1.HJ 2008: 3,8% mehr Passagiere im MVV

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Woodpeckar @ 31 Aug 2008, 18:17 hat geschrieben: Vordergründige Aufgabe der S-Bahn ist nicht der Stammstreckenbetrieb sondern attraktive Verbindungen ins Umland. Diejenigen, die nur auf der Stammstrecke fahren, haben durchaus Ausweichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel.
stimmt so auch net ganz, denn als Pasinger hab ich leider keine andere Alternative als mich in eine überfüllte S-Bahn zu quetschen. Die Tram kann man aufgrund der fahrzeit und Verspätungsanfälligkeit net wirklich eine Alternative nennen.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 19:41 hat geschrieben:
Woodpeckar @ 31 Aug 2008, 18:17 hat geschrieben: Vordergründige Aufgabe der S-Bahn ist nicht der Stammstreckenbetrieb sondern attraktive Verbindungen ins Umland. Diejenigen, die nur auf der Stammstrecke fahren, haben durchaus Ausweichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel.
stimmt so auch net ganz, denn als Pasinger hab ich leider keine andere Alternative als mich in eine überfüllte S-Bahn zu quetschen. Die Tram kann man aufgrund der fahrzeit und Verspätungsanfälligkeit net wirklich eine Alternative nennen.
Wenn Du mal einen wirklich vollen Bahnsteig sehen willst, habe ich was für Dich:

http://www.lachschon.de/slide/77664-auf_di...e_ubahn_warten/

Ansonsten kann man glaub ich in Pasing nicht meckern. Viele wären froh, wenn sie über eine so kurze Taktfolge verfügen könnten, und so dramatisch voll sind die Züge auch nicht. Bei einem Totalausfall der S-Bahn reicht jedoch die Kapazität des beschleunigten 19ers im Leben nicht aus!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

rautatie @ 29 Aug 2008, 12:55 hat geschrieben: Das stimmt wohl, allerdings wundert mich ein wenig, dass bei den Angebotserweiterungen der Freitagnachmittag nach wie vor ausgespart bleibt. Ich finde die U-Bahnen schon jetzt am Freitag sehr voll...
Was mir grad noch einfällt: am Freitagnachmittag wird ab Dezember durchaus verbessert, und zwar bekommt die U1 zwischen Westfriedhof und Sendlinger Tor den 5-Minuten-Takt wie Mo-Do.

Natürlich ist das nach wie vor keine Linderung für die U5 im Bereich Ostbahnhof, was dann der letzte wirklich extreme "heavy-load"-Bereich am Freitagnachmittag bleiben dürfte...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 31 Aug 2008, 19:53 hat geschrieben:
Ansonsten kann man glaub ich in Pasing nicht meckern. Viele wären froh, wenn sie über eine so kurze Taktfolge verfügen könnten, und so dramatisch voll sind die Züge auch nicht. Bei einem Totalausfall der S-Bahn reicht jedoch die Kapazität des beschleunigten 19ers im Leben nicht aus!
Woher willst du als Neuperlacher das wissen? (net bös gemeint)

Wann bist du zuletzt von Pasing aus gegen 7:30-7:45 Uhr Richtung Innenstadt gefahren?

Oder in der Nachmittags-HVZ wieder zurück? Da schafft man es ja bis heute net, die S8 entsprechend zu verstärken (15:40 Uhr ab Stachus)
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Beitrag von MadMax »

Iarn @ 31 Aug 2008, 10:45 hat geschrieben:Ich glaube hätte man auf die CI von der MVG verzichtet, wüssten zwar weniger Leute, was Herr König für ein toller Hecht ist, dafür hätte man wahrscheinlich die zusätzlichen Kurse der U4 bis Theresienstraße im Spätverkehr bezahlen können.
:D :D :D
Wenn man noch die 70.000,- Euronen draufpackt, die der König demnächst mehr bekommt, dann wäre ggf. noch ein Zügchen mehr drin gewesen...
Die Marke MVV war hinreichend etabliert. Das ganze MVG Gedöns hat nur Geld gekostet und der Kunde wurde verunsichert.
Wo war der Nachteil das die Leute bei der U-Bahn an MVV gedacht haben, ausser für das Geltungsbedürfnis mancher Herren?
Und nicht zu knapp. Was sowohl für die Ausgaben als auch für das Geltungsbedürfnis gilt.
Beim AVV hat der König das MVV-Modell nicht durchsetzen können, jetzt dreht er in München den Spieß um und will dort Augsburger Verhältnisse schaffen. Wie alt ist der Zwerg eigentlich, kann für den irgendwer von Euch Altersteilzeit beantragen?
Anmerkung zur CI: In der heutigen Zeit für attraktiven ÖV unumgänglich. Die Fahrgäste werden immer anspruchsvoller und werden immer weniger verschiedene Standards innerhalb einer Region dulden. Ist leider so.
Bei uns gibts keine CI und das ist ein Mangel, den die Fahrgäste den Unternemen durchaus spüren lassen.

