Tempolimit auf Straße und Schiene

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 10 May 2013, 15:07 hat geschrieben: Ich habe noch nie auf einer Baustelle ein Blitzgerät gesehen
Du siehst sie nicht, die dich aber ;) Ging mir letztes Jahr innerhalb von vier Wochen zwei Mal so - beide innerhalb der 20 km/h-Begrenzung :P

Lustigerweise beide Male im Osten.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Electrification @ 10 May 2013, 14:55 hat geschrieben:Beim Autofahren geht es nicht um den Spaß, sondern von A nach B zu kommen, das ist der Zweck. Wer aus Spaß autofahren will, der kann wie gesagt am Nürburg- oder Hockenheimring fahren oder Rennfahrer werden.
Es geht nicht nur darum um von A nach B zu kommen. Völlig unabhängig von der Geschwindigkeit. Warum investieren Menschen so viel Freizeit um Oldtimer zu restaurieren? Mit Sicherheit nicht um nur von A nach B zu fahren.

Nur von A nach B kommen ist übrigens aus meiner Sicht bei der Eisenbahn oft ein Problem. Was haben ICE-T/TD, ICE-3, Shinkansen 500, die münchener C U-Bahn, und Talent 1 gemeinsam? Ihr Design stammt aus der Feder von Alexander Neumeister. Neumeister ist jemand der es versteht das ein Gebrauchtobjekt wie eine Eisenbahn Emotionen wecken muss. Davon könnten viele Unternehmen die einfach Kisten auf die Schienen setzen etwas lernen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 10 May 2013, 14:09 hat geschrieben: Aha, und welche davon sind so sinnvoll? Mein Auto ist vor zwei Wochen 17 Jahre alt geworden, ein ähnlich motorisiertes Fahrzeug heute wiegt mehrere 100 Kilogramm mehr und säuft das Gleiche. Toller Fortschritt.
Und ohne den Fortschritt wöge es noch mal zusätzliche 300 Kg mehr, und würde das doppelte verbrauchen. Und ein Auto über die Motorleistung zu definieren ist sowieso Schwachsinn. Hast du vor 17 Jahren auch schon einen Mittelkassewagen mit einem Durschnittverbrauch von unter 4 Litern gefahren? Respekt. Du musst ein extrem zurückhaltender Fahrer sein.
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Beitrag von Galaxy »

Electrification @ 10 May 2013, 15:01 hat geschrieben: Ich fahre wirklich nicht knapp raus, da gibts aber auch Kandidaten, die rausziehen obwohl man sieht dass von hinten was angeschossen kommt. Ich bin auch viel auf Autobahnen unterwegs, da kommen solche Vorfälle natürlich immer wieder mal vor.
Bei diesen Fällen war jedes Mal genug Abstand und mit "normaler" Geschwindigkeit wären die mir auch nicht zu nahe gekommen. Es waren eben Schnellfahrer, gerne z. B. mit HH-Nummern in 7000er Bereich oder sowas wie M-OC, M-IC usw.
Streng genommen ist es ein Vorfahrtsverstoß wenn jemand Abbremsen muss, oder auch nur vom Gas gehen muss, weil Du die Spur gewechselt hast. Zugegeben in der Praxis oft (vor allem in der Stadt) schwierig umzusetzen. Deswegen ignoriert die Polizei das i.d.R.
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Beitrag von ropix »

Electrification @ 10 May 2013, 14:55 hat geschrieben:
ropix hat geschrieben:Mit Tempo Beschränkung werden die Autos ja nicht weniger stark motorisiert. Schnell beschleunigen macht einfach Spaß.
Ich protestiere auf das Schärfste, das hab ich NIE gesagt. Schnell beschleunigen macht auch überhaupt keinen Spass, als erster - und damit Sekunden vor den ganzen BMW die einen erst dort wieder einholen wo sie dann geblitzt werden wärend man sich das ganze in Ruhe und bei vorgeschriebener Geschwindigkeit betrachten kann ist genial. Vor allem wenn ebenjener BMW neben einem die ganze Zeit meinte das Gaspedal muss bewegt werden weil wer einrastet der einrostet. (Hatte das Fahrzeug dann noch die Farben weiß grün war der Spass kurzfristig maximal, nur scheint ein Yaris der solch gefärbte Autos an der Ampel versenkt irgendwie am Ego zu kratzen.)

