Zum Notarzteinsatz vom 07.06.2006

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ropix
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 13 Nov 2006, 22:55 hat geschrieben: Da gibt es inzwischen gute Pillen, von denen man nicht abhängig wird und deren Nebenwirkungen sich in Grenzen halten.
Laut einer Studie die heute veröffentlicht wurde (oder gestern) sind in Deutschland genauso viele Leute Tablettenabhängig wie Alkohlabhängig - ca 1,3 Millionen Leute. Von Schlaftabletten bis hinzu anti-deprisiva. Keine wirklich erfreulichen Zahlen. Nebenwirkungen die sich in Grenzen halten bezeichne ich jetzt einfach mal als Alkohlfreies mit nur 3 Prozent...
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ropix
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Beitrag von ropix »

Chep87 @ 14 Nov 2006, 00:09 hat geschrieben: "Ey? Biste schwul oda was?"
genau diesen Satz kann ich irgendwie nicht ausstehen. Nicht nur deswegen vielleicht, weil ich ihn in meiner Kindheit oft genug gehört hab.

Eher vielleicht deswegen, weil man heute "hilflos" mit ansehen muss, wie von Generation zu Generation sich die kleinen Kinder damit fertig machen - ohne eigentlich zu wissen was es überhaupt bedeutet.

Meiner Meinung nach ist aber auch das eine Ursache des Vorurteil-Übels: Als Kind hat man das mal als "sehr schlechte Eigenschaft" eingetrichtert bekommen.

Zum Satz selber - wenn darauf jemand mit ja oder nein Antwortet, ist man glaub ich genauso schlau wie vorher.

/EDIT: Sowas passiert, wenn man nachträglich Beiträge einzieht. Damit steht die Aussage von Chep nun aus dem Zusammenhang gerissen da. Wer den Beitrag jetzt liest ohne die vorrangegangenen Originale zu kennen (wie man sieht ist das Zitat von einem eingezogenen Beitrag gemacht) könnte ihn durchaus falsch verstehen. Das Zitat wurde in dem Zusammenhang gebracht, wie man herausfindet ob jemand Homosexuell ist oder nicht - in diesem Fall als direkte Frage formuliert, wobei aus dem Zusammenhang schon erkennbar war, dass es so nicht geht.
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Beitrag von Chep87 »

ropix @ 14 Nov 2006, 00:16 hat geschrieben: genau diesen Satz kann ich irgendwie nicht ausstehen. Nicht nur deswegen vielleicht, weil ich ihn in meiner Kindheit oft genug gehört hab.
Ja... den Satz hört man öfters - Sehr oft. Eigentlich bei jeder Party auf der ich bin. Und es ist wirklich egal ob man Ja oder Nein sagt (soviel zum Thema antasten ob jemand Schwul ist oder nicht), man fasst es nämlich als Spaß auf und lacht dadrüber.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Meine Frage steht übrigens immernoch @ tra(u)mmann:
Wie findest du herraus, ob jemand wirklich schwul ist, nachdem du mehrere Sekunden mit ihm telefoniert hast? Fragst du ihn dann: "Ey? Biste schwul oda was?" (um das Zitat von Ropix verständlich zu machen)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Dol-Sbahn @ 14 Nov 2006, 00:24 hat geschrieben: Das könnte geschehen...
Hihi - das ist gut :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Chep87 @ 14 Nov 2006, 00:24 hat geschrieben: Meine Frage steht übrigens immernoch @ tra(u)mmann:
Wie findest du herraus, ob jemand wirklich schwul ist, nachdem du mehrere Sekunden mit ihm telefoniert hast? Fragst du ihn dann: "Ey? Biste schwul oda was?" (um das Zitat von Ropix verständlich zu machen)
Antwort per PM. Öffentlich äußern darf ich und werde ich mich dazu nicht mehr.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Wieso muss es hier eigentlich immer wieder gleich laufen? :angry:
Wir haben eine gute Diskussion, deren Verfolgung wirklich Spaß macht, und die Leute anfangen wirklich IHRE ehrliche Meinung zu sagen.
Tja, dumm nur, dass dann immer gleich jemand das motzen (am besten noch gespickt mit persönlichen Angriffen) anfängt, Beiträge ohne Hinweis/Begründung eingezogen werden etc.
Als Folge davon schreibt dann die Hälfte nichts mehr, und das wars mit der interessanten Diskussion.... Super...
Leute muss das denn sein? Sind die Mitglieder des EF wirklich solche Zicken die die Meinung eines anderen nicht als solche akzeptieren können?
Meine Religionslehrerin hat immer gesagt: "Du darfst deine Meinung zu allem abgeben, solange du sie nicht auf andere versuchst abzuwälzen." Und das hat hier keine gemacht. Besonders der Tra(u)mmann nicht, dessen Beträge ich immer gerne lese. Zumindest so lange bis er mal wieder abgewürgt wird...