Da stimme ich grundsätzlich zu, doch wenn man eine zweite CI schafft, schafft es mehr Probleme als es beseitigt. Man begründet das immer mit dem Wettbewerb. Doch sage mir einer, in welchem Wettbewerb sich die MVG befindet? Das einzige, was zu sehen ist, ist der Wettbewerb der Vorstandsriege, sich die Gasmillionen in die Taschen zu schieben. Ansonsten darf der Herbert im Auftrag vom Christian seine Gerätschaften fahren lassen, wie er will. Also der ganze MVG-Design-Humbug hat nur Verwirrung gestiftet und ordentlich Schotter gekostet.
Oh mann, ich bin leider völlig off-topic... sorry. Zurück zum Thema: Ich finde die Zahlen erfreulich, wenn es Fahrgastrückgänge gäbe, wäre das doch gar nicht gut. Also freuen wir uns doch drüber!
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Beitrag von Froschkönig »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 20:14 hat geschrieben:Oder in der Nachmittags-HVZ wieder zurück? Da schafft man es ja bis heute net, die S8 entsprechend zu verstärken (15:40 Uhr ab Stachus)
Das ist nicht so einfach.
Am Ostbahnhof soll nicht verstärkt werden, um die Pünktlichkeit zu stabilisieren.
So müsste dieser Zug schon um 14:09 Uhr in Pasing verstärkt werden und das ist momentan wirtschaftlich nicht vertretbar, da Langzüge immer noch mit Zugbegleitern besetzt werden müssen.

Nachdem der Lichtgittereinbau allerdings schon sehr weit fortgeschritten ist, wird der Schaffnereinsatz demnächst wohl wieder beendet werden können und dann kann auch wieder über vermehrten Langzugeinsatz nachgedacht werden.
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Beitrag von Lazarus »

@ Froschkönig

Nur zieht aber das Argument mit der Pünktlichkeit kaum, wenn der Tf an manchen Tagen wirklich Probleme hat, die Türen zuzubekommen, weil der Zug so voll ist
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 20:14 hat geschrieben: Woher willst du als Neuperlacher das wissen? (net bös gemeint)

Wann bist du zuletzt von Pasing aus gegen 7:30-7:45 Uhr Richtung Innenstadt gefahren?

Oder in der Nachmittags-HVZ wieder zurück? Da schafft man es ja bis heute net, die S8 entsprechend zu verstärken (15:40 Uhr ab Stachus)
In letzter Zeit war ich zugegeben nicht dort zu den angegeben Zeiten unterwegs. Allerdings war ich dort vor ein paar Jahren mal über einen sehr langen Zeitraum (über ein Jahr) täglich zugegen. O.k., meist mit dem ICE, aber da habe ich natürlich gerade die S-Bahn in Pasing beobachtet.

Tokioter Verhältnisse herrschten in der S-Bahn sicher nicht. Kuschlig wurde es gewiss mal. Aber das kenne ich auch von der U5. So dramatisch voll, dass man sich eine "öffentliche" Fahrt vorher genau überlegt, ist es sicher weder auf der U5 noch auf der S-Bahnstammstrecke.

Als Pasinger hast Du vermutlich den Vorteil, noch eine S-Bahnlinie raussuchen zu können, auf der es erfahrungsgemäß ein klein wenig ruhiger zugeht. Ich als Neuperlacher muss letztendlich die U5 nehmen oder 5 bzw. 10 Minuten warten, und dann ist der nächste Zug wieder ebenso voll. Mir macht es aber im Allgemeinen nicht so viel aus, wenn der Zug sehr voll ist. Man muss sich nur gut überlegen, wenn man an einem Nicht-Umsteigebahnhof aussteigen will, wie man das am besten anstellt. :D Zumindest zur Wiesn-Zeit fahre ich schon mal unfreiwillig zur Wiesn! :)