Sogar in Bayern wird hin und wieder im Bereich von Baustellen geblitzt.

Aber zu 10 überschritten und Schein weg. Jaja, Irren tuen die, die das fordern nie und sie haben natürlich grad bei den Wechsellichtzeichenanlagen immer im Kopf ob die letzte nun 60,80,100,120 oder 130 gezeigt hat. Am besten dann noch wenn nach der zwanzigsten Schilderbrücke die zwanzigste Geschwindigkeit signalisiert wurde. Oder wenn nach geschätzten 100 70er-Schildern (gefährliches Gefälle) auf einmal ein 50er Schild (gefährliche Kurve) kommt (das einzige Knöllchen wegen 17 zu schnell vor Abzug der Toleranz dass ich je zahlen musste). So etwas kann passieren und darf keinesfalls dann gleich mit Lappen weg geahndet werden. (Das ist auch der Grund warum ich immer noch stark dafür bin das ganze verhaltensabhängiger zu machen. Wer binnen 4 Wochen zweimal "erwischt" wird scheint ein größeres Problem mit den rotumrandeten Ziffern zu haben wie jemand der alle 12 Jahre ein Vergehen vergeht)
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 10 May 2013, 15:38 hat geschrieben: Ich protestiere auf das Schärfste, das hab ich NIE gesagt. Schnell beschleunigen macht auch überhaupt keinen Spass
Tut mir leid, ich habe falsch zitiert. Das hat natürlich Galaxy geschrieben und versehentlich habe ich dich zitiert.
Vielleicht kann man das ja ändern? Das war ein Fehler der nicht passieren sollte.
ropix @ 10 May 2013, 15:38 hat geschrieben: Aber zu 10 überschritten und Schein weg. Jaja, Irren tuen die, die das fordern nie und sie haben natürlich grad bei den Wechsellichtzeichenanlagen immer im Kopf ob die letzte nun 60,80,100,120 oder 130 gezeigt hat. Am besten dann noch wenn nach der zwanzigsten Schilderbrücke die zwanzigste Geschwindigkeit signalisiert wurde. Oder wenn nach geschätzten 100 70er-Schildern (gefährliches Gefälle) auf einmal ein 50er Schild (gefährliche Kurve) kommt (das einzige Knöllchen wegen 17 zu schnell vor Abzug der Toleranz dass ich je zahlen musste). So etwas kann passieren und darf keinesfalls dann gleich mit Lappen weg geahndet werden. (Das ist auch der Grund warum ich immer noch stark dafür bin das ganze verhaltensabhängiger zu machen. Wer binnen 4 Wochen zweimal "erwischt" wird scheint ein größeres Problem mit den rotumrandeten Ziffern zu haben wie jemand der alle 12 Jahre ein Vergehen vergeht)
Hierüber kann man ja reden, man kann die Regel, ab 11 km/h mehr ist der Schein weg, ja auch erst ab dem zweiten Vorfall innerhalb eines Jahres machen, aber spätestens bei 20 km/h zu viel ist Schluss.
In Zukunft wäre eine Anzeige der Hg am Display des Autos eine Sache um ein übersehen zu verhindern und technisch drin. Dazu dann eine System was eine Beschleunigung des Autos über diese erlaubte Hg verhindert. Wenn man schon drüber ist, dann lässt es sich so lange nicht mehr beschleunigen bis die Ziel-Hg erreicht ist.
So spart man sich dann auch die Blitzer.
Galaxy hat geschrieben: Streng genommen ist es ein Vorfahrtsverstoß wenn jemand Abbremsen muss, oder auch nur vom Gas gehen muss, weil Du die Spur gewechselt hast.
Wenn du danach gehen würdest, würdest du auf der Autobahn kaum noch überholen können, weil man ab einer gewissen Entfernung die Geschwindigkeit des hinteren Fahrzeuges schwer einschätzen kann und genau daher halte ich Geschwindigkeiten >160 km/h auf öffentlichen Straßen für unverantwortlich.
Mit 200 km/h und mehr lege ich eine Strecke deutlich schneller zurück als mit 130 km/h und dann muss der Raser eben stärker abbremsen, was einigen nicht zu passen scheint, aber eine Autobahn ist nun mal keine Rennstrecke und die linke Spur ist nicht für Leute reserviert die irgend was kompensieren müssen.
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 15:32 hat geschrieben: Hast du vor 17 Jahren auch schon einen Mittelkassewagen mit einem Durschnittverbrauch von unter 4 Litern gefahren? Respekt. Du musst ein extrem zurückhaltender Fahrer sein.
Welches Auto soll das bitte sein? :D
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 10 May 2013, 15:49 hat geschrieben: und dann muss der Raser eben stärker abbremsen, was einigen nicht zu passen scheint, aber eine Autobahn ist nun mal keine Rennstrecke und die linke Spur ist nicht für Leute reserviert die irgend was kompensieren müssen.
Die linke Spur ist vor allem für die Leute reserviert, die dort am Fahren sind. Aber das klappt nicht, solange ein BMW immer noch Sozialneid hervorruft und das Rausscheren als Rachehandlung im Sinne von "Jetzt zeige ich es den Bonzen mal richtig, Steuern hinterzieht er sicher auch, der Gauner" verwendet wird.

