Wieder ein Gleisanschluß weniger

Strecken und Fahrzeuge des Güterverkehrs
Didy
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Beitrag von Didy »

Ich hab auch eine Anschlußstelle weniger zu vermelden....

An der Illertalbahn, zwischen Vöhringen und Senden. "Alpines Hartschotterwerk" - Werksgleis parallel zum Streckengleis, durch Zaun getrennt.

Derzeit sind am Wochenende in dem Bereich Gleis- und Weichenerneuerungen. Jetzt liegt dort keine Weiche mehr sondern nur noch Gleis :(

Ob das die Zukunftschancen der Köf (oder ähnlichem), die dort im Werksgelände noch steht, verbessert? :( :( :(
ropix
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Beitrag von ropix »

Didy @ 16 Apr 2007, 23:26 hat geschrieben: Ich hab auch eine Anschlußstelle weniger zu vermelden....

An der Illertalbahn, zwischen Vöhringen und Senden. "Alpines Hartschotterwerk" - Werksgleis parallel zum Streckengleis, durch Zaun getrennt.

Derzeit sind am Wochenende in dem Bereich Gleis- und Weichenerneuerungen. Jetzt liegt dort keine Weiche mehr sondern nur noch Gleis :(

Ob das die Zukunftschancen der Köf (oder ähnlichem), die dort im Werksgelände noch steht, verbessert? :( :( :(
liegt denn noch eine Weiche irgendwo in der Gegend herum - bzw. wurde der Anschluss vorher noch bedient?

Das Problem am Unterbauumbau-Zug ist , dass er nicht über Weichen fahren kann. Deswegen hat man z.B. auf der A-bahn sämtliche Güteranschlussweichen ausgebaut - aber als die Bauarbeiten vorbei waren hat man die, auch wenn sicher so schnell nicht mehr benötigt wieder eingebaut.

Leider seh ich an meinem Gleisplan nicht welcher Anschluss das sein soll (Werksgleis parallel zum Streckengleis muss mir irgendwie entgangen sein?)
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Didy
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Beitrag von Didy »

Hi,

ob eine Weiche herumliegt weiß ich nicht. Werd die Tage mal drauf achten. Heute abend wollte ich eigentlich nochmal bessere Fotos machen (offenes n-Wagen-Fenster) statt nach Weichen zu suchen, aber das hat auch nicht geklappt.

Aber die Fotos von heute Morgen sind eigentlich sehr gut geworden:
http://de.geocities.com/didi.illertal/foto...ict3060_800.jpg
http://de.geocities.com/didi.illertal/foto...ict3061_800.jpg

Vorher bedient: Ich weiß es ehrlichgesagt nicht, aber mir wäre nie ein Zug dort aufgefallen, und die Köf hat sich wenn dann auch nicht viel bewegt die letzten 2-3 Jahre.
Aber immerhin hört der Zaun passend auf. Bei - was is das noch für ne Molkerei in Neu-Ulm, Weideglück? - geht inzwischen der Zaun übers Gleis...
Es gibt eben dieses eine Verladegleis, und das liegt auf dem Werksgelände und verläuft parallel zum Streckengleis - siehe Foto.

Unterbau-Umbau? Im SEV-Heft ist nur was von Gleis- und Weichenerneuerungen die Rede. Wird der Unterbau dort auch gemacht oder verwechselst du da jetzt was mit Stuttgart-Ulm?

Btw., was ist die A-Bahn?

Gruß
Didi


EDIT: Hab gerade die restlichen Fotos noch gesichtet. Was mir auf der Fahrt garnicht aufgefallen ist, direkt hinter dem Zaun wurde auch ein wenig gebuddelt. Ich vermute zumindest mal, daß das im Zusammenhang steht. Drainage fürs Steckengleis??

http://de.geocities.com/didi.illertal/foto...ict3162_800.jpg
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 17 Apr 2007, 18:36 hat geschrieben:

Btw., was ist die A-Bahn?
Strecke Dachau-Altomünster, läuft als (S) A
ropix
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Beitrag von ropix »

Didy @ 17 Apr 2007, 18:36 hat geschrieben: Unterbau-Umbau? Im SEV-Heft ist nur was von Gleis- und Weichenerneuerungen die Rede. Wird der Unterbau dort auch gemacht oder verwechselst du da jetzt was mit Stuttgart-Ulm?
Äh ja, Unterbau wird da wohl nicht gemacht. Ändert aber nix am Problem, auch der Gleisumabu-Zug kann schlecht Weichen umbauen. (beide Züge scheitern daran das Herzstück zu tauschen :D )

Es sieht aber in der Tat schlecht aus - bleibt nur abzuwarten und zu hoffen, das Bild zumindest sieht aber schlecht aus für den Anschluss.
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Didy
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Beitrag von Didy »

Woran machst du es fest, daß es schlecht aussieht?

