 2006, 10:21 hat geschrieben: Normalerweise ja nur wenn dann der Surfer abhaut und von ihm keine Spur mehr ist und kein anderer Fahrgast das gesehen hat das musst du dem tf erstmal weiss machen.
Das sollte aber kein Grund sein, im Notfall nicht einzugreifen. Dass bei Betätigen einer Noteinrichtung der Beweis für den Notfall davonlaufen kann sollte jedem logisch denkenden Menschen nachvollziehbar sein.

Mal davon abgesehen: In einem Notfall nichts tun ist unterlassene Hilfeleistung - und das ist schon eher etwas dessen man nicht unbedingt beschuldigt werden will...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Boris Merath @ 18 Apr 2006, 10:26 hat geschrieben: Ansonsten zu dem Vorfall: So ganz klar ist mir nicht was der genau gemacht hat...so wie sich das ließt ist der aufm Dach rumgeturnt, aber 1) wie kommt man von der Kupplung da überhaupt rauf, und 2) Wie schafft man es da oben rumzuturnen ohne gegrillt zu werden? Ich kann mir irghendwie nicht vorstellen dass der weiter als bis zur Schaku gekommen ist.
In dem Polizeibericht wird ja geschrieben, dass er es versucht hat, ich nehme mal stark an, dass es bei dem Versuch geblieben ist, denn wenn er tatsächlich oben angekommen wäre, hätte er sicherlich Bekanntschaft mit 15.000 Volt gemacht
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gmg
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Beitrag von gmg »

423-Treiber @ 18 Apr 2006, 11:34 hat geschrieben: In dem Polizeibericht wird ja geschrieben, dass er es versucht hat, ich nehme mal stark an, dass es bei dem Versuch geblieben ist, denn wenn er tatsächlich oben angekommen wäre, hätte er sicherlich Bekanntschaft mit 15.000 Volt gemacht
Genauso habe ich das auch verstanden. Ich frage mich, ob dem eigentlich jemand gesagt hat, dass er froh sein kann, dass er nicht hochkam.
Da stand ja, dass er aus Markt Schwaben und besoffen war. Das erinnert mich daran wie vor 10- 12 Jahren mal ein Besoffener in Markt Schwaben nachts vom Bahnsteig gefallen und dann auf den Schwellen eingeschlafen ist. Aufgeweckt wurde er dann von einem Eilzug, der über ihn drüberfuhr. Wenn man Explosiv (RTL) glauben darf, hatte er Glück, dass der zug kam weil danach eine S- Bahn gekommen wäre, die ihn plattgemacht hätte. Ich bezweifle allerdings, ob es so große Unterschiede in den spielräumen zwischen 420 und 218 gibt.
Naja, auf jeden Fall eine kuriose Geschichte!
andreas
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Beitrag von andreas »

423-Treiber @ 18 Apr 2006, 08:39 hat geschrieben: Altes Thema, neue Meldung... Ein Pressebericht vom Polizeipräsidium München:
Ein 23-jähriger Deutscher aus Markt Schwaben versuchte in alkoholisiertem Zustand auf der S-Bahnstrecke S4 zwischen Pasing und Langwied über dem Kupplungsteil des letzten Wagens auf das Dach der S4 zu klettern. Ein Freund saß zu dieser Zeit am Sonntag, um 10.12 Uhr, im Fahrgastbereich und beobachtete wie der „Surfer“ auf freier Strecke zwischen Pasing und Langwied vom Dach in den Gleisbereich stürzte.

Vom S-Bahnhof Langwied lief der Freund zu dem Verunglückten zurück und verständigte Polizei und Rettungsdienst.

Mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen (Kopfplatzwunde, Gehirnerschütterung, Rippenbrüche, Prellungen, Abschürfungen) wurde er zur stationären Behandlung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert.

Der Schienenverkehr war von 10.30 Uhr bis 11.40 Uhr in diesem Bereich gesperrt.

