Alles zur Bayerischen Oberlandbahn
Also als Endausbau (2016-20) könnte ich mir folgendes auf der S7 Trasse vorstellen:
ab Solln
0 S7
15 S7
30 S7
45 S7
5 S20
35 S20
Unter der Annahme ein potentieller ET der BOB hat mehr Beschleunigngsvermögen als Integral, ist ein Zusatzhalt in Deisenhofen drin, dort Takt 15 ergänzend zur alternierend zur S20
20 BOB Elektrisch
50 BOB Elektrisch
10 BOB Diesel
40 BOB Diesel Reserve/Verstärker
S27 soll eh langfristig entfallen.
ab Solln
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Unter der Annahme ein potentieller ET der BOB hat mehr Beschleunigngsvermögen als Integral, ist ein Zusatzhalt in Deisenhofen drin, dort Takt 15 ergänzend zur alternierend zur S20
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Fahrdraht nach Bayrischzell? :blink: Das wär ja mal eine sehr interessante Entwicklung, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass man sich, bevor die BOB gekommen ist, noch überlegt hat ob man die Strecke nicht ab Schliersee stilllegen soll.
Für wahrscheinlicher halte ich da Fahrdraht bis Schliersee mit elektrischer BOB München-Rosenheim/Schliersee, sodass sich zwischen München und Schliersee ein Halbstundentakt (abwechselnd ET und VT) ergibt. Aufgrund dieser Entlastung könnte dann die bayrischzeller Diesel-BOB immer mit Einfach-Integral (oder was auch immer dann fährt) fahren, sodass der Lenggrieser oder Tegernseer Teil immer verstärkt werden können.
Übrigens gab es im Vorfeld der BOB bereits überlegungen die Mangfalltalbahn mit einzubeziehen. Das Konzept hätte vorgesehen, dass dann ein E-Integral aus dem Mangfalltal kommt und die Diesel-Integrale in Holzkirchen daran ankuppeln. Alle zusammen beschleunigen den Zug dann auf 140 km/h richtung München und dann werden die Dieselmotoren ausgeschaltet und der ET schleppt die VTs alleine weiter. Wäre bestimmt lustig geworden bei der damaligen Zuverlässigkeit der Züge
Für wahrscheinlicher halte ich da Fahrdraht bis Schliersee mit elektrischer BOB München-Rosenheim/Schliersee, sodass sich zwischen München und Schliersee ein Halbstundentakt (abwechselnd ET und VT) ergibt. Aufgrund dieser Entlastung könnte dann die bayrischzeller Diesel-BOB immer mit Einfach-Integral (oder was auch immer dann fährt) fahren, sodass der Lenggrieser oder Tegernseer Teil immer verstärkt werden können.
Übrigens gab es im Vorfeld der BOB bereits überlegungen die Mangfalltalbahn mit einzubeziehen. Das Konzept hätte vorgesehen, dass dann ein E-Integral aus dem Mangfalltal kommt und die Diesel-Integrale in Holzkirchen daran ankuppeln. Alle zusammen beschleunigen den Zug dann auf 140 km/h richtung München und dann werden die Dieselmotoren ausgeschaltet und der ET schleppt die VTs alleine weiter. Wäre bestimmt lustig geworden bei der damaligen Zuverlässigkeit der Züge

Ich erlaube mir mal umzusortieren:Iarn @ 6 Apr 2008, 12:43 hat geschrieben: Also als Endausbau (2016-20) könnte ich mir folgendes auf der S7 Trasse vorstellen:
:00 S7
:05 S20
:10 BOB Diesel
:15 S7
:20 BOB Elektrisch
:30 S7
:35 S20
:40 BOB Diesel Verstärker
:45 S7
:50 BOB Elektrisch
Ich vermute mal, das sind die Abfahtszeiten Richtung auswärts? Klingt aber schon mal ganz gut, vorausgesetzt auf der S7 reicht ein 15'-Takt.