Also vor drei Tagen lag auf der östlichen Seite der Strecke keine neue Weiche, nur die alten Weichenschwellen und diverse Schienen-Stapel. Um auf der anderen Seite nochmal genau zu schauen, bin ich noch nicht dazugekommen.

Gleisumbauzug - vorne altes Gleis rein hinten neues Gleis raus oder wie? Ich muß echt mal kucken, ob ich heut oder morgen da mal hinfahr und mir anschau was gemacht wird :)
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Beitrag von ropix »

Didy @ 21 Apr 2007, 12:04 hat geschrieben:Woran machst du es fest, daß es schlecht aussieht?
Weiche da - Aussicht gut. Weiche weg - Aussicht schlecht. Was natürlich in beiden Fällen nicht unbedingt bedeuten muss es ist nun definitiv so - aber ohne Weiche isses eben doch wahrscheinlicher das keine mehr reinkommt, als wenn eine mit frisch schwarz gestrichenen Schwellen schon daneben liegen würde
Also vor drei Tagen lag auf der östlichen Seite der Strecke keine neue Weiche, nur die alten Weichenschwellen und diverse Schienen-Stapel. Um auf der anderen Seite nochmal genau zu schauen, bin ich noch nicht dazugekommen.

Gleisumbauzug - vorne altes Gleis rein hinten neues Gleis raus oder wie? Ich muß echt mal kucken, ob ich heut oder morgen da mal hinfahr und mir anschau was gemacht wird  :)
Ja, so in etwa.
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Beitrag von Didy »

ropix @ 21 Apr 2007, 22:01 hat geschrieben: als wenn eine mit frisch schwarz gestrichenen Schwellen schon daneben liegen würde
Frisch schwarz gestrichen? Baut man heute noch Weichen mit Holzschwellen ein? Es lag dort eben ein Stapel mit "überbreiten" Holzschwellen. Wie frisch die nun aussahen hab ich nicht beachtet, ich ging davon aus, heutzutage baut man nur noch Beton ein...

Bzw. inwieweit baut man die Weiche überhaupt vor Ort? Ich überlege gerade - aber ich glaube in Neu-Ulm hab ich ab und zu auch "lose" Weichenschwellen liegen sehen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Didy @ 22 Apr 2007, 12:27 hat geschrieben: Frisch schwarz gestrichen? Baut man heute noch Weichen mit Holzschwellen ein? Es lag dort eben ein Stapel mit "überbreiten" Holzschwellen. Wie frisch die nun aussahen hab ich nicht beachtet, ich ging davon aus, heutzutage baut man nur noch Beton ein...
Nene, auch heute sieht man oft genug nagelneue Holzschwellen - erst gestern wieder gesehen, wo ein Gleisanschluß inklusive Laderampe gerade nagelneue Gleise erhalten hat - alles komplett in Holzschwellen ausgeführt. Aber auch an anderen Stellen gibts das.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

Wieder was gelernt... Nach welchen Kriterien baut man dann Holz ein?

Also ich war zwar vorhin mit dem Fahrrad an der Stelle. Aber mein Mitfahrer hätte eh schon nicht mehr soviel Lust gehabt, noch auf den anrollenden Schotterzug zu warten, insofern hab ich die Stelle nicht weiter untersucht.

Jedenfalls dürfte an der Stelle jetzt grade die Stopfmaschine drüber sein oder bald anfangen (bis nachts 3 gehts wohl noch), so gegen - naja wie spät wars eigentlich? Zwischen 6 und 7 etwa - wurde gerade geschottert, die Stopfmaschine stand am nördlichen ESig von Vöhringen (also Südlich der Baustelle), allerdings in "falscher Richtung", wird also einmal drüberfahren müssen und dann erst arbeiten. Schon krass zu sehen solche ziemlich ungeraden Gleise...
Ob dort wieder ne Weiche reinkommt konnte mir der eine Mensch auf der Stopfmaschine aber auch nicht sagen.

