DoStos auf IRE Stuttgart - Karlsruhe

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
diebundesbahn
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Beitrag von diebundesbahn »

RE5 @ 8 Jan 2006, 09:43 hat geschrieben: Weil 1).DoSto viel bequemer sind und 2.) Viel leiser sind :ph34r:
Weil dabei einem der Hintern wehtut !
Lasset den ET420 wiederbeleben
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Beitrag von Chep87 »

diebundesbahn @ 7 Apr 2006, 14:22 hat geschrieben: Weil dabei einem der Hintern wehtut !
Nicht einem. Dir tut er weh! (und einigen anderen natürlich auch)
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143 094-1
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Beitrag von 143 094-1 »

glemsexpress @ 6 Apr 2006, 16:03 hat geschrieben: Als ich Gestern mit den IRE von Vaihingen/Enz nach Pforzheim gefahren bin, fuhr der IRE auch auf der Fahrt die Sonst nicht mit DoSto gefahren wird mit diesen. Auch der HVZ-Verstärker wurde mit DoSto gefahren. Wenn ich die Zeichen Richtig deute, ist die Zeit der IR-Wagen auf den IRE Stuttgart - Karlsruhe beendet.
Die Zeichen sind wohl (leider) richtig gedeutet. Die Baseler Bimz-Wagen wurden zu einem Schadzug zusammengestellt und gehen wohl auf den Schrott, einschließlich des stark genialen nicht modernisierten Avmz. Mein Gesuch, den Wagen käuflich zu erwerben wurde leider nicht mit der angebrachten Ernsthaftigkeit behandelt [...] .
Die Stuttgarter Bimz-Wagen - einschließlich der blauen solchen - sollen als Ersatzpark vorgehalten werden.
Wenigstens laufen die 46er ganz ordentlich mit den StosDos ("InterRegioExpress nach Karlsruhe fällt heute leider aus...").

Wenigstens ist vorerst trotz TAV noch jemand auf dem Zug, soll wohl erstmal so bleiben, da das Land KiN bestellt hat. Einige Zugführer freuts ja, "jetzt brauchen wir ja gar nicht mehr rauszugehen". Naja, wems Spaß macht, Prüfdienst in Uniform zu fahren...
Die Ansicht teilen zum Glück nicht alle Zugführer, von den "Wenns dir Spaß macht, dann fahr doch K1" mal abgesehen, wie einige Durchsagen beweisen. Nunja, mein Fall ist die mobile Verrammlung nicht.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Plochinger @ 7 Apr 2006, 14:50 hat geschrieben: ... K1 ...
:blink: Was bedeutet das?
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Da das EF meinen ganzen Beitrag, das ich zum Thema IR/IRE vorbereitet habe wegen des unerlaubtes ausloggen, das ich nicht durchgeführt habe, zerstört hat, mache ich das kurz und bündig: Klick auf "InterRegio"

Übrigens habe ich mehr als eine Stunde gebraucht, um meine Seite wegen der Skripting zu optimieren. Da hätte das EF mit dem ausloggen warten müssen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