Nachdem der Lokführer von dem Vorfall keine Kenntnis erlangte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ein Vergehen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr verneint. Sein Verhalten könnte der Surfer noch teuer bezahlen, wenn ihm von der Deutschen Bahn AG Regressforderungen in Rechnung gestellt werden.
ein Grund mehr für ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit und wer besoffen erwischt wird kommt erstmal in die Ausnüchterungszelle

schon unglaublich, was sich besoffene alles erlauben dürfen, ohne das Alkohol irgendwie in verruf gerät....
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Beitrag von Woodpeckar »

andreas @ 20 Apr 2006, 18:36 hat geschrieben:ein Grund mehr für ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit und wer besoffen erwischt wird kommt erstmal in die  Ausnüchterungszelle

schon unglaublich, was sich besoffene alles erlauben dürfen, ohne das Alkohol irgendwie in verruf gerät....
Frei nach dem Motto: "Alles was mir persönlich nicht gefällt gehört verboten."

Damit versinkt das gesamte lasterhafte Leben in der Verborgenheit der Nichtöffentlichkeit. Keines der bekannten - und unbekannten - Laster wird jemals in Verruf geraten...

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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

Boris Merath @ 18 Apr 2006, 10:26 hat geschrieben: Puh...offiziell dürfte sowas natürlich ein Notfall sein, nur stellt sich mir die Frage ob die Notbremse da nicht vielleicht mehr schadet als nutzt. Wenn jemand rumklettert und der Zug beginnt plötzlich stark zu bremsen dürfte die Gefahr bestehen dass der sich nicht mehr halten kann und nach vorne rutscht und sich dann dadurch verletzt oder sogar aufs Gleis fällt. Ich würde wohl, sofern vorhanden, den Notruf bevorzugen und den Tf bitten nicht zu stark/plötzlich abzubremsen.

Ansonsten zu dem Vorfall: So ganz klar ist mir nicht was der genau gemacht hat...so wie sich das ließt ist der aufm Dach rumgeturnt, aber 1) wie kommt man von der Kupplung da überhaupt rauf, und 2) Wie schafft man es da oben rumzuturnen ohne gegrillt zu werden? Ich kann mir irghendwie nicht vorstellen dass der weiter als bis zur Schaku gekommen ist.
Ein ET 423 besitzt eine NBÜ. Nach ziehen der Notbremse wird des Weiteren die nächste Notsprechstelle aktiviert.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

gmg @ 20 Apr 2006, 15:33 hat geschrieben: Ich bezweifle allerdings, ob es so große Unterschiede in den spielräumen zwischen 420 und 218 gibt.
Der Unterschied ist sogar relativ groß.
Eine 218 ist eine dieselhydraulische Lok, wo die Kraftübertragung vom Dieselmotor aus, über eine Gelenkwelle zum Getriebe geht und dann weiter über eine Gelenkwelle zum Achsgetriebe, welches relativ klein ist und somit relativ hoch liegt.
Ein 420 hat einen modifizierten Tatzlagerantrieb. Und da die Fahrmotoren sich auch auf den Achsen abstützen, ein Fahrmotor größer als ein Achsgetriebe ist, ein 420 kleinere Räder als eine 218 besitzt, und die Fahrmotoren auch ziemlich tief angeordnet sind, ist es sehr erheblich ob mich ein 420 oder eine 218 überrollt.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Zeuge eines Quietschi's @ 20 Apr 2006, 18:56 hat geschrieben: Ein ET 423 besitzt eine NBÜ. Nach ziehen der Notbremse wird des Weiteren die nächste Notsprechstelle aktiviert.
Es fahren aber nicht überall 423er rum.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von andreas »

Woodpeckar @ 20 Apr 2006, 18:45 hat geschrieben:
andreas @ 20 Apr 2006, 18:36 hat geschrieben:ein Grund mehr für ein generelles Alkoholverbot in der Öffentlichkeit und wer besoffen erwischt wird kommt erstmal in die  Ausnüchterungszelle

schon unglaublich, was sich besoffene alles erlauben dürfen, ohne das Alkohol irgendwie in verruf gerät....
Frei nach dem Motto: "Alles was mir persönlich nicht gefällt gehört verboten."

Damit versinkt das gesamte lasterhafte Leben in der Verborgenheit der Nichtöffentlichkeit. Keines der bekannten - und unbekannten - Laster wird jemals in Verruf geraten...

