Historische Fahrstühle
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- Kaiser
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Die meisten zitierten Beispiele dürften ja nicht ohne weiteres öffentlich zugänglich sein, in der HW Ständlerstraße ist auch noch ein Lastenaufzug ohne Innentüren in Betrieb (ebenfalls nichtöffentlicher Bereich / Bedienung nur für "eingewiesene Mtarbeiter").
Kommt man in der Olyhalle "so einfach" an den Aufzug?
Soweit ich mich erinnern kann gibts in München im Polizeipräsidium Ettstraße und in der Großmarkthalle im Kontorhaus noch aktive Paternoster. Und zumindest in die GMH kommt man von der Kochelseestraße aus ohne weiteres rein (gegenüber Postamt/Gaststätte).
Kommt man in der Olyhalle "so einfach" an den Aufzug?
Soweit ich mich erinnern kann gibts in München im Polizeipräsidium Ettstraße und in der Großmarkthalle im Kontorhaus noch aktive Paternoster. Und zumindest in die GMH kommt man von der Kochelseestraße aus ohne weiteres rein (gegenüber Postamt/Gaststätte).
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- Kaiser
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Wenn man den Mitarbeiter vom Ordnungsdienst (Ich weigere mich, in diesem Zusammenhang "Security" zu sagen) überwältigt (was in der Regel nicht allzu schwer sein dürfteBusBertl @ 5 Mar 2012, 22:56 hat geschrieben: Kommt man in der Olyhalle "so einfach" an den Aufzug?


- Wildwechsel
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Wenn man erst einmal drin ist im Kontorhaus, darf man den dortigen Paternoster eigentlich schon nach Belieben nutzen. Aber ich stelle mal infrage, ob man so einfach aufs Großmarkthallengelände latschen darfJeDi @ 5 Mar 2012, 23:52 hat geschrieben: Vermutlich darf man aber auch den nur mit Einweisung benutzen...

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
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- Kaiser
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Öffentliche Paternoster sind z.B. im IG-Farbenhaus, jetzt Goethe-Universität Frankfurt, aktiv, auch im Rathaus von Görlitz.
Nebenfrage betreff NEUERBAUTER Aufzugsanlagen, warum nicht mehr Komfort durch größere Kabinen?
Die Kosten verursachen ja nicht die Schachtgröße und Kabinengrundfläche. Überlastungsvermeidung statt durch Platzangst wäre ja auch möglich mit einer elektronischen Wägung samt Tür- oder Fahrtblockierung.
Nebenfrage betreff NEUERBAUTER Aufzugsanlagen, warum nicht mehr Komfort durch größere Kabinen?
Die Kosten verursachen ja nicht die Schachtgröße und Kabinengrundfläche. Überlastungsvermeidung statt durch Platzangst wäre ja auch möglich mit einer elektronischen Wägung samt Tür- oder Fahrtblockierung.
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Und das ohne Paternoster-Führerschein!?Wildwechsel @ 6 Mar 2012, 16:18 hat geschrieben: Bin ich zuletzt vor ner halben Stunde mit gefahren.![]()

http://www.youtube.com/watch?v=zFikKlHHCbw...feature=related
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Re: Historische Fahrstühle
Mann stirbt bei Unfall mit Paternoster-Aufzug in Berlin

Archivfoto 2010, Paternoster im Hochhaus an der Blumenstraße in München
Meldung vom 25.05.2023.
Ich bin schockiert!

