JeDi @ 22 May 2009, 00:30 hat geschrieben: Ohne WC und ohne Mehrzweck müssts aber auch geben...
Naja, wenn du das WC weglässt, dann gehts natürlich, dann hast du ja den Platz, den das WC einnimmt als freie Fläche für Sitze.
Wenn aber ein WC drin ist, wirds sehr eng, wenn du daneben noch vollwertige Sitze einbaust. Dürfte auch gar nicht gehen.
PEG 643.02 @ 22 May 2009, 00:33 hat geschrieben: Wenn aber ein WC drin ist, wirds sehr eng, wenn du daneben noch vollwertige Sitze einbaust. Dürfte auch gar nicht gehen.
Kommt halt druaf an, welches WC man nimmt. Mit dem behindertenfreundlichen gehts nicht - klar. Mit dem kleinen müssts eigentlich schon gehen - das WC braucht ja nicht viel mehr breite als 2 Sitze...
Heute wurde auf der Strecke das 101 jährige Jubiläum gefeiert und dass nachgeholt was letztes Jahr, aufgrund der monatelangen Streckensperrung nicht möglich war. Erst mal wurde ein neuer VT 650 der Rhenus vorgestellt.
Die neue Werkstatt die im Keil der Strecken nach Koblenz und Emmelshausen entsteht.
Dann hat sich noch einer überlegt, dass man unbedingt mit Uerdingern die Planleistungen übernehmen muss. Der Fahrplan wurde natürlich sofort über den Haufen geschmießen und nachdem ein Motor heiß gelaufen war, musste der Beiwagen raus und eine Leistung ist ausgefallen.
612 hocker @ 11 Oct 2009, 21:17 hat geschrieben:Erst mal wurde ein neuer VT 650 der Rhenus vorgestellt.
Den hohen Klappsitzanteil finde ich maßlos übertrieben. Das trägt nicht gerade zum Komfortzuwachs bei. Klappsitze über die halbe Länge hätten vollauf gereicht.
612 hocker @ 11 Oct 2009, 21:17 hat geschrieben:Dann hat sich noch einer überlegt, dass man unbedingt mit Uerdingern die Planleistungen übernehmen muss. Der Fahrplan wurde natürlich sofort über den Haufen geschmießen und nachdem ein Motor heiß gelaufen war, musste der Beiwagen raus und eine Leistung ist ausgefallen.
Naja, Motorausfälle gibt's nicht nur bei Uerdingern, die habe ich bei 650 und anderen modernen VT's auch schon schon zur Genüge erlebt...
sbahnfan @ 12 Oct 2009, 11:10 hat geschrieben:Den hohen Klappsitzanteil finde ich maßlos übertrieben. Das trägt nicht gerade zum Komfortzuwachs bei. Klappsitze über die halbe Länge hätten vollauf gereicht.
Ich denke, die haben einen hohen Anteil an Schüler- und Radverkehr. So wie ich mitbekommen habe, gibt es auch große Nachfragespitzen im Schülerverkehr. Deshalb auch aktuell die Konfiguration aus Bnd+Steuerwagen (ebenfalls mit Gepäckabteil). Die 650.3 der DB sind übrigens ähnlich ausgestattet.
luc @ 12 Oct 2009, 11:54 hat geschrieben:Ich denke, die haben einen hohen Anteil an Schüler- und Radverkehr. So wie ich mitbekommen habe, gibt es auch große Nachfragespitzen im Schülerverkehr. Deshalb auch aktuell die Konfiguration aus Bnd+Steuerwagen (ebenfalls mit Gepäckabteil). Die 650.3 der DB sind übrigens ähnlich ausgestattet.
Was hat das mit dem Schülerverkehr zu tun? Durch den hohen Klappsitzanteil wird einer größeren Schüleranzahl als nötig zugemutet, auf unbequemen Klappsitzen statt auf vollwertigen Sitzen zu reisen oder zu stehen oder am Boden zu sitzen.
Das mit dem Radverkehr ist eine saisonale Sache. Da fände ich es besser, wenn die Fahrzeuge variabel wären, sprich zur Radfahr-Saison ist der Klappsitzanteil größer, und außerhalb der Saison wird die Hälfte der Klappsitze durch vollwertige Sitzgruppen getauscht. Im IC-Steuerwagen wird Ähnliches schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.
sbahnfan @ 12 Oct 2009, 15:01 hat geschrieben: Was hat das mit dem Schülerverkehr zu tun? Durch den hohen Klappsitzanteil wird einer größeren Schüleranzahl als nötig zugemutet, auf unbequemen Klappsitzen statt auf vollwertigen Sitzen zu reisen oder zu stehen oder am Boden zu sitzen.
Naja - bei den Fahrzeiten und dem Fahrgastaufkommen zu nicht-Schulzeiten - who cares. Da würde auch ein Hochflurbereich mit Sitzen reichen.
Im IC-Steuerwagen wird Ähnliches schon seit Jahren erfolgreich praktiziert.
Man hat da relativ schnell gemerkt, dass der Aufwand dafür zu hoch ist. Wann hast du das letzte mal einen Bpmdzf mit nur den 3 Fahrradstellplätzen zwischen Tür und Fst gesehen?
Im Gegensatz zu dem Fahrplan musst du dir mal den Plan der KBS 209.74 (Pritzwalk - Meyenburg) anschauen.