@ropix: Du solltest übrigens recht behalten - es wurde/wird tatsächlich auch der Unterbau erneuert!
Den entsprechenden Bauzug hab ich heute zwar verpasst, aber den werd ich nächstes WE auf jeden Fall nochmal versuchen zu erwischen und dem mal zuzuschauen!
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Beitrag von ropix »

Didy @ 22 Apr 2007, 20:41 hat geschrieben: Wieder was gelernt... Nach welchen Kriterien baut man dann Holz ein?
Ähhhh.

Also ein bisserl nach gut dünken. Holz ist billiger als Beton und braucht wohl auch keinen so gut gebauten Untergrund. Daher dürfte Holz heutzutage vor allem dort zu liegen kommen wo
  • temporär Gleise liegen und man sowieso wegen Baustelle nicht so schnell fahren darf.
  • "Billige" Anschlüsse gebaut werden
  • man die Holzschwellen recht gut wiederverwenden kann und schlussendlich
  • wo man sich davon weniger Lärm/Erschütterungen erhofft
letzteres ist z.B. der Grund wieso bei der Münchner U-Bahn ausschließlich Holzschwellen verbaut werden.

Aber was ich lustig find - in letzter Zeit werden wohl doch auch mal wieder ein paar vornehmlich dem Güterverkehr dienende Gleise saniert. Das lässt hoffen für die Zukunft und das es Netz auch etwas ernster nimmt und nicht irgendwann die 0,01 an alle Güteranschlüsse schreibt.
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Beitrag von Didy »

Ich dachte immer, das Holz sei teurer, aber theoretisch besser da weicher? Bzw. mein Wissen war, daß Beton halt billiger sei...
Wieso nimmt man dann Beton? Technische Vorteile?
Lassen Betonschwellen sich nicht so gut wiederverwenden?

Naja geradeaus sollte man halt mit der Streckengeschwindigkeit (AFAIK 140) drüberkönnen.
Wie wahrscheinlich wäre eine Holzweiche, wenn am rundherum neue Betonschwellen liegen?

Naja abwarten. Es sollte ja nicht zu sehr OT werden. Ich berichte, wenns was neues gibt...
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Beton ist schwerer, was eine bessere Gleisstabilität bedeutet. Es ist beständiger, hält also länger. Es sein denn, ein Wagen / Zug entgleist ...

Da Holz leichter ist, wird es daher z.B. vielfach auf Brücken eingesetzt.

Über Preise kann ich nichts sagen, ich denke aber das Holz teurer ist. Die Herstellung ist nicht gerade wenig aufwändig ...

Weichen werden, wenn es Standardmasse sind, inzwischen auch aus Beton ausgeführt. Bei individuellen Massen - die man versucht zu vermeiden - muss weiterhin das flexiblere Holz ran. Weichen werden natürlich in Teilen angeliefert und vor Ort zusammengebaut.

Zur Gleissanierung: in Freimann wurden jetzt auch einige der Gütergleise saniert.

Luchs.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Vor- und Nachteile Holz versus Beton siehe (mal wieder) hier.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 22 Apr 2007, 21:10 hat geschrieben: letzteres ist z.B. der Grund wieso bei der Münchner U-Bahn ausschließlich Holzschwellen verbaut werden.
Stimmt nicht - mehrheitlich sinds zwar Holzschwellen, es gibt aber auch Betonschwellen - mal so ausm Stehgreif raus würde ich da den Bonner Platz nennen, aber ich meine auch Universität hat Betonschwellen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Didy @ 16 Apr 2007, 23:26 hat geschrieben: Ich hab auch eine Anschlußstelle weniger zu vermelden....

An der Illertalbahn, zwischen Vöhringen und Senden. "Alpines Hartschotterwerk" - Werksgleis parallel zum Streckengleis, durch Zaun getrennt.

Derzeit sind am Wochenende in dem Bereich Gleis- und Weichenerneuerungen. Jetzt liegt dort keine Weiche mehr sondern nur noch Gleis :(

Ob das die Zukunftschancen der Köf (oder ähnlichem), die dort im Werksgelände noch steht, verbessert? :( :( :(
Also ich hab nachgefragt - die Weiche kommt nicht wieder rein, die Blockeinrichtungen für die Awanst sind ausgebaut worden.

Und für die Strecke Senden-Weißenhorn sieht es nicht wirklich besser aus.