Mehr Rücksicht auf beiden Seiten, und Verkehr wäre viel entspannter.
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Beitrag von Cloakmaster »

zB Toyota Yaris Hybrid, Vw Lupo 3L, Audi A2, bei vorsichtiger Fahrweise auch mit Vw up!, Seat Mii und selbt mit Golf Vii zu erreichen.
naja, ok, Mittellklasse geht vllt erst etwas weiter oben los. Trotzdem ist die Zeit in den letzten 17 Jahren nicht stehen gebleiben. Was für ein Technik-Wunder fährst du denn seit 17 Jahren?
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 15:56 hat geschrieben: zB Toyota Yaris Hybrid, Vw Lupo 3L, Audi A2, bei vorsichtiger Fahrweise auch mit Vw up!, Seat Mii und selbt mit Golf Vii zu erreichen.
Ich dachte wir sprechen von der Mittelklasse? Dass man mit fahrenden Hutschachteln auf diese Verbrauchswerte kommt, ist mir nicht unbekannt. Aber Mittelklasse ist in meinen Augen eher Passat, A4, 3er etc. Da sind 4 Liter recht utopisch. Übrigens vergleiche ich Benzinmotor mit Benzinmotor.
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 10 May 2013, 15:53 hat geschrieben: Die linke Spur ist vor allem für die Leute reserviert, die dort am Fahren sind. Aber das klappt nicht, solange ein BMW immer noch Sozialneid hervorruft und das Rausscheren als Rachehandlung im Sinne von "Jetzt zeige ich es den Bonzen mal richtig, Steuern hinterzieht er sicher auch, der Gauner" verwendet wird.

Mehr Rücksicht auf beiden Seiten, und Verkehr wäre viel entspannter.
Zu letztem Satz gebe ich dir absolut recht.
Mir ist egal was jemand für ein Auto fährt und ich finde es sogar gut wenn jemand BMW oder Audi fährt, unterstützt die bayerische Wirtschaft.
Ich glaube nicht dass der Sozialneid bei vielen Menschen eine Rolle spielt, gerade BMW kann sich doch so gut wie jeder kaufen (mal von Geringerverdienern abgesehen). Kommt halt immer darauf an wo man die Prioritäten setzt. Was sich jemand von seinem Geld kauft bleibt doch jedem selbst überlassen und es ist besser die Leute kaufen BMW oder Porsche als Lexus oder Jaguar.

Die linke Spur ist zum überholen da, gerade bei vierspurigen Autobahnen geht es nur dort. Es gilt nun mal das Rechtsfahrgebot, an das sich viele nicht halten, vor allem die nervigen Dauermittelspurfahrer bei sechsspurigen Autobahnen.
Wenn die Straße frei ist, muss auf der rechten Seite gefahren werden.
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Beitrag von ropix »

Bayernlover @ 10 May 2013, 15:53 hat geschrieben: Die linke Spur ist vor allem für die Leute reserviert, die dort am Fahren sind. Aber das klappt nicht, solange ein BMW immer noch Sozialneid hervorruft und das Rausscheren als Rachehandlung im Sinne von "Jetzt zeige ich es den Bonzen mal richtig, Steuern hinterzieht er sicher auch, der Gauner" verwendet wird.

