DB-Busse werden rot
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Die BEX-Busse werden ja ICE-weiß/rot.420er Vorserie @ 9 Aug 2008, 14:14 hat geschrieben:Und warum wird der BEX (BerlinExpress) der von München nach Dresden, Leipzig und Berlin fährt nicht auch von grün-gold auf verkehrsrot umgespritzt? Der gehört doch auch zur DB.KBS 855 @ 8 Aug 2008, 21:05 hat geschrieben:Natürlich kann man das DB-Logo auch auf bunte Busse kleben, aber die DB-Hausfarben sind nun mal verkehrsrot, warum sollte man dann die Busse in den verschiedensten Farben fahren lassen? Die Marke braucht einen Wiedererkennungswert und das im Gesamtauftritt, dazu gehört auch die Farbgebung.
Ein grüner Bus wird vielleicht erst auf den zweiten Blick als DB-Bus erkannt, während ein roter Bus schneller als DB-Marke wahrgenommen wird und somit ist ein einheitlicher Marktauftritt gewährleistet.
Sag mal, wie alt bist du? Jeder kennt noch die alten roten Bahnbusse.O 530 L hat geschrieben: In unserer Gegend verbindet man halt das Lichtgrau mit dem Bahnbus. Rote Busse werden den privaten Unternehmen zugeordnet.
Jaja, Ostbayern steht auf Kriegsfuß, so ein Käse. Und jeder der sich informiert, weiß dass die RBO zur DB gehört oder dass es ein Bahnbusbetrieb ist. Außerdem steht ja neuerdings auch RBO [DB] drauf.O 530 L hat geschrieben: Zudem steht man in Ostbayern mit der DB auf Kriegsfuß, daher ist es ganz gut, dass viele Fahrgäste nicht wissen, dass derRBO zur Bahn gehört.
Glaubst du, die Leute die sich den Bus antun, fahren nicht mehr, wenn die Busse rot sind und DB drauf steht?

Ich bin immer noch ein großer Befürworter, auch schon darum, weil man damit zeigen kann, dass der Busverkehr dem Bahnverkehr untergeordnet sein muss, so wie sich das gehört.
Die Bezeichnung "Bahnbus" wäre immer noch die beste, dann schaffen wir die ganzen Regionalgesellschaften ab. Halte ich für sinnvoll.
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Damit hast du dich jetzt schon wieder selbst ins Abseits gestellt.Sag mal, wie alt bist du? Jeder kennt noch die alten roten Bahnbusse.
Die roten Bahnbusse sind über 20 Jahre her, sahen doch etwas anders aus und es gibt für den Ottonormalmenschen wichtigeres, als sich sowas zu merken und drauf zu warten, dass es wieder kommt... Ohje... Käse, ja da ist was dran. :rolleyes:
Frag' doch mal einen Buskunden 10 Minuten nach'm Aussteigen, was da auf dem Bus jetzt draufgestanden hat.

Es gibt genug ältere Menschen, die immer noch Bahnbus sagen und selbst wenn es 20 Jahre her ist, dass Busse im Bahnbusschema fuhren, jetzt kommt es eben wieder, was ist schlimm dran?Damit hast du dich jetzt schon wieder selbst ins Abseits gestellt.
Die roten Bahnbusse sind über 20 Jahre her, sahen doch etwas anders aus und es gibt für den Ottonormalmenschen wichtigeres, als sich sowas zu merken und drauf zu warten, dass es wieder kommt...
Es ist doch egal ob die Leute das merken oder nicht. Die meisten Fahrgäste interessiert das nicht, weil sie interessenlos durchs leben gehen und alles was nicht in die Bild kommt, ist nicht interessant.
Und selbst wenn man erst 15 Jahre alt ist, wer sich nach einem Bus benennt, der kennt sich aus und der sollte auch die Geschichte des Bahnbusses und der Postbusse kennen.