Wobei das Problem hier so abenteuerlich klingt dass man es nicht wirklich glaubt. Gegeben: Eine nur im Güterzugverkehr bediente Strecke, ein Ganzzug täglich. Es gibt 6 Anschließer, drei davon bekommen wohl mehr oder weniger täglich Wagen zugestellt. Nun baut sich Peri - der wohl größte Abnehmer an der Strecke ein neue Werk, nur einen Steinwurf weit weg vom alten und direkt neben den Bahngleisen. Nur - den neue Anschluss hätte die DB gern vergoldet gebaut und verlangt Unsummen - Peri hat wohl dankend abgelehnt. Nun - da man das was jetzt demnächst an LKW auf das Werk zurollt nicht mehr über das bestehende Straßennetz abwickeln kann muss eine neue Anbindung her - und die - wer hätte es gedacht, liegt das Werk doch gleich neben der Bahn - muss die Bahn kreuzen. Und das so ungünstig, dass nur die Stillegung bleibt. Macht aber auch nix, der Güterkunde der die Strecke noch lohnenswert macht ist mit dem gleichen Tag ja ebenfalls gekündigt. Und alle anderen? - nun, entweder baut sich die Bahn einen neuen Bahnhof. Aber nachdem ich das für unwahrscheinlich halte - alle kündigen und gut ist.

Anzumerken ist noch - macht auch alles nix, Weißenhorn liegt nur einen Steinwurf von der A96 entfernt. Und die ist ab nächstem Jahr durchgängig befahrbar.

Nur eines lässt dann doch wieder hoffen. Im Zuge der Sanierung hat man wohl auch das Anschussgleis in Vöhringen saniert. Da hier allerdings noch bis zu 1200 Tonnen-Züge pro Tag gefahren werden - und die Entfernung zur Autobahn doch ein wenig größer ist - bleibt dieser Anschluss wohl erhalten. Wenns schief geht und das vorhre geschriebe dieses oder nächstes Jahr zutrifft der letzte seiner Art...
-
Didy
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Beitrag von Didy »

Also ich hab nachgefragt - die Weiche kommt nicht wieder rein, die Blockeinrichtungen für die Awanst sind ausgebaut worden.
Schade - aber was zum Henker hast du für Connections, daß du das so genau rausbekommst? ;-)
Blockeinrichtungen = ? Signale standen da keine rum...
Und für die Strecke Senden-Weißenhorn sieht es nicht wirklich besser aus.
Wie bitte? Das klingt jetzt aber mal mächtig abenteuerlich.... Und schockt mich jetzt mehr als das Kieswerk, weil dort ja noch kräftig bedient wurde und die Strecke ja auch theoretisch irgendwann wieder für Personenverkehr hätte reaktiviert werden können.
Umso mehr ärgert's mich, daß ich letzten Herbst am Autofreien Samstag (oder wie der Aktionstag genau hieß) keine Zeit hatte, da fuhren nämlich die letzten Jahre immer Züge nach Weißenhorn...
Anzumerken ist noch - macht auch alles nix, Weißenhorn liegt nur einen Steinwurf von der A96 entfernt. Und die ist ab nächstem Jahr durchgängig befahrbar.
Da verdrehst du was, die A96 ist bischen woanders, nämlich bei Memmingen. Die A7 ist hier in der Nähe...
Nur eines lässt dann doch wieder hoffen. Im Zuge der Sanierung hat man wohl auch das Anschussgleis in Vöhringen saniert.
Ich nehme an, du meinst das Wieland-Gleis?
Wenns schief geht und das vorhre geschriebe dieses oder nächstes Jahr zutrifft der letzte seiner Art...
Hört sich so an, als sei die Peri-Sache in Weißenhorn noch nicht sicher?

