[M] Fragen zur Trambahn München

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Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

Hi Sendlinger,

vielen Dank für die Erklärung und das PDF. Ich habe auf der Grafik sogar die Bremsscheiben entdecken können :-).

Ah ist dadurch auch zu erklären, dass nach dem Stillstand das Bremslicht ausgeht weil dann die Bremse sich wieder gelöst hat? Oder ist das Bremslicht unabhängig davon ob generatorisch oder mit Bremsscheiben gebremst wird? Bedeuted dies auch das zumindest die M- und P-Triebwagen an abschüssigen Haltestellen wegrollen können?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Dazu nehmen Sie die Haltestellenbremse, ist beim P-Wagen einer der beiden Kippschalter rechts neben dem Scheibenwischerhebel, der andere für die Beschallung. Beim M ist der auch irgendwo da, das ist quasi eine Handbremse Light.

Bei neuen Bussen weiß ich's nicht, aber die O405/xxx und NL 202 hatten auch sowas, bei einigen ist der Schalter neben den roten für die Türen, zumeist aber links außerhalb des Fahrgastsichtbereiches.

Aber sollte man die vergessen, würden diese Busse und M/P-Wagen bei ausreichend Gefälle wegrollen.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Würden die Busse wegen Automatikgetriebe nicht losfahren?

Luchs.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wenns in N abgestellt werden nicht.

Die R2 ohne R3 Software können übrigens auch wegrollen.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Aber wer macht das an einer Haltestelle?

Luchs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Auer Trambahner @ 26 Mar 2015, 20:40 hat geschrieben: Die R2 ohne R3 Software können übrigens auch wegrollen.
Stimmt, da wurde früher rechts immer der Drehschalter benutzt.
Gibt's noch welche mit der Software?


Wer macht was an der Haltestelle, Getriebe in N? Niemand, außer ggf. bei Rollstuhlverladung.
Haltebremse beim P? Eigentlich alle bisher wo ich mitgefahren bin, teilweise noch unterm Bremsen und deutlich vor Stillstand. Da würde es aber auch reichen, mit der Fußbremse festzuhalten.
Diese Bremse beim Bus nahmen/nehmen schon die allermeisten her. Aber seit zehn Jahren fahre ich ja nur noch ganz ganz selten Bus oder Tram.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Sorry, ja, ich meinte den Leerlauf beim Bus.
Dass man beim P-Wagen die Haltestellenbremse nimmt, ist mir eigentlich bekannt :-)

Luchs.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Ich bin heute wegen des Oberleitungsschadens auf der Stammstrecke mit der U5 und der Tram 16 vom Ostbahnhof zur Hackerbrücke gefahren. Dabei ist mit aufgefallen, dass die 17 für die Strecke Hauptbahnhof Nord - Hopfenstraße eine Minute länger benötigt als die 16. Sie fährt die gleiche Strecke und bedient die gleichen Unterwegshaltestellen. Wie kommt das? Ab Donnersbergerstraße laufen sie dann wieder gleich. Hat das auch etwas mit halben Fahrplanminuten zu tun?

Fahrplan 16
Fahrplan 17
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Beitrag von TramBahnFreak »

Definitiv.
Die Fahrzeiten zwischen zwei Haltestellen sind unabhängig von der Linie festgelegt.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Das dürfte daran liegen, dass Fahrpläne mitunter nicht nur auf die Minute genau, sondern auf 10 oder 30 Sekunden genau ausgearbeitet werden. Das wird dann in den veröffentlichten Plänen gerundet.

Luchs.
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Okay. Aber hat jemand Detailkenntnisse, warum bei identischem Fahrweg der Unterschied gerade an diesen Haltestelle auftritt?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Erklärungsversuch:
Der 16er fährt am Hauptbahnhof Nord wohl zur Minute 3'30'' los, der 17er zur Minute 9'00''.
–> Gerundete Abfahrtszeit 16er: 4'
–> Gerundete Abfahrtszeit 17er: 9'

Fahrzeit bis Hopfenstraße: 1'30''.
Ankunft 16er: 5'00'' –> also 1 Minute nach der (gerundeten) Abfahrtszeit am Hbf Nord.
Ankunft 17er: 10'30'' –> Gerundet: 11', also 2 Minuten nach der Abfahrtszeit am Hbf Nord.