Leider geht aber Elektrifizierung wie in den 60ern und 70ern des letzten Jahrhunderts nicht mehr nach sinnvoll oder nicht sinnvoll, sondern allein danach, ob es irgendwo Geld dafür gibt. Wenn also gerade mal das Geld aus welchen Töpfen auch immer für Fahrdraht im Bayrischen Oberland da ist, gibt es nur eines: Zuschlagen !Daniel-Würzburg @ 5 Apr 2008, 17:52 hat geschrieben: Ich bin der letzte der gegen eine Elektrifizierung ist, aber bevor nicht alle wichtigen (Haupt-)Strecken elektrifiziert sind, ist jeder Träumerei von elektrischen Zügen nach Bayrischzell sinnlos. Wenn mal die Marschbahn, die Südbahn und die Sachsen-Franken-Magistrale elektrifiziert sind, ist immer noch genug Zeit für die BOB-Strecken.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
SpielverderberIarn @ 17 Apr 2008, 21:47 hat geschrieben: Ich weiß, der Gedanke mag dem einen oder anderen absurd vorkommen:
Aber wollten wir nicht über die BOB reden?

Aber Du hast natürlich recht. Doch solange im bayrischen Oberland noch kein Fahrdraht hängt, ist die Art der Brennkrafttriebfahrzeuge nicht unerheblich - und deshalb war der Exkurs zur Klärung der Unterschiede von mechanischer, hydraulischer oder elektrischer Kraftübertragung vielleicht sogar ganz sinnvoll.
Fahrzeuge für die heute von der Bayrischen Oberlandbahn bedienten Strecken müssen eben grundsätzlich zwei Charakteristika beherrschen: Im Raum München angemessene Endgeschwindigkeit und gute Beschleunigung, um dem übrigen dichten Verkehr (vor allem der Sause) nicht im Weg zu stehen, "weiter draußen" im Alpenvorland wird die Kraft dann eher für die Topographie und für mißliche Witterungsverhältnisse gebraucht. Tourifreundlich sollten die Züge auch noch sein.
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Wenns noch irgendwie mit der BOB zu tun hätte, um Himmels Willen ja, aber hier wäre es demnächst um die Frage gegangen, ob es jemals dieselelektrische Rangierloks geben wird146225 @ 17 Apr 2008, 21:59 hat geschrieben: Aber Du hast natürlich recht. Doch solange im bayrischen Oberland noch kein Fahrdraht hängt, ist die Art der Brennkrafttriebfahrzeuge nicht unerheblich - und deshalb war der Exkurs zur Klärung der Unterschiede von mechanischer, hydraulischer oder elektrischer Kraftübertragung vielleicht sogar ganz sinnvoll.

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Deswegen habe ich die Beiträge, die sich mit den Antriebskonzepten von Dieseltriebwagen beschäftigen, in ein eigenes Thema ausgegliedert.Iarn @ 17 Apr 2008, 22:42 hat geschrieben: Wenns noch irgendwie mit der BOB zu tun hätte, um Himmels Willen ja, aber hier wäre es demnächst um die Frage gegangen, ob es jemals dieselelektrische Rangierloks geben wird![]()
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gibts doch schon. (Hektor?, ÖBB)Iarn @ 17 Apr 2008, 22:42 hat geschrieben: Wenns noch irgendwie mit der BOB zu tun hätte, um Himmels Willen ja, aber hier wäre es demnächst um die Frage gegangen, ob es jemals dieselelektrische Rangierloks geben wird![]()
Nun ja - ein Problem hätte die BOB aber wenn die Leitung zum See kommt. Wie befördert man die Elektrozüge ins Werk nach Griesgram? Einfach mal so hintern Talent hängen ist vermutlich möglich - aber nicht das gelbe vom Ei. Untertags ist auch die Strecke über Schaftlach nicht grad undicht belegt. Bliebe also der Abend/Nacht und ein recht umständliches Abschleppen per Diesellok (hydraulisch)
Oder man fährt die Züge nach Augsburg. Das dortige BW der BRB könnte ggf. Oberleitung haben. Wenn die [also die Oberleitung] nicht so wie die dereinst der Trambahm im Münchner 3er zum Oberleitungswartungstrupp sagte - bevor du raufkommst, komm ich runter

Oder Connex - äh Veolia richtet sich häuslich in Rosenheim ein

Würde der Rosenheimer S-Bahn sicherlich guttun. BW hamma schon mal, jetzt fehlt nur noch der Rest. Den man beim Herrn Seeger aber sicher auch bekommt, man muss ihm halt nur Integrale mitbringen. Oder Geld, aber das kann ja jeder, hat aber niemand.