Also kann man das in Zukunft vielleicht lassen? Es ist die Meinung jedes einzelnen der man auf jeden Fall begründet widersprechen kann, denn das macht eine gute Diskussion aus. Nur bitte ohne andere Mitglieder anzugreifen!
Vielleicht lassen es sich zumindest ein paar durch den Kopf gehen...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Beitrag von ET 423 »

EasyDor @ 14 Nov 2006, 01:32 hat geschrieben: Tja, dumm nur, dass dann immer gleich jemand das motzen (am besten noch gespickt mit persönlichen Angriffen) anfängt, Beiträge ohne Hinweis/Begründung eingezogen werden etc.
Wo/wann wurde das in diesem Thema denn gemacht? :o
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ET 423 @ 14 Nov 2006, 01:49 hat geschrieben: Wo/wann wurde das in diesem Thema denn gemacht? :o
Persönliche Angriffe gab's schon, aber die Beiträge sind jetzt weg (wurden aber mit Begründung eingezogen). Ist auch besser so. Ansonsten gebe ich EasyDor weitgehend Recht. Aber, lasst uns wieder zum Thema zurückkommen (ohne jetzt irgendwas abwürgen zu wollen).
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

QUOTE (Chep87 @ 14 Nov 2006, 00:09)
"Ey? Biste schwul oda was?" 

genau diesen Satz kann ich irgendwie nicht ausstehen
Sowas bezieht sich nicht unbedingt auf Homosexualität,kommt auf den Zusammenhang an.Ist wohl eher Jugendsprache,da brauch man heute ja eh fast schon ein Wörterbuch,um noch mitzukommen...(als langsam aber sicher alternder Mitbürger :P)

Die Politik hat die Richtlinien in Sachen Sexualität vorgegeben,aber ob diese in der Bevölkerung auch umgesetzt werden,läßt sich nicht durch Gesetze regeln.Da ist jeder Einzelne gefordert,Stellung zu beziehen. Bayern ist doch ein erzkatholisches Land,oder?Sicher spielt das religiöse Umfeld auch eine tragende Rolle.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Benicarlo @ 14 Nov 2006, 12:43 hat geschrieben: Sowas bezieht sich nicht unbedingt auf Homosexualität,kommt auf den Zusammenhang an.Ist wohl eher Jugendsprache,da brauch man heute ja eh fast schon ein Wörterbuch,um noch mitzukommen...(als langsam aber sicher alternder Mitbürger :P)
Ja, das stimmt schon, ändert trotzdem nichts daran dass so etwas abwertend wirkt - auch wenns oft nicht so gemeint sein mag.
Da ist jeder Einzelne gefordert,Stellung zu beziehen. Bayern ist doch ein erzkatholisches Land,oder?Sicher spielt das religiöse Umfeld auch eine tragende Rolle.
Hängt davon ab wo man ist - München würde ich als alles andere als erzkatholisch bezeichnen, wenn man aber auf ein niederbayerisches Dorf geht, rennen alle Leute schön brav jeden Sonntag in die Kirche - und sei es wegen den Nachbarn.
Gleich mal lesen :-)
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Beitrag von gmg »

423176 @ 13 Nov 2006, 15:33 hat geschrieben: Am Morgen fand ich dann in meiner S5 nach Weßling glücklicherweise eine tz im Zug ausliegen und habe meine Wendezeit zum Lesen des Artikels genutzt.
Ja, ja "in der S- Bahn gefunden" ?! :P
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Beitrag von 423176 »

gmg @ 14 Nov 2006, 13:50 hat geschrieben: Ja, ja "in der S- Bahn gefunden" ?! :P
Ja, es war etwa 7.32Uhr im 423 240 (Wagen 2 oder 3). Fahrgäste waren keine mehr im Zug, außer ein Junge, der ewig an den Türen spielte. Die ZEitung lag ziemlich verteilt auf dem Sitz und mir wir nur der Teil mit dem Artikel wichtig. :P
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Beitrag von Woodpeckar »

Benicarlo @ 14 Nov 2006, 12:43 hat geschrieben:Da ist jeder Einzelne gefordert, Stellung zu beziehen. Bayern ist doch ein erzkatholisches Land, oder? Sicher spielt das religiöse Umfeld auch eine tragende Rolle.
Stellung beziehen bedeutet aber auch, sich mit der Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen, um die eigene Position überhaupt definieren zu können.
Persönliche Betroffenheit erhöht den Druck, sich umfassender mit dem Thema Homosexualität zu beschäftigen.
Und diese Betroffenheit wird häufig nur durch Erkenntnis der sexuellen Orientierung der eigenen Kinder oder anderer Verwandter hergestellt. Manchmal auch dadurch, dass die eigene sexuelle Orientierung überdacht wird.

Ohne persönliche Betroffenheit ist es natürlich leichter, parteipolitische Programme oder kirchliche Definitionen unkritisch zu übernehmen und darin enthaltene Vorurteile und Ausgrenzungen weiterzugeben. Ein religiöses Umfeld spielt also durchaus eine Rolle, aber grundsätzlich möchte ich, was mein Leben betrifft, für mich selber denken und nicht die Kirche für mich denken lassen.

Sich von selbst verstehender gesellschaftlicher Respekt gegenüber Homosexuellen wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Benicarlo @ 14 Nov 2006, 12:43 hat geschrieben:Vatikan und Homophobie
Interessant, auch die Informationen zu den anderen Themen.
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Beitrag von Tigerente290 »

Zum Satz selber - wenn darauf jemand mit ja oder nein Antwortet, ist man glaub ich genauso schlau wie vorher.
Wenn ich ja sage, kommt dann meistens noch die Frage, ob das wirklich stimmt. Dann sage ich halt nochmal "Ja".
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Tigerente290 @ 14 Nov 2006, 17:39 hat geschrieben: Wenn ich ja sage, kommt dann meistens noch die Frage, ob das wirklich stimmt. Dann sage ich halt nochmal "Ja".
Ist mir bisher leider erst einmal passiert - aber das Gesicht von meiner Klassenkameradin war köstlich :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von chris232 »

Boris Merath @ 14 Nov 2006, 17:46 hat geschrieben: Ist mir bisher leider erst einmal passiert - aber das Gesicht von meiner Klassenkameradin war köstlich :-)
Kann ich mir vorstellen :lol:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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