1. Für was brauchst du auf einer so kurzen Strecke ein Bistro?
2. Wofür soviel 2. Klasse
3. Triebwagen sind unfelxibel, während der HVZ braucht man vielleicht die ganze Wagen, ansonsten fährt man viel heisse Luft durch die Gegend.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ChristianMUC @ 8 Apr 2006, 12:12 hat geschrieben: 1. Für was brauchst du auf einer so kurzen Strecke ein Bistro?
2. Wofür soviel 2. Klasse
3. Triebwagen sind unfelxibel, während der HVZ braucht man vielleicht die ganze Wagen, ansonsten fährt man viel heisse Luft durch die Gegend.
Die Zeichnung ist nicht heute entstanden, sondern schon länger, als der Interregio noch bestand hatte und langläufig war. Triebwagen mögen unflexibel sein, sind aber spurtschnell.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 8 Apr 2006, 12:17 hat geschrieben:
ChristianMUC @ 8 Apr 2006, 12:12 hat geschrieben: 1. Für was brauchst du auf einer so kurzen Strecke ein Bistro?
2. Wofür soviel 2. Klasse
3. Triebwagen sind unfelxibel, während der HVZ braucht man vielleicht die ganze Wagen, ansonsten fährt man viel heisse Luft durch die Gegend.
Die Zeichnung ist nicht heute entstanden, sondern schon länger, als der Interregio noch bestand hatte und langläufig war. Triebwagen mögen unflexibel sein, sind aber spurtschnell.
Trotzdem...8*2.Klasse, 1*Bistro und 1*1.Klasse ist deutlich zu lang. Der längste Zug in der HVZ hatte 7Bimz und ein Aimz/Avmz. Außerdem passt ein Zug mit 10 Wagen nicht ins Konzept der Bahn...einen 10-Teiler kannst du nur schwer verstärken, da kaum ein Bahnsteig einen 20-Wagen-Zug aufnahmen kann. Darum sind die ICE3 ja auch als 8-Teiler ausgeführt, eine Doppeltraktion mit 16 Wagen passt dann genau an einen 400m-Bahnsteig.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ChristianMUC @ 8 Apr 2006, 12:21 hat geschrieben: Trotzdem...8*2.Klasse, 1*Bistro und 1*1.Klasse ist deutlich zu lang. Der längste Zug in der HVZ hatte 7Bimz und ein Aimz/Avmz. Außerdem passt ein Zug mit 10 Wagen nicht ins Konzept der Bahn...einen 10-Teiler kannst du nur schwer verstärken, da kaum ein Bahnsteig einen 20-Wagen-Zug aufnahmen kann. Darum sind die ICE3 ja auch als 8-Teiler ausgeführt, eine Doppeltraktion mit 16 Wagen passt dann genau an einen 400m-Bahnsteig.
Als 10-Teiler war er auch nicht gedacht, um in Doppeltraktion zu fahren. Das war auch nie geplant gewesen. Ein bißchen muß man das mal schauen: Ein ICE (ICE1) war sage und schreibe 14 Wagen lang mit 3x 1. Klasse, 1 Speisewagen und 10x 2. Klasse.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

DT810 @ 8 Apr 2006, 19:53 hat geschrieben: Als 10-Teiler war er auch nicht gedacht, um in Doppeltraktion zu fahren. Das war auch nie geplant gewesen. Ein bißchen muß man das mal schauen: Ein ICE (ICE1) war sage und schreibe 14 Wagen lang mit 3x 1. Klasse, 1 Speisewagen und 10x 2. Klasse.
Ja, ICE1 wird aber auch nicht mehr verstärkt. Ein ICE3 hat die ideale Länge: kann solo fahren für geringen Andrang und doppelt auf stark frequentierten Strecken. Dein Triebzug ist zu lang für schwach ausgelastete Strecken und zu kurz für wichtige Routen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ChristianMUC @ 8 Apr 2006, 19:55 hat geschrieben: Ja, ICE1 wird aber auch nicht mehr verstärkt. Ein ICE3 hat die ideale Länge: kann solo fahren für geringen Andrang und doppelt auf stark frequentierten Strecken. Dein Triebzug ist zu lang für schwach ausgelastete Strecken und zu kurz für wichtige Routen.
Die "Stark frequentierte Strecke" war Stuttgart - Köln über Frankfurt-Flughafen. Trotzdem gab es Solo-ICE's für Stuttgart - Mainz - SFS - Köln.