Buskunden sind Schüler, die interessiert das nicht und Rentner wissen nach 10 Minuten nicht mehr dass sie überhaupt Bus gefahren sind.Frag' doch mal einen Buskunden 10 Minuten nach'm Aussteigen, was da auf dem Bus jetzt draufgestanden hat.![]()

Naja, was will man diskutieren, die Busse der DB-Regionalgesellschaften werden rot und das ist ein positiver Wandel hin zum guten alten Bahnbus. Die Bahnbusgesellschaften konnten viel zu lange machen was sie wollten, die Zeiten sind vorbei.
In jeder Region fahren dann Busse der DB in rot durch die Gegend und so hat man einen hohen Wiedererkennungswert.
Mir persönlich kann es ja egal sein, weil ich, egal welche Farbe, nicht mit dem "Bus" fahre.
Ohja. Ooooohja. Das hast du auf den Punkt gebracht.JeDi @ 10 Aug 2008, 13:33 hat geschrieben: Dannsoll man aber bitteschön erstmal dafür sorgen, dass ich zu den "Bahnbus"-Haltestellen auch Bahnfahrkarten durchlösen kann...
In RBS-Bussen wird z.B. RBS-Tarif ausgestellt, welcher vom VVS-Gebiet ins HNV-Gebiet nur bis Heilbronn gilt. Wer weiter will, hat Pech.
Mit einem DB-Ticket wäre das alles kein so großes Chaos, da könnte man sicher auch weiter lösen und die Entfernungstabelle etc. kann man ja auch sicher (oder hat man schon?) für nicht-mit-Schienen-verbundene Strecken übernehmen.
Koffer.
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Schlechtes Beispiel - eine der wenigen Strecken, auf denen DB-Tarif gilt...Ensign Joe @ 10 Aug 2008, 18:03 hat geschrieben: Ohja. Ooooohja. Das hast du auf den Punkt gebracht.
In RBS-Bussen wird z.B. RBS-Tarif ausgestellt, welcher vom VVS-Gebiet ins HNV-Gebiet nur bis Heilbronn gilt. Wer weiter will, hat Pech.
Mit einem DB-Ticket wäre das alles kein so großes Chaos, da könnte man sicher auch weiter lösen und die Entfernungstabelle etc. kann man ja auch sicher (oder hat man schon?) für nicht-mit-Schienen-verbundene Strecken übernehmen.
Ganz einfach, die DB sollte nicht mehr einfach die Tarife festlegen dürfen. Damit fesselt sich gleichzeitig alle anderen Bahnen, da dieser Tarif erstens meist in Ausschreibungen gefordert wird und zweitens wäre das Bahnfahren nicht gerade attraktiver wenn man fünf verschiedene Fahrkarten braucht.
Die Tarife sollte von einer unabhängigen Organisation, analog den Aufgabenträgern SPNV, festgelegt werden. Hier könnte man Bahn und Bus kombinieren. Das alles wäre zusammen mit dem Deutschland-Takt ein guter Schritt zur Vernetzung und außerdem würde man so auch den Busverkehr attraktiver gestalten.
Die Tarife sollte von einer unabhängigen Organisation, analog den Aufgabenträgern SPNV, festgelegt werden. Hier könnte man Bahn und Bus kombinieren. Das alles wäre zusammen mit dem Deutschland-Takt ein guter Schritt zur Vernetzung und außerdem würde man so auch den Busverkehr attraktiver gestalten.
18KBS 855 @ 9 Aug 2008, 22:08 hat geschrieben:Sag mal, wie alt bist du? Jeder kennt noch die alten roten Bahnbusse.O 530 L hat geschrieben: In unserer Gegend verbindet man halt das Lichtgrau mit dem Bahnbus. Rote Busse werden den privaten Unternehmen zugeordnet.
Leider kein Käse.Jaja, Ostbayern steht auf Kriegsfuß, so ein Käse.
Erwartest du von Leuten, die nicht mal fähig sind die Zielanzeige zu lesen, dass sie das DB-Logo sehen?Außerdem steht ja neuerdings auch RBO [DB] drauf.