Edit: Interpunktion korrigiert, außerdem Anführungszeichen ergänzt.
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Beitrag von Woodpeckar »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 20:14 hat geschrieben:Oder in der Nachmittags-HVZ wieder zurück? Da schafft man es ja bis heute net, die S8 entsprechend zu verstärken (15:40 Uhr ab Stachus)
Lazarus @ 31 Aug 2008, 20:39 hat geschrieben:Nur zieht aber das Argument mit der Pünktlichkeit kaum, wenn der Tf an manchen Tagen wirklich Probleme hat, die Türen zuzubekommen, weil der Zug so voll ist
Vom Stachus nach Pasing ist man definitiv nicht auf die eine S8 um 15:40 angewiesen. Da fahren kurz vorher und nachher auch andere Linien.
Auch das Pünktlichkeitsargument dürfte sich weniger auf diesen einen Zug, als auf die Auswirkungen auf das Gesamtsystem beziehen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 31 Aug 2008, 21:12 hat geschrieben:
Als Pasinger hast Du vermutlich den Vorteil, noch eine S-Bahnlinie raussuchen zu können, auf der es erfahrungsgemäß ein klein wenig ruhiger zugeht. Ich als Neuperlacher muss letztendlich die U5 nehmen oder 5 bzw. 10 Minuten warten, und dann ist der nächste Zug wieder ebenso voll. Mir macht es aber im Allgemeinen nicht so viel aus, wenn der Zug sehr voll ist. Man muss sich nur gut überlegen, wenn man an einem Nicht-Umsteigebahnhof aussteigen will, wie man das am besten anstellt. :D Zumindest zur Wiesn-Zeit fahre ich schon mal unfreiwillig zur Wiesn! :)
leider kann ich mir das net aussuchen, weil ich auf den Busanschluss angewiesen bin. Ansonsten wärs mir vielleicht eher egal

die einzige Linie, wo meist etwas leerer ist, das ist die S5v, aber auf den müsste ich im besten Falle 10 Minuten warten aufgrund der Verbindung
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Beitrag von Lazarus »

Woodpeckar @ 31 Aug 2008, 21:15 hat geschrieben:
Vom Stachus nach Pasing ist man definitiv nicht auf die eine S8 um 15:40 angewiesen. Da fahren kurz vorher und nachher auch andere Linien.
Auch das Pünktlichkeitsargument dürfte sich weniger auf diesen einen Zug, als auf die Auswirkungen auf das Gesamtsystem beziehen.
in gewisser Weise schon, weil ich ansonsten meinen Busanschluss in Pasing verpas und dort 10 Minuten warten muss
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Beitrag von spock5407 »

Notfalls gibts in Pasing auch noch RB,RE oder den Fv. Von Pasing einwärts kontrolliert doch im IC(E) keiner
mehr den Fahrschein, wenn der Zug in M endet.
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 31 Aug 2008, 21:50 hat geschrieben: Notfalls gibts in Pasing auch noch RB,RE oder den Fv. Von Pasing einwärts kontrolliert doch im IC(E) keiner
mehr den Fahrschein, wenn der Zug in M endet.
nur net sehr hilfreich, wenn ich zum Stachus muss :rolleyes:
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Beitrag von TramPolin »

spock5407 @ 31 Aug 2008, 21:50 hat geschrieben: Notfalls gibts in Pasing auch noch RB,RE oder den Fv. Von Pasing einwärts kontrolliert doch im IC(E) keiner
mehr den Fahrschein, wenn der Zug in M endet.
Nur sieht es das Zugpersonal nicht gerne, wenn in Pasing in den IC oder ICE zugestiegen wird, wenn der Zug in München Hbf endet. Ich spekuliere mal, dass es darauf getrimmt sind, Publikum, das von der S-Bahn unberechtigterweise auf den ICE ausweicht, zu erkennen.

