[M] Streiks bei der MVG im Jahr 2009

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Fakt ist:
Herr König hätte für die Lohnsenksteigerung gerne zum nächstmöglichen Termin (der im Juli wäre) eine Tarifanhebung gehabt.
Fakt ist auch:
Herr Bayrischer Wirtschaftsminister hat nein gesagt.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Fakt ist leider auch, daß die Preise so oder so jedes Jahr erhöht werden. Egal, um wie viel mehr das Fahrpersonal verdient. Irgendeine Ausrede, irgendein Grund wird imer gefunden. :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ja klar. Wenn das böse Personal nicht herhalten kann ists halt der Energiepreis.
Zukünftig wird auch die Instandhaltung der Tunnelanlagen ein gewichtiges Pfund sein.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

tomausmuc @ 12 Mar 2009, 09:03 hat geschrieben: Es handelt sich um eine Ankündigung einer Preiserhöhung durch Herrn König!
Er sagt in der AZ, dass die Preise um 3,5% erhöht werden müssen, wenn die Tarifparteien das Angebot der Arbeitgeber annehmen!
Das kann gar nicht sein dass das nur durch die Gehaltserhöhung bedingt ist - das Gehalt der Mitarbeiter der Stadtwerke ist ja nur einer von vielen Posten bei den UNkosten, die durch den MVV-Tarif gedeckt werden müssen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

EIn Aspekt des Streiks, der bis jetzt kaum beleuchtet wurde. az über die Existenzangste der Kioskbesitzer . Im Gegensatz zum Alkoholverbot glaube ich hier wirklich, dass denen die Felle wegschwimmen könnten.
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Elch
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Beitrag von Elch »

Boris Merath @ 12 Mar 2009, 13:11 hat geschrieben: UNkosten
... wobei es UNKosten gar nicht gibt... denn dann wären es ja keine ;)
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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jonashdf
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Beitrag von jonashdf »

Weiß einer wie die Abstimmung aus ging?
Gruß
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NIM rocks
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Beitrag von NIM rocks »

Wegeditiert, der Jungspund hat sich krass in der Seite verhaut, sorry!

--> Bitte löschen

Greetz

NIM rocks
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[DB] Fahrgast
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Beitrag von [DB] Fahrgast »

jonashdf @ 12 Mar 2009, 22:15 hat geschrieben: Weiß einer wie die Abstimmung aus ging?
Gruß
Ein paar haben für F' gestimmt, aber die Mehrheit hat sich für C'' entschieden. :P


Vielleicht solltest Du erst einmal das Ende dieser geheimen Wahl abwarten? Vor Mittwoch wirst nix erfahren.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

jonashdf @ 12 Mar 2009, 22:15 hat geschrieben: Weiß einer wie die Abstimmung aus ging?
Gruß
Ja, es geht drunter und drüber, total chaotisch, alle wollen gleichzeitig abstimmen und türmen sich vor den Wahllokalen, ich werd noch wahnsinnig!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Auer Trambahner @ 12 Mar 2009, 09:19 hat geschrieben:Fakt ist:
Herr König hätte für die Lohnsenksteigerung gerne zum nächstmöglichen Termin (der im Juli wäre) eine Tarifanhebung gehabt.
Fakt ist auch:
Herr Bayrischer Wirtschaftsminister hat nein gesagt.
Wußte ich so gar nicht, daß der Herr König erst mal nachfragen muß, ob er darf... (bzw. ob er "leider muß")...

So wie´s im Artikel steht, gewinnt König gegenüber der Streikbelegschaft viel Boden. Obwohl ohnehin die Fahrpreise immer steigen werden (wegen was auch immer), stellt er nen nicht ganz fairen Bezug her... Dem Otto-normal-Münchner ohne weitere Hintergrundinfos nach steigen die Preise also u.a. auch durch das letze Arbeitgeber-Angebot um 3,5%, welches ja abgelehnt wurde. Billiger wird die Kiste dadurch für ihn nicht, eher im Gegenteil... :ph34r:

knifflig.. :(
elchris
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Beitrag von elchris »

Auch wenn die Belegschaft 10% weniger bekommen würde - die Fahrpreise müssen steigen - weil Strom - und ja, weil achähm Reisen, Puff, Bier - und so!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Auer Trambahner @ 12 Mar 2009, 09:46 hat geschrieben: Zukünftig wird auch die Instandhaltung der Tunnelanlagen ein gewichtiges Pfund sein.
Ohhhh ja. Die Freiheit ist da erst der kleine Anfang....