Kenn ich auch, leider nur partiell. Daher weiß ich, dass es seit ca. 14 Jahren im Passauer Raum nur noch weiße Bahnbusse gibt...., wer sich nach einem Bus benennt, der kennt sich aus und der sollte auch die Geschichte des Bahnbusses und der Postbusse kennen.
Mir persönlich geht es ja nur um den ästhetischen Wert. Dieses verkehrsrot ist einfach zum k*****. Wenn schon rot, dann das schöne bordeauxrot der alten Bahnbusse.
We have always stood on the borderland.
Hirogeru ryoute keep balance
Yori takaku toberu hou e
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ZustimmungDieses verkehrsrot ist einfach zum k*****.
... ein Rot, das nicht nach drei Monaten schon mehr rosa wie rot ist...Wenn schon rot, dann
Btw hier gehen schon langsam die Bepper ab... (Wir wissen, dass die Waschanlage in Ludwigsburg sehr kräftig zulangt und auch oft benutzt wird...) da hast du z.B. einen Regiobus S uttgart, einen Regiobus Stuttga t, eine Reg ona Bu Stut gar Gm H oder ein [DB] AHN...
Koffer.
Angeblich (ich habe das noch nicht selbst getestet) wurden ja jetzt die ersten Bustarifpunkte in die NTA mit aufgenommen. Aber es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis du Schramberg - Freyung durchlösen kannst...JeDi @ 10 Aug 2008, 13:33 hat geschrieben: Dannsoll man aber bitteschön erstmal dafür sorgen, dass ich zu den "Bahnbus"-Haltestellen auch Bahnfahrkarten durchlösen kann...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Die DB lackiert entgegen anderslautender Meldungen der DB auch Busse um die älter als 2001 sind. Heue habe ich einen alten RBS-Bus gesehen der eine Art billig-Umlackierung bekommen hat:
Nur Rot lackiert mit ein paar DB-Aufklebern.
Und Baujahr min 1998 (von dort kommt die VVS-Werbung im inneren).
Er bekam sogar eine neue Außenanzeige.
Hier noch ein (verwackeltes) Foto:

Nur Rot lackiert mit ein paar DB-Aufklebern.
Und Baujahr min 1998 (von dort kommt die VVS-Werbung im inneren).
Er bekam sogar eine neue Außenanzeige.
Hier noch ein (verwackeltes) Foto:

Das ist aber deine persönliche, subjektive Meinung.O 530 L @ 11 Aug 2008, 20:55 hat geschrieben: Mir persönlich geht es ja nur um den ästhetischen Wert. Dieses verkehrsrot ist einfach zum k*****. Wenn schon rot, dann das schöne bordeauxrot der alten Bahnbusse.
Nur weil du und ein paar andere Verkehrsrot nicht mögen, darf man es nicht nutzen? An den Bussen passt verkehrsrot
viel besser als auf den Loks, wo diese komische Querbalken und das Grau einfach nicht mit der Farbe harmonieren.
Die Altrot-Zeiten sind vorbei, diese Farbe ist auch nicht modern genug, obwohl ich die alte Bahnbusfarbe durchaus schätze.
Und nochmals, warum soll die DB das nicht dürfen, was bei Veolia oder Keolis niemand kritisieren würde?
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Die anderslautenden Meldungen waren meines Wissens auch nicht von der DB, sondern nur die persönliche Meinung von Forumsmitgliedernglemsexpress @ 1 Oct 2008, 19:32 hat geschrieben: Die DB lackiert entgegen anderslautender Meldungen der DB auch Busse um die älter als 2001 sind. Heue habe ich einen alten RBS-Bus gesehen der eine Art billig-Umlackierung bekommen hat: Nur Rot lackiert mit ein paar DB-Aufklebern.
Und Baujahr min 1998 (von dort kommt die VVS-Werbung im inneren). Er bekam sogar eine neue Außenanzeige.