(Hoffe, das war so weit verständlich...? :unsure: )
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 10 Apr 2015, 13:12 hat geschrieben: Erklärungsversuch:
Der 16er fährt am Hauptbahnhof Nord wohl zur Minute 3'30'' los, der 17er zur Minute 9'00''.
–> Gerundete Abfahrtszeit 16er: 4'
–> Gerundete Abfahrtszeit 17er: 9'

Fahrzeit bis Hopfenstraße: 1'30''.
Ankunft 16er: 5'00'' –> also 1 Minute nach der (gerundeten) Abfahrtszeit am Hbf Nord.
Ankunft 17er: 10'30'' –> Gerundet: 11', also 2 Minuten nach der Abfahrtszeit am Hbf Nord.

(Hoffe, das war so weit verständlich...? :unsure: )
03:30 müsste aber eigentlich 03 als Abfahrtszeit ergeben, ansonsten würde man ja - aus Kundensicht - vor Plan abfahren.

Das System ist aber trotzdem klar: Der 16er kriegt die Planabfahrt auf :03, der 17er bleibt bei :09. Nach 1:30 an der Hopfenstraße ist der 16er dann bei :05 glatt (:05 im Fahrplan), also 2 Minuten "Fahrzeit", der 17er bei 10:30, also 10, also 1 Minute Fahrzeit.
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 10 Apr 2015, 13:33 hat geschrieben: 03:30 müsste aber eigentlich 03 als Abfahrtszeit ergeben, ansonsten würde man ja - aus Kundensicht - vor Plan abfahren.
'Tschuldigung, klar. Denkfehler meinerseits...

Sprich: Alles um ne halbe Minute verschieben. :D
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Danke für die Erklärung. Jetzt hab ich's verstanden. Das einzige, was ich nicht verstehe, ist, ob man sowas wirklich braucht. Das scheint mir doch mehr zu Verwirrung zu führen, als das es was nützt!??!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218217-8 @ 10 Apr 2015, 21:14 hat geschrieben: Danke für die Erklärung. Jetzt hab ich's verstanden. Das einzige, was ich nicht verstehe, ist, ob man sowas wirklich braucht. Das scheint mir doch mehr zu Verwirrung zu führen, als das es was nützt!??!
Fahrzeiten zwischen zwei Haltestellen lassen sich schon schwer in ein 30-Sekunden-Raster zwängen – bei 60 Sekunden wären die Ungenauigkeiten noch größer. Von daher ist es schon nicht blöd, zwischen tatsächlichen 35 Sekunden Fahrzeit und 1 Minute 25 Sekunden noch zu unterscheiden – bei einem Ein-Minuten-Raster würde beides eine Fahrzeit von exakt einer Minute ergeben, was an der Realität etwas vorbei geht. Daher hat man sich mit den halben Minuten Abhilfe geschaffen, die allerdings nicht veröffentlicht werden, um die Fahrgäste nicht unnötig zu verwirren. Einem Fahrgast ist zumutbar, dass im Fahrplan eine 30 Sekunden frühere Abfahrtszeit angegeben ist, als sie tatsächlich geplant stattfinden soll – betrieblich hilft diese Vorgehensweise allerdings, allzugroße Ungenauigkeiten in der Planung zu verhindern. ;)

Dass das Ganze in der Realität dann auch nur in den seltensten Fällen wirklich eingehalten wird bzw. werden kann, ist natürlich wieder eine ganz andere Baustelle... :lol:
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Womit auch der Nachweis erbracht ist, dass in der Arnulfstraße bereits in der Theorie kein 5-Min.-Takt besteht.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von TramBahnFreak »

P-fan @ 10 Apr 2015, 22:44 hat geschrieben: Womit auch der Nachweis erbracht ist, dass in der Arnulfstraße bereits in der Theorie kein 5-Min.-Takt besteht.
Was allerdings nicht wirklich deswegen ein Problem darstellt, sondern eher aufgrund der Tatsache, dass 2 Fahrten je 10 Minuten da generell nur schwer ausreichen... ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Mit dem geplanten Bau des dritten Gleises am Romanplatz scheint man ja doch zaghaft darauf zu reagieren, auf der anderen Seite hat man bei der jüngsten Trambahnausschreibung eine Verdichtung von 1 Dreiteiler plus 1 Vierteiler auf phänomenale 2 Vierteiler je zehn Minuten angekündigt.