Das Leben besteht halt nicht nur aus Friede, Freude und Eierkuchen.
was ist da falsch dran? wenn die Polizei einen offensichtlich Betrunkenen sieht, wäre das doch (siehe den fall hier) am besten, wenn sie in bevor er irgendeinen Blödsinn macht kassieren können
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Beitrag von Woodpeckar »

andreas @ 21 Apr 2006, 12:29 hat geschrieben:was ist da falsch dran? wenn die Polizei einen offensichtlich Betrunkenen sieht, wäre das doch (siehe den fall hier) am besten, wenn sie in bevor er irgendeinen Blödsinn macht kassieren können
Unsere Justizvollzugsanstalten sind voll von Leuten die sogar in nüchternem Zustand "Blödsinn" gemacht haben. Unterm Strich käme dabei eine Präventivwegsperrorgie auf uns zu, da grundsätzlich jeder die Möglichkeiten und Fähigkeiten zum schlagen, rauben, einbrechen, betrügen und was es sonst so an verbotenen Dingen gibt, besitzt.
Schwarze Schafe der Gesellschaft nur wegzusperren, damit sie nicht unangenehm auffallen, löst keine Probleme und ist nicht die Zielsetzung unseres Strafvollzugs. Hier spielt auch die Resozialisierung eine große Rolle.

Bedeutend besser als der Ruf nach dem Staat gefällt es mir, wenn die Gesellschaft eigenverantwortlich ihre gesellschaftliche Regeln lebt.
Die Rolle des Alkohols in der Gesellschaft ist nicht automatisch vorgegeben. Es liegt an der Gesellschaft, und damit an jedem Einzelnen, in welchem Rahmen Alkoholgenuß in der Gesellschaft akzeptiert wird.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

@ andreas:

Ich habe heute Nachmittag zwei kleine Schokoladen-Ostereier gegessen. Eines war mit Kirschwasser gefüllt, das andere mit Eierlikör. Einwände?
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Beitrag von ET 423 »

Wildwechsel @ 21 Apr 2006, 21:34 hat geschrieben: Ich habe heute Nachmittag zwei kleine Schokoladen-Ostereier gegessen. Eines war mit Kirschwasser gefüllt, das andere mit Eierlikör. Einwände?
Sofort in die Ausnüchterungszelle! :D (Achtung: Scherz!)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von andreas »

Wildwechsel @ 21 Apr 2006, 21:34 hat geschrieben: @ andreas:

Ich habe heute Nachmittag zwei kleine Schokoladen-Ostereier gegessen. Eines war mit Kirschwasser gefüllt, das andere mit Eierlikör. Einwände?
ja, schmeckt abscheulich....

außerdem gehts ja gar nicht um solche dinge, sondern um den offensichtlich betrunkenen, der durch die stadt torkelt, daß die polizei den aus den verkehr ziehen darf, bevor er sich irgendwo auf macht, in der u-bahn spazieren zu gehen, auf der s-bahn rumzuklettern, im gleisbett schlafen zu wollen oder einfach nur irgendwo in der gosse zu erfrieren....
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Beitrag von chris232 »

Also gegen ein Stück Eierkuchen hätte ich nichts! *lecker* :lol:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von TramPolin »

Aus der Reihe "Dumm, dümmer ...".

Eine Beförderung der ganz dummen Art kommt nun anscheinend in Mode, eine Art Verwandter des S-Bahn-Surfens: das Rolltreppen-Surfen, bei dem sich Lebensmüde nach unten hängend nur mit einem Arm am Handlauf transportieren lassen.

In Bochum starb nun fast ein 12-jähriger Bub, der diese gehirnamputierte Mutprobe machte. Als den Jungen die Kräfte verließen, stürzte er 10 Meter ind die Tiefe und knallte mit dem Kopf auf das Gleisbett einer unterirdischen Bochumer Stadtbahnhaltestelle. Das Leben des Buben konnte in einer Spezialklinik für Kopfverletzungen gerettet werden.

http://www.express.de/servlet/Satellite?pa...d=1190637055572

Edit:

Hinweis: Der obige Text ist nicht direkt eine Zusammenfassung des Artikels aus der Quelle, denn ich habe mir erlaubt, ein paar Bemerkungen einzubauen...
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

TramPolin @ 27 Sep 2007, 00:00 hat geschrieben:unterirdischen Bochumer Stadtbahnhaltestelle
Straßenbahnhaltestelle.