Ich glaube, mich erinnern zu können, dass der Zug in Pasing nicht mal zum Einsteigen ausgewiesen ist. Pasing ist in dem Fall, wenn ich mich nicht täusche, so etwas wie ein reiner Nur-Aussteigen-Bahnhof.
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Beitrag von Woodpeckar »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 21:52 hat geschrieben:nur net sehr hilfreich, wenn ich zum Stachus muss :rolleyes:
Zur Erinnerung:
Es geht hier um die pauschale Behauptung, dass sei Jahren Angebotsverbesserungen im öffentlichen Personenverkehr in München nicht stattfinden und trotzdem Preiserhöhungen stattfinden.
Also vergleichbar, als müsste bei einer Preiserhöhung der Milch plötzlich mehr als 1 Liter im Literpack drinsein, weil er ja mehr kostet.
Es geht nicht um die S 8 um 15:40 ab Stachus.
Aber wir nähern uns damit den vorhin von mir beschriebenen Individualansprüchen im öffentlichen Nahverkehr...
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 31 Aug 2008, 21:58 hat geschrieben:

Ich glaube, mich erinnern zu können, dass der Zug in Pasing nicht mal zum Einsteigen ausgewiesen ist. Pasing ist in dem Fall, wenn ich mich nicht täusche, so etwas wie ein reiner Nur-Aussteigen-Bahnhof.
net ganz, es gibt durchaus Züge, die von Augsburg kommen und über Hbf weiter Richtung Österreich fahren
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Beitrag von JeDi »

Wien-Hütteldorf ist auch reiner Ausstiegshalt - trotzdem eingestiegen (Nächste Schnellbahn fuhr erst in ner Halben Stunde) - Zuf kam, wünschte nen guten Abend und ging weiter - in Deutschland wär man vermutlich zsammgeschissen worden...

Tante Edit hat Grammatik und Interpunktion verbessert...
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 22:11 hat geschrieben:
TramPolin @ 31 Aug 2008, 21:58 hat geschrieben:

Ich glaube, mich erinnern zu können, dass der Zug in Pasing nicht mal zum Einsteigen ausgewiesen ist. Pasing ist in dem Fall, wenn ich mich nicht täusche, so etwas wie ein reiner Nur-Aussteigen-Bahnhof.
net ganz, es gibt durchaus Züge, die von Augsburg kommen und über Hbf weiter Richtung Österreich fahren
Deswegen schrieb ja "in dem Fall", was sich ausdrücklich auf den Vorgängersatz bezieht, in welchem ich die Einschränkung machte, dass ich nur die in München Hbf endenden Züge meine:

"[...] wenn in Pasing in den IC oder ICE zugestiegen wird, wenn der Zug in München Hbf endet [...]"
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 31 Aug 2008, 15:40 hat geschrieben: Auch wenn Dus hier noch zehnmal behauptest stimmts noch lang nicht.
Ok, dann zeig mir bitte, dass das Angebot (messbar in Zugkilometer) sich seit 2004 (S-Bahn) 1999 (U-Bahn) erhöht hätte. Anonsten bleibe ich bei meiner Behauptung.

edit: Jahreszahl des Takt 10 korrigiert
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Beitrag von Iarn »

O 530 L @ 31 Aug 2008, 17:20 hat geschrieben: Anmerkung zur CI: In der heutigen Zeit für attraktiven ÖV unumgänglich. Die Fahrgäste werden immer anspruchsvoller und werden immer weniger verschiedene Standards innerhalb einer Region dulden. Ist leider so.
Bei uns gibts keine CI und das ist ein Mangel, den die Fahrgäste den Unternemen durchaus spüren lassen.
Wir hatten in München eine CI und die lautete MVV, alle wussten was dazugehört und warum es geht. Bis ein teil Probleme mit der Geltung hatte und eine Sub CI aufmachen musste, mit der Folge dass mich ältere Nachbarinnen gefragt haben ob das MVV immer noch für die U-Bahn gilt, weil ide ist jetzt MVG.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 31 Aug 2008, 23:17 hat geschrieben: Ok, dann zeig mir bitte, dass das Angebot (messbar in Zugkilometer) sich seit 2003 (S-Bahn) 1999 (U-Bahn) erhöht hätte. Anonsten bleibe ich bei meiner Behauptung.
bei der S-bahn hat es ich aber erhöht. Allein durch die Takt10-Einführung 2004 kam einiges dazu
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Beitrag von Iarn »

Woodpeckar @ 31 Aug 2008, 18:17 hat geschrieben: Vordergründige Aufgabe der S-Bahn ist nicht der Stammstreckenbetrieb sondern attraktive Verbindungen ins Umland. Diejenigen, die nur auf der Stammstrecke fahren, haben durchaus Ausweichmöglichkeiten auf andere Verkehrsmittel.
Sagt wer? Im Gegenteil, die Stammstrecke wird bei jeder städtischen Verkehrsplanung als Rückgrat oder ähnliches bezeichnet.
MVV und MVG sind nun mal zwei unterschiedliche Sachen.  Und wenn man permanent mit jemand anderes verwechselt wird, ist es absolut richtig, dafür zu sorgen, unverwechselbar zu sein.