Was Du meinst, kann ich so nicht sagen, so schlimm war die Füllung im früheren InterRegio nicht, sie fuhren damals von KA nach Salzburg über Stuttgart, KA - Nürnberg (teilweise nach Ostdeutschland), sowie von Friedrichshafen nach Saarbrücken über Stuttgart und die von mir 3 beschriebene Linien wurden stets mit 9-Wagen-Zug im 2-Stunden-Takt gefahren. HVZ-Verstärker gab es aber nur von Stuttgart nach Karlsruhe und retour. Nachdem was ich auf der Strecke von Karlsruhe nach Stuttgart und umgekehrt erlebt habe, war der InterRegio damals besser ausgelastet als der jetzige InterCity. Wer will denn eigentlich für den höheren Fahrpreis mit dem IC von Stuttgart nach Karlsruhe fahren? Ich nicht. Diese Zuggattung war eigentlich für weite Fahrten mit wenig Halten gedacht und der IR hingegen war für den langen Lauf mit häufigen Halte konzipiert. Das ist auch der Grund, warum der IR billiger war als der IC. Die DB (Deutsche Bundesbahn) hatte nie im Leben ein Preissystem á la Lufthansa gewünscht. Und wie kam man da eigentlich auf die komische Idee mit dem Preissystem mit einer Zugbindung und der Frühbuchung?
Der IR war so gut und wurde von den Fahrgästen sehr gerne angenommen, wegen des Komforts, seiner Laufweite und des Fahrpreises des Nahverkehrs und da die Fahrgastzahlen immer weiter stiegen, war ein neues IR-Konzept notwendig geworden und ich selber hatte auch das Gefühl daß der IR recht beliebt war unter den Fahrgästen. Als der IR noch fuhr war der IC meiner Meinung nach für mich wenn es um die lange Fahrten ging beliebter als der IR aber auf den Kurzstrecken und auf den Strecken, wo keine IC fuhren, nahm ich lieber den IR. Auch auf der Strecke von S nach PF nahm ich gerne den EC, weil es wieder interessant war, die 30 min ohne Halt zu fahren. Das ist heute vorbei.
Das ganze, was sich in letzter Zeit als erheblicher Vorteil sowohl für den Fahrgast als auch für den Betrieb erwies, wurde systematisch zerbröselt und zu einer absolut sinnbefreiten Fahrplankonstruktion gemacht.
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Dave
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Beitrag von Dave »

@DT810: Du hast in einigen Punkten sicher recht, aber eine verlustreiche Staatsbahn war nicht erwünscht weswegen man diese sogenannte "Privatisierung" angefangen hat. Man erhoffte sich Einsparungen am Betrieb (Fernverkehr eigenwirtschaftlich und Nahverkehr bestellt) bei einer weiteren Verbesserung des Angebots. Mein persönliches Fazit: Es gab sicher einige Verbesserungen, aber die Entwicklung kann auch in die falsche Richtung gehen. Und das sehen wir ja jetzt mit Kürzungen an den Regionalisierungsmitteln und einer Schrumpfbahn die, zumindest der Kopf (der sich umgebaut hat aber im Gegensatz zum Schwanz nicht verkleinert hat), an die Börse will.
Das Ende der Bundesbahn war eine politische Entscheidung. Ein Zurück geht nicht mehr, jetzt muss aber gerettet werden, was zu retten ist.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Beitrag von 143 094-1 »

Auch auf die Gefahr hin, die Fantasierereien eines Users unterbrechen und wieder zur Realität zurückkommen zu müssen:
Wie ich von einem Zugführer gehört habe, soll heute wieder eine Bimz-Garnitur im Einsatz gewesen sein. Kann das leider nicht bestätigen, da ich heute nicht in TS drin war, möglicherweise ist ja hier jemand schlauer.

Weiterhin soll es Planungen geben, die Stuttgarter Bimz mit den neueren Fristen verkehrsrot zu lackieren und jeweils einige Wagen in den RE nach Würzburg und Nürnberg einzusetzen. Konkret ist da überhaupt nichts, aber verständlich, dass man sich Gedanken macht, wie man diese komfortablen Wagen noch eine Weile einsetzen kann.
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

@ Plochinger: Sollte das wahr werden, wäre das eine wunderbare Nachricht.