Werden diese Instandhaltungskosten eigentlich im KNF berücksichtigt?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

spock5407 @ 14 Mar 2009, 10:09 hat geschrieben: Werden diese Instandhaltungskosten eigentlich im KNF berücksichtigt?
Zumindest bei neueren Bauten ja.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Ich habe mal ne andere Frage:
"Die MVG sagt ja immer, dass sie sehr viel Geld pro Streiktg verlieren!" Wie ist dass nur möglich?! Ich denke mir immer:
Die Streiker müssen sie ja net bezahlen, dass macht ja die Gewerkschaft. Dann Erstatten sie auch keine kosten! Die Verkehrsmittel fahren nicht, somit müssen sie auch keine "Energie" bezahlen. Die meisten Linien fahren ja dann durch private, die sowieso fahren, somit kriegen sie auch (wenn auch weniger) Geld vom MVV! Kann mir vllcht jemand meine Frage beantworten?!
Viele Grüße
Jojo423
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Es entgehen z.B.
Barzahlereinnahmen, umsatzabhängige Pachtanteil der Kioske.
Dann wollen die Privaten das Notnetz auch bezahlt bekommen.
Und es gibt laufende Lasten, die trotzdem anfallen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Watzinger @ 15 Mar 2009, 15:18 hat geschrieben: Die Streiker müssen sie ja net bezahlen, dass macht ja die Gewerkschaft. Dann Erstatten sie auch keine kosten! Die Verkehrsmittel fahren nicht, somit müssen sie auch keine "Energie" bezahlen. Die meisten Linien fahren ja dann durch private, die sowieso fahren, somit kriegen sie auch (wenn auch weniger) Geld vom MVV! Kann mir vllcht jemand meine Frage beantworten?!
Es gibt viele Fixkosten, die unabhängig davon sind ob man fährt oder nicht, und auch viele Einnahmen, die man im Fall von fährt nicht nicht bekommt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Boris Merath @ 15 Mar 2009, 17:35 hat geschrieben:Es gibt viele Fixkosten, die unabhängig davon sind ob man fährt oder nicht, und auch viele Einnahmen, die man im Fall von fährt nicht nicht bekommt.
Hat der Betrieb ein hohes Defizit, spart man durch den Streik, würde man Gewinn machen, dann ist er eher schlecht. Ganz unabhängig von dem, wie man das öffentliche Image in Geldbeträgen "bewertet". Aber für den Restwert der Images vieler öffentlicher Verkehrsbetriebe wär' eh eine Abwrackprämie sinnvoll, also kann man das in vielen Fällen außer Acht lassen. ;)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rohrbacher @ 15 Mar 2009, 18:30 hat geschrieben: Hat der Betrieb ein hohes Defizit, spart man durch den Streik, würde man Gewinn machen, dann ist er eher schlecht.
Aber auch nur tendentiell. Hängt auch von den Fixkosten ab, die man unabhängig der Produktion hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Die Personalkosten machen in der Regel ca. 40% der Gesamtkosten bei einem kommunalen Verkehrsunternehmen aus.
Die Energiekosten (Sprit, Strom) rund 10%.

Da jedoch nicht jeder streikt, sondern vielleicht 60% bis 70% der Belegschaft (in der Verwaltung eher kaum), bleibt ein Einsparpotenzial von insgesamt unter 40% der Gesamtkosten.
Der Rest läuft weiter.

Es entfallen jedoch auch geschätzt rund 50% der Fahrgeldeinnahmen.
Bei längerem Streik dann fast alles.

Eine Sparbüchse fürs Unternehmen ist so ein Streik also nicht wirklich.
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MadMax
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Beitrag von MadMax »

Watzinger @ 15 Mar 2009, 15:18 hat geschrieben: Die Streiker müssen sie ja net bezahlen, dass macht ja die Gewerkschaft.
Das trifft nur auf die Gewerkschaftsmitglieder zu. Was passiert mit Fahrer, die nicht bei ver.di sind? Die können nicht fahren, obwohl sie wollen müssen. Hier muss der Arbeitgeber eigentlich weiter zahlen, solange er keine Aussperrung verhängt - soweit ich das mit den Streiks richtig verstanden habe.

Interessanter daher: Wie hoch ist denn ungefähr der Gewerkschafteranteil bei der fahrenden SWM-Belegschaft?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

MadMax @ 16 Mar 2009, 15:51 hat geschrieben: Das trifft nur auf die Gewerkschaftsmitglieder zu. Was passiert mit Fahrer, die nicht bei ver.di sind? Die können nicht fahren, obwohl sie wollen müssen. Hier muss der Arbeitgeber eigentlich weiter zahlen, solange er keine Aussperrung verhängt - soweit ich das mit den Streiks richtig verstanden habe.