Rot lackiert mit ein paar DB-Aufklebern - darauf beschränkt sich die neue Lackierung auch schon, das ist also nicht die Billigversion - sorry falls Du was schöneres erwartet hast

Die MVG mustert Busse dieses Typs in München gerade aus, woanders werden sie für weitere 10-15 Jahre fit gemacht

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Sorry, was du aber erzählst ist Quatsch, glemsexpress
Busse ab 2000 werden mit Folie beklebt und ab 2003 lackiert, bzw. 2002.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn der Bus einen größeren Unfall gehabt hat, wird er lackiert, da grün lackiern und Folie drauf wenig sinn macht.
In Ludwigsburg ist grad ein Ampelbus unterwegs.
Er hatte einen Un fall, die Front wurde rot lackiert, der Rest ist noch Originalfarbe (Seiten orange, Heck grün). Der Bus wird allerdings vollends mit Folie beklebt.
Es wurde nie gesagt, dass die Grenze bei 2001 liegt.Die DB lackiert entgegen anderslautender Meldungen der DB auch Busse um die älter als 2001 sind.
Busse ab 2000 werden mit Folie beklebt und ab 2003 lackiert, bzw. 2002.
Es gibt natürlich Ausnahmen, wenn der Bus einen größeren Unfall gehabt hat, wird er lackiert, da grün lackiern und Folie drauf wenig sinn macht.
In Ludwigsburg ist grad ein Ampelbus unterwegs.
Er hatte einen Un fall, die Front wurde rot lackiert, der Rest ist noch Originalfarbe (Seiten orange, Heck grün). Der Bus wird allerdings vollends mit Folie beklebt.

Wahrscheinlich Folie.Heue habe ich einen alten RBS-Bus gesehen der eine Art billig-Umlackierung bekommen hat:
Das ist sicher kein RBS-Fahrzeug (siehe Foto).Nur Rot lackiert mit ein paar DB-Aufklebern.
Kannst du mir vielleicht die Fahrzeugnummer und den genauen Aufnahmeort nennen?Und Baujahr min 1998 (von dort kommt die VVS-Werbung im inneren).
Mir wäre nicht bekannt, dass es geplant ist, neue Anzeigen einzubauen. Und das da ist ganz sicher keine RBS-typische Zielanzeige.Er bekam sogar eine neue Außenanzeige.
Koffer.
Darf ich nicht meine subjektive Meinung äußern? Vergleich mal die verkehrsroten ÖBB-Loks mit den DB-Loks. Aber jeder sieht das anders, ist ja auch gut so.Rohrbacher @ 1 Oct 2008, 22:01 hat geschrieben: Ah ja...
Bei der MVG macht es aber wirklich mehr Sinn, immer mit den modernsten Bussen rumzufahren, aber im Regionalbusverkehr taugen auch 20 Jahre alte Busse, alles andere ist Geldverschwendung. Auf dem Land fährt doch nur mit dem Bus, wer nicht anders kann und da reicht ein älterer Bus, keine Ahnung was, ich kann mit O0815 etc. nichts anfangen, da mich Busse nicht interessieren, Gott bewahre.rob74 hat geschrieben: Die MVG mustert Busse dieses Typs in München gerade aus, woanders werden sie für weitere 10-15 Jahre fit gemacht
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Das ist wie eine subjektive Meinung zu 1+1=3 ...Darf ich nicht meine subjektive Meinung äußern?
Vielleicht gefällt es dir nicht, da darf jeder meinen was er/sie/es will, aber dennoch passen die Farben, sogar ziemlich gut.