Schöne Grüße von Christian,
der gestern von MH nach TS im Bimdz gefahren ist :)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Plochinger @ 12 Apr 2006, 20:09 hat geschrieben: Weiterhin soll es Planungen geben, die Stuttgarter Bimz mit den neueren Fristen verkehrsrot zu lackieren und jeweils einige Wagen in den RE nach Würzburg und Nürnberg einzusetzen. Konkret ist da überhaupt nichts, aber verständlich, dass man sich Gedanken macht, wie man diese komfortablen Wagen noch eine Weile einsetzen kann.
Der 1. April ist vorrüber - dann könnte das wahr werden! :) Ich muss ChristianMUC zustimmen, das wäre wunderschön, eine sehr gute Aufwertung dieser Langläufer-REs!
Ich hoffe mal es war keine "Fantasiererei" von dir! :rolleyes:
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Beitrag von glemsexpress »

Plochinger @ 12 Apr 2006, 20:09 hat geschrieben: Weiterhin soll es Planungen geben, die Stuttgarter Bimz mit den neueren Fristen verkehrsrot zu lackieren und jeweils einige Wagen in den RE nach Würzburg und Nürnberg einzusetzen. Konkret ist da überhaupt nichts, aber verständlich, dass man sich Gedanken macht, wie man diese komfortablen Wagen noch eine Weile einsetzen kann.
Solange man die siffigen Sitze durch Neue ersetzt, dann kanns villeicht was werden,
-wenn nicht der RE nach Würzburg nicht auch bald ein Reich der DoStos wird :D
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Dave
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 13 Apr 2006, 19:01 hat geschrieben: (...) -wenn nicht der RE nach Würzburg nicht auch bald ein Reich der DoStos wird :D
Das glaube ich nicht. Die Linie verkehrt im Zwei-Stunden-Takt und braucht weder eine Kapazitätserhöhung noch ist jemand bereit neues Material zu bezahlen. Außerdem sind die Bimz für diese lange Strecke doch ideal - man darf im Sommer nur nicht vergessen einen Fahrradwagen anzuhängen. ;)
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Dave
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Beitrag von Dave »

Dave @ 13 Apr 2006, 22:48 hat geschrieben: Das glaube ich nicht. Die Linie verkehrt im Zwei-Stunden-Takt und braucht weder eine Kapazitätserhöhung noch ist jemand bereit neues Material zu bezahlen. Außerdem sind die Bimz für diese lange Strecke doch ideal - man darf im Sommer nur nicht vergessen einen Fahrradwagen anzuhängen. ;)
Zur weiteren nicht sehr gerade rosigen Situation hat Michael Schwager einige aktuelle Meinungen und Infos gesammelt und zusammengeschrieben: http://www.scritti.de/text/Bahnnetz.html
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Beitrag von 143 094-1 »

Dave @ 13 Apr 2006, 23:50 hat geschrieben: Zur weiteren nicht sehr gerade rosigen Situation hat Michael Schwager einige aktuelle Meinungen und Infos gesammelt und zusammengeschrieben: http://www.scritti.de/text/Bahnnetz.html
Warum sich die Region um Heilbronn so beschwert, leuchtet mir nicht ganz ein. In letzter Zeit wurde doch einiges investiert, z. B. in diese Möchtegern-S-Bahn mit ihren rollenden gelben Keksdosen. Der fehlende Fernverkehrsanschluss mag für die Lokalpolitiker Anlass genug sein, der Presse zu erkennen geben, dass sie auch "da" und "sehr wichtig" sind, aber Fahrzeiten von etwas über 40 Minuten mit dem RegionalExpress bis Stuttgart sind eigentlich ausreichend. Wer wäre denn da so bescheuert und bezahlt den unverhältnismäßigen Aufpreis der Produktklasse A, wenn er in der gleichen Zeit und fast dem gleichen Komfort auch viel günstiger mit PK C nach Stuttgart kommt? Aber Hauptsache, ein paar Lokalpolitiker können sich den ICE auf die Fahnen schreiben...

Von der Besetzung her sind 5 Bn und 1 Bduu für den RegionalExpress ausreichend, der Zug ist gut besetzt aber meistens nicht überfüllt, da kommt man gut durch - problematisch wirds, wenn die Kameraden von der Bundeswehr an Frei- und Sonntagen unterwegs sind. Doppelstockwagen sind auf dieser Strecke eine Illusion, schließlich wachsen solche Wagen auch nicht auf Bäumen.