Interessanter daher: Wie hoch ist denn ungefähr der Gewerkschafteranteil bei der fahrenden SWM-Belegschaft?
auch Fahrer, die net gewerkschaftlich organisiert sind, dürfen streiken. Die bekommen halt dann nur keine Geld für den Streiktag
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von ET 423 »

Lazarus @ 16 Mar 2009, 15:57 hat geschrieben: auch Fahrer, die net gewerkschaftlich organisiert sind, dürfen streiken. Die bekommen halt dann nur keine Geld für den Streiktag
Nein! Wer nicht in einer Gewerkschaft organisiert ist, darf nicht streiken. Dieser muß sich ordnungsgemäß zum Dienst melden und arbeiten - was auch immer das unter den Umständen ist.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

ET 423 @ 16 Mar 2009, 22:44 hat geschrieben: Nein! Wer nicht in einer Gewerkschaft organisiert ist, darf <u>nicht</u> streiken. Dieser muß sich ordnungsgemäß zum Dienst melden und arbeiten - was auch immer das unter den Umständen ist.
Unfug.

Jeder hat das Recht, sich an einem gewerkschaftlich organisiertem Streik zu beteiligen.

Allerdings bekommen nur Gewerkschaftsmitglieder Streikgeld.

Bitte besser informieren, bevor hier solche Kapitalistenpropaganda verbreitet wird.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

TravellerMunich @ 16 Mar 2009, 23:41 hat geschrieben: Jeder hat das Recht, sich an einem gewerkschaftlich organisiertem Streik zu beteiligen.
Das stimmt offenbar so. Zumindest steht hier auf der zweiten Seite der pdf-Datei folgendes:
Jede Kollegin und jeder Kollege – egal, ob gewerkschaftlich organisiert oder nicht – darf an einem (Warn-) Streik teilnehmen. Der Arbeitgeber darf das nicht verhindern. Benachteiligungen wegen der (Warn-)Streikteilnahme sind unwirksam.
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Beitrag von ET 423 »

TravellerMunich @ 16 Mar 2009, 23:41 hat geschrieben: Jeder hat das Recht, sich an einem gewerkschaftlich organisiertem Streik zu beteiligen.
Warum durften dann Arbeitnehmer, die in keiner Gewerkschaft organisiert sind, bisher nicht streiken? Bei uns war das 2007 genauso und selbst die Gdl machte groß bekannt und warnte unorganisierte Mitarbeiter davor, zu streiken.
Bitte besser informieren, bevor hier solche Kapitalistenpropaganda verbreitet wird.
Dazu verkneife ich mir mal jeglichen Kommentar, ansonsten wirds böse hier.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Warum durften dann Arbeitnehmer, die in keiner Gewerkschaft organisiert sind, bisher nicht streiken? Bei uns war das 2007 genauso und selbst die Gdl machte groß bekannt und warnte unorganisierte Mitarbeiter davor, zu streiken.
Naja... zahlende Mitglieder sind besser als nichtzahlende Nichtmitglieder... oder vielleicht weiß es die GdL einfach nicht besser. :rolleyes:
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

ET 423 @ 17 Mar 2009, 01:33 hat geschrieben:Bei uns war das 2007 genauso und selbst die Gdl machte groß bekannt und warnte unorganisierte Mitarbeiter davor, zu streiken.
Die Auseinandersetzung zwischen GDL und Bahn war durch die besonderen Umstände gekennzeichnet. Die Frage, welche Gewerkschaft als Arbeitnehmervertretung für welche Arbeitnehmer zuständig ist, war Bestandteil dieser Auseinandersetzung.
Während der Tarifauseinandersetzung zwischen GDL und Bahn als Tarifvertragsparteien und den daraus hervorgehenden Streiks existierte für einen Teil der Beschäftigten, die durch andere Gewerkschaften vertreten wurden, ein gültiger Tarifvertrag und damit Friedenspflicht. Eine Beteiligung am Streik wäre somit als Sympathie- oder Unterstützungsstreik unrechtmäßig gewesen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Ah ok, jetzt wirds mir klar, danke! :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Die Streiks kommen - 97,5% der Verdi bzw. 99,6% der DBB-organisierten Arbeiternehmner haben für einen Streik gestimmt. Wann es konkret losgeht, ist noch nicht klar.
(Quelle: 14h-Nachrichten auf Bayern 3)
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