Dämliche Mutproben hat es leider immer wieder gegeben, ich frage mich nur, wie dämlich die Welt noch sein kann...
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 27 Sep 2007, 08:58 hat geschrieben: Straßenbahnhaltestelle
Stimmt. "Rathaus Nord" wäre dagegen eine Stadtbahn-Haltestelle.

Nachdem im Artikel sogar von U-Bahn die Rede war, habe ich, da Bochum nachweislich keine U-Bahn hat, einfach mal Stadtbahn geschrieben, ohne wirklich nachzuschauen...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

FloSch @ 27 Sep 2007, 08:58 hat geschrieben: Straßenbahnhaltestelle.
Ach mei süß, hat die kleine Trambahn keine Angst so ganz allein in dem grossen leeren U-Bahnhof? ;)
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von FloSch »

Michi Greger @ 27 Sep 2007, 13:15 hat geschrieben: Ach mei süß, hat die kleine Trambahn keine Angst so ganz allein in dem grossen leeren U-Bahnhof? ;)
Ne aber ich hab fast nen Lachanfall bekommen ;)

Man muss allerdings zur Verteidigung des Bähnchens sagen, dass es ein Feiertag war. Himmelfahrt oder Fronleichnam letztes Jahr war das.
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Beitrag von ruhri »

TramPolin @ 27 Sep 2007, 08:34 hat geschrieben:Stimmt. "Rathaus Nord" wäre dagegen eine Stadtbahn-Haltestelle.

Nachdem im Artikel sogar von U-Bahn die Rede war, habe ich, da Bochum nachweislich keine U-Bahn hat, einfach mal Stadtbahn geschrieben, ohne wirklich nachzuschauen...
Völlig falsch! Niemand in Bochum würde Bochum Rathaus (Süd) als „Straßenbahnhaltestelle“ bezeichnen. Die offiziellen Stellen bei Stadt und Bogestra sagen „Stadtbahnstation“, „Stadtbahnbahnhof“ oder auch ganz einfach „Bahnhof“. Die Benutzer sagen natürlich, wie es ist: Das ist ein U-Bahnhof! Schließlich hält dort eine U-Bahn - eine Bahn, die Unter der Erde fährt. Sobald sie oberirdisch unterwegs ist, nennt man sie „Straßenbahn“, und das ist völlig unabhängig davon, ob es ein 20 m-M6-Wagen auf der 310 oder ein 56 m-B80D-Zug auf der U35 ist.
Michi Greger @ 27 Sep 2007, 12:15 hat geschrieben:Ach mei süß, hat die kleine Trambahn keine Angst so ganz allein in dem grossen leeren U-Bahnhof? ;)
Keine Respektlosigkeiten, junger Mann! :angry:

Diese kleine Bahn ist älter als du und ein gestandener Tunnelveteran. Bis zur Ablösung durch die NF6D hat sie mit Sicherheit schon im ersten Tunnel auf den Linien 308 und 318 Dienst getan. Da wird sie doch keine Angst haben, in so einen schönen Bahnhof wie Bochum Rathaus (Süd) einzufahren. ;)

Noch wird sie aber gebraucht, denn die Strecke der Linie 310, auf der die Bahn zu diesem Zeitpunkt unterwegs war, hat in Bochum-Langendreer und in Witten lange eingleisige Strecken mit sehr kurzen Ausweichen. Längere Bahnen können dort nicht eingesetzt werden. Im Prinzip stehen die alten M6S und M6C allerdings vor der Ablösung. Im Bogestra-Netz gibt es mit den Linien 301 und 306 noch zwei weitere Strecken, auf denen die moderneren Bahnen nicht eingesetzt werden können. Die neuen Variobahnen werden aber in Kürze in Gelsenkirchen auf der 301 zum Einsatz kommen und den dortigen Tunnel befahren, während die Strecke der 306 noch umgebaut wird.
FloSch @ 27 Sep 2007, 18:25 hat geschrieben:Ne aber ich hab fast nen Lachanfall bekommen ;)