Das fehlende zweite Gleis bei Möckmühl stört im aktuellen Fahrplan nicht, für eine Kapazitätserhöhung wäre wohl auch eine Beseitigung des höhengleichen Bahnsteigzugangs in Möckmühl nötig, um problemlos kreuzen zu können (Vgl. ÖRili Zugpersonal Südwest). Dass die Strecke in schlechtem Zustand ist, entspricht der Tatsache, 70km/h sind teilweise schon die Regel. Wenigstens wurde jetzt zwischen Lauda und Würzburg mal was gemacht. (Wars denn da wirklich so schlimm...?) <_<

Der Anschluss in Osterburken auf die S-Bahn ist wirklich knapp, letztens haben bauarbeitenbedingt die RE aus TS in TL auf den jeweiligen Vorgänger gewendet (also z.B. der 4956 auf den 4961 und nicht den 4963). Wenns da wegen Anschlussaufnahme vom Ersatzzug aus Würburg in TL schon später losgeht und dann noch eine La dazukommt, ist der Anschluss an die S1 in Osterburken (3min) weg, die Leute wirds gefreut haben.
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Plochinger @ 14 Apr 2006, 00:24 hat geschrieben:in diese Möchtegern-S-Bahn mit ihren rollenden gelben Keksdosen.
Das ist mit der Strecke Karlsruhe-Öhringen und Stuttgart-Würzburg überhaupt nicht vergleichbar! Und was hat die Hohenlohebahn mit dem Frankenbahn zu tun? Was die Karlsruher Stadtbahn angeht, muß ich Dir leider zustimmen.
Plochinger @ 14 Apr 2006, 00:24 hat geschrieben:Der fehlende Fernverkehrsanschluss mag für die Lokalpolitiker Anlass genug sein, der Presse zu erkennen geben, dass sie auch "da" und "sehr wichtig" sind, aber Fahrzeiten von etwas über 40 Minuten mit dem RegionalExpress bis Stuttgart sind eigentlich ausreichend. Wer wäre denn da so bescheuert und bezahlt den unverhältnismäßigen Aufpreis der Produktklasse A, wenn er in der gleichen Zeit und fast dem gleichen Komfort auch viel günstiger mit PK C nach Stuttgart kommt?
Dafür hast Du als Reisender den Service in der Produktklasse A, ohne Halt in kürzerer Zeit nach Heilbronn zu kommen (siehe IRE im Berufsverkehr [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] - [acronym title="TH: Heilbronn Hbf <Bf>"]TH[/acronym] in 33 Min.)
Plochinger @ 14 Apr 2006, 00:24 hat geschrieben:Von der Besetzung her sind 5 Bn und 1 Bduu für den RegionalExpress ausreichend, der Zug ist gut besetzt aber meistens nicht überfüllt, da kommt man gut durch - problematisch wirds, wenn die Kameraden von der Bundeswehr an Frei- und Sonntagen unterwegs sind. Doppelstockwagen sind auf dieser Strecke eine Illusion, schließlich wachsen solche Wagen auch nicht auf Bäumen.
Hier solltest Du mal in den Umlaufplan schauen, daß da unter der Woche ein DoSto, das in TS um 7:05 Uhr nach Würzburg fährt, das habe ich auf dem Weg zur Arbeit oft genug erlebt. Im Übrigen bin ich selbst einmal mit dem RE (N-Wagen) nach Würzburg gefahren, da sieht man, wie kräftig der Zug gefüllt war, auf manchen Abschnitten recht unangenehm. Der Zug war so krotzvoll, daß man nicht einmal einen Sitzplatz finden konnte, von daher habe ich mich bemüht, in Würzburg ca 1/2 - 1 Std. vor Abfahrt im Bf einzufinden, um in den gerade noch leeren Zug einsteigen zu können. Kurz vor der Abfahrt, kann sich sehen lassen, wie voll der Zug war. Für die Halte in Osterburken (seltener) und Heilbronn für den Fahrgastwechsel bei sehr vielen Fahrgästen wäre ein IC oder ICE ideal! Oder wenn Du willst kannst Du gerne den Möchtegern-FV einsetzen.
Plochinger @ 14 Apr 2006, 00:24 hat geschrieben:Das fehlende zweite Gleis bei Möckmühl stört im aktuellen Fahrplan nicht, für eine Kapazitätserhöhung wäre wohl auch eine Beseitigung des höhengleichen Bahnsteigzugangs in Möckmühl nötig, um problemlos kreuzen zu können (Vgl. ÖRili Zugpersonal Südwest). Dass die Strecke in schlechtem Zustand ist, entspricht der Tatsache, 70km/h sind teilweise schon die Regel. Wenigstens wurde jetzt zwischen Lauda und Würzburg mal was gemacht. (Wars denn da wirklich so schlimm...?)  <_<
Doch, bei Zugverspätungen stört die eingleisige Strecke den Fahrplan nachhaltig. Mann, wie kann man da nur so eng im Gedankengut sein? Übrigens, was hat der Übergang mit dem Taktverkehr zu tun? Obwohl die Stadtbahn auf der Hohenlohebahn min. halbstündlich unter der Woche verkehrt, wurde nichts auf den Übergang verzichtet. Anders ist es nämlich, wenn die Geschwindigkeit erhöht werden sollte, dann ist es natürlich sicherer, den Übergang zu beseitigen, aber nicht jedoch bei einer von Dir angegebene so geringen Geschwindigkeit.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Ich glaube, wir sind uns da weitgehend einig: Ein Ausbau der Frankenbahn im Punkto LAs ist dringend von nöten. Einen Umbau des Bahnhofs Möckmühl zwecks Kapazitätserweiterung kann man sogar guten Gewissens angehen, immerhin ist es einer der wichtigeren Bahnhöfe an der Strecke.
Einen Fernverkehrsanschluss wird es nicht mehr geben, das scheint eigentlich allen klar. Eine Verdichtung des RE auf einen Stundentakt wäre als Ersatz aber schon in Ordnung. Wenn die Region das aber will, muss sie wohl oder übel das auch mitfinanzieren. Dostos sind für die RE natürlich, wie schon mehrfach erwähnt, überdimensioniert (von einzelnen Farten in der HVZ mal abgesehen).
Grüße, Dave
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Beitrag von 143 094-1 »