Mehr Rücksicht auf beiden Seiten, und Verkehr wäre viel entspannter.
Nein, ist sie nicht. Die linke Spur ist zum Überholen da. Und das kann entweder so geschehen dass der linksfahrende den rechtsfahrenden so zügig überholt dass der wiederum an seinem Hindernis vorbeifahren kann ohne auf 90 abzubremsen. Oder aber der links fahrende wird sich damit abfinden müssen dass der zuvor rechts fahrende eben mit [wesentlich] niedriger Geschwindigkeit zum überholen ansetzt. Wenn der Links aber so idiotisch ist dass es bei gleichbleibenden Geschwindigkeiten genau am Kopfende des LKWs krachen würd dann tut er mir leid. Und daran ändert auch die Lichthupe nichts - er kann ja überholen, sobald ich den meinigen Überholvorgang abgeschlossen habe.

Lichthupe ist übrigens nur erlaubt solange der Sicherheitsabstand nicht unterschritten ist. Alles andere kann schon als Nötigung ausgelegt werden *grins*

Ich gehör nun wahrlich nicht zu den Leuten die andere [gern] ausbremsen. Schließlich will ich ja selber auch gut durchkommen. Aber so mancher Tempomatfahrer gehört schon zum Mond geschossen. Zur Rücksicht gehört übrigens auch nicht zu denken der will mich doch sowieso nur sozialneiden, dem mach ich jetzt mal Dampf unterm Hintern.
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Beitrag von Electrification »

Was auch noch wichtig ist: Zur Rücksichtnahme gehört auch dass manche aggressiven Autofahrer, wie schon ein paar mal beobachtet, nicht ausrasten wenn ein Lkw einen anderen überholt. Ich finde das auch nicht immer lustig, aber es gibt Zeitgenossen die setzen sich dann vor den Lkw und bremsen diesen aus, rein aus Rache, nach dem Motto: "Dem zeig ich es jetzt mal."
Es ist einfach nur dumm und kann nebenbei böse enden.
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Beitrag von Martin H. »

Electrification @ 10 May 2013, 15:49 hat geschrieben: Tut mir leid, ich habe falsch zitiert. Das hat natürlich Galaxy geschrieben und versehentlich habe ich dich zitiert.
Vielleicht kann man das ja ändern?
Ja.
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 10 May 2013, 15:58 hat geschrieben: Ich dachte wir sprechen von der Mittelklasse? Dass man mit fahrenden Hutschachteln auf diese Verbrauchswerte kommt, ist mir nicht unbekannt. Aber Mittelklasse ist in meinen Augen eher Passat, A4, 3er etc. Da sind 4 Liter recht utopisch. Übrigens vergleiche ich Benzinmotor mit Benzinmotor.
Ich sehe den Golf durchaus bereits als untere Mittelklasse, wogegen ich den Passat wenn überhupt zur oberen Mittelklasse zählen würde. Aber das ist sicher Ansichtssache. Trotzdem vverheimlichst du noch immer, welch wunderbar sprasemes Fahrzeug du seit 17 Jahren dein Eigen nennst, welches locker mit den heutigen Neuentwicklungen mithalten kann. Einen aktuellen A4 kann man immerhin unter 5 Litern Benzin auf 100 km fahren. Auch ein Wert, den ich vor 17 Jahren in einem Audi 80 als unerreichbar angesehen hätte.

Für mich ist übrigens Fakt, daß der Markt noch immer nicht so extrem auf spritsparende Fahrzeuge aus ist. Vom "Lupo" hat VW dreimal so viele Modelle in der Top-Variante mit rund 130PS (ein Wahnschinn in dieser Knutschkugel!) verkauft, als vom 3L. Trotzdem werden die Fahrzeuge immer effizienter. Mir persönlich sind die laufenden Kosten wichtiger als PS-Zahlen. Und da fliessen neben Wartung und Reparatur natürlich auch der Spritverbrauch entscheidend mit ein.