Bei der MVG genauso, nur sind's da mehr Leute.Bei der MVG macht es aber wirklich mehr Sinn, immer mit den modernsten Bussen rumzufahren, aber im Regionalbusverkehr taugen auch 20 Jahre alte Busse, alles andere ist Geldverschwendung. Auf dem Land fährt doch nur mit dem Bus, wer nicht anders kann und da reicht ein älterer Bus

Der MVG würden auch 20 Jahre alte Busse reichen, aber da gibt's halt noch ein bissl Prestige zwischen den Städten und grad bei staatlichen Betrieben der politische Druck, die Wirtschaft etwas anzukurbeln. Außerden noch Abgasgrenzwerte (Umweltzone) und ganz andere Kilometerleistungen als auf 'ner Überlandlinie mit "gemütlichen" Fahrplänen.
Übrigens sind die "Schrottbusse" mit ein Grund, warum nur der mitfährt, der wirklich muss und nicht die Folge, warum alte Busse reichen. Henne - Ei? Mh...

Andererseits kommen auf dem Land im Linienverkehr auch viele Reise- oder Überlandbusse zum Einsatz, die die Busunternehmer auch für private Fahrten (Klassenfahrten, Kaffeefahrten, Reiseverkehr) nutzen. Und die Unternehmer stehen die ja auch in Konkurrenz mit anderen Busunternehmern, Gammelbusse oder Linienfahrzeuge, die sich nicht auch anders einsetzen lassen können, können sich die Firmen dann nicht leisten. Anders kann man sich 15m-Setras im Linienbetrieb in der Hallertau auch nicht erklären.

Ich würde auch mit dem modernsten Bus nicht mitfahren und da bin ich nicht der einzige.Rohrbacher @ 2 Oct 2008, 16:28 hat geschrieben: Übrigens sind die "Schrottbusse" mit ein Grund, warum nur der mitfährt, der wirklich muss und nicht die Folge, warum alte Busse reichen. Henne - Ei? Mh...
Außerdem, was nützt der modernste Bus, wenn drei mal am Tag einer fährt oder wenn die Buslinie
ständig eine andere Route wählt um ans Ziel zu kommen. So funktioniert kein attraktiver ÖPNV.
Bei der MVG bin ich aber durchaus der Meinung dass dort sehr viele mitfahren, die auf dem Land
niemals Bus fahren würden. Bei der MVG fahr sogar ich Bus, wenn es sich nicht vermeiden lässt,
aber nur, wenn die Tram oder U-Bahn zu weit weg ist.
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Zum Thema Linienbus auf dem Land:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=5...30&#entry255253
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=5...30&#entry255253
Natürlich nicht, aber vorhin ging's noch um den Gegenstand Bus.So funktioniert kein attraktiver ÖPNV.
Genau deshalb ist es mit dem ÖPNV auf'm Land so schlecht bestellt (im wahrsten Sinne des Wortes): Wenn die Leute einfach alle so verbohrt und stur sind, dann müssen eben P+R Flächen mit 500 Pkw-Stellplätzen in Orten mit 5000 Einwohner sein und mehr als drei Busse am Tag werden nicht (mehr) "voll".Bei der MVG fahr sogar ich Bus, wenn es sich nicht vermeiden lässt,
aber nur, wenn die Tram oder U-Bahn zu weit weg ist.
Ich würde als Häuslebauer mein Haus einfach in einen Ort bauen, der Bahnanschluss hat, dann braucht man keine Busverbindung die schlecht ist und verparkt den P+R-Platz nicht zusätzlich.Rohrbacher @ 3 Oct 2008, 00:50 hat geschrieben: Genau deshalb ist es mit dem ÖPNV auf'm Land so schlecht bestellt (im wahrsten Sinne des Wortes): Wenn die Leute einfach alle so verbohrt und stur sind, dann müssen eben P+R Flächen mit 500 Pkw-Stellplätzen in Orten mit 5000 Einwohner sein und mehr als drei Busse am Tag werden nicht (mehr) "voll".
Geht natürlich nicht, wenn man ein Grundstück in Kuhdorf hat, aber für die gibts ja P+R oder evtl. eine Buslinie.