Hier solltest Du mal in den Umlaufplan schauen, daß da unter der Woche ein DoSto, das in TS um 7:05 Uhr nach Würzburg fährt, das habe ich auf dem Weg zur Arbeit oft genug erlebt.
Das war einer der Parks die für den IR nach Karlsruhe vorgesehen waren und damals noch nicht eingesetzt werden durften, hat sich somit erledigt.
Auf den Rest deines Beitrags gehe ich einfach mal nicht ein, sinnlos.
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Plochinger @ 14 Apr 2006, 20:52 hat geschrieben: Auf den Rest deines Beitrags gehe ich einfach mal nicht ein, sinnlos.
Findest Du keine Worte mehr?
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Beitrag von luc »

Gestern sah ich in TS um ca. 17:20 (war einer der hinteren Gleise) eine 146 mit den IR-Wagen. Weiß einer, was los war?
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

luc @ 22 Apr 2006, 12:02 hat geschrieben: Gestern sah ich in TS um ca. 17:20 (war einer der hinteren Gleise) eine 146 mit den IR-Wagen. Weiß einer, was los war?
Die sind wohl nach Nürnberg gefahren :) Als RE...
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Beitrag von glemsexpress »

Jetzt wo der IRE Stuttgart - Karlsruhe ganz mit DoSto gefahren wird, könnte man noch einen Schritt weiter gehen:
Mann könnte den RE Stuttgart - Karlsruhe am Wochenende mit DoSto fahren und mit den IRE einen gemeinsammen Umlauf bilden (wendezeit in S jeweils 20min). Das würde einen ganzen Umlauf einspaaren. Man könnte dazu den HVZ-Verstärker-DoSto verwenden. Dadurch wähen auch 4 Et 425 frei, die woanders fahren könnten.
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Beitrag von oberpfälzer »

glemsexpress @ 1 May 2006, 13:41 hat geschrieben: Jetzt wo der IRE Stuttgart - Karlsruhe ganz mit DoSto gefahren wird, könnte man noch einen Schritt weiter gehen:
Mann könnte den RE Stuttgart - Karlsruhe am Wochenende mit DoSto fahren und mit den IRE einen gemeinsammen Umlauf bilden (wendezeit in S jeweils 20min). Das würde einen ganzen Umlauf einspaaren. Man könnte dazu den HVZ-Verstärker-DoSto verwenden. Dadurch wähen auch 4 Et 425 frei, die woanders fahren könnten.
Wenn die 425er nach Regensburg gehen, dann einverstanden. :) :) Dieser n-Wagen-Schrott ist das letzte.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