Die nahe Zukunft liegt sicher beim Hybriden, aber der ist bei dir ja schon aus dem Rennen, weil du ja auschließlich Benzin als Antriebsart zulässt.
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Beitrag von Bayernlover »

ropix @ 10 May 2013, 16:00 hat geschrieben: Nein, ist sie nicht. Die linke Spur ist zum Überholen da. Und das kann entweder so geschehen dass der linksfahrende den rechtsfahrenden so zügig überholt dass der wiederum an seinem Hindernis vorbeifahren kann ohne auf 90 abzubremsen. Oder aber der links fahrende wird sich damit abfinden müssen dass der zuvor rechts fahrende eben mit [wesentlich] niedriger Geschwindigkeit zum überholen ansetzt. Wenn der Links aber so idiotisch ist dass es bei gleichbleibenden Geschwindigkeiten genau am Kopfende des LKWs krachen würd dann tut er mir leid. Und daran ändert auch die Lichthupe nichts - er kann ja überholen, sobald ich den meinigen Überholvorgang abgeschlossen habe.
Das ist ja prinzipiell richtig. Oft wird aber schon weit über 100m vor Erreichen des LKW mit 120 km/h ohne zu Blinken nach links ausgeschert. In diesen Fällen verhindert die Lichthupe Schlimmeres. In 9 von 10 Fällen scheren die Leute dann wieder zurück (und haben trotzdem noch genug Platz, um den LKW/Wohnanhäger/wasauchimmer) in ihrem Tempo zu überholen.
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Beitrag von Martin H. »

Klicke auf seine Signatur, dann kennst Du sein Auto, hat er aber erst seit etwa zwei Jahren.
Er zieht Benzin nur für die Vergleiche heran, da Diesel ja weniger verbrauchen.

Unser Espace 2,2 dci ist mit 4,6 Litern fahrbar, meist haben wir um die 7,5.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 10 May 2013, 16:03 hat geschrieben: Was auch noch wichtig ist: Zur Rücksichtnahme gehört auch dass manche aggressiven Autofahrer, wie schon ein paar mal beobachtet, nicht ausrasten wenn ein Lkw einen anderen überholt. Ich finde das auch nicht immer lustig, aber es gibt Zeitgenossen die setzen sich dann vor den Lkw und bremsen diesen aus, rein aus Rache, nach dem Motto: "Dem zeig ich es jetzt mal."
Es ist einfach nur dumm und kann nebenbei böse enden.
Bei Anwesenheit einer Zivilstreife endet das meist mit großem Gelächter - auf Seiten des LKW-Fahrers :D
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 16:09 hat geschrieben: Die nahe Zukunft liegt sicher beim Hybriden, aber der ist bei dir ja schon aus dem Rennen, weil du ja auschließlich Benzin als Antriebsart zulässt.
Warum? Hybrid ist doch auch nur eine Mischung aus Elektro und Benzin. Die sehe ich als ernsthafte Alternative. Diesel nicht. Höhere Wartungskosten, mehr Steuer, mehr Versicherung, bei älteren Autos das Theater mit den Plaketten und die Charakteristik sorgen dafür, dass ein Diesel bei mir niemals Einzug halten wird. Wenn überhaupt, dann ein auf LPG umgerüsteter Benziner.

Mein Auto (Mittelklasse, angeblich) braucht bei 80-100 km/h auf der Landstraße 6,5 Liter, bei 120 km/h 7 Liter, bei 130 km/h 7,5 und bei 150 km/h 8. Superbenzin. Und jetzt zeige man mir ein aktuelles Fahrzeug in vergleichbarer Größe, das bei ähnlicher Anzahl von PS/kg immens weniger verbraucht. Natürlich Benzin. Ich kann ja auch nicht sagen, ich vergleiche den Sättigungsgrad eines Cheeseburgers mit dem eines Triple-Whoppers.
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Beitrag von Cloakmaster »

Audi A4 im Drittelmix bei 5.3 Litern, A6 Hybrid bei 6.2 Litern. Beinzin, wie gewünscht. Wobei ich einen 3er BMW eher im Bereich des A4 ansiedeln würde als beim A6. Wenns ein 3er Compact wäre, auch A3.