Man muss allerdings zur Verteidigung des Bähnchens sagen, dass es ein Feiertag war. Himmelfahrt oder Fronleichnam letztes Jahr war das.
Was hat der Feiertag damit zu tun? Die 310 sieht immer so aus. Längere Wagen können auf dieser Linie nicht eingesetzt werden und die M6er der Bogestra sind ohnehin nicht traktionsfähig.
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Beitrag von FloSch »

ruhri @ 27 Sep 2007, 19:51 hat geschrieben: Was hat der Feiertag damit zu tun?
Dass unter der Woche ab und an mal auch mehr Leute ein und aussteigen als die eine ältere Frau dort und nochmal zwei oder drei, die schon eingestiegen sind. Zumindest hoff ich das, sonst wär der U-Bahnhof für das Straßenbähnchen wirklich etwas übertrieben :)
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Beitrag von TramPolin »

ruhri @ 27 Sep 2007, 19:51 hat geschrieben: Völlig falsch! Niemand in Bochum würde Bochum Rathaus (Süd) als „Straßenbahnhaltestelle“ bezeichnen. Die offiziellen Stellen bei Stadt und Bogestra sagen „Stadtbahnstation“, „Stadtbahnbahnhof“ oder auch ganz einfach „Bahnhof“. Die Benutzer sagen natürlich, wie es ist: Das ist ein U-Bahnhof! Schließlich hält dort eine U-Bahn - eine Bahn, die Unter der Erde fährt. Sobald sie oberirdisch unterwegs ist, nennt man sie „Straßenbahn“, und das ist völlig unabhängig davon, ob es ein 20 m-M6-Wagen auf der 310 oder ein 56 m-B80D-Zug auf der U35 ist.
Ja, was jetzt? :( Erst schreib ich "Stadtbahnstation", dann heißt es falsch, dann korrigieren ich in "Straßenbahnhaltestelle", dann ist es auch wieder falsch, sondern wieder das erste richtig. :(

Nimmt man die allgemeine Definition der Unterscheidung von Straßenbahn, Stadtbahn und U-Bahn, wie sie auch in Wikipedia nachzulesen ist, dann fährt da sicher eine Straßenbahn, also ist es auch deren Haltestelle. Dass die Bogestra eine andere Bezeichnung verwendet und die Fahrgäste wiederum eine andere, ist eine andere Geschichte.

Ich habe Dich übrigens schon richtig verstanden, wenn die Bahn den Tunnel verlassen hat, ist sie eine Straßenbahn, die Straßenbahnhaltestellen bedient. O.k., auch wenn's m.E. nicht ganz logisch ist.

Im übrigen werten die Verkehrsbetriebe ihre Linien halt gerne auf, daher sind in Stuttgart Linien wie U1 unterwegs. Für mich ist so etwas ein Marketing-Begriff, weil gewollt ist, dass jeder sofort an U-Bahn und "unterirdisch" denkt, obwohl das "U" für "unabhängig" steht, denn auch sie Stuttgarter haben keine U-Bahn, sondern eine Stadtbahn.
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Beitrag von ruhri »

FloSch @ 27 Sep 2007, 19:15 hat geschrieben:Dass unter der Woche ab und an mal auch mehr Leute ein und aussteigen als die eine ältere Frau dort und nochmal zwei oder drei, die schon eingestiegen sind. Zumindest hoff ich das, sonst wär der U-Bahnhof für das Straßenbähnchen wirklich etwas übertrieben :)
Ach, das! Nein, normalerweise ist dort viel mehr los. Womöglich war es noch nicht einmal ein Feiertag, an dem dieses Foto entstanden ist, denn an Sonntagen sind z.B. auch sehr viel mehr Leute mit der Bahn unterwegs.
TramPolin @ 27 Sep 2007, 20:14 hat geschrieben:Ja, was jetzt? :( Erst schreib ich "Stadtbahnstation", dann heißt es falsch, dann korrigieren ich in "Straßenbahnhaltestelle", dann ist es auch wieder falsch, sondern wieder das erste richtig. :(
Was willst du? Du hast es beim ersten Mal völlig richtig gemacht, wurdest dann verschlimmbessert und ich habe das lediglich wieder gerade gezogen.
Nimmt man die allgemeine Definition der Unterscheidung von Straßenbahn, Stadtbahn und U-Bahn, wie sie auch in Wikipedia nachzulesen ist, dann fährt da sicher eine Straßenbahn, also ist es auch deren Haltestelle. Dass die Bogestra eine andere Bezeichnung verwendet und die Fahrgäste wiederum eine andere, ist eine andere Geschichte.