Gruß & Danke für die Infos
Didi
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Beitrag von ropix »

Didy @ 29 Apr 2007, 14:45 hat geschrieben:
Also ich hab nachgefragt - die Weiche kommt nicht wieder rein, die Blockeinrichtungen für die Awanst sind ausgebaut worden.
Blockeinrichtungen = ? Signale standen da keine rum...
Ich denke, dafür reicht die Weiche. Irgendwie muss dem Stellwerk[er] ja mitgeteilt werden, dass der Zug sich in der Awanst nun eingesperrt hätte und daher das Streckengleis wieder befahrbar ist - genau dafür hat man ein Felderblock verbaut (ich tippe jetzt mal, der Stellwerker blockt und bekommt sein Blockfeld dann wieder entblockt wenn sich der Zug in der awanst eingesperrt hat, beim zurükfahren keine Ahnung ob nochmal geblockt wird (dann könnte man den Schlüssel zur Weiche davon abhängig gemacht haben)
Wie bitte? Das klingt jetzt aber mal mächtig abenteuerlich.... Und schockt mich jetzt mehr als das Kieswerk, weil dort ja noch kräftig bedient wurde und die Strecke ja auch theoretisch irgendwann wieder für Personenverkehr hätte reaktiviert werden können.
Umso mehr ärgert's mich, daß ich letzten Herbst am Autofreien Samstag (oder wie der Aktionstag genau hieß) keine Zeit hatte, da fuhren nämlich die letzten Jahre immer Züge nach Weißenhorn...


Da verdrehst du was, die A96 ist bischen woanders, nämlich bei Memmingen. Die A7 ist hier in der Nähe...
Stimmt, der Tag führte dauernd über die beiden Autobahnen - trotzdem hat man die A96 noch nciht fertig. Dürfte aber recht uninteressant sein, Peri bekommt sein Holz aus Richtung Skandinavien, dafür reicht die A7


Ich nehme an, du meinst das Wieland-Gleis?
jwwdi :) - aber wenn die halb(?)metallhalbzeugnisse oder sowas herstellen könnts schon passen. Der Kupferdealer im Westen halt.


Hört sich so an, als sei die Peri-Sache in Weißenhorn noch nicht sicher?

Gruß & Danke für die Infos
Didi
Sicher - was ist bei die Bahn DB heute noch sicher. Im Eingang hab ich ja geschrieben - es klingt fast zu abenteuerlich. Das einzige was Fakt ist - auf dem neuen Peri-Gelände gibts derzeit keinen Bahnanschluss - und es sieht auch nicht so aus als ob da noch einer dazukommt nach derzeitigem Stand - wie gesagt die DB hätte sich mit dem neuen Anschluss wohl auch gleich die ganze Strecke saniert. Und das natürlich nicht nach NE oder Nebenbahn[DB]-Standard. (So klingt zumindest die nicht bestätigte Summe die die DB angeblich haben will)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Was allerdings nihct so ganz dazu passt ist die Tatsache, dass in Weißenhorn scheinbar erst kürzlich Schwellen getauscht wurden - da sind einige Schwellen verbaut die sehr neu aussehen und einen Nagel mit "06" als Beschriftung draufhaben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

Wie ich eben schon bei ungewöhnliche Zugsichtungen geschrieben habe: In Senden steht eine Stopf- und Schotterplaniermaschine sowie drei Wagen mit alten Stahlschwellen auf dem hintersten Gleis!

Ist das möglicherweise ein gutes Zeichen?!? :) Lagen denn in/nach Weißenhorn Stahlschwellen?

In der Annahme, daß das nicht von Memmingen oder sonstwo weiter her kommt, kanns IMHO eigentlich nur von einem der drei Güteranschlüsse an der Illertalbahn sein: Neben Weißenhorn und Wieland (dem "Vöhringer Kupferdealer") gibt es da zwischen Illertissen und Bellenberg noch einen Anschluß bei Cognis (früher Grünau). Ob dort noch bedient wird weiß ich nicht, aufgefallen wärs mir noch nicht. Aber erst vor einigen Monaten ist eine Gruppe Warnwestenträger auf dem Gleis rumgelatscht.

Noch nebenbei: Was war denn gleich NE? Und mit den Blockeinrichtungen kenn ich mich wohl nicht wirklich aus wie ich sehe ;)

Gruß
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Beitrag von JeDi »

Didy @ 4 Jun 2007, 10:05 hat geschrieben:
Noch nebenbei: Was war denn gleich NE?
Nichtbundeseigene Eisenbahn, "Privatbahn"
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Didy @ 4 Jun 2007, 10:05 hat geschrieben: Und mit den Blockeinrichtungen kenn ich mich wohl nicht wirklich aus wie ich sehe ;)
Was ist denn mit den Blockeinrichtungen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Didy »

War nur auf den alten Kommentar von ropix bezogen, Blockeinrichtung <-> Weiche. Sollte aber keine Aufforderung sein drüber zu diskutieren oder mir das zu erklären, nur so eine Randbemerkung.
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Zum Thema Isartalbahn:

Ich war heute mal in Pullach und der alte Bahndamm ist noch mehr als gut zu erkennen.
Die Brücke (48.077523, 11.532678 ich habs nicht geschafft den Link hier reinzubringen, also einfach bei google maps eingeben) und die Brücke (48.074479, 11.532002) sind noch recht gut anzuschauen.
Die 2. Brücke ist wohl auch noch gut besucht, dem Müll nach zu urteilen.
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
Charly
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Beitrag von Charly »

Mal eine Frage an unsere Cargonauten :
Wird im Echinger Gewerbegebiet noch irgendwas mit der Schiene bedient ?

In Lohhof liegt auf der Seite Richtung München noch ein altes Gleis ,ist das in´s Gewerbegebiet
nördlich der Bahn (Richt. Microsoft) gegangen oder ist da irgendwo schluss. Vor lauter Verwachsungen
sieht man ja nicht´s mehr.

Die Bedienung nach Hochbrück läuft ja noch sehr gut.

Gruss
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
ropix
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Beitrag von ropix »

Neben BMW (Garching) müsste noch Linde oder wer auch immer das ist in Lohof bedient werden. In Fahrtrichtung Freising/Flughafen Links geht ja mal so ein Anschluss weg und baut sich ne DKW - ein Ausziehgleis, das GLeis hinter zu der Firma und ein abgeschnittener Anschluss in quer durch ganz Lohof.

Aber darüber sollte auch hier im EFwas zu finden sein.

In gleicher Fahrtrichtung Rechts dann zwischen Eching und Neufarn bekommt dem Aussehen nach nur Schenker Güterwagen - davon aber mehrere. Ikeas Anschluss ist definitiv weg, aber es müsste noch jemand noch per Bahn erhalten.
-
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Im Gewerbegebiet Eching wird die Stahlfirma Preimesser werktags täglich bedient. Der Anschluß Schenker nur noch unregelmäßig.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 26 Aug 2007, 18:59 hat geschrieben: Neben BMW (Garching) müsste noch Linde oder wer auch immer das ist in Lohof bedient werden.
Das sollte doch 420er Vorserie bestätigen bzw. dementieren können.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von 420er Vorserie »

Wildwechsel @ 4 Sep 2007, 21:48 hat geschrieben:Das sollte doch 420er Vorserie bestätigen bzw. dementieren können.
Oh wie Recht du hast, da weiß ich sogar was dazu *g*.
Der Gleisanschluß in Lohhof führt auf das Werksgelände von Linde Gas. Dieser wird in der Regel mindestens einmal am Tag von Montag bis Freitag in der Früh bedient. Manchmal werden auch nachmittags Kesselwagen zugestellt.

Gruß,
420er Vorserie
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elba

Beitrag von elba »

Das Echinger Gewerbegebiet wird vom Bahnhof Neufahrn aus bedient. Ich sehe auf zwei Grundstücken dort immer wieder mal Bahnwagen stehen. Auf dem einen werden u.a. Schwellen verladen, auf dem anderen stehen schonmal Containerwagen.

In Lohhof gibt es mehreres:

Nach Süden zweigt das Gleis zum Hochbrücker BMW-Lager ab. Dort gibt es vielleicht dann doch irgendwann einen Anschluß zu AR-Recycling - genehmigt ist das jetzt trotz Einspruch der Anliegerkommunen Unterschleißheim und Eching.

Nach Norden geht es noch zu Linde und nochmal zu BMW (diesmal Standort Unterschleißheim). Dort liegt auch noch ein kommunales Anschlußgleis, daß in den 70er/80er von Unterschleißheim gebaut und an das mal mehrere Speditionen angeschlossen waren. Läuft jetzt aber alles per LKW. Das Gleis endet an der Landshuter Straße. Ist aber m.E. nicht mehr benutzbar.

Dann gibt es noch ein Gleis zur BayWa, daß diese nicht mehr nutzt. Auf der Ladefläche an diesem Gleis wurden zuletzt auch Schwellen zwischen Bahn und LKW verladen (ich weiß aber gar nicht in welche Richtung), und während der Bauzeit der Garchinger U-Bahn wurden hier alle Rohstoffe für die Betonmischanlage angeliefert.

Soweit mein lückenhafter Wissenstand.

Edmund
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