Früher gab es im MVV mal die Regelung, dass man ohne Fahrkarte mitfahren durfte, wenn der Busfahrer einen 10-DM-Schein nicht wechseln konnte (oder war's ein 20er? Ich glaube, es waren 10 DM).423-Treiber @ 14 Jul 2006, 18:20 hat geschrieben: Mit 20-Euro-Scheinen kommt man an DB-Automaten aber auch nicht unbedingt sehr weit, denn es gibt einen Mindestpreis ab dem 20er und 50er überhaupt erst genommen werden. Liegt daran dass der Automat halt nur Münzen zurückgeben kann und wenn jeder ne Kurzstrecke mit nem 20er oder gar 50er bezahlt ist bald Ebbe in der Kasse...
Soweit ich weiss steht irgendwo in den Beförderungsbedingungen, dass das Fahrgeld passend bereitzuhalten ist. In meiner Zub-Zeit kam es manchmal auch zu der Situation dass ein Reisender unbedingt mit nem 500er zahlen wollte. Aber da gab es dann die Möglichkeit über den Restbetrag ne Quittung auszustellen und der Reisende konnte sich das Geld am Fahrkartenschalter wiederholen. Fanden die aber auch nur ungeschränkt gut, wenn man ihnen den 500er abnahm, für 20 Euro ne Fahrkarte ausstellte und über die restlichen 480 Euro nur ne poplige Quittung aus dem Terminal druckte... :rolleyes:
Also 10-DM-Schein: fahren, ohne zu bezahlen. 20-DM-Schein aufwärts: per pedes geht's auch.
Mit dem Wegfall des Fahrkartenverkaufs durch den Busfahrer fiel auch diese Schein-kann-nicht-gewechselt-werden-nehmen-wir-auf-unsere-Kappe-Regelung.
Übrigens: Wenn der Busfahrer schon aufwändig die Fahrkarten kontrollieren muss, könnte er doch auch wieder Fahrkarten verlaufen, oder? Der Verkauf wurde ja wohl abgeschafft, um Verspätungen zu reduzieren.
Da nach 21:00 teilweise noch sehr viel los ist, produziert die Kontrolle aber wieder lange Standzeiten an den Haltestellen.
Ich bin mal gespannt, wann die neu belebte Regelung wieder einschläft und irgendwann in Vergessenheit gerät. Bis zur nächsten Belebung.