Aufgrund des Bevölkerungsrückgangs sollte man, auch aus umwelttechnischen Gründen, den Wohnungsbau schon konzentrieren auf strategisch günstige Orte.
Ein flächendeckender Busverkehr ins kleinste Nest ist eh nicht bezahlbar und wer da hinzieht oder baut, muss eben damit klarkommen. Es wird ja keiner gezwungen.
Daher z. B. in Rohrbach ein Haus bauen oder eine Wohnung nehmen und nicht in Rinnberg und dann wundern, warum die Anbindung so schlecht ist (war nur ein Beispiel).
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In Rinnberg wohnen nur die, die da eh wohnen, in anderen ähnlichen Orten ist das genauso. Davon gibt's zehntausende, überall. Um die geht's aber gar nicht, da zieht keiner hin, außer durch Heirat oder so. Ich weiß nicht, wann du das liest und verstanden hast, aber okay, ich bin geduldig.
Aber jetzt stell' dir vor, dass selbst in Rohrbach der Bahnhof nicht im Ortszentrum gebaut wurde. Obwohl ich eher am Ostende wohne, hab' ich einen einfachen Weg von 1,5 bis 2 km zum Bahnhof. Jetzt stell' dir vor, dass man aber in Rohrbach noch 2 km nach Westen kann und genau da entstehen die Neubaugebiete, wo Leute hinziehen, die es sich wirklich aussuchen, wo sie wohnen. Warum? Weil in's Gewerbegebiet, das sinnigerweise an der Bahn liegt, keiner zieht, bzw. da eh kein Platz mehr wäre, der als Bauland (für Wohngebiete) ausgewiesen ist oder werden kann. Wer zieht schon freiwillig 100m neben eine Bahnstrecke wie diese?
So gut, jetzt bist du also nach Rohrbach gezogen und hast nominell direkt Bahnanschluss genau im 30/60-Takt, real hast du aber wie in vielen anderen Orten auch 2, 3 oder 4 km Weg zum Bahnhof. Und jetzt? Jetzt brauchst du doch wieder einen Bus oder einen P+R Platz. Nein, normal arbeitende Menschen mit Familienleben gehen nicht 2x 3 km täglich zu Fuß. Leute, die ein Auto haben oder einigermaßen saubere Klamotten im Job haben wollen oder am Berg wohnen, nehmen auch nicht das Fahrrad. Das ist übrigens der Vorteil von einem Bus, den kann man in die Ortschaften reinfahren lassen und zugegeben, das macht so manche Nebenbahn uninteressant.
Aber jetzt stell' dir vor, dass selbst in Rohrbach der Bahnhof nicht im Ortszentrum gebaut wurde. Obwohl ich eher am Ostende wohne, hab' ich einen einfachen Weg von 1,5 bis 2 km zum Bahnhof. Jetzt stell' dir vor, dass man aber in Rohrbach noch 2 km nach Westen kann und genau da entstehen die Neubaugebiete, wo Leute hinziehen, die es sich wirklich aussuchen, wo sie wohnen. Warum? Weil in's Gewerbegebiet, das sinnigerweise an der Bahn liegt, keiner zieht, bzw. da eh kein Platz mehr wäre, der als Bauland (für Wohngebiete) ausgewiesen ist oder werden kann. Wer zieht schon freiwillig 100m neben eine Bahnstrecke wie diese?
So gut, jetzt bist du also nach Rohrbach gezogen und hast nominell direkt Bahnanschluss genau im 30/60-Takt, real hast du aber wie in vielen anderen Orten auch 2, 3 oder 4 km Weg zum Bahnhof. Und jetzt? Jetzt brauchst du doch wieder einen Bus oder einen P+R Platz. Nein, normal arbeitende Menschen mit Familienleben gehen nicht 2x 3 km täglich zu Fuß. Leute, die ein Auto haben oder einigermaßen saubere Klamotten im Job haben wollen oder am Berg wohnen, nehmen auch nicht das Fahrrad. Das ist übrigens der Vorteil von einem Bus, den kann man in die Ortschaften reinfahren lassen und zugegeben, das macht so manche Nebenbahn uninteressant.