Früher hat man ja allerlei Verkehrentwicklungspläne etc geschrieben in denen man mal die Perspektiven aufgezeigt hat. Leider scheint des Ansinnen des neusten VEP total im Sand verlaufen zu sein. Vielleicht hat man gemerkt, dass die letzten Ausgaben auch nur fromme Wünsche waren, die nie umgesetzt wurden.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Welche Vierteiler? :ph34r: Da sind noch jede Menge R2 am 17er unterwegs. Da ist noch längst nicht wieder das R3-Level von vor den Varioschäden erreicht. :angry: (ja is mir klar, woher nehmen...)
zugente

Beitrag von zugente »

spock5407 @ 11 Apr 2015, 18:52 hat geschrieben: Welche Vierteiler? :ph34r: Da sind noch jede Menge R2 am 17er unterwegs. Da ist noch längst nicht wieder das R3-Level von vor den Varioschäden erreicht. :angry: (ja is mir klar, woher nehmen...)
Da hab ich schon schlimmeres gesehen.

Auf der 17
- Fr 4x R2, 6x R3
- Sa 3x R2, 7x R3
Zum Teil wegen Nachtlinie...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

TramBahnFreak @ 10 Apr 2015, 21:34 hat geschrieben: Dass das Ganze in der Realität dann auch nur in den seltensten Fällen wirklich eingehalten wird bzw. werden kann, ist natürlich wieder eine ganz andere Baustelle... :lol:
Man könnte natürlich auch einfach von Haus aus die abgerundete Minute nutzen, so wie das eh viele Kollegen machen. Dann kann man wahlweise sparsam fahren, weil man ja 30 Sekunden mehr zur nächsten Haltestelle hat. Oder wenn man z.B. zwischen Haltestelle A, B und C jeweils 1:30 Fahrzeit hat, könnte man auch 1 und 2 Minuten geben: Dann kann man an der Halte B noch einen Rollifahrer einladen, danach ne rote Ampel abwarten usw. ohne zu spät in C abzufahren - bisher ist man sonst zu spät, wenn zwischen B und C noch was kommt, während man zwischen A und B vielleicht Puffer hatte. Aber diese Argumentation will man ja seit Jahren nicht hören, weils sonst in der Statistik nimmer so schön passt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

So kenne ich das, und das funktioniert in der Praxis eigentlich auch gut, wenn die Fahrzeitverteilung ordentlich gemacht ist. Von Vorteil ist dafür, wenn ein Praktiker Einfluss auf die Planung hat und diese nicht nur am grünen Tisch erfolgt. Das Prinzip hat guru61 an anderer Stelle ja schon anschaulich beschrieben.
Das mit der Statistik ist natürlich wieder eine andere Sache. Alles eine Frage der Prioritäten ...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hm; ich hab letzte Woche morgens am Arbeitsweg immer nur R2 gehabt. Nur heimwärts an 2 Tagen mal nen R3. War ausnahmsweise wg. Ferien mal kein Platzproblem.

Btw, Gegenüber vom Finanzamt im westlichen Posthof sollen neue Wohnungen hin. 7stöckiger Bau. Also weitere potentielle Fahrgäste am 16/17.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Keine Angst, die nehmen alle die S-Bahn oder das Fahrrad, laut Planungen.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

218217-8 @ 10 Apr 2015, 01:57 hat geschrieben:Okay. Aber hat jemand Detailkenntnisse, warum bei identischem Fahrweg der Unterschied gerade an diesen Haltestelle auftritt?
Werden wir also ganz genau:
HaltestelleLinie 16Linie 17
Hauptbahnhofx4:00x9:00
Hbf Nordx5:30x0:30
Hackerbrückex8:30x3:30
Die Abfahrtszeit an der Hackerbrücke ist also abgerundet veröffentlicht x8 bzw :3, was in den MVV-Aushangfahrplänen auch so korrekt drin ist (Linie 16, Linie 17). Somit ist die exakte Fahrzeit 04min30s, gerundet also 4 Minuten.
--> Interessant ist also, woher die 3 Minuten im MVV-Buch kommen! :o :blink:

Ich forsche weiter... :)
P-fan @ 10 Apr 2015, 22:44 hat geschrieben:Womit auch der Nachweis erbracht ist, dass in der Arnulfstraße bereits in der Theorie kein 5-Min.-Takt besteht.
Korinthenkacker.

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Michi Greger @ 13 Apr 2015, 20:42 hat geschrieben: --> Interessant ist also, woher die 3 Minuten im MVV-Buch kommen! :o :blink:
Vermutlich genau da, wo auch die 7 min im 188er-Spätverkehr zwischen Bernheimerstraße und Emmeram herkommen... :lol:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Im Stoß ists öfters eh nur theoretisch; insbesondere wenn morgens ein R2-17er die Arnulf einwärts fährt; da kannst selbst am MVGlive in wenigen Minuten sehen, wie der Kurs an Verspätung zusetzt.

Andere Einflussfaktoren mal aussen vor, ist ein R3 deutlich pünktlicher als ein R2-Kurs, der spätestens an der Donnersberger fast voll ist und an der Marsstr die Leut sich dann oft in die wenigen Türen
schon "reinsortieren" müssen und die Kiste kaum mehr die Türen zubekommt. Aber ich drück dann "beherzt" rein, in den Gängen sind meist noch wo ein paar Quadratzentimeter nachverdichtbar. :lol:
Ach was wären wir Arnulfstrassler hier über Fahrzeuge mit 8 Türen froh. :rolleyes: (von 10 Türen will ich ja gar nicht reden).
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218217-8
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Beitrag von 218217-8 »

Michi Greger @ 13 Apr 2015, 20:42 hat geschrieben:Werden wir also ganz genau:
HaltestelleLinie 16Linie 17
Hauptbahnhofx4:00x9:00
Hbf Nordx5:30x0:30
Hackerbrückex8:30x3:30
Die Abfahrtszeit an der Hackerbrücke ist also abgerundet veröffentlicht x8 bzw :3, was in den MVV-Aushangfahrplänen auch so korrekt drin ist (Linie 16, Linie 17). Somit ist die exakte Fahrzeit 04min30s, gerundet also 4 Minuten.
--> Interessant ist also, woher die 3 Minuten im MVV-Buch kommen! :o  :blink:

Ich forsche weiter... :)
Danke!
Die Abfahrtszeiten in den Aushangfahrplänen an der Hackerbrücke stimmen dann zwar mit entsprechender Rundung. Was aber nicht stimmt, ist die in den Aushängen der 16 am Hauptbahnhof angegebene Fahrzeit bis Hackerbrücke, da tauchen die 3 Min. nämlich auch auf:
.Linie 16Linie 17
Hauptbahnhofx4x9
Fahrzeit laut Aushang Hbf3 Min.4 Min.
Hackerbrückex8x3
Obwohl ich den Hintergrund mit den halben Minuten im Prinzip ja schon nachvollziehen kann, erscheint mir das System nicht ganz ausgereift.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

QUOTE (P-fan @ 10 Apr 2015, 22:44)
Womit auch der Nachweis erbracht ist, dass in der Arnulfstraße bereits in der Theorie kein 5-Min.-Takt besteht.
Michi Greger @ 13 Apr 2015, 20:42 hat geschrieben: Korinthenkacker.

Gruß Michi
Hast du etwa den Fahrplan erstellt und fühlst dich bei einem handwerklichen Fehler ertappt? Falls nicht, es kann vom Fahrplanersteller ja auch Absicht sein, wer weiß? Genausowenig wie man es beim 6-4-Takt von/nach St. Emmeram (der übrigens bis Dezember 2013 ein 4-6-Takt war) als Aussenstehender weiß, ob es Absicht ist oder nicht.
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