Ich würde eher zB Platzangebot, Zuladung, meinetwegen noch Elastizität etc vergleichen, und damit den 3er von 1996 gegen einen Golf VI/VII mit Stufenheck aufstellen, und damit locker unter die 5 Liter kommen, bei durchaus ähnlichen Leistungswerten.
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 16:36 hat geschrieben: Ich würde eher zB Platzangebot, Zuladung, meinetwegen noch Elastizität etc vergleichen, und damit den 3er von 1996 gegen einen Golf VI/VII mit Stufenheck aufstellen, und damit locker unter die 5 Liter kommen, bei durchaus ähnlichen Leistungswerten.
Mit einem Benziner? Welcher? Link? Und wenn dann doch eher den Bora, der hat auch einen "Hintern".
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Beitrag von Cloakmaster »

Den Bora gibt es schon lange nicht mehr. Inzwischen heisst die Stuifenheck-Variante wieder Jetta. Den Jetta VII gibt es noch nicht, also muss ich auf den ältern Jetta VI zurückgreifen, und erhalte einen Drittelmix-Verbrauch von 5.3 Litern bei 105 PS. Der Golf VII liegt bei 4.8 Litern. Und ich bin es bei meiner Fahrweise und meinem Streckenprofil (sehr wenig Stadtverkehr) gewohnt, die Drittelmix-Angaben eher noch zu unterbieten. Die erlaubte Zuladung liegt bei 570Kg - schafft di der alte 3er auch? Alles Superbenzin, versteht sich.
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 16:57 hat geschrieben: Und ich bin es bei meiner Fahrweise und meinem Streckenprofil (sehr wenig Stadtverkehr) gewohnt, die Drittelmix-Angaben eher noch zu unterbieten.  Die erlaubte Zuladung liegt bei 570Kg - schafft di der alte 3er auch?  Alles Superbenzin, versteht sich.
Bei Spritmonitor liegt der von dir genannte Jetta (der mindestens 200kg mehr als der 3er wiegt) bei ca. 7,3 Litern: *klick*
Der 316i liegt bei 8,11; allerdings bei "etwas" mehr Datenbankeinträgen: *klick*

Wahnsinnige 0,8 Liter. Die liegen noch in der Toleranz. Und dafür der ganze Aufwand? Wir können das auch übrigens gern mal testen, live ;)
Die Zuladung ist bei der Limousine übrigens 460 Kilogramm. Für mich jetzt eher weniger entscheidend, wenn wir Spritsparmaßnahmen miteinander vergleichen.
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Beitrag von 146225 »

Galaxy @ 10 May 2013, 15:21 hat geschrieben: Nur von A nach B kommen ist übrigens aus meiner Sicht bei der Eisenbahn oft ein Problem. Was haben ICE-T/TD, ICE-3, Shinkansen 500, die münchener C U-Bahn, und Talent 1 gemeinsam? Ihr Design stammt aus der Feder von Alexander Neumeister. Neumeister ist jemand der es versteht das ein Gebrauchtobjekt wie eine Eisenbahn Emotionen wecken muss. Davon könnten viele Unternehmen die einfach Kisten auf die Schienen setzen etwas lernen.
Kistig ist heute doch fast nix mehr - das fing beim 423/433 mit seinem Retro-Scheinwerferdesign an, und ging eigentlich durchgängig - mit einzelnen Ausrufezeichen wie den 641 - relativ ansehnlich weiter bis heute zum 442/443. Man darf sich nicht immer dadurch erschrecken lassen, daß eine gewisse Sorte Freaks alles was neu ist automatisch häßlich findet.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von andreas »

80 für alle - das langt
YGR
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Beitrag von YGR »

Zum Therma Tempolimit sollten sich nur Verkehrswissenschaftler und Profi-Fahrer äußern. Alles andere ist ideologisch verbrämt und mit Unwissenheit gepaart.