75,4 Millionen Menschen in Deutschland können kein Bairisch!
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

oberpfälzer @ 1 May 2006, 17:42 hat geschrieben: Wenn die 425er nach Regensburg gehen, dann einverstanden. Dieser n-Wagen-Schrott ist das letzte.
Dagegen ist nichts einzuwenden, deshalb meinerseits eine Zustimmung!

Doch, das würde Tim, dem Uraltfahrzeugfanatiker, nicht schmecken!
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Beitrag von ropix »

DT810 @ 1 May 2006, 18:05 hat geschrieben: Dagegen ist nichts einzuwenden, deshalb meinerseits eine Zustimmung!

Doch, das würde Tim, dem Uraltfahrzeugfanatiker, nicht schmecken!
Schrott ist immer das letzte [was aus guten Fahrzeugen wird]

@Oberpfälzer: letztens SZ gelesen, Bayernteil (ich glaub Samstagsausgabe):

nicht originalgetreu zitiert: Regensburg hat alles was das Herz begehrt - nur keine brauchbaren Züge (das bezog sich allerdings auf das übliche: Keine Infos, aber massiv Gründe dafür wie Verspätungen, Teil- und Ganzausfälle).

Ergo begehrt das Herz des Regensburger allgemein keine Züge. Und warum dann anderes als Schrott nehmen. (Achtung: Teile des Beitrages könnten Ironie enthalten)
-
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Beitrag von oberpfälzer »

ropix @ 1 May 2006, 18:09 hat geschrieben:
DT810 @ 1 May 2006, 18:05 hat geschrieben: Dagegen ist nichts einzuwenden, deshalb meinerseits eine Zustimmung!

Doch, das würde Tim, dem Uraltfahrzeugfanatiker, nicht schmecken!
Schrott ist immer das letzte [was aus guten Fahrzeugen wird]
Auch gute Fahrzeuge sind mal am Ende, und dann gehören sie zum Schrott.
ropix @ 1 May 2006, 18:09 hat geschrieben:@Oberpfälzer: letztens SZ gelesen, Bayernteil (ich glaub Samstagsausgabe):

nicht originalgetreu zitiert: Regensburg hat alles was das Herz begehrt - nur keine brauchbaren Züge (das bezog sich allerdings auf das übliche: Keine Infos, aber massiv Gründe dafür wie Verspätungen, Teil- und Ganzausfälle).

Ergo begehrt das Herz des Regensburger allgemein keine Züge. Und warum dann anderes als Schrott nehmen. (Achtung: Teile des Beitrages könnten Ironie enthalten)
Regensburg - München ist an für sich eine Fahrt auf einer Dauer-Langsamfahrstelle. Und die meisten Verspätungen entstehen immer noch auf Münchner Raum.

Ich möchte mal auf auf diesen
Link verweisen. Da wunderts mich auch nicht, warum so viel ausfällt, bei dem fahrenden Viehtransportern, bei denen man meint, die fallen bald auseinander.

425er, darüber würden wir uns freuen. :) Endlich mal was richtiges. Und Dosto fehlen noch.

Dieser Beitrag enthält sehr viel Ernsthaftigkeit und könnten bei n-wagen-Fetischisten ungewünschte Effekte erzeugen. Daher wird das Lesen dieses Beitrages nicht empfohlen.
Auf Wiedersehen Forum. Man hat mich rausgeekelt, wie man es wollte. Ich hoffe, man kann mit dieser Entscheidung leben.
Bis demnächst.

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