Aber wenn man schon neue Integrale mitbringt brauchts ja gar keinen Strom mehr - alles dreht sich im Kreis. Apropos Kreis. Wie wäre es mit einem Wendelstein-Basistunnel? Nur so hoch, dass kein Fahrdraht drunter durchpasst. Dann gilt nämlich endlich die Argumentation mit den wichtigeren Strecken, die zwar durchaus mehr Verkehr haben können. Aber eben auch dumme Tunnels die Oberleitung legen so bescheuert teuer machen.
Und noch was - da die Strecke doch ziemlich lang ist. Woher nimmt man sich eigentlich frischen Bahnstrom? Ich persönlich wäre für eine Leitung ausm Inntal rüber. Dürfte billiger sein

Oder man lässts und kann halt hinten zusehen wie vorn die S-Bahn fährt

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In der Streckenbelegung seh ich jetzt net das Problem. Du kannst ja in Schaftlach kreuzen, in der selben Lage wie die HVZ-Verstärker. Und das sind nur zwei morgens und zwei abends. Aber das Abschleppen an sich is schon problematisch bzw. ineffizient genug meiner Meinung nach.Untertags ist auch die Strecke über Schaftlach nicht grad undicht belegt. Bliebe also der Abend/Nacht und ein recht umständliches Abschleppen per Diesellok (hydraulisch)
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Laut Baustellendatenbank handelt es sich um "Gleiserneuerung Verbauarbeiten, Brückenarbeiten".
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Nachdem die Fahrzeit Schliersee-Fischbachau bei 12 Minuten (zurück: 14) und von Fischbachau nach Bayischzell bei 11 Minuten (zurück: 10) liegt, wäre es doch besser ein Ausweichgleis in Fischbachau zu bauen, um dann bei einem Takt 30 in Holzkirchen, Miesbach, Schliersee und Fischbachau zu kreuzen :blink:
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Die interessantere Frage ist wie in Schliersee-Fischbachau gewendet wird - ob da ne Möglichkeit geschaffen wird das ohne Hilfshandlungen im Stellwerk zu machen oder ob da die Zählwerke rattern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Dürfte genauso gehen wie jetzt :unsure:Boris Merath @ 9 May 2008, 16:08 hat geschrieben: Die interessantere Frage ist wie in Schliersee-Fischbachau gewendet wird - ob da ne Möglichkeit geschaffen wird das ohne Hilfshandlungen im Stellwerk zu machen oder ob da die Zählwerke rattern.
Schliersee:
aus Holzkirchen: an 26, ab 32
aus Bayrischzell: an 30, ab 36
Kreuzung in Holzkirchen:
aus Schliersee an 29/59
nach Schliersee ab: 31/01
Kreuzung in Miesbach:
an 14/44, ab 16/46 aus beiden Richtungen,
genauso in Fischbachau
in Bayrischzell hats dann wie jetzt auch 7 Minuten zur Wende: 57/27 auf 04/34
Das gibt dann einen duchgehenden Takt 30 von München bis Bayrischzell, mit nur einem kurzen Ausweichgleis mehr an der richtigen Stelle

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Zum einen ist ja nicht gesagt ob ein Ausweichgleis kommt - zum anderen meinte ich wie aus sicherungstechnischer Sicht gewendet wird, also in wwie weit auf Hauptsignal gefahren wird etc.ubahnfahrn @ 9 May 2008, 16:17 hat geschrieben: Das gibt dann einen duchgehenden Takt 30 von München bis Bayrischzell, mit nur einem kurzen Ausweichgleis mehr an der richtigen Stelle![]()
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Wir reden hier von DB Netz! Warum sollten die in ihrem renditegesteuerten Börsenwahn ein Ausweichgleis einbauen? Selbst Bedarf ist kein Grund, hat man schon auf wichtigeren Strecken gesehen.Boris Merath @ 9 May 2008, 16:31 hat geschrieben: Zum einen ist ja nicht gesagt ob ein Ausweichgleis kommt -
Ein Ausweichgleis kommt nur, wenn dies der Staat fürstlich bezahlt und DB Netz lust hat, denn wenn ersteres zwar eintritt, letzteres aber nicht, dann nützt auch Geld nichts und die Netz AG ist nicht gerade für Innovation bekannt oder gar für Ideen mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen.