Ein Profi erkennt im Rückspiegel, ob er gefahrlos auf die linke Spur wechseln kann oder aber, ob der "Nebenmann" auf der rechten zur linken Spur wechseln muss, um nicht auf den Vordermann aufzufahren. Also geht er vom Gas und braucht nicht zu bremsen. Dies geschieht täglich millonenfach auf deutschen Autobahnen. Und das unkommentiert und ohne Medieninteresse.
andreas @ , hat geschrieben:80 für alle - das langt
30 Km/ in Städten, 50 Km/h auf Landstraßen und 80 Km/h auf Fernstraßen. Warum nicht gleich die Postkutsche zurück?

Aber gut, auf der "Datenautobahn" gibt es bald auch eine Tempolimit. Die 384 Kb/s der Drosselkom entsprechen in etwa der Geschwindigkeit eines Rollstuhfahrers.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

andreas @ 10 May 2013, 19:13 hat geschrieben:80 für alle - das langt
Uhuhuh, hast Du denn gar kein Herz für genötigt gewordene "Rasanten" [was für ein geiles Wort - und sogar geschlechterneutral :lol:] auf deutschen Autobahnen, die von "Autobahn-Pädagogen" auf der Überholspur auf ihre "mittelmäßiger Geschwindigkeit" "eingebremst" werden und so in einem "lahmregulierten Land" weiter entmündigt werden? Bist Du etwa Teil "jene Moralestablishments", Teil des "eifernden Gegenwarts-Pietismus, der in Gestalt der rot-grünen Opposition den Alltag der Menschen mit einem Katechismus umfassend regeln will", welcher gesellschaftsrevisionistisch veranlagt ist und dem mündigen Bürger selbst den letzten Freiheitsraum zuschließen willst? :D

Also wirklich, lass Dir - ach was, lasst Euch allen nochmal die "Welt" erklären und entscheidet mit diesem Kommentar selber, wann Ihr alle die nervigen Drängler vor Euch nicht mehr sehen könnt.
Ehrlich mal, YGRs Ansicht, dass das ideologisch verbrämt sei wird mit diesem Text hoffentlich eindrucksvoll belegt. Vielleicht sollte man die gesamte StVo abschaffen? §1 reicht dann vollkommen aus, wenn alle so mündig sind...? :unsure: :ph34r:
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Ideologisch verbrämt sind in der Debatte doch beide Seiten, sowohl die, die am Liebsten Schrittempo auf der Autobahn hätten als auch die, die es als die schlimmste Einschränkung der Grundrechte seit Hitler sehen, wenn man auf der Autobahn demnächst nur noch 120km/h fahren darf.

Eine sinnvolle Debatte ist leider auch dann nicht möglich, wenn Sturheit, Idiotie und Ideologie achsensymmetrisch sind.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
YGR
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Beitrag von YGR »

GSIISp64b @ 10 May 2013, 19:24 hat geschrieben:Ideologisch verbrämt sind in der Debatte doch beide Seiten, sowohl die, die am Liebsten Schrittempo auf der Autobahn hätten als auch die, die es als die schlimmste Einschränkung der Grundrechte seit Hitler sehen, wenn man auf der Autobahn demnächst nur noch 120km/h fahren darf.Nun
Nun ja, der sogenannte "Führer" hat zwar grundlegende Einschnitte in die Grundrechte vorgenommen, aber ein Tempolimit auf "Straßen des Führers" war nicht geplant. Der "KDF-Wagen" war auf eine Durchschnittsgeschwindichkeikt von 100 Km/h ausgelegt. Die Fahrzeuge des "Führers" erreichten aber wesentlich mehr.
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Beitrag von Fichtenmoped »

Es stimmt schon, was irgendwo gesagt wurde: Um das nichtvorhandene Tempolimt wird in Deutschland genau so ideologisch gekämpft, wie in den USA für den Waffenbesitz gekämpft wird.

Während die USA die Waffen haben um eine Invasion des Königs/Königin von England entweder zu verhindern oder zu bekämpfen, wird in Deutschland gegen das Tempolimit gekämpft, damit der König/Königin von England sich ein (Auto-)Duell auf der Autobahn mit jedem Amerikaner liefern darf! :P

Edit: Der KdF-Wagen hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 105km/h. Wenn man da eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h über längere Strecken halten kann - Respekt!
http://www.volkswagenkult.de/Downloads/KDF...Von_A_bis_Z.pdf
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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