Die Autoren von Wikipedia geben doch selber zu, dass eine Abgrenzung schwerfällt. Die Bogestra nennt das ganze Stadtbahn, bezieht sich aber dabei im engeren Sinne nur auf die Tunnelabschnitte und einige wenige ausgebaute oberiridische Bahnhöfe wie etwa Hattingen Mitte oder Zoom Erlebniswelt. Der VRR sieht sie als Straßenbahnen, akzeptiert aber trotzdem die Bezeichnung „Stadtbahnbahnhof“ für entsprechend ausgebaute Haltestellen. Tja, und die Fahrgäste haben eine ganz scharfe Definition - U-Bahn unter und Straßenbahn über der Erde.
Ich habe Dich übrigens schon richtig verstanden, wenn die Bahn den Tunnel verlassen hat, ist sie eine Straßenbahn, die Straßenbahnhaltestellen bedient. O.k., auch wenn's m.E. nicht ganz logisch ist.
Dualismus kommt doch des öfteren vor, oder? Hier eben auch!
Im übrigen werten die Verkehrsbetriebe ihre Linien halt gerne auf, daher sind in Stuttgart Linien wie U1 unterwegs. Für mich ist so etwas ein Marketing-Begriff, weil gewollt ist, dass jeder sofort an U-Bahn und "unterirdisch" denkt, obwohl das "U" für "unabhängig" steht, denn auch sie Stuttgarter haben keine U-Bahn, sondern eine Stadtbahn.
Genau, die Linien wurden aufgewertet. Im Tunnel hat man auch regulär niveaugleichen Einstieg. Zugegeben, die auf dem Bild oben abgebildete Bahn erfüllt dies nicht, aber sie ist ja auch schon ziemlich alt und stammt aus der Zeit, als wir noch viel, viel mehr Tunnel buddeln wollten. Wir haben dann aber soviele Hungerleider hier und dort in Deutschland mit durchfüttern müssen, dass uns das Geld ausgegangen ist. Heute bleiben wir also daher lieber bei unseren überirdischen Straßenbahnen. Wie sagen die Bayern doch immer so schön? „Das passt schon!“ ;)
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Beitrag von gmg »

Für uns Bayern und andere Leute, die U- Bahnen in normalen Zuggrößen kennen, erscheint das witzig. Nur wenn man mal genau überlegt, gibt es mehr Städte mit solchen U- Trams als Städte mit "gscheiden" U- Bahnen in Deutschland.

Zum eigentlichen Thema: Mich erinnert das Ganze etwas an das Aufzug- Surfen", das um 1990 herum öfters in den Medien war. Das gab es aber eher in den USA. Dabei sind auch öfters Leute abgestürzt oder eingeklemmt worden.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ruhri @ 27 Sep 2007, 19:51 hat geschrieben:Völlig falsch! Niemand in Bochum würde Bochum Rathaus (Süd) als „Straßenbahnhaltestelle“ bezeichnen. Die offiziellen Stellen bei Stadt und Bogestra sagen „Stadtbahnstation“, „Stadtbahnbahnhof“ oder auch ganz einfach „Bahnhof“. Die Benutzer sagen natürlich, wie es ist: Das ist ein U-Bahnhof! Schließlich hält dort eine U-Bahn - eine Bahn, die Unter der Erde fährt.
Was man gerne hätte, nennt man so. Zurück in die Reihe mit B*e*e*e*d!
Sobald sie oberirdisch unterwegs ist, nennt man sie „Straßenbahn“, und das ist völlig unabhängig davon, ob es ein 20 m-M6-Wagen auf der 310 oder ein 56 m-B80D-Zug auf der U35 ist.
56m ist ja immer noch süß.
Keine Respektlosigkeiten, junger Mann!  :angry:
Nur kein Neid, alter Herr!
Diese kleine Bahn ist älter als du und ein gestandener Tunnelveteran. Bis zur Ablösung durch die NF6D hat sie mit Sicherheit schon im ersten Tunnel auf den Linien 308 und 318 Dienst getan. Da wird sie doch keine Angst haben, in so einen schönen Bahnhof wie Bochum Rathaus (Süd) einzufahren.  ;)