Archivfoto 2010, Paternoster im Hochhaus an der Blumenstraße in München
Quelle: https://www.stern.de/panorama/weltgesch ... 01310.htmlStern hat geschrieben:Dieser sei um kurz vor 13 Uhr zwischen dem ersten Stock und dem Erdgeschoss in das Räderwerk des Paternosters geraten und dabei tödlich verletzt worden. Er starb noch an der Unfallstelle.
Meldung vom 25.05.2023.
Ich bin schockiert!
Re: Historische Fahrstühle
So ein ähnlicher Unfall führte doch zur zwischenzeitlichen Stilllegung des Paternoster im Finanzamt Augsburg/Stadt
Re: Historische Fahrstühle
Nicht wirklich. Obwohl doch. Manche Leute sind einfach nur dumm oder unachtsam. Nennt man das natürliche Selektion? Ich frage mich wie die Leute früher überlebt haben. Gut, es gab kein Smartphone früher...
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Re: Historische Fahrstühle
Was ich am verlinkten Artikel interessant finde, dass in Deutschland vor einigen Jahren noch 250 (!) Paternoster in Betrieb waren... hätte nie gedacht, dass die Zahl noch so hoch ist. Muss mal online recherchieren, wo diese 250 Stück alle sind, und wo man noch mitfahren kann als Nicht-Mitarbeiter in der jeweiligen Institution.
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Re: Historische Fahrstühle
Eine wahrscheinlich auch nicht vollständige Liste gibt es zum Beispiel hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von ... z%C3%BCgenOliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑12 Jun 2023, 11:07 Muss mal online recherchieren, wo diese 250 Stück alle sind, und wo man noch mitfahren kann als Nicht-Mitarbeiter in der jeweiligen Institution.
Re: Historische Fahrstühle
Ich fand es immer schade, dass Paternoster nur in den wenigsten Fällen noch öffentlich zugänglich sind. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es etwas schwierig sein kann, so einen Aufzug zu benutzen, wenn man in seiner Mobilität eingeschränkt ist oder beispielsweise einen Rollator braucht.
Wo ist das Problem?
Re: Historische Fahrstühle
In meinen 20ern bin ich ganz dreist in den Mitarbeiter- Bereich des Kaufhof Marienplatz gegangen und dort gefahren. Heute bin ich leider nicht mehr so dreist.Oliver-BergamLaim hat geschrieben: ↑12 Jun 2023, 11:07 Was ich am verlinkten Artikel interessant finde, dass in Deutschland vor einigen Jahren noch 250 (!) Paternoster in Betrieb waren... hätte nie gedacht, dass die Zahl noch so hoch ist. Muss mal online recherchieren, wo diese 250 Stück alle sind, und wo man noch mitfahren kann als Nicht-Mitarbeiter in der jeweiligen Institution.
Mit solchen Äußerungen würde ich mich zurückhalten, wenn nicht einmal bekannt ist, wie es zu dem Unfall kam
Re: Historische Fahrstühle
Für den Personenkreis empfiehlt sich ein zusätzlicher gewöhnlicher Aufzug daneben. Ein Paternoster allein ist in der Tat ungünstig. Würde mich aber schwer wundern, wenn es sowas heute noch gäbe.rautatie hat geschrieben: ↑12 Jun 2023, 13:08 Ich fand es immer schade, dass Paternoster nur in den wenigsten Fällen noch öffentlich zugänglich sind. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es etwas schwierig sein kann, so einen Aufzug zu benutzen, wenn man in seiner Mobilität eingeschränkt ist oder beispielsweise einen Rollator braucht.
- TramPolin
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Re: Historische Fahrstühle
Wer nicht körperlich fit ist, hat in einem Paternoster nichts verloren. Weder mit Rollator noch auf Unterarmgehstützen noch im Rollstuhl. Auch Kinderwagen müssen draußenbleiben, ebenso sperrige Gegenstände wie Leitern. Immer wieder kommt es durch Mitnahme von Leitern zu Beschädigungen an Paternostern.rautatie hat geschrieben: ↑12 Jun 2023, 13:08 Ich fand es immer schade, dass Paternoster nur in den wenigsten Fällen noch öffentlich zugänglich sind. Wobei ich mir schon vorstellen kann, dass es etwas schwierig sein kann, so einen Aufzug zu benutzen, wenn man in seiner Mobilität eingeschränkt ist oder beispielsweise einen Rollator braucht.
In aller Regel gibt es zusätzlich zum Paternoster noch einen normalen Fahrstuhl.
Re: Historische Fahrstühle
Könnte man da nicht eine moderne Variante des Paternosters entwickeln? Mehrere Kabinen die selbstständig kontrolliert werden. Natürlich können die Kabinen sich nicht gegenseitig überholen. Jede Kabine müsste dann einen eigenen Antrieb haben. Oder gibt es gar sogar schon sowas?
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Re: Historische Fahrstühle
Im baden-württembergischen Rottweil gibt es einen hohen Aufzugstestturm, der dort inzwischen eine Art Wahrzeichen geworden ist. Soweit ich weiß, werden in diesem Turm unter anderem genau solche Konzepte erprobt und getestet. Aufzüge also, die sich unabhängig voneinander in den Schächten bewegen können. Der Antrieb erfolgt wohl mittels Linearmotoren.
Wo ist das Problem?
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Re: Historische Fahrstühle
Solche Konzepte gibt's durchaus schon, zum Beispiel hier von TK: https://www.tkelevator.com/global-de/pr ... ice/multi/Jean hat geschrieben: ↑15 Jun 2023, 11:40 Könnte man da nicht eine moderne Variante des Paternosters entwickeln? Mehrere Kabinen die selbstständig kontrolliert werden. Natürlich können die Kabinen sich nicht gegenseitig überholen. Jede Kabine müsste dann einen eigenen Antrieb haben. Oder gibt es gar sogar schon sowas?
Das ist auch das System, das da in Rottweil erprobt wird.