Und was war so schlimm daran, dass meine Nachbarin dachte, der MVV wäre für die U-Bahn zuständig, dass man ne Menge Geld ausgeben musste um diesen Irrtum aufzuklären und die alte Frau zu verschrecken?
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 31 Aug 2008, 23:20 hat geschrieben: bei der S-bahn hat es ich aber erhöht. Allein durch die Takt10-Einführung 2004 kam einiges dazu
War die nicht schon 2003?
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Beitrag von ET 423 »

Iarn @ 31 Aug 2008, 23:23 hat geschrieben: War die nicht schon 2003?
Nein, 12/2004.
Sagt wer? Im Gegenteil, die Stammstrecke wird bei jeder städtischen Verkehrsplanung als Rückgrat oder ähnliches bezeichnet.
Das mag schon richtig sein, aber der S-Bahnbetrieb beschränkt sich nicht auf Pasing - Ostbahnhof - Flughafen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 31 Aug 2008, 23:23 hat geschrieben: War die nicht schon 2003?
nö, das war ganz sicher 2004 bei der heutigen S4 und S5. Die S2 kam ein Jahr später dazu
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Beitrag von Iarn »

ET 423 @ 31 Aug 2008, 23:28 hat geschrieben:Nein, 12/2004.
Mein Fehler, damit korrigiere ich meine Aussage auf ab 2004 stagnierte die S-Bahn. (dito @Lazarus)
Das mag schon richtig sein, aber der S-Bahnbetrieb beschränkt sich nicht auf Pasing - Ostbahnhof - Flughafen.
Das mag wahr sein, aber mir und sicherlich der Mehrheit der MVV Kunden sind seit 2004 (bin ja lernfähig) nur die Kürzungen im Gedächnis geblieben. Wobei ich offen zugebe, die Kürzungen sind nicht die alleinige Schuld der S-Bahn München. Trotzdem bekommt man jeden Werktag in der HVZ das Laufband der S7 Kürzung zu sehen. Auch wenn vielleicht eine Verbindung von Grafing Bahnhof nach Ebersberg verlängert wird, wird das vom Verbraucher nicht äquivalent zu der Kürzung auf der Stammstrecke wahrgenommen. Da gibts dann doch Unterschiede wo was passiert. Ist auch nen Unterschied ob der mittlere Ring total gesperrt wird oder die Staatstraße von Hallbergmoos nach Erding.
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Beitrag von ET 423 »

Welche Verkürzungen denn seit 2004? Im Gegenteil, ab 12/2005 kamen nochmal ordentliche Verbesserungen in Form des Takt10 nach Dachau und des Endes des 40min-Taktes am Vormittag - ebenfalls auf dem Ast. Dann kamen verlängerte Zugläufe auf vielen Außenstrecken dazu, nicht zuletzt die 5 Züge, die den Ostast der S2 verstärken. Also mal bitte Butter aufs Brot und nenn mal Fakten und Tatsachen, wo aus Jux und Dallerei gekürzt wurde. Das mit der S7 macht man ja nicht zum Spaß und das ist ab Planwechsel wieder vorbei.
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 31 Aug 2008, 23:17 hat geschrieben: Ok, dann zeig mir bitte, dass das Angebot (messbar in Zugkilometer) sich seit 2004 (S-Bahn) 1999 (U-Bahn) erhöht hätte. Anonsten bleibe ich bei meiner Behauptung.
Das brauch ich im Fall der S-Bahn gar nicht, weil man, wie schon oft genug gesagt, keinen Anspruch auf eine jährliche Ausweitung hat - in einem Jahr wird halt mal deutlich erweitert, und dafür stagnierts dann mal wieder ein paar Jahre - wo ist das Problem? Und im Jahr 2004 wurde das Platzangebot deutlich stärker erhöht als die Fahrgastzahlensteigerung - davon kann man dann auch wieder ein paar Jahre "zehren". Erweitert wird halt nicht um einen vorgegebenen Prozentsatz, sondern da wos aktuell nötig und finanzierbar ist.