Wie schnell darf man dort denn fahren? Wenn die erlaubte vmax nicht allzu hoch ist, könnte man ohne großartige Verspätung als Sperrfahrt von Schliersee aus hinfahren.Boris Merath @ 9 May 2008, 16:31 hat geschrieben: zum anderen meinte ich wie aus sicherungstechnischer Sicht gewendet wird, also in wwie weit auf Hauptsignal gefahren wird etc.
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Von Schliersee bis Bayrischzell wird nirgens schneller als 60 gefahren.
Und zum Thema Ausweichgleis: Man hätte die vorhandenen Gleise damals ja nur liegen lassen müssen......... :unsure:
In Gmund funktionierts ja heute z.B. auch so, dass die Kreuzung dort vollkommen automatisch abläuft und nur vom Tegernseer Fdl am Bildschirm überwacht wird. Aber ob bei der DB ein ähnlich einfaches System erlaubt wäre weiß ich jetzt nicht.
Und zum Thema Ausweichgleis: Man hätte die vorhandenen Gleise damals ja nur liegen lassen müssen......... :unsure:
In Gmund funktionierts ja heute z.B. auch so, dass die Kreuzung dort vollkommen automatisch abläuft und nur vom Tegernseer Fdl am Bildschirm überwacht wird. Aber ob bei der DB ein ähnlich einfaches System erlaubt wäre weiß ich jetzt nicht.
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Wieso nicht? Im signalisierten Zugleitbetrieb gibts sowas ja an vielen Orten. Der Bau kostet halt Geld.mapic @ 9 May 2008, 19:22 hat geschrieben: In Gmund funktionierts ja heute z.B. auch so, dass die Kreuzung dort vollkommen automatisch abläuft und nur vom Tegernseer Fdl am Bildschirm überwacht wird. Aber ob bei der DB ein ähnlich einfaches System erlaubt wäre weiß ich jetzt nicht.
Aber auch ein normales Stellwerk kann man mit Anforderungstasten ausstatten wenn man will.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Laut S+W ist die Strecke Schliersee - Bayrischzell nur eine Nebenstrecke - da geht viel.
Ich fürchte, Ihr werdet recht haben mit der Sanierung. Wobei mir die Gleise, die ich zwischen Abzweig zum Spitzingsee und F-N gesehen habe, alle schon nagelneu sind. Was soll da noch erneuert werden? Richtung Schliersee?
Dei Aussage, diesen Bahnhof als Kreuzungsbahnhof zu reaktivieren, habe ich aus der SZ. Die hatte vor einiger Zeit einen längeren Artikel über die BOB (Erfolgsstory ...). U.a. hiess es, dass die BOB gerne die Infrastruktur übernehmen würde, um wesentlich einfacher solche Dinge realisieren zu können.
Und weil hier so auf DB Schotterwüste AG herumgehackt wird: glaubt Ihr wirklich, dass der Veolia Konzern bereit ist, eine Mark zuviel irgendwo zu investieren? Die lassen sich das genauso von den Kommunen/Länder vergolden.
Luchs.
Ich fürchte, Ihr werdet recht haben mit der Sanierung. Wobei mir die Gleise, die ich zwischen Abzweig zum Spitzingsee und F-N gesehen habe, alle schon nagelneu sind. Was soll da noch erneuert werden? Richtung Schliersee?
Dei Aussage, diesen Bahnhof als Kreuzungsbahnhof zu reaktivieren, habe ich aus der SZ. Die hatte vor einiger Zeit einen längeren Artikel über die BOB (Erfolgsstory ...). U.a. hiess es, dass die BOB gerne die Infrastruktur übernehmen würde, um wesentlich einfacher solche Dinge realisieren zu können.
Und weil hier so auf DB Schotterwüste AG herumgehackt wird: glaubt Ihr wirklich, dass der Veolia Konzern bereit ist, eine Mark zuviel irgendwo zu investieren? Die lassen sich das genauso von den Kommunen/Länder vergolden.
Luchs.
Ww = Weichenwärtertobster @ 10 May 2008, 18:16 hat geschrieben: Was ist denn ein Ww für Laien?
Das mit den neuen Gleisen stimmt, die wurden letzen Sommer (oder wars schon vorletzten?) komplett erneuert zwischen Schliersee und Bayrischzell.