Das könnte man mit Stadtteilen genauso machen. Die 10000 Leute, die da in einem Stadtteil Münchens irgendwo wohnen, brauchen nicht alle 500 Meter eine Haltestelle...und wer da hinzieht oder baut, muss eben damit klarkommen.
Natürlich ist klar dass sich Rohrbach ausdehnt, aber die Menschen die weniger als 1km vom Bahnhof weg wohnen, können durchaus zu Fuß gehen, der Rest evtl. mit dem Rad, zumindest Schüler, Studenten etc.
Und alle anderen können den P+R-Parkplatz nutzen, dafür ist er doch da.
Ich weiß nicht wie groß Rohrbach ist, aber ein Stadtbus, der alle Ortsteile mit dem Bahnhof verbindet, wird sich ja wohl kaum lohnen und aus dem Umland wird das Aufkommen auch keinen Taktverkehr zum Rohrbacher Bahnhof rechtfertigen.
Eine Reaktivierung der Strecke Rohrbach - Wolnzach würde ja schon mal den Rohrbacher P+R-Parkplatz etwas entlasten, da die Leute aus der Wolnzacher Ecke dann dort einsteigen können oder einen möglichen P+R-Parkplatz direkt an der A93 ansteuern, von wo die Züge starten könnten.
Ein Anruftaxi wäre für Rohrbach die einzige Lösung, um autofrei zum Bahnhof zu gelangen, wenn man nicht wandern oder radeln will.
Und alle anderen können den P+R-Parkplatz nutzen, dafür ist er doch da.
Ich weiß nicht wie groß Rohrbach ist, aber ein Stadtbus, der alle Ortsteile mit dem Bahnhof verbindet, wird sich ja wohl kaum lohnen und aus dem Umland wird das Aufkommen auch keinen Taktverkehr zum Rohrbacher Bahnhof rechtfertigen.
Eine Reaktivierung der Strecke Rohrbach - Wolnzach würde ja schon mal den Rohrbacher P+R-Parkplatz etwas entlasten, da die Leute aus der Wolnzacher Ecke dann dort einsteigen können oder einen möglichen P+R-Parkplatz direkt an der A93 ansteuern, von wo die Züge starten könnten.
Ein Anruftaxi wäre für Rohrbach die einzige Lösung, um autofrei zum Bahnhof zu gelangen, wenn man nicht wandern oder radeln will.
In München lohnt sich aber ein dicht vertakteter Stadtbus, eben auch weil dort viele Menschen wohnen, die das Angebot nutzen, das kannst du ja nicht mit Rohrbach vergleichen.Rohrbacher @ 4 Oct 2008, 03:38 hat geschrieben:
Das könnte man mit Stadtteilen genauso machen. Die 10000 Leute, die da in einem Stadtteil Münchens irgendwo wohnen, brauchen nicht alle 500 Meter eine Haltestelle...
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die ersten neuen werden gerade ausgeliefert... http://www.newstix.de/?session=&site=actua...g=true&mid=8256KBS 855 @ 7 Aug 2008, 14:35 hat geschrieben:Wenn die ersten roten Busse in Bayern auftauchen, gleich fotografieren und einstellen. B)
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Steht hier schon, hier nochmal der Link zu stadtbus.de.trucknology @ 5 Oct 2008, 21:04 hat geschrieben:die ersten neuen werden gerade ausgeliefert... http://www.newstix.de/?session=&site=actua...g=true&mid=8256
Wo hast du den gesehen? Und war das ein S415UL/NF oder was ganz anderes?Den ersten roten RVO-Bus hab ich vor ca. zwei Wochen gesehen, jedoch war ich jedoch unbewaffnet unterwegs, daher kein Foto
Also auf dem Bild kann man vorne einen Schriftzug erkennen.Stand da auch schon "Oberbayernbus" dran?