Noch wird sie aber gebraucht, denn die Strecke der Linie 310, auf der die Bahn zu diesem Zeitpunkt unterwegs war, hat in Bochum-Langendreer und in Witten lange eingleisige Strecken mit sehr kurzen Ausweichen. Längere Bahnen können dort nicht eingesetzt werden.
U-Bahn mit Längenbeschränkung. :D :D :D :D
Längere Wagen können auf dieser Linie nicht eingesetzt werden und die M6er der Bogestra sind ohnehin nicht traktionsfähig.
Noch nichtmal traktionsfähig - erstaunlich was sich im Ausland alles U-Bahn schimpfen darf...

Und damit auch alles was lernen können, hier nochmal zum Anschauen, Anfassen und mitmachen:
Bild
Das ist eine U-Bahn. Das ist älter als der Michi und ein echter Tunnelveteran. Fährt unter der Erde, unabhängig von sonstigem Verkehr und ist unglaublich leistungsstark.
Mit der U-Bahn kann man z.B. sowas in wenigen (weniger als 5) Zügen abtransportieren:
Bild

Soweit verstanden? Gut.
Und das hier
Bild
ist eine Trambahn. Die ist jünger als der Michi. Trotzdem darf er mit ihr durch die Stadt fahren. Nur duch den Tunnel fährt man damit nicht, weil es ja keine U-Bahn ist.
Klingt für euch vielleicht komisch, ist aber so.

Bis zum nächsten Mal!
und immer aufpassen, ob der "junge Mann" nicht vielleicht doch was im Hirn hat und scharf schiessen kann!
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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ruhri @ 27 Sep 2007, 23:59 hat geschrieben: Womöglich war es noch nicht einmal ein Feiertag, an dem dieses Foto entstanden ist
15. Juni 2006. Das war laut meinem Kalender ein Donnerstag und ganz genau war es Fronleichnam.
Bild
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Michi Greger @ 28 Sep 2007, 02:06 hat geschrieben: Was man gerne hätte, nennt man so. Zurück in die Reihe mit B*e*e*e*d!
oder Frankfurt (West)...
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Michi Greger @ 28 Sep 2007, 01:06 hat geschrieben:Was man gerne hätte, nennt man so. Zurück in die Reihe mit B*e*e*e*d!
Keine Ahnung, was du mir damit genau sagen willst, aber es hört sich an wie der Versuch einer Beleidigung. Tja, dann mal so herum: Offiziell haben wir natürlich keine U-Bahn, aber wer sagt dir denn, dass wir nicht doch eine haben? Gibt es neuerdings vielleicht eine allgemeingültige Definition für den Begriff „U-Bahn“ ? Das wäre mir nämlich neu - streng genommen sind alles Straßenbahnen.
56m ist ja immer noch süß.