Vergiss bitte nicht, dass Du auch jede weitere Erweiterung des Angebots mit Deiner Fahrkarte bezahlen musst - schon von daher ist es nicht sinnvoll ein Maximalangebot zu fordern.
Iarn @ 31 Aug 2008, 23:23 hat geschrieben:Sagt wer? Im Gegenteil, die Stammstrecke wird bei jeder städtischen Verkehrsplanung als Rückgrat oder ähnliches bezeichnet.
Ja, das ist sie - denk doch mal drüber nach warum.

Wegen den Münchnern, die vom Marienplatz zum Hbf wollen - oder doch eher wegen den Fahrgästen, die von der Innenstadt zu den Umlandgemeinden wollen?

Dem Fahrgast aus Röhrmoos ist es egal ob jetzt 27 oder 30 Züge durch die Stammstrecke fahren, für den ist die Taktverbesserung von 40-Minutentakt auf 20-Minutentakt wesentlich, der Rest ist für ihn unwichtig.

Die Aufgabe der S-Bahn ist es nunmal das Umland mit München zu verbinden, und nur in sehr begrenztem Umfang der Verkehr innerhalb Münchens, dieser ist eher ein nettes Nebenprodukt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Woodpeckar »

Iarn @ 31 Aug 2008, 23:23 hat geschrieben:Und was war so schlimm daran, dass meine Nachbarin dachte, der MVV wäre für die U-Bahn zuständig, dass man ne Menge Geld ausgeben musste um diesen Irrtum aufzuklären und die alte Frau zu verschrecken?
Bei der argumentativen Reduzierung des Gesamtverkehrsangebots im MVV-Verbundtarifgebiet auf die Stammstrecke und geringer Zusätze, also MVV= Stammstrecke zzgl. U-Bahn, nichts.
Ich hätte im Zitat dementsprechend an Stelle von "Iarn" auch "Eisenbahnforum" schreiben können.
Iarn @ 31 Aug 2008, 23:33 hat geschrieben:Wobei ich offen zugebe, die Kürzungen sind nicht die alleinige Schuld der S-Bahn München. Trotzdem bekommt man jeden Werktag in der HVZ das Laufband der S7 Kürzung zu sehen. Auch wenn vielleicht eine Verbindung von Grafing Bahnhof nach Ebersberg verlängert wird, wird das vom Verbraucher nicht äquivalent zu der Kürzung auf der Stammstrecke wahrgenommen. Da gibts dann doch Unterschiede wo was passiert. Ist auch nen Unterschied ob der mittlere Ring total gesperrt wird oder die Staatstraße von Hallbergmoos nach Erding.
Wenn von den vielen Verbindungen auf der Stammstrecke eine Linie zeitweise herausgenommen wird, um damit die Zuverlässigkeit der verbliebenen zu erhalten bzw. zu steigern, ist das eher mit einer Sperrung der Ortsverbindung zwischen Oberschweinbach und Unterschweinbach vergleichbar.
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Beitrag von Iarn »

ET 423 @ 1 Sep 2008, 00:01 hat geschrieben: Welche Verkürzungen denn seit 2004? Im Gegenteil, ab 12/2005 kamen nochmal ordentliche Verbesserungen in Form des Takt10 nach Dachau und des Endes des 40min-Taktes am Vormittag - ebenfalls auf dem Ast. Dann kamen verlängerte Zugläufe auf vielen Außenstrecken dazu, nicht zuletzt die 5 Züge, die den Ostast der S2 verstärken. Also mal bitte Butter aufs Brot und nenn mal Fakten und Tatsachen, wo aus Jux und Dallerei gekürzt wurde. Das mit der S7 macht man ja nicht zum Spaß und das ist ab Planwechsel wieder vorbei.
Ich hatte schon geschrieben, dass bei der S-Bahn das Verschulden nicht auf Seite der S-Bahn liegt. Insofern keine Kürzung aus Jux und Dallerei. Trotzdem nimmt der Kunde die S7 Kürzung und Herbstkürzungen als Kürzungen wahr. Ingesammt dürfte sich das etwa aufwiegen, was ich mit dem Wort "stagnieren" ausgedrückt habe. Ich habe ja nichts von etwaigen "drastischen Kürzungen" geschrieben, sondern von Stagnation, da Mehrangebote von Kürzungen aufgefressen werden.
Bei der U-Bahn gibt es hingegen keine externen Gründe (EBA Weisungen für die Kürzungen).
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