Miesbach hatte bis vor einiger Zeit 2 Stellwerke: das Fahrdienstleiterstellwerk im Empfangsgebäude am Südende des Bahnhofs und ein kleineres Stellwerk am Nordkopf, welches mit einem Weichenwärter besetzt war. Jenes Stellwerk am Nordkopf hat man stillgelegt, um Personal einzusparen. Daher wird die Weiche am nördlichen Bahnhofskopf sowie die Signale dort auch vom Fahrdienstleiter bedient - was aber aufgrund der großen Entfernung (ca. 500 m) bei der Weiche einigen ziemlich schwer fällt.
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Zwischen Schliersee und Bayrischzell wurde die letzten Jahre erst mal richtig viel erneuert, das stimmt schon. Aber das betrifft eben nun mal nicht die gesamte Strecke. Ich war da hinten jetzt schon länger nicht mehr unterwegs, habe aber erst kürzlich von einem Tf gehört, dass sich auf der Strecke momentan schon wieder die Langsamfahrstellen extrem häufen.
Wie wäre es mit einem modernen Stellwerk? Dann wäre das Problem gelöst.ChristianMUC @ 10 May 2008, 18:26 hat geschrieben: Miesbach hatte bis vor einiger Zeit 2 Stellwerke: das Fahrdienstleiterstellwerk im Empfangsgebäude am Südende des Bahnhofs und ein kleineres Stellwerk am Nordkopf, welches mit einem Weichenwärter besetzt war. Jenes Stellwerk am Nordkopf hat man stillgelegt, um Personal einzusparen. Daher wird die Weiche am nördlichen Bahnhofskopf sowie die Signale dort auch vom Fahrdienstleiter bedient - was aber aufgrund der großen Entfernung (ca. 500 m) bei der Weiche einigen ziemlich schwer fällt.
Tja, an sowas wird man sich noch mehr gewöhnen müssen. Häufige Langsamfahrstellen werden zum Markenzeichen der Netz AG, das wird noch zunehmen, nach diesem Privatisierungsbeschluss, wo die Netz AG trotz 100% staatlicher Anteile weiter ein Anhängsel der DB und ihrer Interessenpolitik bleibt. Von freiem Wettbewerb keine Spur.Zwischen Schliersee und Bayrischzell wurde die letzten Jahre erst mal richtig viel erneuert, das stimmt schon. Aber das betrifft eben nun mal nicht die gesamte Strecke. Ich war da hinten jetzt schon länger nicht mehr unterwegs, habe aber erst kürzlich von einem Tf gehört, dass sich auf der Strecke momentan schon wieder die Langsamfahrstellen extrem häufen.
Und Schliersee - Bayrischzell müsste man komplett auf 80 km/h ausbauen.
Naja, es soll lt. Planungen der Nordkopf von mechanisch auf elektromechanisch umgerüstet werden - nachdem es in Miesbach planmäßig nur 6 (Mo-Fr) bzw. 2 (Sa/So/F) Kreuzungen gibt, dürfte das die beste Lösung sein.KBS 855 @ 10 May 2008, 20:09 hat geschrieben: Wie wäre es mit einem modernen Stellwerk? Dann wäre das Problem gelöst.
Die beste Lösung wäre ein ESTW von dem aus 1-2 Personen das ganze BOB Netz fernsteuern. mehr Personal brauchts dafür mit Sicherheit nicht (derzeit sind wohl noch Schaftlach, Tegernsee, Miesbach und Schliersee besetzt. Holzkirchen lasse ich jetzt mal aussen vor). Dann bräuchte man für neue Kreuzungsbahnhöfe auch kein zusätzliches Personal -> wesentlich weniger Betriebskosten.
Zu den Streckensanierungen: micht nervt da ein wenig, dass diese immer nur so scheibchenweise durchgefürt wird. Dadurch werden manche Strecken eigentlich jedes Jahr für mehrere Wochen stillgelegt - was einfach viel zu viel ist.
Luchs.
Zu den Streckensanierungen: micht nervt da ein wenig, dass diese immer nur so scheibchenweise durchgefürt wird. Dadurch werden manche Strecken eigentlich jedes Jahr für mehrere Wochen stillgelegt - was einfach viel zu viel ist.
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