Normalerweise reicht es. In Essen und Düsseldorf fahren sie im Messe-Verkehr auch schon mal 84 m-Züge, in Düsseldorf als U78 sogar mitten durch die Stadt. Die Essener U11 fährt natürlich fast komplett unter der Erde und hat mit Automobilen überhaupt nichts zu tun. In Bochum müssten wir auf der U35 ein paar oberirdische Bahnhöfe ausbauen, damit es passte.
U-Bahn mit Längenbeschränkung. :D :D :D :D
Wir arbeiten dran - hier im Forum wurde deswegen auch schon ganz lebhaft diskutiert.
Noch nichtmal traktionsfähig - erstaunlich was sich im Ausland alles U-Bahn schimpfen darf...
Es wurde nicht gebraucht! Deshalb wurden die traktionsfähigen Kupplungen abmontiert und verkauft. Die neuen und längeren Fahrzeuge sind dagegen voll traktionsfähig und benutzen diese Fähigkeit auch im Stadionverkehr (Arena auf Schalke und Ruhrstadion).
Und damit auch alles was lernen können, hier nochmal zum Anschauen, Anfassen und mitmachen:
[...]
Das ist eine U-Bahn. Das ist älter als der Michi und ein echter Tunnelveteran. Fährt unter der Erde, unabhängig von sonstigem Verkehr und ist unglaublich leistungsstark.
Du hast vergessen, unbequem, unwahrscheinlich eng und unbeschreiblich klapprig zu erwähnen! Mann, schickt doch diese alten Schätzchen endlich ins Museum. Da ist man ja richtig froh, dass hier so etwas nicht fährt. Die Hamburger und Berliner sehen genauso aus. In Berlin habe ich mir jeden Tag mindestens einmal den Kopf in der U-Bahn gestoßen, und in Hamburg sah es auch nicht viel besser aus.
Mit der U-Bahn kann man z.B. sowas in wenigen (weniger als 5) Zügen abtransportieren:

Soweit verstanden? Gut.
Und das hier [...] ist eine Trambahn. Die ist jünger als der Michi. Trotzdem darf er mit ihr durch die Stadt fahren. Nur duch den Tunnel fährt man damit nicht, weil es ja keine U-Bahn ist.
Klingt für euch vielleicht komisch, ist aber so.
Sieht schon etwas schicker aus. Aber verwendet ihr nicht Wagen, die auf Normalspur fahren und nur 2,2 - 2,3 m breit sind? Mit anderen Worten: Nichts halbes und nichts ganzes. Unsere Bahnen sind entweder 2,65 m breit oder nur 2,3 m, aber dann sind es auch wendige Meterspurwagen, die fast überall in die Straßen hinein passen. „Trambahnen“ kennen wir hier übrigens nicht. Es heißt ja auch „BOStrab“ und nicht „BOTram“, nicht wahr? Übrigens, ich gehe mal davon aus, dass eure Straßenbahnen auch dort fahren, wo es sich knubbelt und sie regelmäßig im Stau stehen? Das haben wir hier entschärft, aber zugegeben: Heute würde man es anders angehen.
Bis zum nächsten Mal!
und immer aufpassen, ob der "junge Mann" nicht vielleicht doch was im Hirn hat und scharf schiessen kann!
So, mal schauen, ob das bajuwarische Jüngelchen kugelfest ist! :D

Apropos illegales Surfen: Man muss das wohl darwinistisch sehen, denn auf den meisten U-Bahnhöfen wäre ein Unfall in der Form nicht vorstellbar. Der betreffende U-Bahnhof ist besonders schön und luftig gebaut worden, was den meisten Leuten gefällt, eröffnet aber diese Möglichkeit zum Unfug. Tja, und wenn sie ihre Gene auf diese Art und Weise aus dem menschlichen Gen-Pool entfernen wollen... :rolleyes:
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Auch wenn die Beträge schon etwas älter sind, hier muss ich ruhri unterstützen. In Bochum gab es schon unterirdischen Schienenverkehr, als die Bayern noch auf der Alm hockten <_< und in München noch nicht ein einziges Gleis lag, und schon gar nicht unterirdisch. :lol: Sogar die Tube in London und die Metro in Paris gab es noch nicht!!!

Die Grubenbahn brachte nämlich als erstes unterirdische Verkehrsmittel erst die Kumpel von Förderschacht in den Flöz und anschließend die Kohle zurück. Und wenn die Jungs dann Schicht hatten, waren sie froh, die Sonne zu sehen und wollten nicht schon wieder unter der Erde fahren :D
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die DDR hatte auch das erste Düsenflugzeug. Und wie die deutsche Kohle wurde auch die DDR zum Milliardengrab. :D
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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