DA musst du auch noch drauf achten, ob Wochenende, Woche und dann gibs unter der Woche noch Einschränkungen.
EDIT: Ich sehe grad in deinem geposteten Fahrplan, dass am WE ein 1:30-Stundentakt gefahren wird. Sowas habe
ich bisher auch noch nicht gesehen. Ich kenne bisher nur Stunden- oder 2-Stundentakt am WE.
KnutR @ 15 Nov 2009, 18:24 hat geschrieben: EDIT: Ich sehe grad in deinem geposteten Fahrplan, dass am WE ein 1:30-Stundentakt gefahren wird. Sowas habe
ich bisher auch noch nicht gesehen. Ich kenne bisher nur Stunden- oder 2-Stundentakt am WE.
Das liegt daran, dass man sonst nur Anschluss Richtung Koblenz hätte (die TR wird um wenige Minuten verpasst und der RE fährt am WE nicht)
Gut betrifft die Hunsrückquerbahn, was wiederum schon auf Seite 1 durchgekaut wurde.
„Die Bahn zum Hahn kann kommen.“ Mit diesem Fazit hat der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering gemeinsam mit Klaus Müller, Leiter Regionalnetze der DB Netz AG, in Mainz die Ergebnisse der Entwurfsplanung vorgestellt. Bis sie mit dem Zug anreisen können, müssen sich (Geschäfts)Reisende allerdings noch gedulden. Ende 2014 soll die Wiederinbetriebnahme der ausgebauten Hunsrückbahn erfolgen.
Die Wiederinbetriebnahme der Bahnlinie stellt mit 63 km Länge bundesweit das bisher größte Reaktivierungsprojekt einer Bahnstrecke dar. Die neue alte Trasse erhält in den Bereichen Simmern und Guldental zwei jeweils gut 4 km lange zweigleisige Abschnitte. Alle anderen Abschnitte werden vollständig erneuert und auf den neuesten Stand gebracht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Aus Unterlagen der letzten Verbandsversammlung des SPNV nord konnte ich entnehmen, dass mit einer Zulassung der VT 650 Ende Juli/August gerechnet wird.
Als erstes ein Artikel mit einigen kritischen Stimmen aus Guldental, es geht darum, dass nicht mehr der Landesbetrieb Mobilität, sondern die böse DB (vermutlich ProjektBau oder wie die gerade heißen) selber die Planungen durchführt. Konkret geht es um Bahnübergänge und Lärmschutz: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/ba...tal/9433176.htm
Der zweite Artikel handelt von den rückläufigen Passagierzahlen am Hahn. Der Rückgang im Juli 2010 gegenüber Juli 2009 beträgt immerhin 35.293 Passagiere (bzw. 8,25%, Juli 2009: 427.588 Passagiere, habs nachgerechnet, stimmt in etwa). Es wird gezweifelt, ob bei weiter sinkendem Passagieraufkommen die Investition für die Reaktivierung in Höhe von 104 Mio Euro noch Sinn macht. Der Schreiber des Artikels hält eine Reaktivierung deshalb für rausgeschmissenes Geld (hier bin ich aber anderer Meinung, da nicht nur der Flughafen, sondern beispielsweise auch eine Kreisstadt mit knapp 8000 Einwohnern erschlossen wird). Anbei der Artikel: http://www.eifelzeitung.de/?artikel=58181
Ich muß aber dem DSO-Schreiber yummi rechtgeben. Sollte das Konzept lediglich mit den 5 Halten realisiert werden, sehe ich hier ein rheinland-pfälzisches Traunreut zukommen...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Ganz so schlimm sehe ich es dann doch nicht, aber man lässt schon einiges an Potential liegen.
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, den Flughafen ganz auszublenden und alle möglichen Haltepunkte an der Bahn aufgeschrieben mit ihren Einwohnerzahlen (aus Wikipedia vor allem, Fehler sind nicht auszuschließen ((z)=Bahn zentral im Ort, (p)=peripher):
Waldhilbersheim/Heddesheim (z) 2500
Windesheim (z) 1800
Schweppenhausen (p) 870
Stromberg (p) 3100
Rheinböllen (p) 3900
Ellern (p) 850
Argenthal (z) 1650
Simmern (z) 7600
Nannhausen* (z) 250
Nickweiler* (z) 250
Kirchberg (z) 3690
Liederbach (z) 600
Sohren (z) 3300
Büchenbeuren (z) 1700
*geschätzt, verwaltungstechnisch eine Gemeinde
Zusammen sind das etwa 32000 Einwohner, die bei allen oben genannten Haltepunkten erschlossen werden. Nimmt man die derzeit geplanten Halte in Stromberg, Rheinböllen, Simmern und Kirchberg sinds 18290 Leute. Ideal wäre es, wenn man die Halten in Orten mit mehr als 1000 Einwohnern gleich mit einplanen würde, das wären dann Waldhilbersheim/Heddesheim, Windesheim, Argenthal, Sohren und Büchenbeuren, diese Halte liegen alle zentral am Ort und würden gleich über 10.000 Einwohner zusammenbringen, also eine Steigerung des Potentials um gleich 50%. Leider ist da die Landesregierung zu sehr auf diesen Fluchthafen fixiert.